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Thema: 2715 Meilen von Chicago nach New York, zw. Tornadowarnungen und Sonnenbrandgefahr

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  1. #1
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    Steffi, Marwin und du seid nicht alleine

  2. #2
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    Zitat Zitat von redo Beitrag anzeigen
    Steffi, Marwin und du seid nicht alleine
    Das ist schön....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
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    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  3. #3
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    Sonntag, 29. Mai 2011

    Wir waren früh wach – also Marwin und somit ich dann ja auch – und somit auch schon um 8am „on the road again“ nach einem kleinen Frühstück. Die Fahrt ging nun geradewegs Richtung Ostküste die US2 entlang. Langsam kam die Sonne heraus und keine Umleitung wegen überschwemmter Straße oder sonstiges zwang uns zu weiteren Umwegen. Unterwegs konnten wir immer wieder schöne, alte Häuser bewundern. Darunter auch dieses alte Bauernhaus von 1884.





    Es ging stark auf Memorial Day zu, was man vor allem an den Friedhöfen sehen konnte. In der vergangenen Woche nahm die Anzahl der frischen Blumen sowie Fähnchen auf den Gräbern stetig zu.



    Interessant war, dass ich aber bisher nie jemanden auf den Friedhöfen gesehen habe.

    Wir machten nur kurz gegen 10 am eine kleine Pause für das 2. Frühstück irgendwo auf einem Feldweg und waren bereits bei strahlendem Sonnenschein um 1pm am Visitor Center des Acadia National Parks.

    Nach kurzer Information meinerseits entschied ich mich dazu, bereits an diesem Nachmittag die Loop Road abzufahren. Wir hatten ja noch den gesamten nachmittag Zeit. Und der Cadillac Mountain, die höchste Erhebung an der amerikanischen Atlantikküste bis hinunter nach Rio –jedenfalls laut meinem Reiseführer- lag in den Wolken und machte daher an diesem Tag keinen Sinn.

    Wir hielten an vielen der View Points und genossen die Aussicht, machten kleinen Erkundungstouren zu Fuß.







    Die Sonne war wunderbar und tat gut.

    Die Loop Road ist nur bis zum Abzweig zum Cadillac Mountain zweispurig. Danach ist es eine Einbahnstraße und einmal darauf muss man sie komplett druchfahren. Dabei ist die Höchstgeschwindigkeit im gesamten NP 25mph. So sollte man hier mindestens 2 Stunden einplanen. Wenn man noch einige Klettertouren über die fantastisch schroffen Felsen einlegt – so wie wir – dann dauert es natürlich auch entsprechend länger.



    Eine kleine Herausforderung stellt leider auch die Parksituation mit RVs an den Aussichtspunkten dar. Das eine oder andere Mal musste ich mit meinem –zugegebener Maßen kleinen RV- wieder rückwärts aus einem Parkplatz auf die kurvenreiche Loop Road zurück, da es weder einen Parkplatz noch eine Möglichkeit zum Drehen gab. So stellte ich mich dann halt auch mal hinter den Bereich der ausgewiesenen Haltebuchten, was mir auch prompt ein Gespräch mit einem sehr netten Rancher einbrachte. Der verstand meine Situation und so blieb es bei der Bitte, ich solle doch nicht außerhalb gekennzeichneter Parkplätze parken.

    Wir hatten trotzdem unseren Spaß, kletterten über Klippen auf der Suche nach Seesternen und tollen Motiven, beachteten mal die Absperrung am Thunder Hole nicht, weil von da konnte man ja gar nichts sehen.





    Und als dann später der Nebel langsam über das Meer herüberkam, machten wir uns auf den Weg zu unserem Campground in Bass Harbour (außerhalb des National Parks). Ungefähr gegen 5:30pm erreichte ich diesen. Und erschrak erst einmal, als ich ins sogenannte „Office“ eintrat. Irgenwie war das eine Mischung aus Wohnzimmer, Lager, Verkaufsraum und Büro. Und die anwesenden Herrschaften befanden sich weit jenseits der Grenze zum Rentenalter.
    Ich überlegte mir kurz, ob ich mir einen anderen Platz suchen sollte, wurde dann aber auch schon angesprochen. Und während ich die Formalitäten erledigte, wurde ich auch schon gefragt, woher wir kämen und befand mich sofort in einem netten Gespräch. Als ich mich dann noch den Öffnungszeiten von Thurstons erkundigte, rief einer der älteren Männer sofort dort an. Die ersten Worte waren „Hey, are you open?“. Man erklärte mir den Weg, und ich versicherte, dass ich ein GPS dabei hatte und es bestimmt finden würde. Außerdem wurde ich vor den sehr schlechten Parkplatzbegebenheiten gewarnt und man nannte mir eine Ausweichmöglichkeit für das Parken des RVs.

