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Thema: 8 Schweizer - 4 Wochen - 2 WoMo's - Südwesten USA 2010

  1. #61
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hi Ruedi,

    Hallo Falko, sehr gerne! Mal schauen, ob die Parallelen weitergehen!
    Teilweise ja. Klasse, dass ihr vor Sonnenaufgang hoch zum Mesa Arch gefahren seit.
    Wir konnten uns da nicht dazu durchringen. Trotzdem ist der Mesa Arch aus heutiger Sicht für uns eine der genialsten Location im Südwesten.
    Gruß
    Falko

    ... we love the red rock country...



    neu: Falko und Iris auf Reisen.eu





  2. #62
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    @ Christiane: der zweite Campground in San Diego war dann aber ganz nett - aber teuer war er glaub ich schon!
    @ Monique: Die WoMo's sind ja ein bisschen höher, habe jeweils durch die Scheibe nicht auf Fredu's Fuss-Ausrüstung schauen können...
    @ Falko: für mich war das kein "Durchringen", für die Kids aber schon...

  3. #63
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Samstag, 31.7.2010

    Heute also Widmer's alleine auf Tour, deshalb müssen wir uns auch nicht beeilen und tuckern um neun Uhr gemütlich nach San Diego rein. Etwa drei Strassenzüge von der Harbourfront weg, so schön in Fusswegdistanz, suchen wir uns einen Parkplatz. So einfach ist das nicht, die Parking Lots sind praktisch alle unbesetzt und verfügen über PW-Plätze und sonst nix - und ewig lang suchen will ich nicht. Also stelle ich unser WoMo auf zwei Plätze genau gegenüber der Ausfahrt, gehe dafür brav zwei Tages-Tickets à 5 Dollar lösen und hoffe das Beste...

    Wir spazieren am Bahnhof vorbei runter an die Ufer-"Promenade" und kommen ganz in der Nähe der "Midway" raus, welche wir morgen auf dem Plan haben.

    Das Denkmal für das Kriegsende (WW2 oder Vietnam weiss ich jetzt nicht mehr genau) wird schon mal begutachtet.



    Hier ist eine Haltestelle der Old Trolley-Tour, weshalb wir Tickets lösen und einfach mal einige Stationen weit fahren. Bald geht es über die imposante, geniale Coronado Brücke.



    Superschöne Aussichten, begleitet von der kurzweiligen Rede des Trolley-Fahrers, der einiges zu erzählen weiss und je nach Örtlichkeit sich jeweils andere Hüte auf den Kopf montiert - er hat ein Arsenal von mindestens 15 Kopfbedeckungen, ist wirklich witzig!



    Leider trauen wir uns nicht, hier auf der Ostseite der Coronado-Halbinsel auszusteigen. Der Grund: der Trolley ist voll und hat auch schon andere Leute abweisen müssen, die einsteigen wollten (keine Stehplätze erlaubt), und wir wollen nicht noch viel Zeit mit Warten verlieren.



    Beim Hotel del Coronado steigen wir dann aber doch aus, das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Some like it hot!



    Von der Terrasse aus hat man einen sehr schönen Blick auf den traumhaften Sandstrand



    Sagenhaft, bei uns ist bereits wieder Hunger ausgebrochen, wir genehmigen uns den teuersten (vor allem unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses) Lunch der ganzen Reise - trotzdem geniessen wir die Ambiance. Die grosse Terrasse ist übrigens (sieht man hier auf dem Bild nicht) praktisch voll.



    Nach einigem Shopping und einer verzweifelten Toilettensuche der Ladys, die in der Hauptlobby des Hotels endet, geht die Fahrt mit dem Old Trolley weiter. Lustigerweise haben wir per Zufall wieder denselben Fahrer erwischt. Den Balboa-Park gucken wir uns wieder nur aus dem Fenster an.



    Die Fahrt geht weiter nach Old Town. Ganz nett, aber wirklich überzeugt hat uns das nicht.



    Die Kirche beim Eingang von Old Town gefällt mir jedoch sehr gut.



    Nochmals werden hier die Läden aufgesucht, nebst hervorragendem Soft Ice erwirbt Flavia eine Handtasche, gefertigt aus einer blechernen Autonummer. Schliesslich machen wir uns wieder auf den Weg an Little Italy vorbei in Richtung unseres Parkplatzes, den wir nach kurzem Marsch durch die Häuserschluchten...



