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Thema: Das Colorado-Plateau mit „Recreation Vehicle“ und 3 Kindern

  1. #61
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Also ich meine mich zu erinnern, dass wir versucht haben, El Monte zu erreichen. Aber eine Station gab es ja auf der gesamten Tour nicht mehr, um zu tauschen. Sie haben halt gesagt, dass wir in die Werkstatt sollen. Haben wir ja auch gemacht. Aber erzählt mal einem, dass das Tanken nicht richtig funktioniert .
    Jedenfalls halte ich mich seither an die Regel, am ersten Tag in der Nähe der Vermietestation zu bleiben. Aber El Monte kommt mir nicht mehr unter den Bobbes.


    Die Temperaturen waren gar kein Problem. Wir haben auf Kopfbedeckung, Sonnencreme und viel Wasser geachtet. Süße Getränke gab es nur abends. Einmal hatten wir eine Diskussion, weil das Wasser nicht geschmeckt hat und Justin es nicht trinken wollte.
    Eine richtige Erinnerung an den Urlaub haben nur Kevin und Justin. Marwin hat aber 2011 noch vom Wohnmobil und vom Fliegen gesprochen. Das hat ihn also tief beindruckt. Und wir alle waren froh, als wir 2011 endlich wieder los konnten.
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
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    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  2. #62
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    ... Fortsetzung

    Pünktlich um 18:15 Uhr machten wir uns dann von der Wolf Ranch aus auf den Aufstieg zum Delicate Arch, der besonders toll bei Sonnenuntergang sein soll. Wir hatten 149 Höhenmeter auf einem ca. 2,5km langen Trail hinter uns zu bringen. Da dies längst kein Geheimtipp mehr war und sich einige Wanderer und Fotografen auf den Weg machten, spurtete Justin los, um uns ein taktisches Plätzchen für Fotoaufnahmen freizuhalten. Wir anderen brauchten etwas länger, da Holger die Trage mit Marwin auf dem Rücken den Berg hochschleppen musste.

    Uns kamen aber auch immer wieder Leute mit guter und umfangreicher Kameraausrüstung inklusive Stativ entgegen. Langsam überkam mich die Angst, dass wir doch zu spät kommen würden. Nach etwa einem Drittel der Strecke hielt ich es dann einfach nicht mehr aus. Ich legte auch einen Zahn zu und lies Kevin und Holger hinter mir. Ein weiterer Gedanke kam mir: Wenn wir den Sonnenuntergang oben beim Delicate Arch erleben, würde es dann auf dem Weg nach unten nicht ziemlich schnell dunkel werden? Natürlich lagen unsere Taschenlampen ordentlich aufgeräumt in der Schublade im Motorhome….

    Hinter jeder Kuppe erhoffte ich den überall hoch gelobten Arch in der Ferne zu erspähen. Aber ich sah nur weitere Felsen und Kuppen. Endlich nach einer dreiviertel Stunde als sich die Felswand öffnete, neben der sich seit einiger Zeit der Trail befand (mit steilem Abhang auf der anderen), konnte ich ihn endlich sehen!



    Der Weg hat sich aber gelohnt! Da stand er der Delicate Arch. Auf einem Felsplateau stand er ganz alleine direkt am Abgrund. Nur dieser eine Bogen. Gegenüber stieg das Plateau halbkreisförmig an und bildete so ganz natürlich Sitzreihen wie in einem Amphitheater aus, wie geschaffen für die ganzen Fotografen, die auf das Farbenspiel des Sonnenuntergangs warteten (das natürlich noch nicht angefangen hatte). Unglaublich was die Natur für ein Architekt sein konnte!



    Justin hatte ein tolles Plätzchen freigehalten, inmitten von lauter deutschen Hobbyfotografen. Scheinbar hatten alle den gleichen Reiseführer gelesen. Ich stellte mein Kamerarucksack ab, trank ein wenig und machte mich auf den Weg zurück zu Holger, um ihm mit Marwin zu helfen. Der kam total durchnässt oben an.

    Das Schauspiel fing an. Langsam färbte die untergehende Sonne den Arch rot. Im Hintergrund leuchteten die La Sal Mountains auf. Ich knipste los. Leider war das Fotovergnügen nicht ungetrübt. Denn andauernd musste sich jemand unter den Arch stellen und sich fotografieren lassen. Die Schlange nahm gar kein Ende.



