So. 20. 5. 2018
Moose, Moose, Moose
https://goo.gl/maps/j2eu9J1wg5s
Kurz nach 6 Uhr wachen wir auf, die Sonne scheint! Wir springen aus dem Bett, machen Frühstück und gehen dann an den See. Herrlich wie sich die von der Sonne angestrahlten „Tetons“ im glatten See spiegeln. Wir schießen Unmengen Fotos, können gar nicht genug bekommen von dem Anblick.
Heute steht auch wieder eine Wanderung auf der Liste. Wir fahren zum Trailhead des „Taggart Lake“ zu dem wir wandern wollen.
http://www.tetonhikingtrails.com/taggart-lake.htm
Eine wunderschöne Wanderung, wieder mit toller Sicht auf die Tetons.
Amelie läuft wieder fleißig die ganze Strecke bei super Wetter. Wir können sogar die Jacken in den Rucksack packen und die Hosenbeine kürzen.
Die Bäume zeigen schon zaghaft ihr erstes Grün...
...und auch zu unseren Füßen zeigt sich Farbe.
Auch Isabell möchte mal wieder laufen.
Als wir am See ankommen, machen wir Pause und essen etwas. Im Unterholz ist ein Elch, der sich allerdings nur sehr schlecht fotografieren lässt. Aus Respekt vor dem riesigen Tier wollen wir auch nicht so dicht ran.
Die Kinder spielen am See, wir sind mit fotografieren beschäftigt, als Amelie unvorsichtig ist und mit einem Schuh im Wasser landet.
Offensichtlich macht es ihr aber nichts aus, denn als wir zum Aufbruch blasen, läuft sie ohne Probleme weiter. Der Weg ist abwechslungsreich, mal über Wiesenflächen, mal durch kniehohes Buschwerk mit tollen Ausblicken auf die Berge im Sonnenlicht von der anderen Seite. Dann wieder geht es durch lichten Wald. Die Berge auf der einen Seite, Meadows auf der anderen Seite, halten wir immer wieder Ausschau nach Elchen. Zunächst erfolglos.
Doch nach einer Kurve steht plötzlich direkt neben dem Pfad eine Elchkuh und knabbert an den Büschen. Sabrina, Michael und die Kinder gehen überaus zügig an dem Tier vorbei. Der Respekt ist groß. Wolfgang möchte natürlich die ultimativen Fotos von dem Tier haben und geht sehr nah ran. Flüsternd versuche ich ihn zu bremsen, man weiß ja nie wie so ein Tier reagiert. Der Elch lässt sich aber überhaupt nicht von unserer Anwesenheit beeindrucken.
Nach einer ganzen Reihe Fotos müssen wir uns beeilen wieder Anschluss an unsere Kinder zu bekommen, die ja weiter gelaufen sind. Begeistert erzählt Wolfgang von der Elchkuh und zusammen machen wir uns dann auf das letzte Stück des Weges zu bewältigen.
Am Parkplatz gibt es eine kleine Pause, dann steigen wir ein und fahren zur „Chapel of The Transfiruration“, https://www.stjohnsjackson.org/chape...ansfiguration/ wo ich aus der Kapelle heraus ein Foto von den Tetons schieße, während die anderen schon mal das Mittagspicknick auf einem schön im Halbschatten gelegenen Tisch zubereiten, der direkt am „Menor’s Ferry Distrikt“ gelegen ist. https://www.nps.gov/grte/learn/historyculture/menor.htm
Man glaubt es kaum, gestern noch winterlich, suchen wir heute schon ein schattiges Plätzchen zum Essen.
Die alten Überreste der Fähre und das was sonst noch übrig ist aus alten Zeiten, schauen wir uns nach dem Essen noch an.
Eine Remise mit alten Kutschen gibt es auch noch.
Dann geht es zügig zum Visitor Center, wo Amelie erfolgreich ihr Junior Ranger ablegt.
Sabrina übersetzt was die Rangerin sagt.
In der Nähe des Visitor Center, welches wunderschön gemacht ist und dessen Besuch nicht fehlen sollte, sehen wir dann noch mal eine Elchkuh mit Kalb, die aber beide sehr schwer zu fotografieren sind, da sie sich immer wieder hinter Bäumen verstecken.
Mama Elch zeigt uns nur ihr Hinterteil, aber das Baby kann man doch erkennen.
Als wir gerade wieder losfahren haben wir leider ein Fahrbahnmarkierungsfahrzeug vor uns. Es fährt im Schritttempo und ist nicht zu überholen. Also zuckeln wir wohl oder übel langsam hinterher. Irgendwann biegt das Teil Gott sei Dank nach rechts ab und wir haben wieder freie Fahrt.
Die führt uns noch zur „Cunningham Cabin“
https://www.nps.gov/grte/learn/histo...re/cunning.htm. einer alten Scheune, die auch ein sehr schönes Fotomotiv abgibt. Eine asiatische Familie blockiert lange die Scheune, aber wir warten geduldig bis die Mischpoke endlich mal aus dem Bild geht.
Dann schießen wir unsere Bilder. Wir sind kaum weiter gefahren, da schmeißt Sabrina eine Runde M&M’s, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie reißt die Tüte auf und die ganzen bunt glasierten Nüsse verteilen sich im WoMo samt Treppenaufgang. Alle krabbeln lachend am Boden und sammeln die Leckereien wieder ein. An der „Signal Mountain Lodge“ halten wir, holen uns Kaffee und den Kindern ein Eis. https://www.signalmountainlodge.com/
Außerdem stöbern wir noch etwas im Giftshop, wo wir T-Shirt für Sabrina und mich und eine schicke Weste für Sabrina erstehen. Später ärgere ich mich, diese Weste nicht auch erstanden zu haben.
Zufrieden geht es zurück zum CG. Duschen ist angesagt. Leider geht mein Fön weder im Toilettenhaus noch im WoMo. Als Wolfgang dann den Spannungswandler zuschaltet, verreckt das ganze Gelump. Die Haare bleiben also nass und wir beschließen bei nächster Gelegenheit eine amerikanische Version dieses Teils zu besorgen.
Die Abendsonne ist bei 18°C noch recht angenehm und so sitzen wir draußen.
Ich schreibe Bericht, die Kinder spielen und Wolfgang fährt zum Dumpen und Wasser auffüllen. Zum gemütlichen Tagesabschluss kochen wir zusammen das Abendessen.
Wetter: Sonne, in der Früh 3°C, später bis 18°C,
Übernachtung: Signal Mountain CG – Grand Teton NP – 2 Übernachtungen - Site 45 und 46 - Bewertung: sehr gut – 54,96 Euro ohne Anschlüsse
https://www.jacksonholewy.net/park_c...campground.php
Essen: Steaks, Fisch, Kartoffeln und Stockbrot
Gelaufen: Taggart Lake – 6,1km – 1:50 Std
Hier geht es direkt weiter:https://www.reisedurchamerika.net/sh...ll=1#post66094