    .. erreichen. Nix passiert, Auto ganz, nicht zugeparkt und auch keine Parkbusse, alles paletti. Wir tuckern gemütlich zum KOA San Diego südlich der eigentlichen Stadt, den wir ca. 17.45 Uhr erreichen. Wir sind die ersten, unsere Freunde treffen etwa eine Stunde später ein und hatten einen tollen Tag im Sea World.

    Heutige Fahrdistanz: 21 Meilen

  4. #64
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Sonntag, 1. August 2010

    Heute haben wir Nationalfeiertag, und Dominik zieht sich deshalb ein Schweizer Leibchen an. Offenbar feiert der Schweizer sonst nicht in San Diego, denn wir werden den ganzen Tag nie auf das Leibchen angesprochen. Aber als wehrhafte Eidgenossen widmen wir den heutigen Tag der Armee... wenn auch der amerikanischen = Navy.

    Wir fahren mit dem Taxi zur Midway. Im Nachhinein hätten wir locker auch mit dem WoMo selber fahren können, denn nach Besuch der Midway spazieren wir am WoMo der Ermels vorbei, welche locker am Pier geparkt haben... (und klemmen eine Visitenkarte unter den Scheibenwischer).

    Pünktlich zur Türöffnung stehen wir am Eingang der Midway und beginnen unseren Rundgang mit der grossen Halle, in welcher zu "Aktivzeiten" Flugzeug an Flugzeug stand.



    Man kann zum Beispiel die Schlafräume besichtigen. Dieser Herr hier fragt sich wohl, wie man da in diesen engen Pritschen Platz findet...



    Briefing Room - jaja, das habe ich auch mal erlebt, vor 25 Jahren, aber ich steuerte nur einen Schützenpanzer und nicht ein Flugzeug.



    Interessanter Blick vom Flugzeug-Lift aus



    Selbstverständlich darf eines meiner Lieblingsflugzeuge nicht fehlen, die F-14 Tomcat (Top Gun).



    Hier, nach etwa einer Stunde, sind die Ladys übrigens schon nicht mehr mit dabei, sie sitzen am Pier mit einem Buch in der Hand, sie wussten ja was kommt...



    ALLES wird genau unter die Lupe genommen, auch die FA-18, schliesslich haben wir auch ein paar davon in der Schweiz.



    Phantom-astisch




    Die Vigilante, ein sehr eleganter Aufklärer



    Keine Angst, das ist nur ein kleiner Teil der ausgestellten Flieger. Überall auf dem Flugzeug sind Veteranen, einer weist uns darauf hin, dass man halbstündige Führungen durch "the Island", den Turm des Flugzeugträgers machen kann. Nichts wie hin!



    Der Veteran, der uns hier durchführt, hat einiges zu erzählen, über den "Boss", den "Little Boss", wie es früher so war etc.



    Diese Radar-Flugzeuge können weite Teile des Luftraumes überwachen.



    Von der Midway aus sieht man rüber zur Naval Basis, wo zufälligerweise zwei aktive Träger der Pazifikflotte vor Anker liegen, die USS Nimitz und die USS Carl Vinson.



    Als wir mit der Besichtigung durch das Schiff, das knapp nach Ende des 2. Weltkrieges bis 1992 in Dienst war, fertig sind und wirklich jede Ecke gesehen zu haben glauben (natürlich inkl. Souvenir-Shop), entdecken wir noch einen weiteren Abgang und sehen verschiedene Küchen, Frisörsalon, diverse Speisesäle und vieles mehr. Hier assen die höheren Offiziere mit viel Kraut am Hut:



    Irgendwann müssen wir dann halt die Ladys erlösen gehen, etwa nach drei Stunden... Wir spazieren zum nahegelegenen Seaport Village und gehen im Edgewater Grill essen. Hervorragende Küche und eine Super-Lage direkt gegenüber des Ufers! Mein Schwertfisch-Steak gehört zum kulinarischen Top-Level dieser Reise!

    Eine kleine Shopping-Tour durchs Seaport Village folgt anschliessend. Danach gehts zum Kansas City Barbecue.



