Denali National Park, Alaska im September 2012

[Beate]

Das steht doch auf der Box oder wenn digitalisiert in den Metadaten des Bildes. Da gibt es aslo Lösungen!

Das war auch überspitzt von mir geschrieben. Ich habe meine Dias fein säuberlich sortiert, numeriert, Inhaltsverzeichnisse dazu etc.
Und die digitalen Bilder ja sowieso.

Es gibt automatische Diascanner, in die schiebt man ein Magazin und nach ein paar Stunden sind dann 50 Dias gescannt. Man muss nur alle paar Stunden das Magazin wechseln.

Ich kenne diese Dinger
Jetzt bräuchte ich also nur noch jemanden, der ca. 20 Tage Zeit hat, bis alles gescannt ist.

Nein, Spass beiseite: Wenn wir irgendein Dia irgendwann einmal gescannt brauchen würden, kann man das ja machen lassen.Aber für alle Dias wäre der Aufwand denn doch zu gross. Es kommt ja noch dazu, dass man dann auch noch jedes Bild extra bearbeiten müsste, da vor allem die älteren ja doch an Farbe verloren haben.

Ich glaube, wir missbrauchen hier Christines Reisebericht

Beate

[Christine]

Wir haben jetzt 10 Stunden des Ausflugs absolviert, es macht sich Müdigkeit im Bus breit. Bewundernswert, wie Kim nach dieser langen Zeit den Bus sowie die Fahrgäste im Griff hat. Nach einer Kurve bremst sie den Bus plötzlich stark ab.

Da geht doch tatsächlich ein Grizzlybär auf der Straße spazieren.

Vorsichtig nähert sich der Bus dem Bären. Damit auch alle ein Foto bekommen, stellt Kim den Bus einmal rechts quer auf die Straße, anschließend links. Den Grizzly stört das nicht im geringsten.

Ein paar Minuten später kommt der grüne Tourbus ebenfalls gefahren. Kim lässt den Bus vorbei, damit die anderen Fahrgäste ebenfalls ihr Fotos schießen können.

Irgendwann haben alle ihre Fotos gemacht, deshalb soll der Grizzly nun bitte schön von der Straße gehen. Der will aber nicht. So fahren beide Busse nebeneinander auf der Straße und bedrängen den Bären. Einige Zeit galoppiert er noch vor den Bussen her, dann gibt er nach.

Sehr langsam klettert er die Böschung hoch, schaut sich immer wieder um. Es ist wohl viel bequemer, auf der Straße zu laufen. Bär, ab nächste Woche hast du den ganzen Park für dich allein.

Dann entschwindet der Grizzly im Gebüsch, schade. Im Bus sind alle wieder hellwach, doch wir müssen nun weiter, sonst wird es viel zu spät.

[Keilusa]

Das war ja ein tolles Erlebnis!
Und eine super Reaktion eurer Busfahrerin!
Grüßle Christiane

[zeller]

Oh Christine

so ein schönes Erlebniss

Gruss Roland

[Kali]

Mensch Christine,
ein ganzer Park voller Bären.

[Ilona]

Was für ein bärenstarker Tag . Ich habe bisher nur welche im Zoo gesehen.

[pietja]

Super, solang nicht so

[Vorfreude]

Boah, cool.
So ein tolles Erlebnis!!!!

[Christine]

Ja, das war wirklich ein bärenstarker Tag. Wie Kim sagte, haben wir überdurchschnittlich viele Bären gesehen, ihr persönlicher Rekord lag bei 18 Tieren an einem Tag. Leider waren die anderen "unserer" 12 Bären für ein Foto, mit meiner kleinen Canon 350D und nem 300er Objektiv drauf, viel zu weit weg.

[Christine]

Weiter unten im Park treffen wir auf eine Gruppe Schneehühner (Willow Ptarmigan), dem Staatsvogel Alaskas.

Später läuft am Straßenrand ein Porcupine (Stachelschwein). Wieder einmal bin ich erstaunt, was Kim alles sieht. Das Tierchen ist zu dicht am Bus, so dass ich von meiner Position kein gutes Foto machen kann. Es ist aber sooooo niedlich, darum habe ich bei mir selbst ein anderes Bild aus dem Alaska Wildlife Conservation Center geborgt, um das Stachelschweinchen zu zeigen.

Bevor wir endgültig den Parkausgang erreichen, werden wir von den Elchen verabschiedet, die in der einsetzenden Dämmerung zum Äsen aus dem Wald kommen.

Für mich geht die aufregende Fahrt nach 13,5 Stunden zu Ende. Danke an Kim und danke an den Denali National Park, der sich mir von seiner besonders schönen Seite gezeigt hat. Wir haben noch eine Reihe anderer Tiere wie Steinadler, Caribou und Wölfe gesehen, aber alle zu weit weg zum fotografieren. Wer solch eine Tour machen will, sollte ein gutes Fernglas mitnehmen.

[pietja]

Boah...13,5 Stunden. Bestimmt anstrengend aber total genial!

[Beate]

Boah...13,5 Stunden. Bestimmt anstrengend aber total genial!

Ja, diese Fahrten sind anstrengend und KALT!!!
Es sind alte, ausrangierte Schulbusse. Die haben sauharte Sitze und es zieht aus allen Ecken.
Bei unserer zweiten Fahrt damit haben wir uns die dicken Anoraks, Mütze und Handschuhe angezogen, weil wir ein paar Jahre vorher ganz erbärmlich gefroren haben.

Trotzdem lohnt es sich!!!

LG
Beate

[Christine]

Boah...13,5 Stunden. Bestimmt anstrengend aber total genial!

