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Thema: Canada's unbekannter Osten

  1. #61
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Oho, da habt ihr aber abgekürzt... Acadia NP und tonnenweise Leuchttürme...

  2. #62
    Ja Leute, Maine haben wir nur durchfahren. Es war nicht das Ziel unserer Reise.
    Main ist selber schon eine Reise wert, auch im Zusammenhang mit den anderen Nordostengland-Staaten.
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


  3. #63
    Canada, here we come

    13.08.2017

    Heute werden wir die USA wieder verlassen und zurück nach Canada fahren. Der Morgen beginnt leicht Grau, allerdings hat sich der Nebel sehr stark gelichtet über Nacht.




    Nachdem wir letztes Jahr den südlichsten Punkt der USA auf dem kontinentalen Festland besucht haben, ist heute der östlichste Punkt der USA dran. East Port. Ein kleines Örtchen am Ende der Straße.


    Die Statue wurde 2001 für die Mini-Serie "Murder in Small Town X" aufgestellt. 2005 wurde sie restauriert und dem New Yorker Feuerwehrmann Angel Juarbe Jr. gewidmet, der als einer der ersten am 11.09.2001 beim World Tradecenter eintraff und dort auch sein Leben verloren hat.




    Das Land auf der anderen Seite des Wassers gehört schon zu Canada.


    Nach ein paar Kilometern kommen wir nach Calais. Ja, hier durchreist man Europa teilweise innerhalb von Minuten. Tage zuvor haben wir Lisbon und Belgrad kurz hintereinander durchfahren.

    Der Fluss hat ein paar kleine Stromschnellen, er erinnert uns an die Stromschnellen oberhalb der Niagara Falls, die ebenfalls die beiden Staaten trennen.


    Die Einreise nach Canada verläuft problemlos,

    nur die Absperrhütchen müssen sie etwas versetzen, da das RV beim besten Willen so nicht durchpasst.

    Das Wetter wird zum Nachmittag wieder schlechter, Nebel kommt auf. Ab und zu tröpfelt es ein wenig.

    Der Stop an einem kleinen Wasserfall ist trotz des Nebels sehenswert. Während der Prohibition wurden hier die Alkoholfässer in kleine Boote geladen, die sie dann zu den großen Schiffen brachten. Von da aus ging es dann in die Staaten.



    Wir machen uns nach einer kleinen Pause auf den Weg zu unserem Endpunkt der heutigen Etappe, Sussex in New Brunswick.


    Gefahrene Strecke ca. 350KM
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


  4. #64
    Historic am Weg

    14.08.2017

    Heute steht uns ein langer Fahrt bevor. Wir müssen bis etwa Windsor / Grand-Pré (Nova Scotia).

    Allerdings gibt es auf der Strecke ein historisches Muss = Fort Beauséjour / Fort Camberland. Hierbei handelt es sich um eines der wichtigsten Forts in New Brunswick.



    Es wurde von den Franzosen errichtet, allerdings nur 4 Jahre später von den Briten erobert. Dieses Fort lag strategisch sehr günstig und hat im Laufe der Jahre einige ernsthafte Angriffe abgewehrt u.a. auch von einer Rebellentruppe der Amerikaner.



    Im Jahre 1835 wurde dann das Fort aufgegeben.
    1920 wurde es zu einer „National Historic site“ erklärt.

    Für die Eingeweihten: da gab es auch die „Red chairs“.


    Auf der Weiterfahrt haben wir unser erstes, kleines „Lighthouse“ besucht.


    Es zeigt den Seefahrern den Weg zwischen den 5 Inseln hindurch.



    Gefahrene Strecke ca. 420KM
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


  5. #65
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    Zitat Zitat von ul2 Beitrag anzeigen

    Also in Dartmouth, Windsor, Salisbury und Sussex war ich auch schon mal. Aber irgendwie sah es da anderes aus ....

    Ich finde auch, dass so alte Forts/Befestigungen einen Reiz haben. Und do schönes Wetter hattet Ihr
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  6. #66
    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Also in Dartmouth, Windsor, Salisbury und Sussex war ich auch schon mal. Aber irgendwie sah es da anderes aus ....

    Ich finde auch, dass so alte Forts/Befestigungen einen Reiz haben. Und do schönes Wetter hattet Ihr
    Also in GB waren wir noch nicht, das liegt einfach zu nah. Da nehmen wir doch lieber die "Duplikate".

    Ja, das Wetter war wirlich traumhaft, angenehm warm, ideal für T-Shirt und kurze Hose.
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


  7. #67
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Wow, beeindruckendes Fort!

    Sag mal, das Bild mit dem "chocolate"-farbigen Wasser, wo war das genau? Bay of Fundy wohl?