    Aber wir haben doch schon gegessen??? Eine Cola bestellen wir hier, obwohl wir gar keinen Durst haben. Aber wir sitzen nämlich genau dort, wo ich schon immer mal hin wollte:



    Ein Klavier??? Falsch! DAS Klavier!!!



    Aber genau - die Spelunke ist übrigens ziemlich übel und lebt wohl tatsächlich nur noch vom vergangenen Ruhm.



    Nachdem das erledigt wäre, wieder raus auf die Strasse, wo die Romantik Einzug hält:



    Das Brautpaar scheint allerdings abgehauen...

    Am Nachmittag möchten wir noch eine Hafenrundfahrt machen. Leider habe ich den Prospekt nicht genug gut studiert, denn zur Nord-Tour kommen wir fünf Minuten zu spät und die Süd-Tour ist mal wieder eher Navy-geprägt. Den alten (Ruedi) und zukünftigen (Dominik) Soldaten hält das allerdings nicht von der anderthalbstündigen Rundfahrt ab.







    Hubschrauber- und Senkrechtstarter-Träger sehen wir auch noch.



    Und die Coronado Bridge von Süden aus



    Langsam neigt sich die Fahrt dem Ende zu, vorbei am riesigen Convention Center...



    ... und zuletzt erblicken wir noch den Edgewater Grill von heute Mittag



    Wir sassen unter den roten Sonnenschirmen ganz rechts.

    Mit dieser Szenerie geht ein vor allem für uns Männer aufregender Tag zu Ende.



    Die Ladys finden wir wiederum lesenderweise am Pier. Wir fahren wieder mit dem Taxi retour. Wie schon bei der Hinfahrt (mit einem Iraki) unterhalte ich mich angeregt mit dem Fahrer (diesmal irgendein Mittelamerikaner). Fazit der Stadt San Diego: jederzeit wieder, die Zeit war viel zu kurz!

    Ermels begegnen wir abends auf dem Campground übrigens auch wieder. Sie haben dieselbe Tour gemacht, sind aber auf Coronado Island nicht ausgestiegen ( ) und waren kurz nach uns auf der Midway...

  5. #65
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    San Diego! Hat uns auch extrem gut gefallen! Und auch für uns war die Zeit dort viel zu kurz. Die Midway haben wir ja ausgelassen, (Gott sei Dank ) aber wir haben dort den ganzen Tag über geparkt - für 10,00$. Dort ist man sehr zentral, für die Erkundung zu Fuss.

    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  6. #66
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Bin froh, dass sich niemand über das drittletzte Bild aufregt...

    Christiane, wieso "Gott sei Dank"??? Ich bin eigentlich pazifistisch veranlagt (das kann Monique bestätigen), aber trotzdem faszinieren mich die Flugzeuge und Schiffe.

    Endspurt, meine lieben Freunde! Dann könnt Ihr noch Eure Schlusskommentare reinsetzen und ab Samstag bin ich wech...


    Montag, 2. August 2010

    Achtung, der lahmste Tag der ganzen Reise. Kein Witz!

    Heute ist Badetag angesagt, schliesslich haben wir vor zwei Jahren eine tollen Nachmittag in Carpinteria bei Santa Barbara verbracht, lässt sich dies wiederholen?

    Unsere Fahrt nach San Clemente dauert ungefähr eine Stunde. Dort nochmals ein Shopping, damit wir für die letzten Tage gerüstet sind. Die Zufahrt zum State Beach suchen wir "dank" dem ungenauen Navi ein bisschen länger.

    Der Platz liegt ein bisschen erhöht zum Strand, es gibt einen kurzen steilen Weg unter einer Bahnlinie durch. Nach einem kurzen Snack packen wir Campingstühle, Trink- und Lesbares und die Tücher ein und gehen an den Strand.



    Wir geniessen alle das Nichtstun, wagen uns ab und zu ins Wasser und beobachten die Umgebung. Es ist nicht wirklich strahlend sonnig, und trotzdem ziehe ich (im Gegensatz zu den Kindern) nach einiger Zeit wieder das T-Shirt an. Gottseidank... so müssen nur die zwei Juniors von heute abend an leiden...

    Die zweite von heute existierende Photo möchte ich Euch auch nicht vorenthalten...



    FERIEN PUR halt... Der Tag ist ganz in Ordnung, wie ein Badetag halt so verläuft, aber die grosse Stimmung kommt nicht auf...

