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Thema: Die Canyon-Abenteuer-Tour

  1. #221
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Vielen Dank für Eure positiven Rückmeldungen zu den Bildern

    Zitat Zitat von Heiko Beitrag anzeigen
    Glücklicherweise hast du ja noch mehr Objektive dabei gehabt,
    Wenn Kevin nicht in England angefangen hätte, auch etwas Interesse für das Fotografieren zu bekommen, wäre das beinahe schief gegangen. Dann wären nur noch Bilder mit Tele und Makro möglich gewesen. Das Normalobjektiv liegt normalerweise zu Hause im Schrank.
    Kevin hatte glücklicherweise meine alte Kamera mit.....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
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  2. #222
    Amerikaner Avatar von zeller
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    auch hier kann ich nur sagen einfach toll Eure Bilder... schade das wir nicht gewonnen haben an der Lotterie

    GLG Roland

    ps: das mit dem Objektiv ist ja ein richtiger Alptraum, ich habe meine letzten Herbst mal auf den Boden Plumpsen lassen, einfach das Stativ gehalten und die schnell Verschluss platte gelöst und plumps lag sie im groben Kies, gottlob war das Stativ nur auf der kleinsten Stufe ausgefahren, denn es herrschte Föhnsturm am Seealpsee. Nun hat die Kamera ein Andenken, aber alles ist ganz geblieben

  3. #223
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Toller Bericht, klasse Fotos!!!!!

    Mit dem Objektive, das ist ja echt sch......gelaufen. Seidem ich meine neue Kamera habe, ist die alte TZ5 immer noch als Notfall-Backup dabei. Für meine Fotokünste würde das auch reichen.

  4. #224
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von pietja Beitrag anzeigen
    Seidem ich meine neue Kamera habe, ist die alte TZ5 immer noch als Notfall-Backup dabei. Für meine Fotokünste würde das auch reichen.
    Ja, ich glaube, dass ich mir eine Backfall-Solution auch mal einfallen lasse. Aber ich muss mir ja eh etwas für meine Startrail-Bilder einfallen lassen. Weil diese möchte ich eigentlich unbedingt noch hinbekommen
    Best regards,
    Stefanie

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  5. #225
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    08. September 2014, Noch ein Höhepunkt?

    Als der Wecker früh morgens klingelte, hatte ich überhaupt keine Lust aufzustehen und war sehr erfreut, als eine SMS kam, dass es regnete und wohl keinen schönen Sonnenaufgang geben würde. Also drehte ich mich noch einmal erfreut um.
    Nach dem Aufstehen erfuhr ich dann, dass Robert doch alleine zum Stud Horse Point gefahren war und die Fahrt wohl recht lustig gewesen sein musste. Vor allem hätte er bei manhcne Stellen wohl doch ganz gut einen Beifahrer brauchen können.

    Eigentlich stand an diesem Tag die Übernachtung am Alstrom Point an. Denn in dieser Nacht war Vollmond. Aber die Wettervorhersage war alles andere als gut. Es gab in Großraum des Colorado Plateaus Unwetterwarnungen und da war es uns ganz und gar nicht gut bei dem Gedanken, mit zwei Familien im Zelt draußen zu übernachten. Wir hielten Kriegsrat und entschieden uns, bereits an diesem Tag weiter zum Zion NP zu fahren.

    Ich telefonierte mit unseren SUV-Vermieter und informierte ihn, dass wir nun wegen den Wetterverhältnissen den zweiten bereits reservierten Wagen doch nicht brauchen würden. Begeistert waren sie nicht am Telefon, aber wir verabredeten uns trotzdem für die Rückgabe des Jeeps um die Mittagszeit.
    Ich hatte nun noch Zeit, meinerseits die Laundry zu benutzen, und gegen 11 verließen wir den Campground. Es war hier überhaupt kein Problem, einen Tag früher auszuchecken, als ursprünglich geplant. Und uns wurde sogar die eine Nacht wieder komplett zurück überwiesen.

