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Thema: Eine Sprotte unterwegs im Nordwesten vom 17.09.-03.10.2016

  1. #61
    Da bin ich wieder Ich hoffe Ihr seid nicht alles ausgestiegen, die letzten Tage hatte ich genug mit der Verwandschaft zu tun, da ist der Bericht etwas zu kurz gekommen

    Aber gleich geht es einen Tag weiter...
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  2. #62
    Dienstag, 27.09.2016:

    Um 08.30h standen wir heute morgen gestiefelt und gespornt in der Hotellobby und warteten auf unsere Verwandten. Als sie endlich kamen gab es ein großes Wiedersehen, hatten wir uns alle doch so lange nicht gesehen.

    Wir gingen erstmal im Hotel gemütlich frühstücken und tauschten Neuigkeiten aus. Obwohl es war als hätten wir uns erst gestern getroffen, war es in Wirklichkeit schon acht Jahre (bei meiner Mutter) und bei mir fünf Jahre her. Da gab es viel zu erzählen und dementsprechend lange saßen wir am Frühstückstisch.

    Irgendwann wollten die beiden wissen, was wir für heute geplant hatten. Eigentlich wollten wir uns heute ja die Stadt anschauen, der Plan fand aber keine Zustimmung. Die Beiden hatten geplant uns die Küste zu zeigen und waren etwas enttäuscht, dass wir bereits von dort gekommen waren. So machten wir heute eine Tour in die Columbia River Gorge.

    Die Gorge ist die weite Felsenschlucht des Columbia Rivers. Darin durchbricht der Fluss die Kaskadenkette. Das Tal erstreckt sich von The Dalles bis Crown Point und bildet in weiten Teilen die Grenze zwischen Washington und Oregon. Zwei große Staudämme, der The Dalles Dam und der Bonneville Dam entschärfen die Stromschnellen und erzeugen Energie. In der Schlucht ist die größte Ansammlung von Wasserfällen im Pazifischen Nordwesten beherbergt.

    Für mich war der Tag Luxus, da Niki darauf bestand zu fahren. So fuhren wir auf der Interstate 84 aus Portland raus, immer entlang des Columbia Rivers. Irgendwann wechselten wir auf die Route 30 – dem Historic Columbia River Highway.





    Unseren ersten Stopp machten wir an den Bridal Vail Falls. Meine Mutter und ich machten den kurzen Trail (2/3 Meile) zu den Falls, Niki und Betty warteten in der Zeit auf einer Bank auf uns.











    Weiter fuhren wir zu den Wahkeena Falls, die direkt an der Straße liegen. Hier machten wir nach amerikanischer Art nur einen kurzen Fotostopp.







    Als Nächstes fuhren wir zu den Multnomah Falls, die mit einer Gesamthöhe von insgesamt 189m die höchsten der Columbia River Gorge sind. Sie fallen in zwei Kaskaden hinab und sind richtig beeindruckend. Man kann bis zur Benson-Hängebrücke gehen oder bis zu einer Plattform an der oberen Stufe der Wasserfälle. Da wir die beiden nicht schon wieder warten lassen wollten, verzichteten wir auf beides – nächstes Mal...





    Nach einem Stopp in der Porzellanabteilung und des Giftshops fuhren wir weiter.

    Den letzten Wasserfall den wir heute besuchten war der Horsetail Fall, welcher praktischerweise ebenfalls direkt an der Straße lag.





    Hier kann man sich bestimmt wochenlang aufhalten ohne sich zu langweilen. Es gab noch unzählige Wasserfälle die nur durch längere Wanderungen erreichbar sind. Vielleicht beim nächsten Besuch...

    Wir fuhren wieder auf die I-84 bis Hood River, dem größten Ort der Columbia River Gorge. Dort fuhren wir für 1$ Toll über die Hood River Bridge. Jetzt befanden wir uns im Bundesstaat Washington und fuhren auf dem Lewis und Clark Highway zurück nach Portland.









    Von dieser Seite hatten wir auch einen tollen Blick auf Mt. Hood, dem Hausberg Portlands. War es bisher bewölkt gewesen, hatten wir plötzlich wieder strahlenden Sonnenschein. Leider fanden wir keine Möglichkeit um anzuhalten.