    Heutige Fahrdistanz: 91 Meilen

  7. #67
    FC-Aarau-Fan Avatar von man-of-aran
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    Dienstag, 3. August 2010

    Obwohl wir schon viertel vor Neun in Richtung LA abfahren, kommen wir erst ca. um elf beim Dodgers Stadium an. Meine Idee gestern beim Nachtessen war, heute mal schauen zu gehen, ob wir hier Tickets kriegen, denn die LA Dodgers haben ein Heimspiel, zufälligerweise gegen die San Diego Padres. Die Fahrt zum Dodgers-Stadium ist echt mühsam, und bereits weiss ich wieder, wieso ich bisher noch nicht LA-Fan geworden bin... Stau, Stau, Stau. Ok, möglicherweise hängt das halt mit dem Navi von Ermels zusammen, welches uns von Highway zu Highway und somit von Stau zu Stau leitet... Zuletzt haben wir's dann aber doch geschafft...



    Der Ticketkauf ist gar kein Problem, es hat in jeder Kategorie noch genügend Tickets. Wir machen eine erste Innenbesichtigung des Stadions.

    Ermels möchten gerne an den Strand, und zwar nach Venice Beach. Gemäss Rand Mc Nally führt der Sunset Boulevard direkt vom Stadion zum Strand runter, natürlich noch einige Meilen zu fahren, aber was solls... Wir tuckern also den Sunset Boulevard runter...



    ... und bewundern Schaufenster, skurrile Typen, Autos und haufenweise, aber jedes Mal sehr kurze (Querstrassen-) Ausblicke auf das Hollywood Sign (dass wir es nicht fotografieren können, verschmerzen wir locker, wir haben ja vor zwei Jahren schon ein Bildlein gemacht).



    Sonne ist nicht immer praktisch...



    Bei Beverly Hills sieht man haufenweise nette kleine Häuschen.



    Irgendwann, so nach gut einer Stunde, gelangen wir dann zum Pacific Coast Highway und fahren südwärts. In Santa Monica mache ich kurz den Vorschlag, hier das WoMo zu parkieren und zu flanieren, doch das stösst nicht auf Gegenliebe, Ermels wollen nach Venice. Gesagt, getan, wir fahren da runter. Ganz Venice Beach verfügt aber über keinen WoMo-Parkplatz, jedenfalls nicht am Nachmittag... Die Strassen sind sehr eng und Kurven und Wenden sind schwierig. Bei der Fahrt auf einer nach aussen abschüssigen Strasse mit nach innen hängendem Strassenschild lasse ich dieses relativ hell erklingen... schöne Streif-Spuren an der Markise sind die Folge, und dies zwei Tage vor der WoMo-Abgabe .

    Kein Parkplatz in Venice, also schlage ich vor, zum Campground zu fahren und uns friedlich für das Baseball-Spiel heute abend bereit zu machen. Wir tuckern also friedlich den PCH wieder rauf, tanken nochmals und gelangen um 15.15 zum Malibu Creek State Park, jedoch nach einem kurzen Abstecher in eine Sackgasse (das einzige Mal, wo Navi Anita versagt hat).

    Leider schliessen hier die Eingangstore um 22.00 Uhr. Ermels jedoch erklären sich bereit, vor dem Eingang zu übernachten - na ja, der CG hat ja keine Anschlüsse, der Unterschied ist somit ja nicht so wahnsinnig gross...

    Halb fünf fahren wir ab ins Stadion, und oh Wunder, nur ein einziger Stau und somit sind wir doch recht früh dort und können die Stimmung und das Spiel selber geniessen.

    Nochmals alles, was das US-Fan-Herz so braucht... Hot Dogs...



    ... die Nationalhymne...



    ... ein Homerun im ersten Inning für die Padres (ich bin mal wieder als Einziger für den Aussenseiter)... doch leider verlieren die Padres dann 2-1.



    Aber was solls, ein Erlebnis ist's trotzdem...



    ... und schliesslich nochmals ein Sonnenuntergang nicht von schlechten Eltern.