    Wir machten uns gleich wieder auf den Weg. Wir mussten um eine kleine Bucht herum. Thurstons befindet sich am Ende einer Stichstraße und hat tatsächlich nur Parkplätze an der Straßenseite zu bieten. Ich konnte aber noch ein ausreichendes Plätzchen ausmachen und musste nur noch schnell drehen, solange noch genug Platz war (gut so, denn als wir zurück kamen war kein Platz mehr zum Drehen da…) und schon stand unser Gefährt mit der einen Seite im Gebüsch und das „Abenteuer“ konnte beginnen.





    Glücklicherweise hatte sich eine kleine Schlange gebildet, so dass ich genügend Zeit hatte, den DIN A4-Zettel mit dem Speiseangebot zu studieren, damit ich mich bei der Bestellung nicht sofort outen musste.



    Der von mir georderte Mediumsize-Lobster kam dann sofort in ein Netz mit meinem Namen versehen und sofort in die brodelnden „Kochtöpfe“. Marwin blieb sicherheitshalber lieber beim Hamburger. Wir suchten uns einen Tisch und spielten Uno bis das Essen fertig war.

    Und dann war genießen angesagt. Hmmmmh.



    Marwin Cam:

    D
    ie bisherigen Erfahrungen mit Langusten und anderen Garnelen in Spanien zahlten sich aus, so dass ich auch mit diesem Tierchen ohne große Blamage klar kam.

    Sehr zufrieden waren wir um 7:30pm zurück auf dem Campground.

    Gefahrene Meilen: 254,4 mi
    Zeit unterwegs: 11:30h
    Toll: -
    Campground: Bass Harbor Campground
    Besonderheiten: Lobster schmeckt gigantisch lecker!
    Best regards,
    Stefanie

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  4. #4
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    Montag, 30. Mai 2011


    Um 5am ging wieder einmal ein Gewitter runter, was zur Folge hatte, dass ich eine Stunde wach war. Dafür schlief ich dann anschließend bis 8. Wir frühstückten ganz gemütlich, dann räumte ich noch etwas auf, erledigte die Wäsche während Marwin sich auf dem Spielplatz austobte. In der Zwischenzeit waren die letzten Wolken verschwunden und die Sonne kam heraus. Es wurde schön warm.

    Wir wollten heute Morgen (ok inzwischen war es bereits 11am) zum Bass Harbor Lighthouse. Es führt auch eine Fahrstraße dort hin, die allerdings für RVs gesperrt ist. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg.

    Lange waren wir noch nicht unterwegs, da sahen wir eine wunderschöne kleine Raupe mitten auf der Straße. Wir wollten nicht, dass sie überfahren wird und setzten sie lieber auf einem großen Blatt etwas von der Straße entfernt ab.



    Mit dem Wissen, unsere gute Tat für heute geleistet zu haben, gingen wir weiter und waren kurz darauf auch am Parkplatz zum Lighthouse angekommen. Das Lighthouse kann man von hier kaum sehen. Und da es als Stützpunkt genutzt wird, darf man auch nicht näher ran.
    Links führt ein kleiner Weg, der später in eine Treppe mündet, runter zu den Klippen. Um aber das Lighthouse komplett aufs Foto zu bekommen, muss man schließlich noch ein wenig Kletterei über die Klippen meistern. Das machte Marwin natürlich am meisten Spaß. Und er weigerte sich partout, weiter oben auf mich zu warten. Nein, er wollte genau dahin mit, wo ich hin wollte.



    Ich suchte einen Felsen, wo ich ihn für eine Weile absetzen konnte, ohne dass ich Angst haben musste, dass er fällt. Dann konnte ich die gewünschten Fotos machen.



    Natürlich haben mehr Leute die Beschreibung gelesen, wie man zu den tollen Bildern kommt. So kletterten immer wieder Fotografen über die Klippen.

    Als ich mit den Bildern des Leuchtturms zufrieden war, sah ich, dass hinter Marwin ein Segelschiff vorbei fuhr. Nah, wenn das nicht ein super Hintergrundmotiv für eine Porträtaufnahme ist.



    Danach machten wir uns auf den Rückweg zum Campground. Heute war das Wetter für den Cadillac Mountain wirklich ideal, deshalb war das unser nächstes Ziel. Unterwegs konnte ich noch einen Blick über die Bucht Richtung Thurstons werfen (das gelbe Dach war von weitem zu erkennen).