    Bei unserem nächsten Halt war der Berg leider nicht mehr sichtbar, dafür könnten wir die Surfer auf dem Fluss beobachten.











    An der Bridge of the Gods stoppten wir als nächstes. Über diese Brücke führt der Pacific Crest Trail, welcher von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze verläuft. Auf der Brücke spielt die Schlusssequenz des Kinofilms Der große Trip – Wild mit Reese Witherspoon.




    Ich möchte mit 98 auch noch sooo fit sein



    Den letzten Stopp machten wir am Beacon Rock. Leider war der Trail nach oben geschlossen, daher fuhren wir auch direkt weiter.







    Da wir langsam wieder Hunger bekamen stoppten wir in Camas bei SONIC und ließen uns ganz zwanglos das Fastfood im Auto schmecken.

    Am späten Nachmittag setzten uns die beiden im Hotel ab. Wir verabredenden uns für morgen zum Shopping in Troutdale.

    Eigentlich wollten wir noch mit der Straßenbahn in die Stadt fahren, aber der Tag war anstrengend gewesen. So verbrachten den Rest des Nachmittags faul auf unserem Zimmer.

    Gegen Abend bummelten wir noch durch die Lloyd Mall, welche direkt neben dem Hotel liegt. Auf dem Rückweg zum Hotel holten wir uns noch einen Smoothie anstatt Abendessen.
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  3. #63
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: Eine Sprotte unterwegs im Nordwesten vom 17.09.-03.10.2016

    Wow.....tolle Wasserfälle, wird vorgemerkt, denn diese Ecke kennen wir noch nicht.

    LG Pietja

    gesendet aus Tapatalk

  4. #64
    Hallo Ihr Lieben,

    leider ist unser Urlaub schon wieder zu Ende, morgen abend geht es wieder heim. Wir haben die letzten Tage noch viel erlebt - leider bin ich mit dem Schreiben nicht mehr hinterher gekommen ich werde die restlichen Tage von zu Hause aus nachliefern

    LG aus Seattle von
    Birthe
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  5. #65
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Ja, ja....die Zeit vergeht immer viel zu schnell.
    Ich wünsche Euch eine guten Heimflug.

  6. #66
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    So, nachdem ich auch ein paar Tage Ostseeluft geschnuppert habe, hab ich wieder aufgeschlossen.
    Toll der Regenwald, so richtig mystisch sieht das aus. Und Wale hattet ihr ja ohne Ende.

    Die Oregon Coast kenne ich auch, das Heceta Lighthouse haben wir uns damals auch angeschaut. In der Käserei in Tillamook waren wir auch auf Besichtigungstour.
    Die Wasserfälle sind der Hammer, die haben wir leider damals verpasst.
    Die Ecke muss unbdingt noch mal besucht werden. Dein Bericht ist klasse und ich freue mich auf den Rest!

    Gute Heimreise wünscht euch Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  7. #67
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Gute Heimreise!

    Ich habe mich auch schon gewundert, wie du noch zeit zum schreiben aufbringst . Das ist schon bewundernswert. Aber ich habe es gerade mal geschafft, die Bilder zu sichern und ein paar Keywords über den tag zu notieren.

    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
    Best regards,
    Stefanie

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  8. #68
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    Mittlerweile bist Du sicherlich gut zu Hause angekommen. Ich freue mich auf die restlichen Tage. Der Urlaub, auf den man sooooo lange gewartet hat, geht immer sooooo schnell vorbei.