  8. #68
    Das Wasser sieht dort fast überall so aus, ist aber eher rostbraun. Zumindest haben wir es bei Ebbe so erlebt.
    Wir haben das Bild in der Gegend um Five Islands gemacht (ist auf der Karte zu sehen).
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


  9. #69
    So Freunde, jetzt geht es wieder eine Etappe weiter. Nächstes Endziel: Digby

    Wie es begann

    15.08.2017

    Da die gestrige Fahrt recht lang war, genehmigen wir uns heute einen ruhigen Start. Wir stehen spät auf (09:00) und beginnen den Tag ruhig. Nachdem Frühstück und Abrödeln, haben wir beschlossen, noch eben dem Strand einen Besuch zu machen. Am Abend zuvor waren da einfach zu viele Mücken und Blutspender wollten wir für die nun nicht sein. Da der Campground nur gut 100m von der Bay of Fundy entfernt ist, können wir

    Und siehe da – mal wieder kein Wasser. Da dieser Abschnitt zu der Bay of Fundy gehört, haut das Wasser ganz schön weit ab.





    Als nächstes haben wir in Grand-Pré die National Historic Side besucht. Da wird das Leben und die Geschichte der Arcadier beschrieben. Sie gehörten zu der ersten Gruppe der Siedler (Franzosen) in Nova Scotia, welche zum größten Teil durch den Briten von dort vertrieben wurden. Ein sehr schönes Gelände und viele restaurierte Gebäude.







    Wir folgten dem Highway 1 die Küste Richtung Süden, durch viele kleine Orte mit teilweise sehr schönen Häusern.

    Dann machten wir einen kleinen Abstecher nach Parkers Cove, ein kleiner Hafen mit einem schönen Campground direkt am Wasser. Aber für uns noch zu früh.
    Zwischen dem ersten und letzten Bild der Folge sieht man den Fortschritt der Flut.









    Weiter geht es über den Highway 1 nach Digby und die Überlegung „Whale watching“ zu machen. Wir haben keine Reservierung vorgenommen, über der Bay liegt immer wieder dichter Nebel. Aber die Boote fahren alle in dieser Gegend von Standorten, zu denen wir mit der Fähre übersetzen müssten – und das mit dem Wohnmobil. Also haben wir diese Idee begraben und uns den nächsten Campground, direkt in Digby, gesucht.

    Der Pächter hat uns den Weg nach Digby (Town) beschrieben, 10 Minuten zu Fuss entlang der alten Eisenbahnlinie, die jetzt Wander- und Radweg ist. Unsere Tochter hatte keine Lust mit uns zu kommen und so machten wir uns zu Zweit auf den Weg. Ein nettes kleines Städtchen.






    ...und im Hafen – die Teilnehmer der „Tall Ships Regatta“, also grosse Segelschiffe. Zur 150 Jahr-Feier ging die Route von Quebec entlang der Küste bis nach Digby, von wo sich der verband dann auflöst.
    Da bekam jemand glänzende Augen und eine heiße Kamera.












    Am Ende lauschen wir noch den "Piraten", die gute Musik vor dem herrlichen Hintergrund machen.


    Danach zurück zum Wohnmobil, den nächsten Tag planen und den heutigen ausklingen lassen.



    Gefahrene Strecke ca. 180km
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    Gruß
    Ulrich


  10. #70
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    Ich finde die Gezeiten in der Bay Of Fundy extrem beeindruckend, das sieht man auch wieder wunderbar auf deinen Photos!

    Die Seeräuber sind auch ganz schön stylish...

    Digby ist ja die Scallop-Hauptstadt, steht ihr da nicht so drauf oder kommen da noch Bilder?

    Jedenfalls - ich bin begeistert mit dabei!!!

  11. #71
    Die ganze Flotte lag im Hafen, da gab es nichts mit Scallops.

    Ich habe aber gelesen, dass es mittlerweile Schutzzeiten für den Fang gibt.
    - Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -

    Gruß
    Ulrich


  12. #72
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Toll, ich liebe diesen großen Segelschiffe!
    Und mit den passend gekleideten "Piraten" sieht das noch besser aus! Das hätte mir auch super gut gefallen.
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  13. #73
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Ulrich,
    werde mir deinen RB zuhause nochmal gemütlich reinziehen.
    Unterwegs mit dem Tablett wird erstmal nur so drüber gelesen
    Gruß Kali

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  14. #74
    Arcadia - Evangeline Trail

    16.08.2017

    Und wieder sind wir unterwegs. Wir haben uns vorgenommen bis in die Gegend von Yarmouth zu kommen. Der Morgen beginnt leicht trüb, aber das kennen wir schon. Der Nebel lichtet sich in der Regel über dem Land schnell.


