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Thema: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

  1. #341
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    05.09.2016
    Die Luft wird langsam dünn…



    Um 7am kochte Holger Kaffee und um 8 waren wir bereits nach einem kurzen Dumping „on the Road“. Auf dem Campground war an kein gemütliches Frühstück zu denken und so wollten wir möglichst bald im Rocky Mountains National Park. Diesen erreichten wir bereits um 11.30am, nachdem wir uns durch das Verkehrschaos in Estes Park durchgequält hatten. Tatsächlich sahen wir hier nichts, was einen längeren Aufenthalt rechtfertigte. Es war halt ein typisches Touristenstädtchen – total überfüllt. Das berühmte Hotel sahen wir unterwegs nicht, aber der Verkehr hielt uns auch davon ab, danach zu suchen. Dafür war die Anfahrt zum Park aber spektakulär.







    Wir fuhren direkt zum Visitor Centers des Moraine Parks.





    Erstens musste ein Junior Ranger Booklet her und zweitens wollten wir uns Tipps für den Aufenthalt holen. Vom Besuch des Bear Lake wurde uns sofort abgeraten. Total überfüllt war es dort. Dafür bekamen wir den Tipp, für ein Picknick ins Hidden Valley zu fahren. Marwin entdeckte noch einen süßen Plüsch-Fuchs, den er sich noch von seinem eigenen Geld kaufte.
    Wir mussten wieder ein Stück zurück, um zum Hidden Valley zu gelangen. Aber tatsächlich war es nicht zu voll hier. Es gab auch einen schön angelegten Picknick-Platz, aber wir wollten nicht so viel rumtragen und so blieben wir mit unseren Stühlen beim RV, als wir unser verspätetes Frühstück gegen 1pm einnahmen.
    Schön war es hier! Holger und ich wollten noch ein bisschen laufen. Marwin hatte sich gleich nach dem Austeigen wieder einen tieferen Kratzer zugezogen und wollte nicht mit. Somit blieben er und Hannelore beim RV in der Sonne sitzen.
    Wir begaben uns auf den kleinen Trail und folgten später einem ausgetretenen Trampelpfad weiter aufwärts. Wow. Die Höhe merkten wir aber sofort! Der Parkplatz liegt auf 9400ft und wir waren inzwischen noch ein wenig höher gegangen. Wir schnauften ganz schön. Die Höhe zu spüren war schon etwas Besonderes.







    Bald kehrten wir um und fuhren nun zum Campground. Nicht ohne unterwegs noch diesen Burschen zu treffen.





    Tatsächlich waren unsere Freunde bereits da. Das Wiedersehen war herzlich. Natürlich hatten wir viel zu erzählen und so blieben wir für den Rest des Tages auf dem Campground. Glenna und Mike hatten alles für Chilidogs eingekauft. Die wurden über dem Lagerfeuer gegrillt und wir saßen noch lange zusammen und erzählten.



    Der Moraine Park Campground liegt sehr schön. Wir hatten eine Site, von der konnten wir über ein kleines Tal direkt auf die großen Berge schauen. Das war toll. In dem Tal waren oft Hirsche unterwegs. Und tatsächlich konnten wir in der Ferne auch eine große Herde ausmachen. Der Bulle hatte ein riesiges Geweih und wir konnten 29 Hirschkühe in seinem Harem zählen. Der hatte wohl schon was drauf.









    Hören konnte man sie dagegen besser, denn es war Brunftzeit und die ganze Nacht durch konnte man den Ruf der Männchen hören. Ein tolles Schauspiel!



    Übernachtung: Moraine Park Campground, 2 Nächte 52$ (vorreserviert)
    Unterwegs: 5 h
    Meilen gefahren: 79,2 mi
    Meilen gewandert: 1 mi
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  2. #342
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Für diejenigen, die es interessiert: Ich habe hier noch ein Foto gefunden meiner Raparaturkünste des Markisenarms. Immerhin hat es die kompletten 4 Wochen gehalten

    Best regards,
    Stefanie

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  3. #343
    Tresares
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Für diejenigen, die es interessiert: Ich habe hier noch ein Foto gefunden meiner Raparaturkünste des Markisenarms. Immerhin hat es die kompletten 4 Wochen gehalten

    Ahh zipties.. gut gemacht ,, wenn Duct Tape nicht hilft dann zip ties.. wir haben davon sehr viele im RV

  4. #344
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Wir haben auch immer Duct Tape und Kabelbinder verschiedener Längen im Gepäck!
    So etwas braucht man als Camper öfters mal.

    Die Milchstraße sieht wieder mal toll aus, liebe Steffi.
    Auch der Campground gefällt mir.

    Grüßle Christiane
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  5. #345
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

    Ich sehe schon, ich muss dringend Mal wieder an mein Laptop. Die tollen Fotos kommen auf dem Handy gar nicht richtig zur Geltung.

    LG Pietja

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  6. #346
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Ja, Petra, nehme mal lieber den Laptop 😁

    Danke, Christiane! Der Campground war wirklich sehr schön gelegen und sehr schön angelegt. Allerdings waren die Sites mit Bergblick auch sehr schnell weg.

    Und als wir ankamen war alles besetzt. Einige wollten es nicht glauben. Es gab eine lange Schlange am Eingang.


    Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk
    Best regards,
    Stefanie

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  7. #347
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  8. #348
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    05.09.2016
    Treffen eines alten Bekannten



    Um 7am war ich wach. Den 1. Kaffee genoss ich vor dem RV in der Sonne und beobachtete dabei, wie die Welt langsam um mich herum aufwachte. Dieses wirklich sehr lieb gewonnene Ritual war leider in diesem Urlaub eher selten, da es morgens oft noch viel zu kalt gewesen war, um gemütlich draußen zu sitzen. Aber heute versprach, ein wunderschöner Tag zu werden.





    Nach der Morgentoilette und einem gemütlichen Frühstück fuhren wir mit Glenna und Mike zusammen über die Trail Ridge Road zum Alpine Visitor Center. Dabei hielten wir an einigen der View Points an und genossen den atemberaubenden Blick auf Berge und Täler.







    Weniger genossen wir den starken Wind, der ganz entsprechend der Informationsschildern über die Tundra wehte. Wir hatten hier echt Schwierigkeiten, vorwärts zu kommen. Und ohne Jacke ging hier mal gar nichts.



    Marwin hatte unterwegs sein Junior Ranger Booklet mit Hilfe von unseren Freunden fertiggemacht. Klar, dass hier als erstes der Ranger Schwur auf dem Programm stand.









    Wir shoppten noch etwas im kleinen Shop und dann ging es die eigentlich wenigen Stufen bis zum Aussichtspunkt auf 12.005ft. Wenige Stufen, aber die Höhe merkten wir alle doch ganz schön.











    Mit einem Bekannten hatten wir bisher bei jeder Reise Kontakt: dem Colorado River. Dieser entspringt im Rocky Mountains NP. Da die Wanderung zu der Quelle aber sehr weit ist bzw. ich auch nicht rausbekommen hatte, ob es einen kompletten Trail bis zur Quelle gibt, wollte ich zumindest den kleinen, jungen Colorado sehen. Wir fuhren zum Colorado River Trailhead. Nach 0,5 Meilen Fußmarsch waren wir da:









    Ein kleiner flacher Bach floss gemütlich durch Wald. Davon, dass dies mal ein reisender Strom werden soll, war hier nichts zu merken. Natürlich musste ich meine Füße auch hier einmal hineinhalten.



    Marwin tat es mir nach und hatte schließlich viel Freude, seinen Papa mit dem kalten Wasser nass zu spritzen.











    Nach einem Picknick an der Holzwarth Historic Site fuhren wir wieder zurück.







    Unterwegs konnten wir noch einige Elk-Herden sehen ...







    ... und auch im Tal unterhalb unseres Campground hatte sich inzwischen eine riesige Herde eingeführt. Mindestens 29 Hirschkühe hatte der Hirsch um sich versammelt. Ein enormes Geweih schmückte seinen Kopf.











    Lange beobachteten wir die Herde, tranken Kaffee und ich wurde etwas traurig, denn unser Urlaub war bald vorbei.

    Für das Essen schmissen wir mit unseren Freunden zusammen, was noch da war. Sie hatten noch Hotdogs übrig, wir Hamburger. Abgerundet wurde das Mahl von den besten Mojitos, die es auf Campgrounds geben wird.



    Lange saßen wir noch beim Feuer zusammen, unterhielten uns und Glenna und Mike spielten uns ihre Lieblingslieder vor. Es war ein toller Abend!

    Übernachtung: Moraine Park Campground, 2 Nächte 52$ (vorreserviert)
    Unterwegs: ? h
    Meilen gefahren: 69,8 mi
    Meilen gewandert: 1 mi
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    Stefanie

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  9. #349
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Die Strecke zum Alpine Visitor Center ist einfach nur wunderschön!
    Bei uns gab es damals noch einzelne Schneefelder. Kurzatmig wird man da schon leicht wenn man den Hügel hoch geht.
    So langsam kommt Wehmut auf, weil der Urlaub bald vorbei ist. Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, ist mittlerweile unser Motto.
    Grüßle Christiane
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  10. #350
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Der Colorado ist anfangs wirklich ein nettes Bächlein und in dem harmlosen Gewässer hätte ich auch geplantscht .

    Es ist doch schön, wenn eine Reise noch so toll ausklingt .

    Dann kann man sich wenigstens mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden.
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  11. #351
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Ilona Beitrag anzeigen
    Es ist doch schön, wenn eine Reise noch so toll ausklingt .