    LG
    Renate

  9. #69
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Hallo Birthe

    ich habe auch wieder aufgeschlossen

    Wahnsinn, 98 Jahre alt und noch so fit,

    Alles in allem ein super Urlaub für Euch, sehr schön

    Danke für den live-Bericht das bekäme ich nie im Leben hin

    Bin natürlich auf den Rest auch noch sehr gespannt
    Viele Grüße Simone





  10. #70
    Ich melde mich dann mal ordnungsgemäß zurück

    Vielen Dank für Eurer Lob, aber diese Tour war so entspannt das ich das RB schreiben nur zum Schluss etwas vernachlässigt habe

    Den Jetlag habe ich aber soweit im Griff, die Wäsche ist gewaschen und jetzt geht es auch gleich mit dem Bericht weiter...
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  11. #71
    Mittwoch, 28.09.2016:

    Heute Morgen überlegten wir zuerst, was wir uns heute Vormittag anschauen wollten. Meine Mutter hatte ja noch nichts von der Stadt gesehen und einen Besuch um Rose Test Garden hatte ich auch noch eingeplant. Da sie aber keine rechte Lust auf Stadtbesichtigung hatte und ihrer Meinung nach der Butchart Garden auf dieser Reise nicht mehr zu toppen sei, wurde dieser Plan wieder verworfen. Wir entschlossen uns daher nochmal in die Columbia River Gorge zu fahren. Hier gab es noch genug zu sehen…

    Wir machten uns also fertig und frühstückten nochmal ausgiebig in unserem Hotel. Anschließend checkten wir aus und holten unseren fahrbaren Untersatz aus dem Parkhaus. Dort hat es die zwei Nächte kostengünstig gestanden, denn anscheint hat das Hotel vergessen, uns die Parkgebühren zu berechnen.

    Unser erster Weg führte uns heute zu Voodoo Doughnuts, einem Doughnut Laden mit vielen verrückten Doughnut Kreationen. Hier holten wir uns vier Voodoo Doll Doughnuts für den Nachmittagskaffee.



    Bei schönstem Sonnenschein fuhren wir über die Interstate 84E aus der Stadt raus: Heute fuhren wir bereits in Troutdale auf den Historic Columbia River Highway. Daher konnten wir heute auch vom Chanticleer Point und vom Crown Point die Aussicht auf den Columbia River genießen.

















    Als nächstes besuchten wir die Latourell Falls, auch die hatten wir gestern ausgelassen. Die Fälle liegen fast direkt an der Straße.





    Die Multnomah Falls fuhren wir danach nochmal an. Dieses Mal wollten wir jedenfalls bis zur Multnomah Falls-Bridge gehen. Der kurze Trail war gar nicht so steil wie erwartet und die Aussicht war wirklich toll.











    Wieder unten angekommen besuchten wir noch den Gift Shop, bevor wir weiterfuhren.

    Ein Schild mit dem Hinweis auf den Boneville Lock and Dam machte uns neugierig und wir nahmen die Abfahrt dorthin. Nach einer kurzen Sicherheitsüberprüfung durften wir auf das Gelände des Dammes fahren. Wir parkten unser Auto und gingen zum Visitorcenter.





    Hier wurde ausgiebig über den Damm informiert. Mit dem Fahrstuhl fuhren wir anschließend nach unten. Hier konnten wir die Fische beim Überwinden der Fischtreppe beobachten. Alles sehr gut gemacht.





    Draußen konnten wir uns das ganze ebenfalls noch anschauen und auch endlich einen Blick auf die Staumauer werfen. Alles sehr interessant gemacht…













    Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt an der Fish Hatchery und konnten die Fische in den verschiedenen Wachstumsphasen beobachten.











    Jetzt mussten wir uns aber langsam auf den Rückweg machen. In Cascade Locks fuhren wir über die Bridge oft the Gods (Toll 2$), um dann auf der anderen Seite über die Washington #14 die Interstate 205 und 84 zurück nach Troutdale zu fahren.









    Hier checkten wir für diese Nacht im Comfort Inn und Suites ein. Hatte ich das Hotel über booking.com gebucht, lag im Hotel unsere Reservierung leider nicht vor. Zum Glück war dies aber kein Problem und wir konnten unser Zimmer beziehen. Wir telefonierten zuerst mit unserer Verwandtschaft. Sie wollten direkt losfahren und uns im Hotel treffen.

    Etwa eine Stunde später fuhren wir dann gemeinsam zu den nahegelegen Outlets in Troutdale. Zuerst besorgten wir uns hier Kaffee und verspeisten die heute Morgen gekauften Doughnuts direkt im Auto. Anschließend drehten wir eine Runde durch die Geschäfte und die ersten Weihnachtsgeschenke wurden gekauft.





    Nachdem wir genug geshoppt hatten, stand noch ein letzter Punkt auf meiner „To Do Liste“ für heute – ich wollte zum Sherrad Point auf den Larch Mountain. In einem anderen Reisebericht hatte ich von diesem Punkt gelesen, dass man bei guter Sicht Mt. Jefferson, Mt. Hood, Mt. Adams, Mt. St. Helens und Mt. Rainier sehen kann. Wir fuhren also auf der Larch Mountain Road bis zum Ende.

    Von hier aus gingen wir zu Fuss weiter. Nach gefühlten tausend Stufen hatten wir dann aber den Aussichtspunkt erreicht und die Aussicht war die Anstrengung wert. Die Aussicht war sooo toll und wir konnten tatsächlich alle Gipfel sehen. Außer uns war nur noch ein anderer Mann dort - die Abendstimmung war total schön – und diese Ruhe…











    Aber irgendwann mussten wir wieder zurück. Betty und Niki warteten am Auto auf uns und waren gespannt, ob wir alle Berge gesehen hatten. Wir berichteten begeistert von der Aussicht.

    Wir fuhren wieder zurück nach Troutdale. Hier versuchten wir in drei Restaurants einen Tisch zum Abendessen bekommen. In jedem Fall sollten wir über 1h auf einen Tisch warten. Zum Schluss landeten wir in einem Chinarestaurant direkt in Troutdale. Das Essen war lecker und wir ließen unsere Erlebnisse der letzten zwei Tage nochmal Revue passieren.

    Zurück im Hotel mussten wir uns dann leider endgültig verabschieden. Die beiden nagelten uns fest, dass wir zu Bettys 100. Geburtstag wieder kommen. Wer weiß was bis dahin ist…
    Im Hotel fielen wir dann nur noch ins Bett. Es waren anstrengende aber auch schöne Tage mit den beiden gewesen und wir hoffen beide irgendwann gesund und munter wiederzusehen.

    Gerade als wir im ersten Schlaf waren, begann es plötzlich im Zimmer wie wild an zu piepen und zu blitzten – Feueralarm oh nein. Schlaftrunken zogen wir uns schnell etwas über und folgten den anderen Leuten nach draußen. Hier war dann erstmal warten angesagt. Da wir nirgendwo Rauch sehen bzw. riechen konnten war das ganze zumindest nicht beängstigend nur unangenehm. Irgendwann kam dann aber auch die Feuerwehr. Die checkten das Gebäude, stellten den Feueralarm ab und wir konnten endlich zurück in unsere Zimmer und ins Bett.

    Tagesetappe: 101 Meilen
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  12. #72
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    Schön das es wieder weiter geht und Du gut zu Hause angekommen bist.

    Diese Voodoo-Donughts sind ja genial. Hatten sie nur geniales Aussehen oder haben sie auch gut geschmeckt?

    Zitat Zitat von Kieler-Sprotten Beitrag anzeigen
    Feueralarm oh nein. Schlaftrunken zogen wir uns schnell etwas über und folgten den anderen Leuten nach draußen. Hier war dann erstmal warten angesagt.
    Irgendwie ist dieses Jahr wohl das "Jahr der Feueralarme"!
    Wir können 2 Beisteuern, mehr dazu in meinem noch folgenden Reisebericht
    Best regards,
    Stefanie

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  13. #73
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Die Doughnuts sind wirklich der Hammer!

    Und die Bridge of the Gods nochmals gesehen - toll!

    Also ich wünsche Euch für den 100. einen tollen Trip!

  14. #74
    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Diese Voodoo-Donughts sind ja genial. Hatten sie nur geniales Aussehen oder haben sie auch gut geschmeckt?
    Zitat Zitat von man-of-aran Beitrag anzeigen
    Die Doughnuts sind wirklich der Hammer!
    Nein die sahen nicht nur klasse aus die haben auch super geschmeckt Die Voodoo Dolls waren auch noch mit Himbeermarmelade gefüllt
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  15. #75
    Donnerstag, 29.09.2016:

    Trotz oder gerade wegen der unruhigen Nacht waren wir schon um 07.00h wieder auf den Beinen. Wir frühstückten in Ruhe und waren gegen 08.30h abfahrtbereit. Auch heute schien wieder die Sonne, aber mit 51 Grad war es noch recht frisch.