    Die Hobbyfotografen wurden langsam ärgerlich und die Rufe wurden lauter. Und dann kam da auch noch eine Frau im Kleid, zog gemächlich ihre Schuhe aus, um richtig zu posen. Der Oberhammer war dann, dass sie sich auch noch liegend für die Fotos auf dem Boden regelte.
    Irgendwann traute sich dann doch niemand mehr unter den Arch und wir Fotografen konnten uns austoben.



    Nicht zu verachten ist aber auch der Blick in die andere Richtung



    Nachdem der Arch nun komplett im Schatten lag, machten wir uns wieder auf den Abstieg. Es war wunderschön. Langsam ging die Sonne unter und es gab noch einige schöne Fotomotive.





    Wie erwartet, wurde es auf dem Weg nach unten dunkel. Aber eigentlich war keine Taschenlampe nötig. Die Augen gewöhnten sich nämlich an die zunehmende Dunkelheit und wir konnten unseren Weg auch so erkennen. Schwierig wurde es immer nur dann, wenn wir von einer Gruppe mit Taschenlampen eingeholt wurden. Dann waren wir nämlich von dem Licht richtig geblendet und sahen erst mal nichts mehr.



    Beim RV angekommen, war es stockdunkel. Wir freuten uns, nur noch bis zum Campground fahren zu müssen. Den restlichen Abend verbrachten wir mit tollen Gesprächen am Lagerfeuer unter einem gigantischen Sternenhimmel.
    Best regards,
    Stefanie

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  3. #63
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Ja, ja, immer wieder ein Ärgernis diese Menschenmassen die meinen sie hätten den Arch für sich gepachtet um sich unter dem Bogen ablichten zu lassen!
    Jetzt war ich schon so oft da oben, aber immer wieder bin ich trotzdem begeistert.
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  4. #64
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Ich oute mich jetzt mal......es exisiert auch ein Foto mit mir unter dem Arch, allerdings war er da noch nicht so schön rot.

  5. #65
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    [SIZE=3]Die Hobbyfotografen wurden langsam ärgerlich und die Rufe wurden lauter. Irgendwann traute sich dann doch niemand mehr unter den Arch und wir Fotografen konnten uns austoben.
    Gut, wenn das noch so funktioniert und nicht noch Wasserflaschen fliegen . Herrlich, der Delicate im Sonnenuntergang .
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  6. #66
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Ja, ja, immer wieder ein Ärgernis diese Menschenmassen die meinen sie hätten den Arch für sich gepachtet
    Als wir vor Jahren dort oben waren, war es genauso: Menschenmassen, jeder wollte sich unterm Arch fotografieren lassen. Allerdings waren damals noch nicht so viele Asiaten unterwegs, ich finde, die sind die Schlimmsten.

    Wir haben dann gewartet, bis die Sonne untergegangen war. Dann sind die Leute fast schlagartig verschwunden. Aber nach ein paar Minuten hat die untergegangene Sonne praktisch von unten nochmal in die Wolken geschaut. Und das gab dann erst noch die schönsten Bilder. Leider haben wir damals noch nicht digital fotografiert, sondern Dias gemacht. Sonst hätte ich (vielleicht) ein Bild hier reingestellt.

    LG
    Beate

  7. #67
    HAllo

    als wir letztes Mal am Delicate waren hatten wir auch eine jap. Familie, die sich gegenseitig unter, auf neben im Arch ablichtete und das mit jeweils 3-4 verschiedenen Apparaten, es hatte gut und gerne über 20 min gedauert und gefühlte 200 Aufnahmen bis der Arch wieder asiafree war

    VG
    Utahfan

  8. #68
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    28.08.2009


    Pünktlich zum Sonnenaufgang war ich wieder wach. Der gesamte Campground lag in einer himmlischen Ruhe. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand, beobachtete ich, wie die Sonne langsam von den umliegenden Felsen Besitz ergriff. Es war herrlich!

    An diesem Tag wollten wir Devils Garden erkunden. Der Trail war mit 3-4 Stunden angegeben. Da es auch heute wieder 34°C werden sollte, hatten wir uns entschieden, gleich nach dem Aufstehen aufzubrechen, um vor der Mittagszeit wieder zurück zu sein. So beschränkte sich das Frühstück auf die bereits erwähnte Tasse Kaffee, sowie ein Stückchen Kuchen aus der Hand. Leider mussten wir dann die himmlische Ruhe stören und unseren Generator anwerfen. Schließlich wollte ja die Batterie geladen werden. Um 8:30 Uhr starteten wir am Trailhead mit einigen Flaschen Wasser im Gepäck.





    Bis zum Landscape Arch hatten wir es mit einem Spazierweg zu tun. Da die Sonne noch tief stand, spendeten die Felsen rechts und links vom Weg noch einiges an Schatten. Nur wenige andere Wanderer waren auch schon unterwegs.





