Ergebnis 1 bis 20 von 553

Thema: 60 Tage durch den Südwesten im Frühjahr

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
    Registriert seit
    24.12.12
    Ort
    im Ländle
    Beiträge
    5.058

    60 Tage durch den Südwesten im Frühjahr

    Sodele, ihr lieben Forumsfreunde, ich habe beschlossen schon mal den Reisebericht anzufangen. Es wird aber definitiv auch mal längere Pausen geben. Bei einer so langen Reisezeit bleibt dies nicht aus, denn der Aufwand des Bericht schreibens und Bilder sortieren ist wesentlich Zeit aufwendiger.

    Nen langen Prolog wird es diesmal nicht geben, nur ein paar wenige Vorabinfos.

    Es war für uns Premiere so eine lange Zeit in die USA zu reisen, genau so wie die Reiseart absolut neu für uns war.


    Wer Lust hat und langen Atem, kann mit uns auf Tour gehen, durch Wüsten und Canyons des Südwesten.


    Reisebericht USA 2016 – 60 Tage Südwesten im Frühjahr

    Do. 10.3. Anreise Phoenix
    Auf dem Gepäckregal gen Süden


    Um 4:45 Uhr soll für uns der Wecker klingeln, denn wir müssen noch 9 km bis nach Günzburg fahren, wo unser Zug um 5:59 Uhr nach München fahren soll. Wir sind natürlich schon etwas früher wach, machen uns fertig, und überzeugen noch unseren Kater Murphy davon sein Frühstück draußen einzunehmen. Mit unserem Katzensitter war eh ausgemacht ihm immer draußen das Futter zu geben.

    Als wir dann in Günzburg am Bahnhof frühzeitig ankommen, geht es gleich zum Bahnsteig.



    Nach einer Weile die Durchsage: Der Zug nach München hat 90 Minuten Verspätung. Ich hatte wegen sehr schlechter Erfahrung mit der Bundesbahn vorsorglich einen sehr frühen Zug ausgesucht, weil ich mit so etwas fast gerechnet hatte. Aber eine so lange Verspätung ist schon der Hammer. Wir schauen nach einer Alternative. Da wir ein Zug gebundenes Ticket haben, überlegen wir ob dies überhaupt möglich ist. Sicherheitshalber fragen wir nach und bekommen positiven Bescheid. Es fährt ein anderer Zug um 6:27 Uhr, den wir nehmen dürfen.

    Wir müssen jetzt noch eine ganze Weile warten, was bei 5° Minus, klaren Himmel und kaltem Wind nicht wirklich angenehm ist. Als der Zug einläuft ist er entsprechend voll, und wir müssen mit unserem ganzen Geraffel, drei Gepäckstücke, einem Rucksack und einem Handgepäckköfferchen, im Gepäckabteil auf den Regalen einen Platz finden.




    Dort sind wir nicht allein, mehrere Männer teilen sich mit uns die spärliche und unbequeme Sitzgelegenheit. Einer packt gleich seinen Laptop aus, offensichtlich ist er diese Art mit der DB zu reisen schon gewohnt. Auf Nachfrage bekommen wir dies bestätigt. Der Zug morgens ist immer überfüllt.
    In Pasing dürfen wir den Zug endlich verlassen und steigen in die S-Bahn zum Flughafen, wo wir um 8:30 Uhr ankommen. Relativ schnell werden wir unser Gepäck los, stehen bei der Kontrolle aber in einer ewig langen Schlange. Es dauert dann noch einmal eine gute Stunde bis wir um 10:15 Uhr endlich im Flugzeug sitzen.

    Wir fliegen mit British Airways und werden in London umsteigen.



    Dort werden wir, wie nicht anders zu erwarten, ordentlich gefilzt. Ich stelle wieder einmal fest, die Engländer mögen uns nicht. Unser beider Handgepäck wird an der Kontrolle ausgepackt. Nachdem dies ganze Prozedere endlich durch ist, setzen wir uns in die Lounge und genehmigen uns noch einen Cappuccino und warten auf das Boarding. Dies beginnt sehr spät, weshalb der Start mit 30 Minuten Verspätung erfolgt.



    Mit Rückenwind holt der Kapitän die Zeit aber wieder herein.

    Das Essen ist gut und reichlich. Wir essen Kartoffelsalat mit Räucherlachs als Vorspeise und danach Curryhuhn mit Erbsenreis. Schokopudding als Nachspeise rundet das opulente Mahl ab.








    Der Flug verläuft ohne besondere Vorkommnisse.



    Über Grönland haben wir tolle Sicht.

    Später gibt es noch eine Snackbox mit Knabbersachen. Essenstechnisch gesehen ist dies aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt kurz vor der Landung noch mal heiße Käse oder Hähnchenwraps, die allerdings in meinen Augen nicht genießbar sind.

    Wir landen pünktlich um 18:15 Uhr in Phoenix. Die Immigration geht sehr zügig, der Zoll will auch nichts von uns. Wir rufen dann bei Langenbachs, dem Vermieter des Wohnwagengespannes an und verabreden uns am Ausgang Nr. 8, wo wir auf Frau Langenbach, die uns abholen wird, warten.
    Es klappt auch hervorragend und gemeinsam fahren wir mit der netten Frau zum Gespann, wo wir auch die Nacht verbringen werden. Dort angekommen, erklärt sie uns die ersten wichtigen Handhabungen die für uns nötig sind.


    Darf ich vorstellen: unser "Weißer Riese"....


    ...und unser Domizil für die Dauer unserer Reise


    Am nächsten Morgen wird die ausführliche Einführung folgen. Sie verabschiedet sich von uns mit der Zusage am nächsten Morgen uns um 9:00 Uhr das Frühstück zu servieren.
    Wir packen gleich unsere Koffer aus, sortieren die von uns bestellten Lebensmittel, beziehen das Bett und fallen um 22.30 Uhr müde in selbiges.

    Wetter: zu Hause: -5°C, klarer Himmel, in Phoenix: sonnig, warm, 29°C
    Gefahrene Kilometer: keine
    Wanderungen: keine
    Übernachtung: Phoenix Motorhomes - gut




    Hier geht es direkt weiter:
    http://www.reisedurchamerika.net/sho...ll=1#post47215
    Geändert von Keilusa (28.03.18 um 15:20 Uhr)
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •