...Fortsetzung





Die Vegetation änderte sich und kurz darauf hatten wir dann auch den Wasserfall erreicht. Die Fairy Falls fielen hier über 200ft in ein kleines Becken.


Wir machten hier erst einmal ein Päuschen: Auf einem der unzähligen Baumstämme machten wir es uns gemütlich, knapperten Käse und Salami und bestaunten die Fälle. Nach einem kurzen Schwatz mit einer weiteren kleinen Gruppe von Wanderern, konnte ich in aller Ruhe die Fälle fotografieren.











In der Zwischenzeit machte Holger jagt auf einen kleinen Dieb, der unserem Gesprächspartner kurz zuvor einen Schokoriegel aus dem Rucksack geklaut hatte.





Ungern machten wir uns wieder auf den Weg. Nach 1,5 weiteren Meilen, die uns durch einen Nadelwald führten, erreichten wir die Fountain Flats Road.







Rechts führt ein Weg hinter dem Midway Basin entlang (der Fairy Falls Trail). Der Weg, von dem man die Hügel erklimmen konnte für einen Blick von Oben auf den Grand Prismatic Spring. Doch wie wir nun sahen, war dieser gesperrt. Scheinbar hatte die Parkverwaltung genug von den vielen inoffiziellen Trails die Hügel hinauf und baute nun eine Plattform für einen geregelten Blick auf den Grand Prismatic.
Nach den vielen Schildern zu urteilen, die den kompletten Weg überspannende Absperrung zierten, schienen sich nur wenige an die Sperrung des Weges zu halten. Ich finde es absolut traurig, dass es nötig ist, so viele Warnungen und Verbote anzubringen!

Nun folgten wir der Fountain Flats Road über 2 Meilen bis zurück zum Trailhead. Dieses letzte Stück nun war echt hart. Es gab nur noch wenig zu sehen und wir folgten einem breiten Feldweg. Einzige Abwechslung waren die nun wieder von Norden heraufziehenden Rauchwolken und die kleinen farbenprächtigen Mountain Blue Birds, denen ich aber nie nah genug kam für ein schönes Foto.





So waren wir wirklich froh, als wir unseren RV wiedersahen.



Nur leider war niemand zu Hause und das Auto natürlich abgeschlossen. Glücklicherweise fanden wir Marwin und Hannelore aber direkt am Firehole River, sodass wir kurz darauf nach 11,8 Meilen unsere verdiente kalte Cola in der Hand hielten.
Mit Cola und leckeren Blueberry Muffins setzen wir uns dann auch noch eine Weile an den Fluss und ließen unser Füße im kalten Wasser entspannen.

Es war noch nicht spät, deshalb machten wir noch den kurzen Abstecher zu den Fountain Paint Pots. Während Marwin, Hannelore und ich auf Fototour gingen, verzichtete Holger und blieb im Auto.











Und auch dieser Besuch lohnte sich noch einmal richtig, denn wegen starkem Wind und Wasserdampf hatten wir 2011 hier nichts vom Clepsydra Geyser zu sehen bekommen.







Hier das Vergleichsfoto von 2011:


Zurück auf dem Campground wurde noch einmal gedumped (diesmal ohne weitere Verluste). Ein erneuter Besuch am Gibbon River blieb an diesem Tag ohne Ereignisse und nach einem gemütlichen Abendessen waren alle recht schnell im Bett verschwunden.

Alle? Nein, nicht alle! Denn über mir konnte ich einen tollen Sternenhimmel erblicken…







Übernachtung: Yellowstone, Madision, 3 Nächte vorgebucht, 63$
Unterwegs: 7 h
Meilen gefahren: 19,4 mi
Meilen gewandert: 11,82 mi