    Der Cadillac Mountain soll die höchste Erhebung an der Küste bis zum Zuckerhut sein. Der Blick vom Gipfel ist wirklich gigantisch. Vor Desert Island liegen unzählige kleine Inselchen, die man von hier oben sehen kann.







    Es wehte zwar ein starker Wind, aber es war schön warm. Und wir mussten aufpassen, dass wir uns keinen Sonnenbrand einhandelten. Wir drehten eine Runde und suchten uns dann ein nettes Plätzchen für ein Picknick.

    Marwin Cam:




    Dann ging es wieder den Berg hinunter und zu Jordans Pond.



    Hier hatten wir eine leckere Verabredung. Das Jordans Pons House liegt wirklich sehr idyllisch. Leider konnten wir nicht draußen sitzen, aber wir bekamen einen Tisch direkt an den großen Fenster mit Blick auf den See zugewiesen. Und natürlich bestellten wir Popover - einmal mit Capuccino und einmal mit Kakao. Die Hefeteile dampften noch richtig als sie bei uns am Tisch ankamen und schmeckten wirklich toll - auch meinem kleinen Schleckermäulchen.







    Nach dem leckeren Essen gingen wir noch den kurzen Weg zum Jordan Pond runter. Marwin wollte natürlich gleich ins Wasser. Ich begnügte mich mit Bildern vom Wasser.







    Damit wir am nächsten Morgen auf direktem Weg von der Insel runter nehmen konnten, füllten wir heute unsere Vorräte im Supermarkt von Bar Harbor auf und tankten auch das Auto noch einmal voll. Erstaunlicher Weise war es hier auf Desert Island (vor allem in Bass Harbor) billiger als auf dem Festland.

    Der Abend wurde standesgemäß mit einem leckeren Grillen am Lagerfeuer beendet. Es wurde ein schöner Abend!

    Gefahrene Meilen: 53,9 mi
    Zeit unterwegs: 7h
    Toll: -
    Campground: Bass Harbor Campground
    Besonderheiten: Sehr schöner National Park, der auch einem längeren Aufenthalt rechtfertigen würde
    Best regards,
    Stefanie

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  5. #5
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    Dienstag, 31. Mai 2011

    Um 8am standen wir auf und nach einem leckeren Frühstück waren wir um 10am marschbereit. Die Sonne strahlte heute wieder vom Himmel und es war schön warm. Wir wollten nun Richtung Süden - genauer gesagt war das Endziel für heute die Sagadahoc Bay. Und auf jeden Fall wollte ich ein Stück direkt an der Küste lang fahren - also die Route 1.

    Und das war eine goldrichtige Entscheidung. Die Strecke hier war wahrscheinlich die schönste, die ich in diesem Urlaub gefahren bin. Ich fuhr durch kleine Ortschaften mit wunderschönen Häusern im typischen Neuengland-Stil, farbenfroh und mit kleinen Erkern.










    Schöne Brücken -


    und auch hin und wieder kurioses.



    Immer wieder konnte man Blicke aufs Meer und die raue Küste von Maine werfen.

    Gegen Mittag verließen wir die 1 für einen Abstecher zum Permaquid Point raus. Auf dem Weg rief meine Familie an. Wir unterhielten uns eine kurze Weile und dann hatte Justin wohl eine Idee, denn plötzlich war ich mit meiner Mutter verbunden. Er hatte mit seinem Handy meine Mutter (ihrerseits im Urlaub) angerufen und dann beide Telefongespräche auf Lautsprecher gestellt. So telefonierten wir Zwei eine halbe Stunde miteinander (wir hatten in Deutschland eine Flatrate nach USA gebucht), während meine Family nur noch zuhörte (Meine Mutter war schon ganz schön aufgeregt, da es für sie immer noch etwas besonderes ist, wenn Ihre Tochter in einer anderen Zeitzone ist). Das war echt eine super Aktion meines Sohns!

    Gegen 2pm erreichten wir Permaquid Point. Wir bezahlten das geringe „Eintrittsgeld“ und mussten dabei erfahren, dass Marwin zu jung war, um auf den Leuchtturm hoch zu dürfen. Warum, weiß ich bis heute noch nicht. Aber wir sollten mal ins Museum gehen, dann dürfte er die Glocke läuten. Schade, waber kann man nicht ändern...

    Wir suchten uns erst einmal ein schönes Eck mit einem Picknicktisch und Blick auf die Brandung und ließen uns ein leckeres Sandwich schmecken.