    Bei CCAdventure trafen wir in drei Etappen ein, da der Jeep noch getankt werden musste und Elli noch kurz einkaufen wollte. Delio saß im Büro und meinte, es wäre überhaupt kein Problem, die Nacht am Alstrom Point zu verbringen. Das Regenradar zeige eindeutig, dass das Wetter an Page vorbei zöge. Maximal würde es vielleicht eine halbe Stunde Regen geben. Aber nichts schlimmes!
    Dies erzählte er uns ungefähr drei Mal, entsprechend dem Eintreffen von Robert und Elli. Und er zeigte uns auch das Regenradar an seinem PC. Und nachdem es inzwischen auch wieder recht sonnig geworden war und nur noch leicht bewölkt, entschieden unsere Männer dann nun irgendwann, dass wir es also trotz Wettervorhersage probieren wollten. Also änderte wir erneut an diesem Tag unseren Plan und übernahmen doch das zweite Auto - einen grünen Dodge Durango.

    Da wir nun aber keinen Campground mehr hatten, wo wir die RVs hätten stehen lassen können, wollten wir sie vor dem Büro von CCAdventure stehen lassen. Für Delio war das OK.

    Nun wollten wir aber das schöne Wetter noch nutzen und schwimmen gehen. So einfach war das allerding nicht! Denn Holger musste gleich feststellen, dass entgegen der Aussage von Delio kein Benzin im Tank war. Somit fuhr er mit Delios Frau erst noch einmal tanken, während wir restlichen mit den drei anderen Fahrzeugen schon in Reih und Glied an der Ausfahrt aufgereiht warteten.

    Es stellte sich heraus, dass wohl einige Benzindiebe in der Nacht am Werk waren. Das bedeutete aber auch, dass wir für die kommende Nacht die RVs nicht auf dem Gelände von CCAdventure stehen lassen konnten, ohne Gefahr zu laufen, am nächsten Tag einen leeren Tank vorzufinden. Also wieder eine Planänderung an diesem Tag: Wir hatten die Idee, die WoMos auf dem Parkplatz vom Walmart abzustellen....

    Wir fuhren im Konvoi zum Antelope Point.



    Hier wurde ein wenig gevespert, die Sachen für die Übernachtung in die Autos umgepackt und im Lake Powell geplantscht.







    Marwin schwamm eine weite Strecke - bestimmt 25 Meter - zusammen mit Holger über den See (überraschend, da er erst im Frühjahr schwimmen gelernt hatte - aber er war sich wohl nicht bewusst, wie viel Wasser zwischen ihm und dem Grund noch war).



    Und Jonas und Natalie sprangen ungefähr 6 Meter tief von einer Klippe ins Wasser.
    Nun überraschten mich meine großen Söhne, da sie doch tatsächlich auch die Klippe runter sprangen. Das hätten sie alleine nie getan - aber wie es halt so mit dem gruppendynamischen Verhalten ist....
    Ganz wohl war ihnen dabei aber nicht.









    Am Nachmittag fuhren wir dann wieder zum Walmart. Da wir Hamburger grillen wollten, mussten wir noch einmal einkaufen gehen. Die RVs wurden so nah zusammen geparkt, dass sich niemand mehr dazwischen quetschen konnte, um an die Tanks zu kommen.



    Fortsetzung folgt...
    Geändert von Vorfreude (01.03.15 um 12:11 Uhr)
    Best regards,
    Stefanie

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  6. #226
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Gegen 4 machten wir uns schließlich auf den Weg zum Alstrom Point. Ich durfte den Dodge fahren. Der Track von 2011 war auf meinem GPS gespeichert, dem ich nun bequem folgen konnte. Robert folgte mir mit dem Jeep. Das Wetter war trocken, wenn es sich auch leider schon wieder zugezogen hatte. Und es machte Spaß zu fahren.