    Natürlich bestaunten wir dann erst einmal den Landscape Arch, der mit seiner fast 100Meter Spannweite den größten Arch im Arches National Park darstellt.



    Eine Hinweistafel zeigte uns sehr eindrucksvoll, wie veränderlich die gesamte Gegend ist. 1991 brach ein 60 Fuß großer Felsbrocken aus dem Arch heraus. Wanderer fotografierten dieses Ereignis. Seitdem ist der unter dem Arch durchführende Trail geschlossen.

    Von hier konnte man auch einen weiteren Arch sehen: Hoch am Berg öffnete sich der Partition Arch sehen. Warum dieser so hies, sah ich später.



    Nun wurde der Trail wirklich anspruchsvoll. Wir mussten gleich mal eine Felswand raufklettern.


    Holger kämpfte sich tapfer mit Marwin auf dem Rücken nach oben.



    Kevin und Justin waren voll in ihrem Element. Das war eine Wanderung nach ihrem Geschmack!

    Danach führte der Trail teilweise über Sand und teilweise über Slickrock.



    Etwas später mussten wir einen Felskrat überqueren.





    Immer wieder hatten wir einen gigantischen Ausblick über das Land mit den La Sal Mountains im Hintergrund.




    Kleine Steintürmchen markierten den Weg. Diese Wegmarkierung gefiel mir sehr!


    Dann wurde es noch einmal richtig spannend: Plötzlich –an einem Hang- waren keine Markierungen mehr zu sehen. Weit unter uns konnten wir einen Wanderweg erkennen, aber wie sollten wir da runter kommen?
    Wir suchten den gesamten Hang ab und endlich sah ich weiter Türmchen, die weiter über uns wieder ein Stück zurückführten. Durch die Felsen konnten wir diese aus der Richtung, aus der wie gekommen waren, nicht sehen. Außerdem waren wir damit beschäftigt gewesen, einen Felsbrocken zu umgehen, der genau auf den Trail gefallen war.



    Beruhigt gingen wir weiter. Und ganz plötzlich tauchte unser Ziel vor unseren Augen auf. Der Double-O-Arch!



    Hier machten wir es uns erst einmal bequem ...









    ... und genossen die Landschaft


    Gerne wäre ich ja den Primitiv Trail weitergegangen, da es auf diesem Trail noch einiges zu sehen geben sollte. Mit Marwin auf Holgers Rücken konnten wir dies aber vergessen. Auch war es zu risikoreich, Holger alleine zurück zu schicken und mit den Jungs den Trail zu gehen. Also entschieden wir uns, die gleiche Strecke wieder zurück zu gehen und dabei aber noch Abstecher zu den Arches rechts und links des Trails zu machen.

    Aus den Augenwinkeln sah ich dann einen Schatten. Ich konnte noch erkennen, dass es sich um ein größeres Tier handelte, welches vor uns entgegenkommenden Wanderern in die Bäume floh. Ich suchte die gesamte Gegend ab, konnte aber leider nichts mehr entdecken. Ich meine, es könnte ein Bighorn-Sheep gewesen sein. Meine Familie erklärte mich daraufhin für verrückt.

    Wie besprochen machten wir erst einmal den Abstecher zum Viewpoint des Black Arch.



    Als wir dann später zum Abzweig zum Partition und Navajo Arch kamen, hatten unsere Jungs keine Lust mehr. Sie entschieden sich dafür, es den Anasazi gleich zu tun, und machten es sich in einer Felsspalte bequem, bis wir wieder zurück waren.



    Nach dem Navajo Arch,



    verabschiedete sich dann auch noch Holger. So dass ich den kurzen Weg zum Partition Arch alleine ging. Dort musste ich dann erst mal etwas warten, da es sich eine Familie direkt im Arch gemütlich gemacht hatte. Ich wollte aber gerne ein Foto ohne sie haben.





    Wir arbeiteten uns beim Wall Arch den Abhang runter und passierten den Landscape Arch. Hier nahm die Anzahl der Touristen plötzlich wieder stark zu. Die meisten kehrten hier direkt wieder um. Es war inzwischen aber auch schon sehr heiß. Der Weg vom Landscape Arch zurück zum Trailhead, der am Morgen an vielen Stellen beschattet war, lag nun ganz und gar in der Sonne.