    Herrlich war es hier: Der absolut weiße Leuchtturm mit dem strahlend weißen Leuchtturmwärterhaus und dahinter der blaue Himmel und das Meer.





    Wir wanderten einmal um das Haus herum. Natürlich machten wir auch hier einen Abstecher auf die Klippen.







    Danach gingen wir in das Museum. Und das war wirklich toll. Es beinhaltet eine Ausstellung zum Thema Fischerei. Der Museumswärter - ein total alter Mann - früher selbst Fischer und unheimlich nett - erklärte uns seine Handwerksgeräte. Wir kamen darüber hinaus noch ins Gespräch. Und er fand es total witzig, dass „Fish“ auch in Deutsch „Fisch“ heißt (Ich habe einiges Marwin übersetzt).







    Dann machten wir uns wieder auf den Weg.

    Fortsetzung folgt....
    Best regards,
    Stefanie

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  6. #6
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    ...Fortetzung

    Marwin wollte die ganze Zeit schwimmen gehen. Leider war es die Tage zu kalt gewesen oder die Pools noch nicht geöffnet. Heute hatten wir einen Campground direkt am Wasser. Doch als wir um 4pm ankamen war ....



    Ebbe!

    Na toll. Das war ein Gezeter! Da nutzte es auch nichts bis zum Reid State Park zu fahren.
    Und der Verwalter des Campground hätte direkt aus einem „Stephen King“ sein können. Er war total unrasiert, roch nach Alkohol und hatte absolut verdreckte Kleidung an. Außerdem war ich beinahe alleine auf dem Campground. Ich führte intern einen Disput aus, entschied mich aber zum Bleiben. Schön, war es hier ja schon







    Den nächsten Wermutstropfen gab es, als ich nach „Mama D“ fragte. Leider hatte der im Reiseführer sehr empfohlenen Lobster Shack dicht gemacht. Aber der Verwalter bot mir an, mir einen gekochten Hummer zu besorgen. OK, soll er mal machen....

    Wir schnürten unserer Wanderschuhe und wanderten etwas im Watt herum, aber ohne große Funde.



    Dann spielten wir noch etwas am Strand.

    Tatsächlich kam kurze Zeit später der Verwalter mit einer Papiertüte in dem ein gekochter Hummer lag. Und jetzt haltet Euch fest: $7,98 hat mich dieses Tier gekostet.



    Den Abend beendeten wir gemütlich mit Uno. Und was soll ich sagen? Da kam dann auch das Wasser wieder...





    Gefahrene Meilen: 169,2 mi
    Zeit unterwegs: 7h
    Toll: -
    Campground: Sagadahoc Campground
    Besonderheiten:
    Best regards,
    Stefanie

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  7. #7
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    ich sitz hinten und beschütze den Kühschrank vor unerwarteten Übergriffen von "Fremden"
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  8. #8
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hi Steffi,

    ich bin auch mit an Bord.

    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    ich sitz hinten und beschütze den Kühschrank vor unerwarteten Übergriffen von "Fremden"
    Wo sind hier Fremde ? Wir sind doch alle Bekannte.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  9. #9
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Etwas spät....aber ich habe zu Euch aufgeschlossen
    Sorry für die Verspätung, aber mittlerweile die 4. Woche krank, konnte ich mich erst jetzt aufraffen auf Reisen zu gehen

    Aber jetzt bleib ich an Bord Kali, Bier darf ich noch nicht, heb mir bitte eins auf

    Steffi, ganz toller Bericht, auch beim 2. mal mitreisen
    Die Geschichte an der Grenze...da wird einem sicher ganz anders

    Ich freue mich auf die Weiterfahrt
    Viele Grüße Simone





  10. #10
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Ich bin auch immer noch dabei

  11. #11
    Ich komm auch noch mit
    Versuch mich mal an die Kühlbox zu schleichen......
    Andi

    sonnige Grüße


    USA-Southwest 2010, 2x2011, 2013, Texas 2014+2015,Colorado-Plateau 2015, Lousianna+Texas 2016

    2017 Denver, Yellowstone, South Dakota in Planung (gestrichen)
    2017 Kanada in Planung

  12. #12
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Zitat Zitat von andi-68 Beitrag anzeigen
    Ich komm auch noch mit
    Versuch mich mal an die Kühlbox zu schleichen......
    Andi, kannst vorerst meine Bier Ration haben, aber nur vorerst
    Viele Grüße Simone





  13. #13
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Mensch Steffi, ich hätte in der Nacht mit der Tornadowarnung kein Auge zubekomen ich bin eigentlich kein Angsthase, aber vor der Natur habe ich einen Heidenrespekt nicht wirklich planbar und deren Willkür ausgesetzt

    Gut, dass alles gut ausgegangen ist

    Lobster-lecker

    Und Santa Village, so entzückend. Ich habe eine Candy Stange von Santa bekommen, 2008 in Pier 17, die bewahre ich noch immer als wunderbare Erinnerung daran auf. allerdings sass ich neben ihm, nicht auf seinem Schoß.

    Und die Teddybären, hach, ich hätte den halben Laden mitgenommen

    So schön Eure Tour, da wäre ich wirklich gerne live dabei gewesen

    Ich freue mich auf die Fortsetzung
    Viele Grüße Simone





  14. #14
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Ich habe eine Candy Stange von Santa bekommen, 2008 in Pier 17, die bewahre ich noch immer als wunderbare Erinnerung daran auf.
    Also, es gab schon XMas 2011 keine mehr der Candystangen von Santa
    Immerhin haben es noch drei nach Deutschland geschafft.....

    Aber wir haben uns welche aus Kunststoff für den Christbaum dort gekauft: für jeden der Familie eine, beschriftet mit dem jeweiligen Namen. Die hingen auch 2013 wieder -inzwischen- zusammen mit der Krone und dem Starbucks-Anhänger aus England am Baum. Herrlich !
    Best regards,
    Stefanie

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  15. #15
    Kanadier Avatar von Kali
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    Vergiss es.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  16. #16
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    Zitat Zitat von andi-68 Beitrag anzeigen
    Ich komm auch noch mit
    Versuch mich mal an die Kühlbox zu schleichen......
    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Vergiss es.
    Nun mal langsam da hinten.....

    Als erfahrene Mutter von drei Söhnen (davon 2 Teenies) habe ich natürlich genug Getränke und Fressalien dabei. Da braucht sich keiner drum zu streiten


    Hallo Andi, Simone und Falko

    willkommen an Bord.
    Best regards,
    Stefanie

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  17. #17
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Donerstag, 26. Mai 2011

    Da am Abend zuvor bereits alle Einrichtungen des Campgrounds geschlossen waren, musste ich den Tag mit „Wäsche wachen“ beginnen. Da ich aber eh bereits um 7am wach war (in meinen Aufzeichnungen steht Albtraum, kann mich aber gar nicht mehr erinnern, was für einer das war), war das kein Problem. Bis Marwin aufwachte, war die Wäsche fertig.


    Als ich dann schließlich noch die Formalitäten im Office erledigte, bekam ich die Info, dass viele State Park Campgrounds am Lake Champlain wegen Überflutung geschlossen seien. Da ich eigentlich im State Park auf Grand Isle reserviert hatte, war das keine gute Nachricht. Ich bekam aber gleich ein paar Ausweich-Campgrounds mitgeteilt.


    Gegen 9:30am machten wir uns dann schließlich auf den Weg und waren 1 Stunde später auch schon an den Ausable Chasm, einer schönen kleinen Klamm kurz vor Lake Champlain.





    Blick zum Elephant Rock (wie man leicht sieht...)




    In einer Stunde waren wir durchgelaufen und fuhren mit dem kostenlosen Shuttle wieder zurück zum Parkplatz.





    Sicherheitshalber rief ich bei der State Park Verwaltung an. Und siehe da: Der Campground war doch geöffnet und stand nicht unter Wasser! Zu diesem Zeitpunkt freute ich mich noch darüber ....



    Gegen Mittag erreichten wir die Fähre bei Plattsburgh, die direkt zur Grand Isle rüber fährt. Es war kaum etwas los und ich konnte direkt die nächste Fähre nehmen. Während der Überfahrt gab es zwei mehr und weniger lustige Ereignisse:

    1. Das GPS drehte durch: Da die Fähre sich nicht an den eingetragenen Weg hielt, berechnete es die Route immer wieder neu.

    2. Am Himmel zogen bedrohliche Wolken auf.



    Und diese entluden sich just in dem Moment als wir am Campground ankamen und einchecken wollten.
    In Sturzbächen kam das Wasser erst vom Himmel herunter und dann weiter vom Dach des Wagens.




    Leider erfuhr ich dann beim Registrieren auch von der Tornadowarnung für den Abend und die Nacht. Darüber war ich gar nicht begeistert. Schließlich befand ich mich auf einer Insel. Wie würde ich im Falle eines Falles hier wegkommen? Was wäre mit der Brücke zum Festland?


    Ich beschloss erst einmal, zur Teddy Bear Factory zu fahren. Erstens war es noch früh am Tag, zweitens konnte ich mir mal die Brücke anschauen, die zum Festland führte. Diese entpuppte sich eher als Damm, der nur noch einige cm über den See ragte.
    Das Festland erreichend konnte ich die Folgen der wochenlang andauernden Regenfälle sehen. Alles rechts und links der Straße stand komplett unter Wasser. Eigentlich sollten hier bereits einige Meilen Land zu sehen sein.





    Der Vermonter Teddy Bear ist ungefähr der amerikanische Gegenpart zu unserem Steiff-Teddy. Die Führung durch die Factory wurde sehr liebevoll gestaltet. Man erfuhr viele nette Kleinigkeiten und Hintergründe zu den Bären bzw. ihre Herstellung, und konnte sogar beim Fertigungsprozess zuschauen. Alles wird hier in Handarbeit erledigt.








    Übrigens: die Bären haben einen so dicken Bauch, weil sie immer von der Ben&Jerry’s Eiscreme (Fabrik befindet sich im gleichen Ort) naschen.

    Natürlich blieb es nicht aus, dass nach der Führung drei Bären den Besitzer wechselten.



    Wieder draußen zog sich der Himmel schon wieder zu.



    Und der nächste Wolkenbruch ergoss sich auf uns. Der Regen kam teilweise von der Seite. Nun bekam ich es richtig mit der Angst . Ich wollte nicht wieder auf die Insel zurück. Was wäre, wenn wirklich der Tornado käme? Aber wo sollte ich denn die Nacht verbringen? Sollte ich bereits weiterfahren? Auf einen anderen Campground auf dem Festland ausweichen?
    Da ich echt nicht wusste, was ich machen sollte fuhr ein paar Mal panikartig um den Block, um dann schließlich auf einem Supermarktparkplatz zu halten. Vor Marwin musste ich aber den Schein bewahren – wollte ihm ja keine Angst machen. Aber auf dem Parkplatz wollte ich nun auch nicht über Nacht stehen bleiben…



    In der Zwischenzeit hörte es auf, zu regnen. Und sogar die Sonne kann etwas raus. Da sah dann gleich alles nicht mehr so schlimm aus, und ich fuhr doch wieder zurück auf Grand Isle. Die Site war sehr schön! Leider konnten wir es nicht genießen. Alles war nass, und es nieselte. Das Abendessen (Pizza aus dem Ofen) wurde somit im Auto gegessen. Und der Abend war kurz.


    Um Mitternacht wurde ich wieder geweckt, da der Regen auf das Autodach trommelte. Ein starkes Gewitter war direkt über uns. Ich versuchte etwas zu sehen, aber draußen war es dunkel. Ich bekam wieder Panik! Ich konnte nun nicht einmal den Tornado sehen, wenn er tatsächlich kam. Das erste Mal dachte ich, dass das doch ein blödsinnige Idee war, alleine mit Marwin –ohne meine anderen beiden Kinder- wegzufahren. Wenn uns etwas passierte, dann wären sie ja ganz alleine…

    Endlich nach einer Stunde hörte es wieder auf zu regnen, so dass ich schließlich wieder ein- und Gott sei Dank auch bis zum nächsten Morgen durch-schlief.



    Vielleicht klinkt das hier etwas übertrieben. Aber so eine Angst hatte ich lange nicht mehr. Die Erfahrung einer Tornado-Warnung war für mich total ungewohnt. Man hat die Bilder der Verwüstungen im Süden vor Augen und das war in Deutschland alles weit, weit weg. Plötzlich war es ganz nah. Ich wusste nicht, wie mit umgehen. Und ich brauche, es nicht nochmal…



    Gefahrene Meilen: 115,6 mi
    Zeit unterwegs: ???
    Toll: $15,45 (Fähre)
    Campground: Grand Isle State Park
    Besonderheiten: Regen, Unwetter, Tornadowarnung !!!
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  18. #18
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    Freitag, 27. Mai 2011


    Nach der Nacht wollte ich nun einfach nur weg. Deshalb: Aufstehen 8am, Abfahrt 9am. War jedoch nicht so einfach! Eigentlich hätte ich nun den Jeep Cherokee vom Sommerurlaub gebraucht. Denn der Boden war von den ganzen Wassermassen nun so durchweicht, dass die Räder des RV erst einmal volle Kanne durchdrehten. Nur mit erst mal Rückwärtsfahren und dann viel Gut-Zureden, bekam ich den RV aus der Site gefahren. Und selbst dabei rutschte das Auto noch ein ganzes Stück zur Seite weg. Nun ja. Da hinterließen wir dem Campground ein kleines Andenken an uns.