    Man beachte die genialen Stellungen der Reifen




    Nach 2 Stunden kamen wir an unserem Ziel an. Und ich genoß gleich mal die Aussicht. Hier war das ganze Ausmaß des Wasserstandes deutlich zu sehen. Es entstand ein 2. Monument Valley:




    Leider hatte es sich noch mehr zugezogen und um uns herum konnten wir auch bereits einzelne Schauer ausmachen. Wir suchten uns ein nettes Plätzchen und bauten als erstes unsere Zelte auf. Man konnte direkt zuschauen, wie es dunkler und dunkler wurde.













    Tsja, gerade noch rechtzeitig wurden wir fertig! Denn kaum standen die Zelte, fing es an zu regnen!
    Schnell brachten Elli, Robert und ich als erstes mal die Kameras in Sicherheit. Dann zogen wir uns in die Fahrzeuge zurück. Nach ca. 10 Minuten hörte es wieder auf. Das war ja toll! Wenn das alles war....

    Wir machten ein Lagerfeuer, feuerte den Grill an und wollten gerade die Hamburger auflegen....

    ...da fing es wieder zu regnen an. Also die Campingstühle wieder unter und uns in die Autos die Autos geworfen.

    Langer Rede kurzer Sinn: So ging es den ganzen Abend über weiter. Raus aus dem Auto, Abendessen präparieren, Regen, rein ins Auto. Tatsächlich im 5- 10 Minuten Rythmus.

    Irgendwann war es uns einfach zu bunt. Immerhin mussten wir ja auch mal etwas essen. Wir sicherten den Kofferraumdeckel des Dodges mit einer Schaufel ab (da er sich aus eigener Kraft nicht halten konnte ), benutzen den Kofferraum als Theke und stellten den Grill einigermaßen unter den Kofferraumdeckel. Rechts und links um uns herum, donnerte und blitzte es.

    Aber ich kann Euch sagen: So viel gelacht wie an diesem Abend hatte ich schon eine ganz lange Zeit nicht mehr! Wir hatten Spaß ohne Ende! Unsere Teenager hielten Ihre „alten Eltern“ zwar für total verrückt. Aber das war uns egal. Zurück konnten wir im dunkeln eh nicht - also das Beste daraus machen.

    Als wir schließlich mit dem Barbecue fertig waren, hörte auch der Regen auf. Tatsächlich hatte es auch unser Lagerfeuer geschafft, durch zu halten. Es brannte noch. Wir setzten uns um das Feuer und versuchten noch die Taco-sauce warm zu bekommen, in dem wir das Glas möglichst nahe ans Feuer bekamen.

    Leider fing es dann doch wieder nach einer Weil zu tröpfeln an, so dass wir uns gegen 8pm in die Zelte zurück zogen.

    Ich wurde wach, weil ich laute Musik hörte. Ich dachte, dass sich jeand noch in der Nacht zu uns verirrt hatte. Es war gerade 0 Uhr - Geisterstunde und ziemlich hell. Also ging ich mal nachsehen.

    Unglaublich, wie toll es hier draußen war! Es war relativ hell. Obwohl der Himmel noch sehr bewölkt war, hatte der Mond genügend Kraft hindurch zu scheinen. Und manchmal war er klar am Himmel zu sehen. Es war sehr windig dort oben - nicht hier unten am Boden. Es regnete nicht und die Luft war ganz klar. Einfach ein total faszinierende Kulisse.





    Tatsächlich hatte sich niemand zu uns auf das Plateau verirrt. Die Musik kam von einem Hausboot, welches am gegenüberliegenden Klippen festlag. Die schienen wohl eine Party zu feiern. Unglaublich, wie laut und klar die Geräusche bis hier nach oben drangen.