Ja, es war total anstrengend, weil wir auch so viel erlebt haben. Zusätzlich hat Kim uns auch noch mit Informationen gefüttert.

Ja, diese Fahrten sind anstrengend und KALT!!!
Es sind alte, ausrangierte Schulbusse. Die haben sauharte Sitze und es zieht aus allen Ecken.
Bei unserer zweiten Fahrt damit haben wir uns die dicken Anoraks, Mütze und Handschuhe angezogen, weil wir ein paar Jahre vorher ganz erbärmlich gefroren haben.

Trotzdem lohnt es sich!!!

LG
Beate

Ja, unbequem sind die Busse, allerdings hatten wir eh nicht viel Zeit darauf zu sitzen. Wir waren ja ständig in Bewegung, weil es eben immer was zu sehen gab, deshalb haben auch irgendwann alle ihre Jacken und Mützen ausgezogen. Ich hatte dann nur eine leichte Fliesjacke an.

Wo ich jetzt so darüber nachdenke, war es ja so, dass am Nachmittag nur noch wir und der Tourbus unterwegs waren. Bis auf einen Camperbus, der uns do gegen 3 Uhr entgegen kam, war im Park nix los. Vielleicht waren deshalb so viele Tiere unterwegs. Ich hatte mir den Platz in der letzten Reihe organisiert. Das hatte den Vorteil, dass ich hinten noch aus dem Fenster schauen konnte. Dort ist eine Plattform, wo sonst die Rollstühle untergebracht waren, das war Klasse zum Fotografieren.

[Ilona]

13,5 Stunden das ist eine Hausnummer . Ich würde mir das nur antun, wenn der Mt McKinley wolkenfrei zu sehen wäre .

[Beate]

13,5 Stunden das ist eine Hausnummer . Ich würde mir das nur antun, wenn der Mt McKinley wolkenfrei zu sehen wäre .

Man macht diese Fahrt eigentlich nicht wegen dem Mt. Kinley. Der ist auf der ganzen Strecke nur ein paarmal zu sehen.
Man macht diese Fahrt wegen der Tiere und der Landschaft. Und weil man mit dem Privatauto nicht reinfahren darf (nur mit dem Womo bis zu Teklanika CG).
Oder weil man zwischendurch irgendwo wandern will. Man kann dann mit einem der nächsten Busse wieder zurückfahren.

LG
Beate

[Ilona]

Man macht diese Fahrt eigentlich nicht wegen dem Mt. Kinley. Der ist auf der ganzen Strecke nur ein paarmal zu sehen.
Man macht diese Fahrt wegen der Tiere und der Landschaft. Und weil man mit dem Privatauto nicht reinfahren darf (nur mit dem Womo bis zu Teklanika CG).
Oder weil man zwischendurch irgendwo wandern will. Man kann dann mit einem der nächsten Busse wieder zurückfahren.

Na dann kann ich mir diese Tortur ersparen , denn nur wegen der Bärenschau ...

Wandern würde ich da auch nicht, weil es zu viele Bären gibt . Davon abgesehen, passt es nicht in unsere Reisezeit. Wenn wir mal Rentner sind, sieht es vielleicht ganz anders aus.

Deshalb ist es schön, wenn ihr davon berichtet und ich virtuell mitfahren kann.

[Christine]

Hallo Ilona,

wenn dich die Viecher nicht so interessieren, lohnt sich die Fahrt durch den Denali für dich nicht. Mit den Wanderungen halte ich es genauso wie du. Mit Bären und Wölfen gehe ich nicht gemeinsam in den Wald.

Dies ist ein typisches Landschaftsbild von uns im Herbst. Im Sommer ist das braun dann grün.



Hier habe ich eine Karte gefunden, da siehst du den Verlauf der Route.



Den Denali kann man aus dem Park sowieso nur schlecht erkennen. Auf dem Bild ist er im Hintergrund, zwar schwach, aber sogar ohne Wolken.



Aus einer anderen Richtung von Talkeetna aus, nämlich quasi von hinten, ist er viel deutlicher zu sehen.



Da war selbst ich in der Lage, den mächtigen Berg mit meinem kleinen Zoom ran zu holen.



Und hier das typische Bild mit Mützchen

[Beate]

Boah, da sieht er aber wirklich toll aus

LG
Beate

[Hatchcanyon]

Grossartige Bilder! Die Berge sehen aus wie Ghosts.

Nochmal zu den Bären: Schwarzbären sind uns in Utah schon des öfteren begegnet und vor vielen Jahren hatten wir im Yellowstone das Glück, dass uns in sichere Entfernung auch ein Grizzly vor die Linse lief. Angeblich findet man die dort nicht so sehr häufig. Bei Schwarzbären ist uns in den LaSal Mountains auch einmal eine Mama mit zwei Cups über den Weg gelaufen. Die Kleinen hat die Mama dann erst mal auf die Bäume gescheucht.

Gruss

Rolf

[Christine]

Ja Rolf, da hast du recht. Schwarzbären sind recht häufig in Amerika verbreitet. Sie kommen überall vor. Es wird sogar im Fernsehen darüber berichtet, wie vor ein paar Wochen der Schwarze aus Florida. Bis dahin wusste ich auch nicht, dass es die quasi überall gibt.

Soweit ich weiss, leben Grizzlys nur im Norden. Im Yellowstone sind sie recht selten zu sehen, jedenfalls sagten das verschiedene Ranger. Wir haben gleich zu Anfang drei Stück im Hayden Valley in sehr weiter Ferne gesehen, dann die nächsten 3 Wochen nix mehr.

Aber nett sind die kleinen Schwarzbären schon.

Liebe Grüße
Christine