    Die nette Dame im Office hatte wohl Erbarmen mit mir und versprach, mir das Geld für die Übernachtung zurück zu überweisen, nachdem ich von meiner unruhigen Nacht erzählte.
    Beim Dumpen konnte ich dann die Spuren sehen, die der Kampf des Autos gegen den Morast hinterlassen hat…





    So, jetzte aber nur noch schnell hier weg.....

    Erste Station war die Fabrik von Ben&Jerry’s in Waterbury.






    Wie schon die Tour vom Vortag, war auch diese sehr liebevoll gestaltet. Alle Gänge war fantasievoll bemalt und es gab immer witzige Anspielungen sowie Wortspiele auf alles, was mit Kühen zusammen hing.



    Wir konnten die Produktionshalle sehen und am Ende noch eine neue Geschmacksrichtung propieren. Mmmh lecker.



    1978 wurde der erste Eissalon von Ben und Jerry in Burlington geöffnet. Die nächsten Jahre gab es zum Jahrestag immer den ganzen Tag Eis umsonst, was für ein großen Bekanntheitsgrad sorgte. Allerdings nur in Vermont. 1986 starteten die beiden dann zu einer großen Werbetour mit ihrem Cowmobile (einem umgebauten VW-Bus) durch die USA. Überall gab es Eis umsonst! 4 Monate später brannte –fast wieder zu Hause angelangt- das Cowmobile komplett aus. Die daraufhin folgenden Zeitungsmeldungen brachten den Durchbruch im ganzen Land und der Umsatz stieg in die Höhe.

    Inzwischen wurde das Unternehmen – wie so viele andere- an den Unilever Konzern verkauft.

    Weiter ging es Richtung New Hampshire. Eigentlich nur ein Weg von 100 Meilen, wenn….
    Ja wenn nicht die komplette US 2 überschwemmt gewesen wäre. Da auch die anderen Highways von dem Unwetter des letzten Tages betroffen waren, war die einzige sichere Möglichkeit ans Ziel zu kommen (mit Ortskenntnissen hätte man sich irgendwie die Highways entlang hangeln können), die Interstate 89 Richtung Süden bis zur Interstate 91 und diese wieder zurück Richtung Norden. Ein riesiger Umweg!

    Dieser führte dann auch dazu, dass ich das zweite Mal in diesem Urlaub nur wenige Minuten zu spät kam. An der Autoroad zum Mt. Washington angekommen fand ich mich diesem Schild gegenüber:



    Doppelt blöd: Wie sich am nächsten Tag herausstellte, war das Wetter viel besser und wir hätten heute sogar noch einen guten Fernblick gehabt, den wir am nächsten Tag definitiv nicht mehr hatten.



    Damit wir aber wenigsten etwas sahen, fuhr ich noch das kurze Stück bis zu den Glen Ellis Falls. Und das hat sich definitiv gelohnt.






    Am Campground des Moose Brook State Parks angekommen, entschieden wir uns wieder für einen Abend im Camper, denn es hagelte.



    Gefahrene Meilen: 257,6 mi
    Zeit unterwegs: 10h
    Toll: -
    Campground: Moose Brook State Park
    Besonderheiten:
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
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    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
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  19. #19
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    Merry Christmas everybody!

    Samstag, 28. Mai 2011

    Im Reiseführer hatte ich von Santa‘s Village gelesen und der Zufall wollte es, dass der Freizeitpark gerade an diesem Tag, an dem wir in den White Mountains waren, das erste Mal in der Saison 2011 geöffnet hatte. Also mussten wir dort hin – war doch klar. Erstens war das etwas für Marwin und zweitens war das auch wieder etwas richtig Amerikanisches.

    Pünktlich um 9:30am standen wir also in der "Line" aller derjenigen, die auch Santa’s Village besuchen wollten.



    Bereits hier draußen wurden wir mit weihnachtlichen Klängen erfreut. Und das sollte den ganzen Tag so sein. Ist schon recht seltsam, wenn man mitten im Mai den ganzen Tag, bei einer Außentemperatur von 30°C, Weihnachtsmusik zu hören bekommt.

    Begrüßt wurden wir persönlich von Santa Claus.



    Der hörte natürlich gleich, dass wir nicht aus USA sind und erkundigte sich nach unserer Herkunft. Als er hörte wir sind aus Deutschland, war er ganz begeistert. Wir sollten ihn auf jeden Fall später in seinem Haus besuchen.