    Zuerst tankten wir heute bei SHELL in Troutdale und bekamen für 28,20$ 11,499 Gallonen. Als nächstes fuhren wir zum Postamt, um endlich Briefmarken für unsere Karten nach Deutschland zu kaufen. Sonst sind wir noch vor den Karten zu Hause. Zuletzt fuhren wir noch zu SAFEWAY um unsere Vorräte aufzustocken. Bei der US Bank nebenan stockte ich am Drive Thru Schalter auch gleich noch meine Bargeldbestände auf.

    Um 09.30h hatten wir dann endlich alles erledigt und verließen Troutdale auf der Interstate 84E. In Cascade Locks überquerten wir ein letztes Mal in diesem Urlaub die Bridge oft he Gods und ließen damit auch den Bundestaat Oregon hinter uns. Die letzten Tage des Urlaubs halten wir uns nur noch in Washington auf.








    Bei den Entfernungen nehme ich doch lieber das Auto

    Hatte ich im letzten Urlaub mit Katja den Mt. St. Helens von der westlichen Seiten, vom Johnston Ridge Observatory, gesehen, sollte es dieses Mal die östliche Seite mit dem Windy Ridge Viewpoint sein. Daher ging es heute den größten Teil des Tages auf Nebenstraßen durch die Wälder Washingtons. Autos bzw. Menschen waren hier wenig unterwegs, eine Panne möchte ich hier nicht haben…







    Um 10.45h machten wir unseren ersten Stopp am Mc. Clellan Viewpoint. Hier hatten wir schon einen ersten tollen Blick auf den Mt. St. Helens.





    Auf der weiteren Strecke konnten wir immer mal wieder einen Blick auf den Berg werfen.







    Die letzten 16 Meilen bis zum Windy Ridge Viewpoint auf der NF-99 mussten wir später auch zurück, daher fahren wir die Straße erstmal bis zum letzten Viewpoint durch. Leider sind mittlerweile Wolken aufgezogen und der Berg war nur noch schwer zu erkennen. Wie gut das wir ihn schon unterwegs ausgiebig bewundern konnten.









    Da es hier oben recht frisch ist und wir heute auch keine Lust auf Wandern haben fuhren wir nach einigen Fotos weiter.

    Am Viewpoint auf den Spirit Lake machen wir unseren nächsten Halt. Große Teile der Oberfläche des Sees sind auch mehr als 36 Jahre nach dem Ausbruch des Mount St. Helens noch von Baumstämmen bedeckt, die zusammen mit einem pyroklastischen Strom in den See geschwemmt wurden.









    Auf dem Rückweg konnten wir überall noch die Auswirkungen des Vulkanausbruchs vom 18. Mai 1980 erkennen:









    Da sich der Himmel leider immer weiter zuzog machten wir auch keine weiteren Stopps mehr bis wir zurück auf der NF-2515 waren. Ein Hinweisschild auf die Iron Creek Falls ließ uns neugierig anhalten und wir machten den kurzen Trail zu den Falls.













    Gegen 15.00h hatten wir unser Hotel erreicht. Für diese Nacht hatte ich die Crest Trail Lodge in Packwood gebucht. Hier schien auch schon Nachsaison zu sein, denn auf dem Parkplatz stand nicht ein Auto (was sich am Abend auch nicht wirklich änderte). Wir brachten unsere Sachen aufs Zimmer und erholten uns kurz.

    Da sich das Wetter doch einigermaßen gehalten hatte und die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht so prickelnd klangen, wollte ich heute noch versuchen einen Blick auf den Mount Rainier zu werfen. Beim letzten Besuch mit Katja hat es nur geregnet und wir haben den Berg vor lauter Nebel kaum gesehen. Dieses Wetter befürchtete ich auch für morgen, daher wollten wir heute noch unser Glück versuchen.