    Um 13:00 Uhr waren wir wieder bei unserem RV. Als erstes wurde der Durst gestillt. Danach fuhren wir zurück zum Campground zum Ausruhen und Brunchen.
    Nach dieser Wanderung schmeckte uns der „Brunch“ richtig gut. Es gab zur Abwechslung einmal …



    …Hamburger.

    Danach machten wir es uns auf unserem schönen Campground im Schatten bequem. Also wir, die Alten. Unsere Jungs begannen sofort mit dem Erkunden der näheren Umgebung; sprich sie erklommen die umliegenden Felsen.

    Und ich? Ja, ich hatte mal wieder die Begegnung der besonderen Art. Ich döste vor mich hin, als ich plötzlich von einem lauten Geräusch geweckt wurde. Es war ein lautes brummendes Geräusch wie ein schrecklich großes Insekt. Natürlich schaute ich mich gleich um. Was ich sah war unglaublich: Da landete doch ein Vogel, der aussah wie ein Kolibri über mir auf einem Ast. Ich war verdutzt: Ein Kolibri hier? Aber der Vogel hatte einen genauso langen dünnen Schnabel und flatterte in einer irren Geschwindigkeit mit den Flügeln. Und meine Kamera lag natürlich ordentlich aufgeräumt im Wohnwagen. Genauso schnell wie er gekommen war flog der Kleine wieder von dannen. Wie ich später von einem Rancher auf meine Nachfrage erfahren habe, war dies wohl ein Hummingbird.


    Fortsetzung folgt ....
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    Best regards,
    Stefanie

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  9. #69
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    ... Fortsetzung

    Gegen 15:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Visitor Center. Die Jungs wollten ihr Junior Ranger-Abzeichen abholen. Sie hatten fleißig die Aufgaben im Booklet gelöst, hatten am Vortag am Ranger Programm teilgenommen und wir hatten sogar etwas Abfall gesammelt. Konnte also gar nichts mehr schief gehen.

    Am Visitor Center trafen wir dann noch einmal auf eine komische Tierart .





    Der Ranger kontrollierte die Aufgaben und kam zum Ergebnis, dass alles ordnungsgemäß erledigt worden war. Aber das Abzeichen gab es noch nicht. Erst wurden meine beiden Junior Ranger „vereidigt“. Tapfer sprachen sie den englischen Text nach, obwohl sie gerade mal die Hälfte davon verst
    anden. Danach kam die feierliche Übergabe. Man, waren die stolz!







    Die meisten meiner Männer hatten genug für heute. Aber ich wollte noch den Trail zum Broken Arch und Sand Dune Arch machen. Glücklicher Weise erklärte sich Kevin bereit, mich zu begleiten. Dieser Trail begann und endete direkt am Campground.
    Es war eine wirklich tolle Wanderung. Es waren kaum andere Wanderer unterwegs (wir trafen unterwegs nur ein Pärchen und einen einzelnen Mann). Der Trail führte teils über Slickrock, teils durch Sand über weite Ebenen mit einer gigantischen Fernsicht



    oder zwischen durch die Felsen durch.





    Wir konnten einige Interessante Felsformationen bestaunen
    Bild
    Und erstaunlicher Weise auch Blüten


    Wir nahmen uns erst einmal den Sand Dune Arch vor. Im Prinzip liegt der direkt an der Parkstraße, ist aber von dort nicht zu sehen, da er genau zwischen zwei Felswänden liegt.



    Zwischen diesen Felsenwänden erwartete uns ein rießiger Sandkasten. Ich war echt froh, dass hier keine Sonne reinkam, sonst hätten wir uns sicherlich die Füße verbrannt. Das Laufen war hier aber auch so anstrengend genug. Aber auch dieser Weg hatte sich gelohnt!



    Ich finde dieser Arch erinnert an zwei Dinosaurier, die sich küssen.
    Dann machten wir uns auf den Weg zum Broken Arch.





    Dieser Arch besticht durch seine Breite.

    Auf dem Weg zurück zum Campground genossen wir weiter den Ausblick und die gigantische Ruhe.



    Wir kamen nun auch noch einmal näher an der Felsformation mit insgesamt vier Arches vorbei. Leider habe ich den Namen vergessen.


    Nach einer guten Stunde waren wir wieder zurück am Campground. Der Tag endete wieder mit schönen Gesprächen am Lagerfeuer unter einem genialen Sternenhimmel.

    Dieser Nationalpark wird mich bestimmt noch einmal sehen!
    Best regards,
    Stefanie

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  10. #70
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    Hallo,

    ja, Kolibri, (Hummingbird) gibts überall in Amerika, Nord und Süd. Wir haben sie schon in der Wüste ( Saguaro NP) aber auch ganz im Süden in Patagonien gesehen.

