Und weiter gehts:
Vor Page stand für uns der Antelope Canyon auf dem Programm, genauer der Lower Antelope Canyon, und wir wurden nicht enttäuscht. Natürlich haben wir keinen Vergleich zum Upper, aber das was wir dort sahen, war schon super. Tolle Farben, enge Weg, die man von oben gar nicht sehen kann. Die Schönheit des Canyons erschließt sich ja erst, wenn man über Leitern in ihn hinab gestiegen ist. Als wir wieder auftauchten, war es noch früh am Tag, so dass wir nach dem Einchecken im Motel auch gleich noch den Horseshoe Bend (nichts für Menschen mit Höhenangst) und die Aussichtspunkte Lake Powell Overlook und Glen Canyon Dam Overlook besuchten. Mit fantastischen Aussichten auf den Lake Powell und den Colorado.
So konnten wir am nächsten Morgen gleicht aufbrechen zum Bryce Canyon, den wir nach einer Fahrt durch den Red Canyon am Mittag erreichten. Wir checkten kurz im Best Western Plus Ruby’s Inn ein und fuhren gleich weiter in den schneebedeckten Canyon. Teilweise lag noch hoch Schnee, doch bei strahlendem Sonnenschein wurde es schnell wärmer und wärmer. Vom Sunset Point wanderten wir zunächst zum Sunrise Point und von da aus, auf zum Teil noch eisigen, zum Teil schon matschigen Wegen auf dem Queens Garden Trail hinunter in den Canyon. Es wurde wärmer und wärmer, so dass wir bald schon die dicken Jacken ausziehen mussten. Im Garten von Queen Victoria entdeckten wir vier grasende Rehe ganz in unserer Nähe, die sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Sehr süß. Von da an ging es dann langsam aber sicher wieder bergauf in Richtung Sunset Point, Die letzten Serpentinen verlangten uns ganz schön was ab, aber die Wanderung möchten wir nicht missen. Einfach toll. Wir besuchten noch ein paar andere Aussichtspunkte wie den Inspiration Point und den Bryce Point, um neue Blicke auf den Canyon zu werfen. Der Paria View war wegen des Schnees nicht mit dem Auto zu erreichen, man hätte aber mit Langlauf-Skiern hinkommen können.
Am nächsten Morgen gönnten wir uns fast alleine den Sonnenaufgang am Sunset Point, bevor wir dann zum Zion Nationalpark aufbrachen. Über den Osteingang ging es nach einigen Fotostopps gleich auf den Parkplatz am Weg zum Zion Canyon Overlook. Der etwa 30-minütige Weg zum Aussichtspunkt bot bereits tolle Perspektiven, aber der Overlook selbst ist atemberaubend. Von hoch oben blickt man über das Tal, es lassen sich imposante Bilder am Abgrund machen. Weiter ging es zu diversen anderen Punkten wie den Court oft he Patriarchs und den Weeping Rock, den weinenden Felsen, wo das Wasser heruntertropft und die Pflanzen nach unten hängen. Am Nachmittag ging es nach Mesquite, wo wir zum Abendessen im Virgin River Hotel einen ersten Vorgeschmack auf Las Vegas bekamen. Das Buffet inklusive Getränke war wirklich günstig (12,99 $ pro Person). Mittlerweile gibt es dort abends wohl Themenbuffets, die immer zwischen 12,99 und 16,99 Dollar kosten, je nachdem, was es gibt: Steaks, Suhsi, etc..