    Die Entrance Station war schon nicht mehr besetzt, aber eine Map stand zur Mitnahme bereit. Auf der Stevens Canyon Road fuhren wir Richtung Paradise immer auf der Suche nach dem Berg. Da wir die Strecke ja heute auch noch zurück mussten, hatten wir beschlossen um 17.00h umzukehren, damit wir im Hellen zurück nach Packwood kamen.



    Und wirklich pünktlich um 17.00h zeigte sich der Berg – wie genial. Wir stoppten an einem Turn Out und genossen den Blick auf den Berg:











    Glücklich fuhren wir zurück nach Packwood. Egal wie das Wetter morgen wird, wie haben den Berg schon gesehen.

    Direkt in Packwood begrüßte uns noch ein Rudel Elks, die es sich direkt im Ort gemütlich gemacht hatten. Wir beobachteten die Elks noch eine Weile und fuhren dann zu Josie’s Italian Restaurant und aßen leckere Käse Tortellini.





    Den Rest des Abends verbrachten wir faul auf unserem Hotelzimmer:

    Tagesetappe: 230 Meilen
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  16. #76
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Finde ich nun sehr interessant, dass die Bäume nicht aus dem See geholt werden.
    Best regards,
    Stefanie

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    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


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  17. #77
    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Finde ich nun sehr interessant, dass die Bäume nicht aus dem See geholt werden.
    Erhlich gesagt keine Ahnung Aber ich denke es liegt daran, daß der See im Zentrum eines Forschungsareals liegt und dort die langfristigen Auswirkungen des Vulkanausbruchs erforscht werden...
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  18. #78
    Freitag, 30.09.2016 - Teil I:

    Heute war leider schon der letzte richtig Fahrtag des Urlaubs, aber dafür lag auch nochmal ein Highlight vor uns – der Mt. Rainier NP. Also raus uns den Federn und das Wetter gecheckt. Für den eher durchwachsenen Wetterbericht von gestern sah das Wetter gar nicht schlecht aus. Wir ließen uns das Frühstück im Hotel schmecken und checkten gegen 08.30h aus.

    In Packwood wurde nochmal getankt (7,494 Gallonen für 21,73$) und ein kurzer Stopp im Supermarkt musste auch sein, bevor wir das Örtchen hinter uns ließen.

    Um 09.20h waren wir dann wieder an der Entrance Station, welche heute Morgen schon besetzt war. Wir zeigten unseren Annual Pass vor, lehnten die angebotene Map ab und durften wieder in den Park.



    Unseren ersten Stopp machten wir an den Falls Creek Falls, die direkt an der Straße liegen.





    Wir waren ja auf der gleichen Straße unterwegs wie schon gestern Abend, aber heute zeigte sich der Berg schon wesentlich früher. Bei der nächsten Gelegenheit hielten wir an und genossen erstmal in Ruhe den Ausblick auf den Mt. Rainier mit blauem Himmel und fast ohne Wolken.





    Aber irgendwann mussten wir auch weiter. Den nächsten Halt machten wir am etwa 55m tiefen Box Canyon. Hier konnten wir in weiter Ferne auch den schneebedeckten Mt. Adams erkennen.











    Ein Stopp am Aussichtspunkt von gestern durfte natürlich auch nicht fehlen.











    Bevor wir zu meinem Highlight des Tages kamen, machten wir noch einen Fotostopp am Sunbeam Creek. Hier konnten wir durch die Bäume auch den Lake Louise sehen.





    Und dann waren wir endlich am Reflection Lake und der Mt. Rainier spiegelte sich perfekt im See – es war einfach toll. Beim letzten Mal war vom Berg nichts zu sehen und wir waren damals richtig enttäuscht…













    Vom nächsten Aussichtspunkt hatten wir zur Abwechslung mal einen Blick auf den Pinnacle Peak – und natürlich auch auf den Mt. Rainier…









    Hatten wir uns noch gewundert bzw. gefreut, dass wir bisher so wenig Menschen getroffen hatten, wussten wir jetzt wo sich diese alle sammelten – am Visitor Center in Paradiese. Nach einigen Ehrenrunden fanden wir dann aber auch einen Parkplatz und gingen erstmal in den Visitor Center. Nach einem ausgiebigen Besuch im Gift Shop ging es dann aber schnell wieder nach draußen. Hinterm Visitor Center starteten einige Trails - auch Richtung Gipfel. Wir entschieden uns für den kurzen Trail zu den Myrtle Falls.





