    Die Fahrt durch die Nacht verläuft dann auch nicht ganz ohne Stau, irgendwo hat es einen Unfall gegeben. Doch um halb zwölf treffen wir gesund mit Ermels WoMo auf dem Campground ein und wir Widmers marschieren noch den Kilometer von der Schranke des CG-Eingangs bis zu unserem WoMo zurück. Gut ausgerüstet, wie eine Reisegruppe mit Anita immer ist, haben wir genügend Taschenlampen mit dabei.

    Heutige Fahrstrecke: 117 Meilen

  8. #68
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    Mittwoch, 4 August 2010

    Ausschlafen! Als wir kurz vor Neun uns aus dem WoMo wagen, stehen bereits unsere Freunde hier und haben gefrühstückt. Sie werden nun nach Santa Monica fahren, sie haben eine Adresse von einer Bus-Tour, welche sie buchen wollen, um Hollywood und Beverly Hills zu sehen.

    Da wir das schon letztes Mal gesehen haben und Anita gerne ein gemütliches Packen hätte, machen wir das in aller Gemütsruhe. So ist auch Anita entspannt und das hilft allen . Wir machen uns um die Mittagszeit auf, ebenfalls nach Santa Monica, wo wir einen sündhaft teuren Parkplatz ($ 35 für RV's) in der Nähe des Pier nehmen. Bei unserem Spaziergang zum Pier marschieren wir an Ermel's RV vorbei und deponieren wieder eine Visitenkarte...

    Es hat interessante Bauwerke hier am Strand-Walk.



    Als erstes entdecken wir am Pier das Bubba Gump-Restaurant mit dazugehörigem Souvenirshop.
    [Hinweis in eigener Sache: hier beginnt eine Tradition - jedes Mal, wenn wir in einer Stadt mit Bubba Gump sind, wird dieses auch besucht. Haben wir so gehandhabt 2012 in NYC, 2014 in LV und haben wir auch vor in drei Wochen in Chicago.]



    Da wir ganz grosse Forrest-Gump-Fans sind, entschliessen wir uns, hier zu essen. Es muss reserviert und gewartet werden, was meine Ladys zu einem Bummel durch den Souvenirshop inklusve Erleichterung des Geldbeutelgewichtes nutzen. Ich selber entdecke ein Ende (alles hat ein Ende, nur die Wurst und die Route 66 haben zwei). Wo wohl das zweite ist?
    [noch ein Hinweis in eigener Sache: in Chicago, und ich hab mir auch schon notiert wo, d.h. in drei Wochen...]



    Danach ist unser Tisch freigeworden. Wir geniessen dreimal sehr leckere Shrimps verschiedener Zubereitungsart (und Dominik noch einen Hamburger), sowie die sehr fröhliche, freundliche und unterhaltsame Bedienung:



    Ganz besonders lustig finden wir die Schilder "Stop, Forrest, Stop" und "Run, Forrest, Run", welche auch für Schweizer Kellner ziemlich praktisch wären...



    Einen gemütlichen Bummel über den Pier später schlendern wir gemütlich zurück zum WoMo und fahren zurück zum Malibu Creek State Park Campground. Einige Zeit später treffen Ermels entgegen eines anderslautenden SMS doch noch zu vernünftiger Zeit ein, sodass ein letztes Mal der Grill angeworfen und alles irgendwie noch Essbare möglichst vernichtet wird.

    Heutige Fahrdistanz: 40 Meilen

  9. #69
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    Donnerstag, 5. August 2010

    Der grosse Vorteil unseres Standortes ist, dass wir gemütlich aufstehen und putzen und ein letztes Mal dumpen können und locker um halb zehn frisch aufgetankt auf dem Hof von Road Bear in Agoura Hills, welches ca. eine Viertelstunde vom Campgorund entfernt ist, stehen. Sollte uns das fröhlich machen?

    Sieht nicht so aus!



    Immerhin, die Übergabe des WoMo geht absolut problemlos vonstatten, ich zahle noch einige wenige Zusatzmeilen drauf, die angekratzte Markise bezeichnet unser Kontrolleur (aus Deutschland) als Künstlerpech und sieht grosszügig darüber hinweg (was mich überrascht und freut). Die zerschlagene Salatschale ist ebenfalls kein Thema und für die Feststellung, dass der Wasserschlauch ein "verknorztes" Verbindungsstück hat und daher leckt, ist man auch dankbar.