    Lt. unserem Reiseführer ist die Strecke nicht wirklich spektakulär. Aber die besonderen Punkte auf diesem Weg wollten wir natürlich nicht verpassen.


    Als erstes sind wir an einem State Park vorbeigekommen und eben mal gehalten. Der Savary Park ist gut gepflegt und man hat einen guten Blick auf die Bay of Fundy.





    Als nächstes fuhren wir zur St. Mary's Bay. Dort steht das "Gilbert' Cove Lighthouse". Ein wirklich schönes kleines Lighthouse. So klein, dass im Türmchen höchstens 2 Personen gleichzeitig Platz haben. Sehr interessante Einblicke in dasLeben eines Leuchtturm-Wächters und ein kleines Museum. Sie hatten auch einen schönen Verkaufsraum, mit in der Gegend hergestellten Quilts. Wirklich sehr beeindruckende Arbeiten.






    Dann haben wir St.Bernard besucht. Dieser Ort hat eine bombastische Granitkirche direkt am Meer für 1.000 Menschen. Wirklich beeindruckend und sehr bewegend in ihrer Schlichtheit. Und natürlich einen Friedhof.










    Als nächstes haben Port d'Énglise (Church Point) angefahren. Diesen Ort überragt die Kirche Sainte Marie bzw. St. Mary - sie ist mit 56 Meter Höhe die höchste Holzkirche Nordamerikas. Wirklich auch sehr schön und komplett anders als St. Bernard.






    Und dann noch ein Leuchtturm, in Cape St. Mary. Dieser wurde gerade verschönert. Er ist noch "in Service"(in Betrieb) und kann nicht besichtigt werden.



    Die Klippen zeigen, daß auch die vom Atlantik abgewandte Seite von Nova Scotia starken Wellen ausgesetzt sein kann.

    In Port Maitland gibt es den "Maitland Beach PP", angeblich einer der schönsten Strände, leider schon etwas in Nebel.






    An der Küste entlang stehen einige recht hübsche Häuser, die ich sofort nehmen würde.




    Südwestlich von Yarmouth sind wir noch zum "Cape Forchu Lighthouse" gefahren. Dieser Leuchtturm wird auch gerade verschönert.
    Man hat einen guten Ausblick aufs Meer und auf dem weiteren Weg kann man über die Bucht nach Yarmouth sehen. Normalerweise, jedoch nicht bei Nebel. Und der Nebel wurde immer dichter und die Sicht immer schlechter.









    Der Campground ist schnell gefunden und ein Stellplatz war leicht zu bekommen. Nur ein paar Kilometer von der Küste entfernt ist von Nebel weit und breit nichts mehr zu bemerken....


    Gefahrene Strecker ca. 180KM
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    Gruß
    Ulrich


  15. #75
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: Canada's unbekannter Osten

    Schöne Kirchen! Ich sehe mir sehr gerne Kirchen im Urlaub an, aber leider hat das dieses Jahr irgendwie nicht geklappt...
    ...so dann wenigstens diese so unterschiedlich auf Eurer Route beim mitfahren.

    LG Pietja

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  16. #76
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    Da sind aber ein paar ganz traumhafte Bilder mit dabei! Besonders dasjenige mit dem Friedhof, dem Baum und dem Nebel im Hintergrund finde ich GENIAL.

    Am Maitland Beach sehen die Figuren im Nebel ein bisschen zombiehaft aus...

    Ich glaube, das St. Mary's Lighthouse haben wir im Nebel gesucht und nicht gefunden...

    Dafür das Cape Forchu Lighthouse mit den roten Adirondack Chairs und dem "Öpfelbitschgi" oder wie nennt ihr das - "Apfelgriebs"?

    Habt ihr den überdimensionierten Chair auch gesehen?

    Alles in allem scheint die Reise mit RV ja ganz gut machbar zu sein!

  17. #77
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    Zitat Zitat von man-of-aran Beitrag anzeigen
    Am Maitland Beach sehen die Figuren im Nebel ein bisschen zombiehaft aus...
    Jetzt musste ich mir die Bilder doch noch einmal anschauen. Und tatsächlich, Du hast recht....
    Best regards,
    Stefanie

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  18. #78
    Und weiter gehts es, die Antantikküste wartet:

    England in der Ferne: Yarmouth nach Liverpool

    17.08.2017

    Der Morgen beginnt kühl mit 13 °C, aber sonnig. Trotzdem Frühstücken wir nicht draussen, sondern bleiben im RV.
    Wir wollen nicht die unheimlich gefrässigen Raubtiere mit unserem Blut füttern. Mosquitos sind richtig nervig.
    Entgegen der letzten Tage, machen wir uns schon um 09:30 auf den Weg, der heute etwas länger ist.




    Unser Weg führt nach Birchtown, wo wir am Black Loyalist Heritage Centre halt machen.


