24. Juli 2008

Aloha…

Heute wurden wir gegen halb acht Uhr wach. Wir wollten heute auf den absoluten Touristenpfaden wandeln. Das hiess als erstes……endlich ein Frühstück bei Denny’s!!!Wir genossen unser Breakfast sehr und starteten dann gut gestärkt in Richtung Pearl Harbor.

Gegen halb 10 waren wir auf dem Parkplatz. Schon von weitem sahen wir eine enorme Schlange vor dem Visitor Center, wo man die Ticket’s für die Tour abholen konnte. Wir reihten uns ein und erstaunlich schnell waren wir an der Reihe.
Man bekommt sein Ticket mit einer Nummer drauf und die Uhrzeit wann man dran ist. Bei uns war das halb zwölf. Also noch anderthalb Stunden.
Wir mieteten uns für je 5 Dollar eine Audio-Tour die uns durch die ganze Ausstellung und das Museum führte. Es war hoch intressant aber natürlich auch ziemlich patriotisch.
Vorallem wenn man das Memorial dann vor Augen hat ist es schon ein eigenartiges Gefühl. So viele Filme und Dokumentationen hat man gesehen und wenn man dann davor steht….der Kloss im Magen ist nicht wegzuleugnen.



USS-Arizona Memorial

Um halb zwölf wurde unsere Nummer aufgerufen und wir wurden in einen Raum geführt wo erst mal ein halbstündiger Film über den Angriff am 7.Dezember 1941 gezeigt wurde. Sie erklärten auch, dass Pearl Harbor nur der Sammelbegriff für den Angriff sei, da ja ganz Oahu bombardiert wurde.

Dann bestiegen wir ein Boot, welches uns zum eigentlichen Memorial hinüberfuhr. Man wies uns an nur leise zu sprechen, da wir uns ja über einem Grab befänden. Das Memorial wurde über die gesunkene USS-Arizona gebaut. Es war damals nicht möglich das Schiff zu heben da es auseinander gebrochen wäre und zudem 7 Meter im Schlamm feststeckte. So wurde es auch zur Grabstätte von über 900 Soldaten die nicht geborgen werden konnten. Das Schiff verliert heute noch 67 Jahre später immer noch 2 Liter Öl pro Tag. Dieses Öl abzupumpen wäre in den Augen der Hinterbliebenen eine Entweihung. Sie behaupten es seien die Tränen der Soldaten oder…….die Arizona weint immer noch.



Ein Geschützturm der USS-Arizona der noch aus dem Wasser ragt

Wir hatten ein gute halbe Stunde auf dem Memorial Zeit bis das Boot uns wieder ins Visitor-Center zurück brachte.
Was uns aufgefallen ist war, dass erstaunlich wenige Japaner diese Stätte besuchen, wo sie doch sonst in Honolulu alles blockieren.

Nach diesem Besuch fuhren wir auf den Punchbowl-Crater. In diesem Krater befindet sich der grösste Veteranen-Friedhof von ganz Hawaii. Alle jene die bei den vielen Pazifik-Schlachten usw. ums Leben kamen sind hier beeredigt.
Als wir vom Friedhof wegfuhren landeten wir unweigerlich auf dem Tantalus-Drive. Wir fuhren ihn hoch und runter und hatten immer wieder schöne Ausblicke auf Downtown Honolulu und die üppige Vegetation so nahe bei der Stadt begeisterte uns zusätzlich.


Downtown Honolulu vom Tantalus Drive



Riesenblätter (Elefanten-Ohren) am Tantalus Drive

Dann ging unsere Fahrt nach Norden zur Dole-Plantage. Ich hatte gelesen dass die Produktion dort 1992 eingestellt worden war und nur noch ein Verkaufsladen in den ehemaligen Lagerhallen vorhanden war.
Naiv wie ich bin dachte ich wir kämen dort an einen ruhigen Ort den nur noch Insider besuchen.
Pustekuchen, mich traf fast der Schlag als dort schwieriger ein Parkplatz zu finden war als bei Pearl Harbor.


Dole-Ananas-Plantage.

Die Hallen waren über und über mit Ananas-Schnickschnak und Food-Courts gefüllt. Wir leisteten uns ein leckeres Ananas-Eis umrahmt von Ananas-Stückchen. Wirklich ausserordentlich lecker.

Nach diesem Halt fuhren wir ins Premium-Outlet Center in Waikele. Wir fanden für Ralph noch ein paar Adidas-Schuhe Grösse 49 und für Klein Rumba ein hippes T-Shirt.

Jetzt knurrte langsam aber sicher der Magen. Wir fütterten erstmal das Navi mit einem Red Lobster Restaurant und sicher wie in Abrahams Schoss führte es uns nach Honolulu gleich neben dem ILIKAI-Hotel.



Dinner im Red Lobster…………

So ist wieder ein aufregender Tag hier auf Oahu vorbei. Morgen wollen wir ins Polynesien Cultur Center.

Viele Grüsse und Mahalo fürs Mitreisen

Monique