    Heutige Fahrdistanz: 7 Meilen

    Um elf Uhr werden wir in unser Hotel, das LA Airport Hilton, gefahren. Die hundert Tipps, welche uns der Fahrer (besagter Deutscher) gibt, hätten wir zwei Tage vorher brauchen können, dann wären wir wohl noch ein wenig motivierter durch LA gecruist. Nach etwa einer Stunde sind wir beim Hotel, Zimmerbezug ist sofort möglich. Nachdem sich alle eingerichtet haben, treffen wir uns in der Lobby.

    Mit einem Shuttle fahren wir noch nach Manhattan Beach. Dort geniessen wir einen Strandbummel...



    ... und gehen anschliessend noch was essen. Ermels nehmen das Shuttle und lassen sich in einer Mall absetzen (haben da allerdings wenig Glück mit den von ihnen bevorzugten Marken), während wir uns noch für heute abend Sandwiches und für morgen früh was zu knabbern kaufen und im Starbucks einen vernünftigen Kaffee erstehen.

    Danach gehts zurück zum Hotel, Dominik geht noch kurz in den Pool, doch um 20.15 verdunkeln wir bereits unsere Fenster und versuchen zu schlafen. Das gelingt den einen früher und den andern später, mir etwa um 22.00 Uhr.

  10. #70
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    Freitag, 6. August 2010

    03.15 aufstehen - 03.40 in der Lobby - 03.50 im Airport-Shuttle - 04.05 im Airport, Delta-Terminal...

    Hier hat es nur etwa 20 Self-check-in-Automaten und einen geöffneten Schalter mit einer Kolonne davor für "Spezielles". Brauchen wir ja nicht. Ran an den Automaten. Bis ich gecheckt habe, wie es genau funktioniert, und vor allem bis der Automat alle 8 Pässe gelesen hat, vergehen 20 Minuten. Noch zwei Zusatzfragen und dann die Meldung "This kiosk ist temporarily not available". So ein Sh..., ok, versuch ich's halt nochmals an einem anderen Automaten. Eine weitere Viertelstunde später... dieselbe Meldung.

    Jetzt reichts. Ich frage eine Angestellte, die den Leuten hier assistiert - alles was sie macht, ist nochmals dasselbe Prozedere mit demselben Ergebnis... Immerhin hat sie keine Viertelstunde, sondern nur 10 Minuten, und rät uns, am Schalter anzustehen, der sei für solche Sachen da. Sie vermutet, dass der Automat mit 8x2 Bordkarten überfordert sei.

    Selbstverständlich ist die Schlange mittlerweile viel länger geworden und an drei der 4 geöffneten Schalter geht's nicht voran, weil irgendwelche grösseren Probleme bestehen. Vor allem eine Frau nervt, die etwa 30 Minuten lang einen Schalter blockiert. Die Zeit zerrinnt und zerrinnt, doch immerhin sind die Karten ganz fix ausgestellt, als wir endlich drankommen, die Koffer rasch abgegeben (alle so ca. 1 Pfund unter Höchstgewicht, das konnten wir bei Road Bear nachwägen - super Sache), dann gehts in Richtung Security. Hier nochmals eine Kolonne, irgendwann kommt dann eine Angestellte und fragt, wer einen 06.15-Flight habe, und so können wir uns vor-"drängen" und gelangen gerade noch rechtzeitig zum Gate - die ersten Leute sind schon am Einsteigen...

    Deja-vu???

    Der Flieger geht relativ pünktlich, im Westen der USA ist das Wetter noch gut...



    ...(hier die Gegend von Joshua Tree), und der Flug nach Atlanta dauert nur 4 Stunden. Hier haben wir 3 Stunden Aufenthalt, was wir für einen tollen mexikanischen Lunch nutzen, und mir gelingt es tatsächlich noch, einmal ein Bild eines unserer Flugzeuge zu schiessen.



    Dann gehts auf den langen Flug über den Teich. Mein Sohnemann und ich übernehmen die Nachtwache, sodass die anderen schön schlafen können...

    Der Streifen am Horizont kündigt unsere baldige Ankunft auf dem alten Kontinent an...



    ... und wir landen ziemlich pünktlich um acht Uhr in Zürich. Mit dem Zug gehts dann nach Lenzburg, wo mein Töchterchen von seinem Schatz abgeholt wird.