    Zuerst war ich ja etwas traurig, dass die meisten Blumen bereits verblüht waren – aber die herbstlich verfärbten Büsche hatten auch was für sich

    An den Falls konnten wir dann auch noch einige Murmeltiere beobachten. Wir kamen dann noch mit einigen Hikern ins Gespräch die uns erzählten, dass sie gerade etwas weiter oben einen Bären gesehen hatten – schade aber dafür haben wir die Murmeltiere gesehen.











    Da es uns am Visitor Center zu unruhig war, fuhren wir ein Stückchen weiter und suchten uns ein ruhiges Plätzchen für unsere Mittagspause. Unterwegs hielten wir weiter Ausschau nach dem Bären…
    Schöne Grüße von der Ostsee
    Katja & Birthe

  19. #79
    Freitag, 30.09.2016 - Teil II:

    Unsere letzten Stopps im Park machten wir an den Narada Falls und an den Christine Falls, beide lagen wieder direkt an der Straße:















    Einen Stopp am Nisqually River hätte ich euch fast noch unterschlagen. Wirkte der Fluss doch fast wie ausgetrocknet – wenn man auf der Brücke stand rauschte das Wasser doch ganz ordentlich den Berg herunter.





    Jetzt mussten wir uns aber doch langsam vom Park trennen. Ich hoffe auf ein Wiedersehen bei ähnlich schönem Wetter, um noch mehr von diesem Park zu sehen.

    Über die #706 verließen wir den Park. Unsere Kaffeepause machten wir in Elbe. Das kleine Örtchen wurde von Einwanderern aus Schleswig-Holstein gegründet. Von hier aus startet die Mt. Rainier Railroad in den Park.









    Jetzt lag noch der anstrengendste Teil des Tages vor mir – die Fahrt nach Downtown Seattle am Freitagnachmittag – wer hat eigentlich diese Planung gemacht. Leider fing dann auch das Navi wieder an zu spinnen – es zeigte plötzlich keine oder falsche Entfernungen an und berechnete andauernd die Route neu. Zusätzlich schaltete ich dann noch das Navi auf meinem Handy an und irgendwann hatten wir es dann auch zu unserem Hotel geschafft. Für die nächsten zwei Nächte hatte ich das Paramount Hotel gebucht. Wir wurden sehr freundlich empfangen, dass Auto wurde geparkt und unsere Koffer aufs Zimmer gebracht. Hier erholten wir uns erstmal von der Fahrt nach Seattle.

    Gegen 18.00h machten wir uns wieder auf den Weg. Unser Hotel lag an der Pine Street. Immer Richtung Wasser kamen wir zuerst zum Pikes Place Market – den wollten wir uns aber für morgen aufsparen. Wir gingen weiter die Treppen runter zur Waterfront. Wir wollten das schöne Wetter ausnutzen und mit dem Riesenrad fahren.









    Wir kauften die Tickets und kurze Zeit später durften wir in unsere Gondel einsteigen und den Ausblick auf Seattle von oben genießen.









    Nach drei Runden war dann aber Schluss und wir mussten wieder aussteigen.







    Wir machten uns wieder auf den Rückweg zum Hotel. Unterwegs gab es noch ein leckeres Abendessen in der Cheesecake Factory.

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  20. #80
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    Das sind ja sagenhafte Bilder vom Mt. Rainier!
    Da habt ihr ja noch mal richtig Glück mit dem Wetter gehabt!

    Das Bild mit der Wolke über dem Berg sieht genial aus. Es sieht aus als würde ein Ufo drüber schweben.

    Die Fahrt mit dem Rieserad ist ja super! Was hat denn der Spass gekostet?

    Grüßle Christiane
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