Sonntag, 31. Juli 2011



Leider war der Himmel heute wieder sehr bewölkt. So hatten wir wenigstens Zeit für ein ganz gemütliches großes Frühstück mit Ei und „Ground Meat“
. Erst gegen 11 am machten wir uns auf den Hidden Pinyon Trail, der direkt gegenüber des Campground startete.

Die Sonne wollte einfach nicht so richtig durch die Wolken scheinen und auf dem Rückweg fing es sogar an zu regnen. Trotzdem war es ein toller kleiner Hike mit meinen drei Cowboys












, mit ein wenig Klettern





und man hatte einen guten Einblick in die hauptsächlich durch Vulkanismus entstandene Landschaft.







Der Kontrast zwischen dem roten und weißen Gestein sowie der grünen Pflanzen und dem schwarzen Lavagestein machte den Reiz dieser Landschaft aus.



Nach 1,5 Stunden waren wir wieder zurück am Campground. Eigentlich hatten wir für heute Abend einen Ausritt zum Sonnenuntergang gebucht, aber die sehr dunklen Wolken am Himmel sahen nicht gut aus. Da ich weder Internet- noch Telefonverbindung hier hatte, wollte ich mal zum Treffpunkt fahren, ob ich dort jemanden fand oder eine Nachricht hinterlegt war. Nach einer kleinen Pause ging‘s los.

Ein paar Sonnenstrahlen schafften es durch die Wolken:




Und tatsächlich: Als wir auf dem riesigen Platz ankamen, der extra als Startpunkt für Trailrides ausgebaut war, stand da ein langer Pferdetrailer und ein junge Frau machte gerade Pferde zum Ausritt bereit. Als sie mich sah, fragte sie direkt: „Stefanie?“. Super ich hatte die richtige gefunden!

Sie fand es auch wettertechnisch kritisch am Abend einen Ausritt zu machen. Der Nachmittag sollte allerdings noch gehen und so verabredeten wir uns für 5 pm.

Pünktlich waren wir wieder zurück und wechselnden die kurzen Hosen gegen lange Jeans und zogen die Wanderschuhe wieder an (Die Reitstiefel wollten wir nicht von zu Hause auch noch mitschleppen und echte Cowboystiefel waren mir einfach zu teuer, um sie nur dieses eine Mal anzuziehen).

Bevor wir nun aber auf die Pferde steigen durften, musste ich erst einmal 2 DIN A5 Seiten
Verzichtserklärungen von Ansprüchen aus irgendwelchen Verletzungen, die uns während des Ausritts passieren könnten, gegen den Veranstalter unterschreiben – pro Person. Sogar auf die Gefahr eines Mückenstiches wurde ich hingewiesen.
Und als wir dann auf einen Reithelm verzichteten, weil wir ja unsere Cowboyhüte tragen wollten, bekam ich gerade noch einmal ein 2 seitiges Papier zum unterschreiben.

Dann ging es aber endlich los.



90 Minuten ritten wir zwischen Pinienbäumen, an Felskanten vorbei, über Slickrock ging es rauf und runter und drehten eine Runde um einen interessanten Felsen im nördlichen Bereich des Snow Canyon SPs. Dabei konnten wir die Pinien in der Luft riechen und erfuhren, dass die Beeren für den Flavour im Gin sorgen. Dabei fing sie an, Kevin mit den Beeren zu beschmeisen und es dauerte ein wenig, bis wir verstanden hatten, dass dies ein Spiel war und Kevin die Beeren fangen sollte. Es war fantastisch!











Auf dem Rückweg legten wir dann einige Trabsequenzen ein und einmal ging es sogar im Galopp durchs Gelände.
Zurück am Parkplatz durfte dann auch Marwin noch einmal auf dem Pferd sitzen.

Gegen halb acht waren wir wieder zurück auf dem Campground und total zufrieden. Ich freute mich auf den nächsten Morgen, wo ich ja noch einmal mit Justin reiten durfte und Kevin war mit dem Gedanken weiterhin bei seiner Wanda…

Gefahrene Meilen: 44,2 mi
Hike
: ca. 1,6km in 1,5 h
Zeit unterwegs: -
Campground: Snow Canyon State Park
Besonderheiten: Unvergesslicher Ausritt mit den Snow Canyon Trail Riders