    Wo ich nun schon mal wach war und es nicht regnete, machte ich ein paar Bilder. Die Klippen spiegelten sich im Wasser, so viel Lichtkraft hatte der Mond. Auch einige Timelapse-Aufnahmen von den Wolken habe ich gemacht. Und erst nach über eine Stunde bin ich wieder zurück ins Zelt gekrappelt.

    Gefahrene Meilen: 77,5 mi
    Zeit unterwegs: 7 h
    Campground: Alstrom Point
    Besonderheiten:
    Trotz Widrigkeiten ein genialer und lustiger Abend!
    Geändert von Vorfreude (01.03.15 um 12:10 Uhr)
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  7. #227
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Die Stimmung bei euch kann ich mir gut vorstellen. Ich glaube aber wenn man nur zu zweit dort gewesen wäre, hätte man schnell die Schnauze voll gehabt.
    In Gemeinschaft sieht man so Wetterkapriolen einfach entspannter finde ich.
    Übrigens du hast ne PN liebe Steffi!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  8. #228
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Wo ist das Bild vom Grill unter der Heckklappe

    Alstrom Point, da wäre ich auch gerne hin schöne Bilder

    Bin mal gespannt, ob mit den RV's alles gut gegangen ist. Geparkt waren sie ja originell
    Viele Grüße Simone





  9. #229
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    Hi,hi wenn ich so parken könnte, würde mein Auto auch in die Garage passen

  10. #230
    So, jetzt habe ich auch aufgeholt.

    Du hast wunderschöne Bilder von der Wave gemacht; ich bin hin und weg. Gestern habe ich einen CG in Kanab für zwei Wochen gebucht. Falls es mit der online lottery nicht klappt, können wir den Rangern jeden Tag auf die Pelle rücken. Vielleicht haben sie dann ein Herz für uns.
    Liebe Grüße aus München
    Christine


    Ob sich ein Weg lohnt, erkennt man erst, wenn man aufgebrochen ist.


    Unser 5-jähriges US-Abenteuer könnt Ihr hier ansehen: Debby & Faya in Amerika

    Die Neuzeit gibt es unter: Quer durch die Welt

  11. #231
    Las Vegas for ever
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    Warum sollte es bei dir mit der online Lotterie nicht klappen ? Wer beim ersten Mal eine Greencard bekommt, wird auch Permits bekommen.

  12. #232
    Zitat Zitat von redo Beitrag anzeigen
    Warum sollte es bei dir mit der online Lotterie nicht klappen ? Wer beim ersten Mal eine Greencard bekommt, wird auch Permits bekommen.
    Ich habs schon dreimal erfolglos probiert. Ich glaube aber, das war nur halbherzig, denn ich hatte ja keinen CG gebucht. Diesmal ist es andersrum.
    Liebe Grüße aus München
    Christine


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  13. #233
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Die Stimmung bei euch kann ich mir gut vorstellen. Ich glaube aber wenn man nur zu zweit dort gewesen wäre, hätte man schnell die Schnauze voll gehabt.
    Es müssen einfach nur die richtigen Leute zusammen kommen. Und das war so an diesem Abend. Es war einfach toll und ich möchte es um nichts missen


    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Wo ist das Bild vom Grill unter der Heckklappe
    Guckst Du bei Elli....
    Meine Kamera war sicherheitshalber im Auto ....
    Zitat Zitat von redo Beitrag anzeigen
    Hi,hi wenn ich so parken könnte, würde mein Auto auch in die Garage passen
    Cool gell. Wobei ich zugeben muss, dass ich als erstes geparkt hatte. Beigefahren ist dann Robert - also ob er den ganzen Tag nichts anderes macht, als große Gefährte durch die Gegend zu kutschieren.