  11. #71
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    Mein Fazit unserer Reise:

    Die Flüge:
    Kulinarisch war Delta unserer Fluggesellschaft vor zwei Jahren, der Belair (Schweizer Gesellschaft) klar unterlegen. Pünktlichkeit war recht gut, Freundlichkeit sehr gut, die Maschinen machten mir nicht mehr ganz den neuesten Eindruck, wie auch das Personal..., welches dafür aber sehr routiniert war.
    Was ich definitiv bei einer weiteren Reise zu vermeiden versuche, ist die Umsteigerei. Sowohl das Umsteigen wie auch der geographische Umweg über Atlanta kosten soviel Zeit, dass wir vor allem auf dem Hinweg völlig geschafft waren, das war beim Direktflug nach San Francisco vor zwei Jahren viel besser.

    Das Wohnmobil:
    Einmal Road Bear, immer Road Bear, und nix anderes. Das neue Modell hat mich noch mehr überzeugt als dasjenige von 2008 (Sondermodell). Technisch Top, gute Ausrüstung, nur sehr geringe Mängel (ein einziges Küchentuch für 4 Wochen) und sehr kulante Mitarbeiter.
    Benzinverbrauch: 28,2 Liter auf 100 km.

    Die Route:
    Wir haben in 26 Tagen 4'860 km zurückgelegt, d.h. 187 km oder 117 Meilen im Schnitt. Das war natürlich sehr gediegen. Wir fühlten uns nie gestresst oder unter Druck. Es blieb genügend Zeit für Sightseeing, Relaxen, gemütliche Gespräche am Abend und auch zum Lesen. Verpasst haben wir nichts, ausser dass wir im Capitol Reef NP Pech mit dem Wetter hatten. Auf einer nächsten Reise würde bestimmt San Francisco wieder rein gehören. Ausserdem würde ich in Page versuchen, an der Wave-Lottery zu gewinnen (klappte dieses Mal nicht) und sonst wohl zu den CBS mit Steve zu gehen versuchen.

    Die Campgrounds:
    Für mich persönlich eines der grossen Highlights dieser Tour. Die CG in der Natur waren grösstenteils absolut traumhaft (Atlatl, Watchman, Bryce Canyon North, Kodachrome, Dead Horse Point, Devils Garden, Goosenecks und Jumbo Rocks) oder gut (Upper Pines), einzig Tuloumne Meadows war ein bisschen schwierig zu befahren. Grundsätzlich waren wir auch dank des diesmal perfekt funktionierenden RV mehr auf Campgrounds in der Natur, und das war herrlich!
    Von den KOA haben uns San Diego und Kingman am meisten überzeugt, derjenige in Moab war leider voll. Von den Privaten sind der Spanish Trail in Moab und der 100 Lakes in Torrey positiv in Erinnerung geblieben, Gouldings war ok, der Santa Fe RV Park in San Diego lärmig. San Clemente State Beach war auch ok, Malibu Creek State Park war wirklich nett und halt auch gut gelegen. Mit unserer stressfreien Strecke konnten wir die in der Hochsaison notwendigen Vorbuchungen sehr gut einhalten.

    Das Programm:
    Hat bestens gepasst, bis auf die letzten 3 Tage - der Badetag in San Clemente war irgendwie lau, und in Los Angeles habe ich absichtlich kein fixes Programm mehr gehabt, was dann eher zu einem unmotivierten Rumgehänge ausartete... war nicht schlimm, war friedlich, aber könnte natürlich bestimmt noch optimiert werden.
    Sehr stolz bin ich auf meine Lösung für das Death Valley - würde ich jederzeit wieder genauso machen. War sehr gediegen mit dem PW, kostenmässig vertretbar und stressfrei, und das DV lohnt sich halt einfach! Wir haben an jenen zwei Tagen 439 Meilen zurückgelegt.

    Die Begleitung:
    Für mich ein ziemliches Experiment, ich reise sonst am liebsten alleine mit meiner Familie. Mit unseren Freunden haben wir uns aber sehr gut verstanden (hoffentlich beruht das auf Gegenseitigkeit), wir haben ziemlich gut einen gemeinsamen Rhythmus gefunden und mussten wenig bis nie aufgrund der anderen Partei nennenswert warten oder hetzen. Das schöne war, dass man gegenseitig tolerant genug war, auch mal einen Lunch, ein Abendessen oder einen ganzen Tag separat zu verbringen, ohne dass jemand beleidigt war.

