Ist noch jemand da und hat Lust auf einen weiteren Uraubstag?
3.2.20
Nach dem typischen Hotelfrühstück machten wir uns um 8am wieder auf den Weg in die Everglades, diesmal Richtung Flamingo mit einem ersten Stopp am Anhinga Trail. Natürlich haben wir hier nicht nur gehalten, sondern sind den kurzen (1,2 km) Rundweg auch gelaufen. Dieses Mal gab es auch jede Menge Vögel und Alligatoren zu sehen und so brauchten wir doch etwas länger für die Strecke. Er begrüßte uns,
nachträgliche Recherche ergab allerdings, dass es nicht der Namensgeber des Trails sondern einen Double-Crested Cormorant (Ohrenscharbe) handelte.
Jetzt einfach ein paar Bilder vom Weg ohne den Versuch der Artbestimmung.
Wobei, das ist jetzt ein Anhinga.
Leider waren die Seerosen noch nicht in der Blüte, das muss toll aussehen.
Es machte fast den Eindruck, als würden sich die Vögel schon für den Weiterflug sammeln.
Wer versteckt sich denn hier?
Eine tolle Farbenpracht hatte dieser kleine Vogel, der flink über die Blätter lief.
Ein Vorteil der noch laublosen Bäume ist, dass man die vielen Bromelien sehen kann.
Ich hätte nie gedacht, dass es so interessant ist, die vielen unterschiedlichen Vögel zu beobachten. Es gab wirklich viele tolle und teilweise sehr bunte Exemplare zu sehen.
Zur Abwechslung präsentierten sich uns auch eine ganze Reihe Alligatoren.
Auf dem weiteren Weg nach Flamingo haben wir noch das ein oder andere Mal gestoppt. Erst dachte ich die grau-weißen Bäume wären abgestorben,
aber wahrscheinlich hatten sie nur noch keine Blätter.
Fasziniert hat uns diese Ansammlung von Vögeln in den Bäumen am „Straßenrand“
Einen weiteren Stopp haben wir am Mahogany Hammock eingelegt um uns auch hier ein wenig die Füße zu vertreten.
In Flamingo angekommen wurden wir schnell mit den Folgen des Hurricane Irma konfrontiert. Das große Visitor Center war noch under construction und es gab nur kleines provisorisches. Dort lag auch eine „Flamingo Area Map Post Hurricane Irma“ aus auf der auch Spots für Manatee un Krokodil Viewing ausgezeichnet waren....Manatees hier? Das hatte ich so gar nicht im Vorfeld gelesen....So was von genial....so nah, direkt vor mir die Manatees
Das war so was von entspannend sie zu betrachten.
Irgendwann mussten wir uns von dem Anblick losreißen und ich wurde von lautem „Gekreische“ angezogen. Papa passt auf Mama und die Kinder auf.
Und zum krönenden Abschluss konnte ich in der Ferne auch noch ein Krokodil erspähen, allerdings musste ich mich auf die Aussage des Padelbootverleihers verlassen, dass es sich um ein Krokodil und nicht um einen Alligator handelte. Erkennen konnte ich das auf diese Entfernung nicht.
Im Visitor Center hatten wir uns auch eine kleine Wanderung empfehlen lassen, den Snake Bight Trail.
Das hat nichts mit Schlangenbissen zu tun, Bight ist eine Bucht und der Pfad schlängelt sich durch grünen Baumbestand entlang von Mangroven bis zum Meer. Mückenabwehr haben wir nicht benutzt, die paar Stiche haben wir direkt „weggebrannt“ (Danke Steffi für diesen großartigen Tipp)
Leider kamen wir bei Ebbe am Meer an, aber auch das hatte seinen Reiz.
Mal wieder ein Blümchenfoto, das muss...
In einem Bereich der Everglades war das Land bewusst abgebrannt worden.
Zum Tagesabschluss sind wir nach Islamorada gefahren und haben im Morada Bay Cafe mit Blick auf den Strand zu Abend gegessen. Eine tolle Atmosphäre.
Ich habe es immerhin geschafft, mich im Motelzimmer bis 10:00 pm mit Reisenotizen wach zuhalten, der Fahrer war da schon wieder im Reich der Träume.
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Zitat von pietja