    Beate

  11. #71
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Uns sind die kleinen Flattermänner auch schon im Arches NP untergekommen.

    Die Trails im Arches NP sind so toll. Ich könnte die immer wieder gehen!

    Ich freu mich darauf wenn sich unsere Amelie auch mal für das Junior Ranger Abzeichen anstellt.
    Deine Jungs sind so stolz drauf, das sieht man ihnen richtig an!
    Grüßle Christiane
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  12. #72
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    Ja, 2011 habe ich dann auch noch ganz viele Hummingbirds gesehen, fotografiert und sogar gestreichelt . Aber 2009 hatte es mich total überrascht, diese kleinen Kerlchen zu sehen. Das gehört zum Thema "Ersttäter-Erfahrungen"
    Best regards,
    Stefanie

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  13. #73
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Nachtrag zum Schmunzeln 28.08.2009

    Als wir beim Visitor Center waren, parkte neben uns eine Familie aus Deutschland, die bei Road Bear gemietet hatte. Wir fragten sie nach der Zufriedenheit mit ihrem Gefährt. Sie waren sehr zufrieden und hatten keinerlei Probleme. Aber sie erzählten uns eine nette Geschichte von Bekannten: Ohne äußere Einwirkungen war denen während der Fahrt der linke Außenspiegel ihres WoMo abgefallen. Zwei Tage lang sind die ohne Außenspiegel herumgefahren, bevor sie eine Werkstatt fanden. Und wo hatten die gemietet?





    Ja, richtig bei El Monte!
    Best regards,
    Stefanie

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  14. #74
    Amerikaner
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    gestreichelt .
    ?????????


    LG
    Beate

  15. #75
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Beate Beitrag anzeigen
    ?????????


    LG
    Beate
    Ja. Unsere Freunde in Colorado haben so eine kleine Futterstation für Zuckerwasser. Da sind die kleinen Kerlchen wie Fliegenschwärme herumgeschwirrt. Da habe ich einige ganz nette Fotos machen können. Und sie waren ganz zutraulich und man konnte sie vorsichtig am Bauch streicheln.

    Wenn das Zuckerwasser leer war, kamen die Vögelchen sogar zu unserem Essplatz heran geflogen, um uns darauf hinzuweisen.....

    Leider ist das Beweisfoto total unscharf

    Schau mal hier:
    http://www.reisedurchamerika.net/sho...ull=1#post9702
    Best regards,
    Stefanie

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  16. #76
    Amerikaner
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    Ja, diese Futterstellen kenne ich. Aber dass die Vögelchen sooo zutraulich werden, das hätte ich nicht gedacht.
    (Übrigens: so unscharf ist Dein Foto doch gar nicht. Bei den schnellen Flügelschlägen geht das doch gar nicht anders).

    LG
    Beate

  17. #77
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Das gefällt mir, wenn Kids so begeistert am Junior Ranger Programm teilnehmen .
    Liebe Grüße

    Ilona

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  18. #78
    Amerikaner Avatar von zeller
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    och war das jetzt schön... einen guten Kaffe und dein Bericht dazu

    Danke vielmals

    Gruss Roland

  19. #79
    Amerikaner Avatar von puma0483
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    Du zeigst mal so ganz andere Dinge vom Arches NP. Vielleicht sieht er mich doch einmal. Aber nicht dies Jahr.
    LG Manu

    NY+ Florida 2007 NY 2010 Florida 2012/13 NY 2013 CA,AZ,NM,NV 2014 DC,VA,MD,DE,Philly, NY 2016 + Silvester SFO, Las Vegas, LA
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  20. #80
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    Das gefällt mir, wenn Kids so begeistert am Junior Ranger Programm teilnehmen .
    Ich finde die Junior Ranger Programme auch eine feine und gelungene Sache. 2011 haben die Jungs jeder für sich 10 Stück geschafft, wobei Yellowstone bei weitestem den größten Aufwand bedurf. In einem Tag bekommt man dies nicht hin

    Zitat Zitat von zeller Beitrag anzeigen
    och war das jetzt schön... einen guten Kaffe und dein Bericht dazu
    Wow, Danke schön !

    Zitat Zitat von puma0483 Beitrag anzeigen
    Du zeigst mal so ganz andere Dinge vom Arches NP. Vielleicht sieht er mich doch einmal.
    Der Arches NP ist mein absoluter Lieblingspark. 2011 haben wir noch Klondike Bluff gesehen und die Fiery Furnance Tour gemacht
    Best regards,
    Stefanie

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