    Spezielle Highlights:
    - ich denke, wir hatten überdurchschnittlich gutes Wetter
    - phantastische Sonnenauf- und untergänge, es lohnte sich hier, ein wenig zu planen!
    - Widmer Beer: viel besser als von 2008 in Erinnerung!
    - Grillabende!!!
    - das überraschende Treffen mit unseren Freunden Monique und Dieter im Bryce!
    - Budgetunterschreitung rund 10 %
    - Eure Kommentare!!!

    So, das war's. Gerade noch rechtzeitig hinbekommen

  12. #72
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Hoi Ruedi.......

    soooo coool

    Ich bin sehr gerne noch einmal mitgereist und habe auch noch mal unsere damalige Reise Revue passieren lassen. Unser Treffen im Bryce war unser persönliches Highlight der der Reise und wir sind sehr glückich in euch so liebe Freunde gefunden zu haben

    Der Reisebericht war total kurzweilig zum Lesen und die Bilder absolute spitzenklasse

    Vielen Dank für's Einstellen und die Mühe die du dir gemacht hast.

    Jetzt wünsche ich euch einen entspannten Urlaub an der Ostküste und freue mich schon extrem auf den Reisebericht

    Viele liebe Grüsse nach Seon
    Monique

  13. #73
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Ruedi,
    ich kann mich Monique nur anschließen.
    Ein nie langweilig werdender RB mit tollen Bildern und deine Schreibe ist sowieso klasse.
    Freu mich schon das wir ja bald schon nen neuen RB bekommen.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  14. #74
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    Dankeschön, Euch beiden! Bin überzeugt, dass ich dann einen Bericht erstellen werde. Allerdings bei mir nie online. Ihr müsst Euch also ein wenig gedulden.

    Zu den Spitzenklasse-Bildern muss man sagen, dass in der tollen Gegend, in der wir unterwegs waren, eigentlich nur tolle Fotos entstehen können, da gibts fast keine schlechten Bilder...

  15. #75
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Hi Ruedi, "Gott sei Dank" hatte ich geschrieben weil mich Flugzeuge und Schiffe jetzt nich so interessieren. Meinen Gatten schon. Aber der wollte komischerweise nicht auf das Schiff. Außenansicht hat ihm gelangt. Und da war ich dann froh drüber. Ich hätte nämlich nichts zu lesen dabei gehabt!

    Danke für den tollen Reisebericht, den ich sehr gerne verfolgt habe. Die letzten Tage waren doch noch sehr entspannt. Finde ich gut. Bei uns ist meist auch gegen Ende der Reise die "Luft etwas raus.", da will man meist nicht mehr so viel erleben. Man muss sich ja auch wieder auf daheim einstellen.

    Super dein Fazit zum Schluss! Finde ich immer ganz wichtig für Leute die gerade an der Planung sind. Wie war der Flug mit welcher Gesellschaft, wie die Hotels oder Campgrounds, usw.

    Toll, dass du es noch geschafft hast den Bericht fertig zu stellen, bevor es wieder los geht bei euch.
    Ganz lieben Dank dafür, dass du uns noch einmal mitgenommen hast in den Südwesten.

    Viel Spass und tolle Erlebnisse jetzt auch eurer nächsten Tour wünscht euch Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  16. #76
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: 8 Schweizer - 4 Wochen - 2 WoMo's - Südwesten USA 2010

    Hi Ruedi,

    ich danke auch Recht herzlich fürs Mitnehmen auf Eure schöne Tour.
    Da ich momentan fast nur mir dem Handy online bin, fallen meine Kommentare leider etwas spärlich aus.
    Ich schließe mich daher dem Lob meiner Vorredner einfach an:thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    LG Pietja

    gesendet aus Tapatalk

  17. #77
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Hey Super Ruedi,

    dass Du den Bericht hier noch einmal eingestellt hast. Ich erinnere mich noch gut an Eure Tour. Vielen Dank dafür !

    Das Roadbear nicht glich Roadbear ist, werdet Ihr dann noch in meinem RB erfahren, aber immerhin war der Service um Welten besser als 2009 bei El Monte
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

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