Sorry Leute, es geht nur langsam und auch mit wenig Text voran.



13.09.2023

Auch heute haben wir uns wieder Zeit gelassen und sind erst kurz vor sieben aufgestanden. Das Frühstück war recht gut und es gab sogar Grab&Go Taschen .
Bevor wir gut gestärkt weiter zum Craters of the Moon NM fuhren, starteten wir einen ersten Versuch, uns mit einem neuen Schuhlöffel zu versorgen. Unserer war uns leider gestern gebrochen. Jetzt hatten wir aber natürlich vergessen, nachzugucken was Schuhlöffel auf Englisch heißt ( shoehorn ergaben spätere Recherchen). So versuchten wir der Dame im Family Dollar das Objekt unserer Begierde zu erklären. Nach einiger Zeit wusste sie, was wir suchen, aber den Namen davon kannte sie auch nicht und nein, so etwas hatte sie nicht im Sortiment. Okay, dann halt nicht und auf zur Mondlandschaft. In Blackfoot bekam Dofi auch noch ein verspätetes Frühstück. Eine wenig befahrene Straße führte durch eine weite Ebene,



in der vereinzelte größere Hügel wie Hundehaufen lagen. Das sah irgendwie lustig aus.



Wir passierten Arco „The first city in the world to be lit with atomic power“



Und erreichten gegen 10:30 am den Parkeingang.



Ein kurzer Stopp im Visitor Center zu groben Orientierung gehört dazu, den Permit für die Lava-Höhlen holten wir uns aber nicht. Auf den Azoren hatten wir schon einige größere besucht, da musste ein Erkunden auf eigene Faust hier nicht sein.
Der Park ist durch einen größtenteils one way Scenic Drive gut erschlossen. Immer wieder gibt es an den Haltepunkten kleinere (und auch größere) Wander/Spaziermöglichkeiten. Der erste Eindruck überraschte mich ein wenig…bei „Craters oft he Moon“ hatte ich jetzt eigentlich nicht so viel Vegetation erwartet. Es wirkte bei weitem nicht so karg wie auf Lanzerote.



Der erste kleine Fußweg war der Devil Orchard Nature Trail, kurze 0,5 Meilen über einen Rollstuhl geeigneten Weg.






Hier sieht man, wie sich erst Pflanzen/Flechten wieder auf der Lava ansiedeln.






Beim nächsten Stopp ging es dann weniger gemächlich zu, wir erklommen den Inferno Cone (1884 m) bei nicht unerheblichem Wind.






Belohnt wurden wir mit einem tollen Weitblick









Da sind wir hoch.



Wieder mussten wir nur ein kurzes Stück mit dem Auto zum nächsten Halt fahren. Von hier gelangte man zum Snow Cone…diesmal ist das Weiße Schnee und kein Salz….



Und den Spatter Cones.



Da hatte sich ein Vogel in den Krater verirrt, wobei mir nicht ganz klar war, ob verletzt oder freiwillig.



Einen kleinen Arch hatte es hier auch



Etwas mehr Bewegung war dann bei einer kleinen Wanderung um den Broken Top angesagt.
Es ist erstaunlich, wie abwechslungsreich eine Wanderung durch die Lavalandschaft sein kann.



Diese kleinen Gesellen machten tatsächlich einen ordentlichen Lärm, das kann man sich fast nicht vorstellen.






Blick über Lavafelder



Mich faszinieren immer wieder solche abgestorbenen Bäume.



Auch hier besiedelten die Pflanzen auch schon wieder die Lava.






Eingestürzte Lavahöhle



Leider hatte ich vergessen, mir im Visitor Center den Flyer zu dieser kleinen Wanderung mitzunehmen. Bestimmt hätte ich da auch noch ein wenig Hintergrundinformation zu den unterschiedlichen Strukturen der erstarrten Lava bekommen. Aber egal, schön und interessant sah es aus.






Viele Menschen haben wir auf dem 3 km Rundweg nicht gesehen und konnten die Landschaft in ruhe genießen.
Zum Abschluss sind wir dann noch zur Dewdrop Cave gelaufen.









Bis zum Indian Tunnel sind wir dann aufgrund der Temperatur aber nicht mehr, zumal wir ja auch nicht hinein wollten/durften (kein Permit…..das einfach nur aus einem Datumsstempel auf dem Flyer zur Wanderung bestand.)



Gegen 3pm machten wir uns dann auf den Weg nach Idaho Falls, unserer Übernachtung vor der Fahrt in den Yellowstone. Die Übernachtungspreise für die bei unserer kurzfristigen Planung noch verfügbaren Unterkünfte in Jackson hatten uns zu der etwas längeren Anfahrt bewogen.
Das Wetter in Fahrtrichtung sah nicht so berauschen aus und in der Ferne war es richtig dunkel. Wie wir später erfahren haben, hat es an dem Tag im Yellowstone tatsächlich etwas Schnee gegeben.
In Idaho Falls angekommen war ich erst einmal etwas geschockt vom Hotel….Vielleicht hätte ich doch vor der Buchung Google Street View bemühen sollen….Direkt an der Autobahn, in einer etwas schrottig wirkenden Umgebung ( war aber bei genauer Betrachtung nur ein Firmengelände) und von außen auch nicht gerade einladend. Ich wollte schon canceln, aber dafür war es 1 Stunde zu spät. Hinzu kam auch noch, dass keiner am Empfang war und ich erst anrufen musste. Wie gut, dass wir eine amerikanische Telefonkarte hatten. Der junge Mann, der dann kam war aber sehr freundlich, die Zimmer auf der von der Autobahn abgewandten Seite und sauber. Einzig der Teppich im Flur hatte schon bessere Tage gesehen.
Mit der Entfernung zu den Falls hatte ich mich auch ein wenig verschätz, da mussten wir doch das Auto nehmen.






Lecker gegessen habe wir in einem Family Restaurant, das wirkte, als wären hier viele (ältere) Stammgäste, direkt von der Couch zu Hause aufgestanden oder von der Arbeit hierhergekommen, ohne sich viel um ihr Äußeres zu kümmern. Solche Eindrücke abseits der Touripfade finde ich bei Reisen auch immer ganz wichtig.
Im Hotel gab es dann noch frische Cookies und Kaffee.
Das Foto habe ich erst am nächsten Tag gemacht….Abends habe ich noch zu sehr mit meine Unterkunftsauswahl gehadert.



Hotel : Comfort Inn
Ungefähre Werte
Gefahrene Meilen: 188 Meilen
Schritte: 16923