    „Santa’s Village“ ist ein liebevoll gestalteter, kleiner Freizeitpark mit vielen Fahrgeschäften rund um das Thema Weihnachten. Natürlich fehlten da auch weder die Rentiere
    noch der Polarexpress.





    Der Fahrer fand es ebenfalls toll, dass wir aus Deutschland sind und wir unterhielten uns eine ganze Weile, bevor die Fahrt los ging.
    Wie ich auch am Campground erfuhr, ist es tatsächlich etwas besonderes, wenn man hier Deutsche antrifft. Zumindestens zu dieser Jahreszeit. Etwas mehr Deutsche scheinen im Herbst zur Fall Foliage zu kommen, aber das sind wohl weit weniger als vom Südwesten gewohnt.

    Den Vormittag verbrachten wir mit dem Fahren diverser Fahrattraktionen und schauten uns den Park an.








    Kurz vor Mittag besuchten wir schließlich Santa. Der befand sich für seine „Audienz“ in einem kleinen Häuschen.



    Während der Wartezeit erklärte ich Marwin, was nun passiert. Denn für ihn ist das ja nicht normal, dass er von einem „fremden Mann“ auf die Knie genommen wird. Und was soll ich Euch sagen: Als wir schließlich um die Ecke zu Santa ins Zimmer kamen, rief der sofort „Hey. There is my friend from Germany!“. Und dann erzählte er jedem, dass wir ja aus Deutschland kämen. Extra um ihn zu sehen! Und nachdem Marwin im dann seinen Weihnachtswunsch erzählt hatte, griff er in die Schüssel mit den typischen Zuckerstangen und drückte Marwin eine ganze Hand voll Zuckerstangen in den Arm (die anderen Kids bekamen ein oder zwei Zuckerstangen) „Weil Du aus Deutschland kommst".....

    Ich fand es wirklich genial, dass er sich trotz der großen Anzahl an Menschen noch an uns erinnerte.

    Gegen 3pm verabschiedeten wir uns vom Park. Am nächsten Bahnübergang begegnete uns der Polar Express, und der Fahrer winkte uns freudig zu und rief „Hello Stefanie!“. Auch dieser erinnerte sich.

    Seit wir uns in den Neu-Englandstaaten befanden, waren die Häuser viel sorgfältiger gepflegt. Sahen die Häuser in New York und Ohio usw. noch alle sehr vernachlässigt aus mit abblätternder Farbe usw, waren sie hier immer schön gestrichen, hatten kleine Erker und Giebel.





    Wir wollten es doch noch mal am Mt. Washington versuchen. Den Gipfel konnte man heute zwar nicht sehen wegen den ganzen Wolken, aber laut Tourguide wäre es trotzdem sehr interessant, also bezahlten wir das Ticket und liesen uns auf den Gipfel chauffieren.

    Oben konnte man allerdings absolut nichts sehen.



    Außerdem pfiff uns ein starker Wind um die Ohren und es war „Sch…..kalt!“ Den böigen Wind gibt es fast immer dort oben, deshalb wurde auch eine Wetterstation dort gebaut. Auch ist es immer einige Grad kälter als im Tal. Man muss sich also gut mit warmer Kleidung eindecken. Und laut Guide steckt der Gipfel auch regelmäßig in dieser Wolkendecke.
    Unterwegs konnten wir immer wieder sehr schöne Blicke ins Tal und auf die umliegenden Berge werfen. Leider wollte der Guide aus fadenscheinigen Gründen nicht anhalten, so konnte ich keine Bilder machen.

    Gelohnt hat sich der Ausflug trotzdem. Wir besichtigten oben das Tip-Top Haus. Hier wohnten die Bauarbeiter, die die Autoroad bauten.





    Zurück auf dem Campground des Moose Brook State Parks konnten wir endlich mal wieder Lagerfeuer machen und Marshmellows rösten.





    Gefahrene Meilen: 56,4 mi
    Zeit unterwegs: 9,5h
    Toll: -
    Campground: Moose Brook State Park
    Besonderheiten: „Santa“ erkennt uns wieder und ist total begeistert, dass wir aus Deutschland sind
    Best regards,
    Stefanie

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  20. #20
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    nur gut das du dabei geschrieben hast wovon die Spuren beim Dumpen kamen.
    Man hätte ja auch auf nen undichten ... Schlauch schließen können, oder Spuren deiner Angst.
    Nee im Ernst so eine Tornadowarnung möchte ich auch nicht wirklich haben.
    Gruß Kali

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