    Zitat Zitat von Christine Beitrag anzeigen
    Du hast wunderschöne Bilder von der Wave gemacht; ich bin hin und weg. Gestern habe ich einen CG in Kanab für zwei Wochen gebucht. Falls es mit der online lottery nicht klappt, können wir den Rangern jeden Tag auf die Pelle rücken.
    Vielen Dank, Christine. Ich drücke Dir wenigstens mal ganz fest die Daumen.
    Best regards,
    Stefanie

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  14. #234
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    09. September 2014,

    Um 5.00 Uhr wache ich auf. Es ist trocken und ich genieße erst einmal komplett alleine den Sonnenaufgang. Die anderen kommen erst eine ganze Weile später aus ihren Zelten gekrochen. Dank Holger bekomme ich aber sogar noch einen frisch gebrühten Kaffee an meinen „Arbeitsplatz“ geliefert.

















    Wir bauen die Zelte ab, die natürlich noch ziemlich nass waren, verstauten alles in den Autos und gegen 7am machten wir uns auf den Rückweg.



    Man, was war das für eine Schlammschlacht. Wenn wir nicht gerade durch Pfützen oder kleine Bachläufe fuhren,





    dann hatten es unsere beiden Fahrer Holger und Robert mit Schmierseife zu tun. Die Wege waren dermaßen rutschig geworden, dass absolut kleine Gefälle ausreichten, um die Fahrzeuge hinten wegrutschen zu lassen. Fast quer zu Fahrtrichtung rutschten wir teilweise den Weg entlang.







    Nun ja, wer den Weg kennt weiß, dass es ja auch meist kein Problem darstellt. Aber an einigen Stellen, gibt es dann links doch einen Absatz von 50 bis 100 cm. Und wenn wir da reinrutschen würden, wäre es echt blöd.
    Aber wir hatten Spaß - und besonders unsere Fahrer hatten Spaß. Nun war wirklich Können gefragt.

    Und die Gegend sah wirklich genial aus! Die Felsen erstrahlten unter kleinen Sunbeams und oder leuchteten in satten Farben, weil sich das Gestein mit Wasser vollgesogen hatte.









    Nach einer Weile mussten wir notgedrungen Halt machen. Die Reifen hatten schon lange keine Profile mehr, aber bei unseren Freunden hatte sich der komplette Radraum mit Match zugesetzt. Die nigelnagel-neue Schaufel bekam nun ihren zweiten Einsatz.











    Aber es war auch echt schlimm. Selbst unsere Schuhe setzten sich nach wenigen Schritten zu:



    Es dauerte nun ganze 3 Stunden bis wir zurück am Walmart waren.







    Auch hier in Page konnten wir die Auswirkungen des Wetters dieser Nacht sehen. Teilweise war der Parkplatz richtig überschwemmt. Wir schnappten uns unsere WoMos - die ihren Sprit noch behalten hatten und auch sonst war hier alles OK - und fuhren zu CCAdventures.

    Ich kann mich täuschen, aber Delio machte mir einen sehr erleichterten Eindruck, als wir wieder bei ihm im Büro standen. Ich glaube, dass er in dieser Nacht sich wohl doch einige Gedanken gemacht hatte, weil er uns zum Alstrom Point geschickt hatte.
    Nicht begeistert war allerdings seine Frau, als diese die beiden Autos sah. Mehrfach wies sie darauf hin, dass wir bei der Rückgabe von sauberen Autos die 25$- "Dreck-Kaution" wieder bekämen. Nee, Mädel, auf diese 25$ pro Fahrzeug verzichteten wir alle mit Vergnügen......

    Wir gönnten uns nach diesem Abenteuer ein Feudales Frühstück - naja, war eher ein Brunch- bei Dennys.



    Für unsere Freunde war es wohl das erste Mal, aber sie schienen zufrieden.

    Natürlich reflektierten wir auch noch einmal unseren Ausflug. Und alle waren begeistert, dass wir es gemacht haben. Der Abend und auch die Rückfahrt waren genial und keiner von uns würde es missen wollen!!!

    Fortsetzung folgt....