    Im Heritage Centre erfährt man die Geschichte der schwarzen Einwohner Nova Scotias (ja, auch die gab und gibt es!), die den Britten vor und während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges loyal dienten.
    Nach dem Verlust der Kolonien wurden sie um Birchtown angesiedelt, erhielten Land, meist 1 Acre und durften dann ihr Leben dort aufbauen.
    Das nachstehende Bild zeigt eine Hütte (Pit), ein Erdloch, das mit Baumstämmen überdacht wurde. Zwischen den Stämmen wurde Moos gestopft, damit die Lücken zu waren. Es war ein hartes Überleben, besonders wenn man bedenkt, dass die meisten Leute aus dem warmen Teil der Kolonien kamen.


    Eine Teil der Einwohner folgte später dann den Versprechungen und wanderte nach Afrika, Sierra Leone, aus.

    Viele Lebenswege sind gut recherchiert und dokumentiert worden.




    Eine typische Kirche befindet sich gleich neben dem Heritage Centre, so wie man sie aus Filmen kennt, die in den Südstaaten der USA spielen.


    Wir verzichten auf den Besuch jedes Leuchtturms den wir auf der Strecke passieren oder aber passieren könnten. Für alle Leuchttürme würde man deutlich mehr wie 3 Wochen brauchen. Somit nehmen wir nur einige auf, die auf dem Weg liegen.
    Diesen hier....


    ...oder auch diesen....


    für den wir einen Abstecher nach Lockeport gemacht haben.


    Im Hafen liegen einige Fischerboote.


    Hier sollte es somit auch Fisch geben, den man auf den Teller bekommen kann. Die Wahl fällt schwer, gibt es doch ausser einer Bank, 1 Giftshop, 1 Einkauslädchen sogar 1 Restaurant. Wo wollen wir heute also mal essen gehen?


    Fisch & Chips werden bestellt, Aileen bekommt einen Hamburger. Der Fisch ist frisch und gut, die Fries (Chips bei den Engländern und Pommes bei uns) sind die Besten, die wir seit langem gegeseen haben.

    So gestärkt machen wir uns auf die nächste Etappe. und erreichen Summerville Centre, was gleich am Summervile Beach Provincial Park liegt. Hier finden wir einen der seltenen Strände in Nova Scotia.


    Wunderbar feiner Sand, der vom starken Wind in feinen Schwaden dicht über den Boden ins Meer geweht wird. (Irgendwann spült das Meer den Sand wieder an).




    Wir ziehen unsere Sandalen aus und gehen am Spülsaum entlang. Man merkt, der Labradorstrom fliesst die Küste nach Süden, entsprechend kalt ist auch das Wasser.

    Wir erreichen den Campground, beschliessen aber die 10 km bis nach Liverpool zu fahren und uns diese Stadt anzusehen. Gegen 16:00 Uhr sind wir dort.


    Liverpool hat den Beinamen "Town of Privateers", Stadt der Freibeuter. Hier gab es viele Schiffe, die einen Kaperbrief hatten und Jagd auf französische, spanische und später liebend gerne auf amerikanische Schiffe machten. Diese wurden gekapert und Ladung und Schiff verkauft.
    Heute allerdings ist der Ort recht beschaulich. Geschäfte schliessen Wochentags zwischen 16:00 und 17:00 Uhr. Da sind zu Hause die Geschäfte ja länger geöffnet!

    Zu Fuß gehen wir die 400m bis zum Fort Point Lighthouse Park,


    in dem ein kleiner Leucht"turm" den Schiffen die Richtung zur Hafeneinfahrt weisst.




    Auf dem Weg dahin sehen wir einige schöne Häuser, wovon dieses hier exemplarisch ist.


    Das die britischen Turppen hier lange anwesend waren, lässt sich auch heute noch feststellen, stehen die Rotberockten doch an allen Ecken der Stadt herum.


    Nach dem kurzen Besuch machen wir uns auf zum Campground und lassen den Tag bei Sonnenschein und einem Budweiser draussen im Freien ausklingen.


    Gefahrene Strecke ca. 230KM
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    Gruß
    Ulrich


  19. #79
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Das sind wirklich sehr schöne Häuser dort im Norden. Das habe ich auch so von meiner Nordost-Rundreise so in Erinnerung.
    Best regards,
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  20. #80
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Zitat Zitat von ul2 Beitrag anzeigen


    Geschäfte schliessen Wochentags zwischen 16:00 und 17:00 Uhr. Da sind zu Hause die Geschäfte ja länger geöffnet!
    Dafür öffnen die aber auch schon um 10 Uhr, stimmt's?


    Sehr schöne Bilder, ich mag ja diese schmucken Holzhäuser an der Ostküste.


    LG Pietja

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