    Best regards,
    Stefanie

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  15. #235
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    .... Fortsetzung

    Gegen High Noon machten wir uns im Konvoi auf den Weg zum Zion. Diesmal fuhr Marwin bei unseren Freunden im RV mit. Ich machte schlapp und verzog mich auf die hinteren Sitze, um ein wenig zu dösen. Kevin nahm begeistert den Beifahrersitz ein und belustigte Holger mit Musik von seinem Ipod, den man ohne Aufwand an die Stereoanlage des RV anbinden konnte. Über die Ausrüstung der Fahrzeuge kann man sich wirklich nicht beklagen.

    Mit jeder Meile, die wir hinter uns brachten, wurde der Himmel freundlicher und es wurde heller. Bald fuhren wir wieder durch strahlenden Sonnenschein. Doch was war das: Eine Tafel meldete „UT9 closed through Zion“.
    Was war denn das nun? Wir hielten kurz an der Seite, um zu beraten, was wir tun wollten. Da wir eh nicht gut mit den großen Fahrzeugen hier wenden konnten und es auch nicht mehr so weit bis zum Parkeingang war, beschlossen wir weiter zu fahren und uns dort zu erkundigen, was genau los ist.

    Viel los war hier auf der Straße schon nicht mehr. Schon merkwürdig. Und dann bekam ich auch noch eine unerwartete SMS aus Deutschland (ich glaube, sie kam von Petra...?) aufs Telefon. „Die I15 zwischen Utah und Las Vegas hätte es unterspült und sie wäre komplett gesperrt“. Na, aber nun reichte es, oder? Auch da wollten wir lang.....

    Kurz vor dem Tunnel staute sich der Verkehr. Langsam ging es nun erst einmal voran. Einige PKW-Fahrer und eine Motorradgruppe drehten um und fuhren zurück. Diese Option stellte sich uns mit den langen Gefährten gar nicht. Wir warteten und langsam kamen wir den Ranger am Tunneleingang näher. Wir erfuhren, dass tatsächlich die Straße aufgrund der Aufräumarbeiten der Unwetter gesperrt war, aber gerade eine Stunde vorher wieder geöffnet worden war. Wir konnten ohne Probleme weiterfahren.

    Als wir dann aus dem Tunnel rauskamen auf der anderen Seite, konnten wir ein kleines bischen einen Eindruck gewinnen, was das Unwetter hier angestellt hatte. Das rechts und links von den Felsen fließende Wasser hatte jeglichen Dreck und Sand mitgenommen und über die Straße gespült. Die Reste links und rechts der Straße ließen erahnen, wie es hier noch vor einigen Stunden ausgesehen haben musste.











    Gegen 16.00 Uhr waren wir am Visitor Center im Zion (Für den kleinen Spaziergang zu den Wasserfällen, die Christiane empfohlen hatte, hatte keiner meiner Mitfahrer Lust. (Bestimmt hätte es einiges an Wasser zu bieten, dafür aber wohl eher Dreckbrühe und die Bilder würden somit auch nicht besonders....). Wir erkundigten uns nach der I15 und bekamen zur Auskunft, dass wir tatsächliche einen riesen Umweg zu fahren hätten, weil die Straße komplett gesperrt wäre. Einen Umweg von erstens 3 Stunden mehr (eine Verdopplung der normalen Fahrtzeit vom Zion NP nach Las Vegas) und zweitens ohne Möglichkeit das VoF zu erreichen. Ich wollte versuchen, Yvonne zu erreichen, um vielleicht doch noch von Ihr genaueres zu erfahren...

    Wir nahmen noch Junior Ranger Programme mit, stürmten noch einmal den Shop und machten uns dann endlich zum Campground auf. Hier bekamen wir nun noch eine beeindruckendere Vorstellung, was hier passiert war und wie das wohl so mit einer Flash Flood ist: Der schöne, gemächlich vor sich hinfliesende und saubere kleine Virgin River war zu einem, braunen, reisenden Strom geworden. Und das musste ja noch viel schlimmer gewesen sein, wie man anhand der Flussufer leicht sehen konnte. Das Wasser musste fast bis oben am Damm zum Campground gereicht haben....





    Den Nachmittag verbrachten wir ganz gemütlich mit Relaxen, Kaffe Trinken, Situation eroieren und Junior Ranger Programm und mit dem Säubern und Trocknen unserer Zelte und Schlafsäcke.







    Abends gab es noch ein Ranger Pogramm am Campground. Das brauchten unsere Junioren für Ihr Ranger-Abzeichen - verdammt, wir mussten das erste Mal in dieser Reise die Uhren umstellen- und zwar nach vorne. Da kam dann doch noch einmal echt Eile auf, damit wir auch rechtzeitig mit dem Essen fertig wurden.

    Aus aktuellen Gründen wurde das Pogramm umgestellt: Nicht über Bighorns, sondern über Fash Floods wurde berichtet. Was für unsere Jüngsten nun eher langweilig war, war für uns Großen echt interessant. Wir bekamen ein paar Bilder gezeigt, was manche Flash Flood hier im Zion so angerichtet hat, und einen Eindruck, was ein Felsbruch so bewergstelligen kann...
    Außerdem erfuhren wir, dass der Virgin River noch am Mittag 5000 Qubikmeter Wasser führte - zum Vergleich, abends waren es noch 200!

    Wir hatten einmal mehr in diesem Urlaub absolutes Glück gehabt. Wären wir wie zuerst gedacht, ein Tag vorher hier her gefahren, wären wir gar nicht mehr in den Park gekommen....

    Elli hatte noch herausgefunden, dass die I15 wohl erst nach der Abfahrt zum Valley of Fire gesperrt war und alle Fahrzeuge dort durch gelotst werden. Sie wollten also ihrem ursprünglichen Plan folgen und am nächsten Morgen direkt zum VoF weiterfahren. Sie würden sich bei uns melden und uns berichten, wie es geklappt hat.

    Wir hatten sowieso noch eine weitere Nacht im Zion geplant. Und das würde auch dabei bleiben.

    Gefahrene Meilen: 118,4 mi (ohne die Rückfahrt vom Alstrom Point nach Page)
    Zeit unterwegs: 9 h
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    Besonderheiten: Heute haben wir die Auswirkungen von Wetter so richtig mitbekommen und erlebt.
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  16. #236
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    oh super schöne Bilder Alstom Point und sehr sehr eindrücklich gezeigt was der schlamm bewirken kann, auch bei gut ausgerüsteten Autos mit rechten Pneu`s drauf

    GLG Roland

  17. #237
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    deine morgendlichen Bilder sind echt klasse.
    Mich begeistern dabei vor allen die Hausboote, die dort überall zu sehen sind, denn das wäre auch noch so ne Sache die ich mal gerne machen würde.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  18. #238
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Meine Güte, was für ne Schlammschlacht!
    Aber gut wenn man das Fahrzeug so abgeben kann!
    Die Bilder vom Alstrompoint sind echt klasse!

    Kali, die Hausboote sind schweineteuer. Nicht unsere Preisklasse.
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  19. #239
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Christiane,
    ja hab ich mir fast gedacht. Muß aber auch nicht unbedingt da sein,
    mecklenburgische Seenplatte würde mir zum "warm werden" auch schon reichen.
    Gruß Kali

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  20. #240
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Vielen Dank, für Eure positiven Rückmeldung.
    Ich genieße die Zeit morgens beim Sonnenaufgang auch wirklich sehr. Und mit den Wolken sah es auch echt super aus. Dafür hat sich schon alleine der Ausflug gelohnt.

    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Aber gut wenn man das Fahrzeug so abgeben kann!
    Naja, sie wollten es ja auch nicht anders. Der Ausflug wurde uns ja schier aufgenötigt von "Delio".
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
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