    Dann kann man sich wenigstens mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden.
    Ja, das stimmt. Und es sollte noch ein bischen besser werden:
    Best regards,
    Stefanie

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  12. #352
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    07.09.2016
    Ein Highlight zum Schluss


    Um 7am waren wir wach. Natürlich wollten wir die letzte Möglichkeit zum Kaffee-im-Freien-Trinken nutzen. Mit der Kaffeetasse in der Hand öffnete ich die Tür und…

    … schaute direkt einer Elk-Dame in die Augen.
    Natürlich rufe ich direkt nach meiner Kamera. Von drinnen kommt die Rückfrage: “Das Tele?“ „Nein, das Weitwinkel,“ sag‘ ich: „Die sind zu nah!“







    Natürlich waren nun alle wach und schauten sich das Schauspiel an. Hannelore stand nur im Nachthemd in der Tür und filmte.
    Wir schauten über den Hügel. Und tatsächlich hatte sich die riesige Herde von gestern Abend hier zu uns rauf bewegt. Was ein Anblick! Eine ganze Weile beobachten wir die Tiere.







    Als ich dann auf der Suche nach einem besseren Beobachtungsort den Hang etwas entlanglaufe, muss ich zwischen einer Hirschkuh und dem stattlichen Bullen durch. Den Bullen behalte ich dabei die ganze Zeit im Auge. Der scheint aber nicht besonders ängstlich um sein Weibchen zu sein und widmet mir kaum einen Blick.







    Auch andere beobachten die Herde:














    Ich weiss nicht, wie lang ich die Tiere beobachtete. Als ich zurück am RV war, war jedenfalls mein Kaffee kalt. Dies war aber für das Erlebnis, beinahe unter den Hirschen zu sein, ein kleiner Preis.

    Wir frühstückten, räumten auf und gegen 10.30am verabschiedeten wir uns von unseren Freunden.
    Ich war sehr traurig. Dies war nicht nur der Abschied von unseren Freunden, sondern auch der Abschied von der absolut umwerfenden Natur der USA. Als nächstes wartete Denver.






    Auf dem Campground des Cherry Creek State Parks kamen wir 3 Stunden später an. Diesen kannten wir bereits von 2011. Der State Park bildete noch eine kleine grüne Oase innerhalb Denvers, bot dabei aber auch Full Hook-up. So konnten wir in aller Ruhe die Koffer packen und das Fahrzeug saubermachen. Einen kleinen Beobachter hatten wir dabei aber auch hier.





    Wir wollten eigentlich das Auto nicht mehr groß bewegen. Als Abendessen orderten wir deshalb online Pizza und gaben die Adresse des Campgrounds an. Leider klingelte bald darauf das Telefon und man teilte uns mit, dass sie innerhalb des State Parks nicht liefern dürften. Seltsam, denn die Adresse hatte ich von den Rangern bekommen???

    Aber was soll‘s. Wir befragten unser Navi und das zeigte uns in der Nähe ein „Olive’s Garden“. Da ich im Forum nur gutes gehört hatte über diese Kette. Wir verstauten die Koffer einigermaßen im Auto und fuhren dorthin.

    Mal wieder begeisterte mich, dass man auch mit einem so großen Schiff einfach eine Adresse ansteuern kann und keine Probleme hatte, einen Parkplatz zu finden….

    Wir mussten nur 10 Minuten warten und das Essen war wirklich sehr lecker.

    Zurück legten wir uns gleich ins Bett. Leider war ich gegen Mitternacht schon wieder wach und konnte nicht mehr einschlafen. So drehte ich noch eine Runde über den Campground. Danach ging es dann wieder.

    Übernachtung: Cherry Creek State Park, 1 Nach 40$ (vorreserviert)
    Unterwegs: 3 h
    Meilen gefahren: 107,8 mi
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    Stefanie

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  13. #353
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Mit der Halskette um, konnte das nur eine Elk-Dame sein .

    Also ganz ehrlich, da wäre mir der Kaffee auch Wurscht gewesen. Heißen Kaffee kannste noch oft trinken, aber so eine Herde vor Augen zu haben , wird wohl einen Seltenheitswert haben.
    Liebe Grüße

    Ilona

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  14. #354
    Kanadier Avatar von Kali
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    Mit der Halskette um, konnte das nur eine Elk-Dame sein
    Ok so kann man das auch sehen.
    Ich hab gedacht das wäre eine "Einwanderungskuh" aus Bayern die lediglich ihre Glocke verloren hat.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  15. #355
    kennt sich in Amerika aus
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    Jaja, Natur Pur wie ich sehe xD.

    Wahnsinns Eindrücke, konnte nun alles Mal in Ruhe durchgehen macht richtig Lust dieses Abenteuer nachzuholen

  16. #356
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Ich hab gedacht das wäre eine "Einwanderungskuh" aus Bayern die lediglich ihre Glocke verloren hat.
    Oh my deer , Kali.
    Liebe Grüße

    Ilona

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  17. #357
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Toll so mitten in der Herde!
    Da wäre ich auch raus gegangen, denn auf den ersten Bildern zeigen dir die Tiere meist ihr Hinterteil! Was will uns das wohl sagen?
    Ein klasse Erlebnis auf jeden Fall!

    Olive Garden - da bekomme ich auch gleich wieder Hunger! Da sind wir bisher noch nie reingefallen.

    Grüßle Christiane
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  18. #358
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    So, fast ein Jahr nach dem Abflug will ich doch mal endlich den Bericht beenden:

    08.09.2016
    Auch 6 Wochen gehen mal vorbei


    Um 6.30am hieß es aufstehen. Duschen, den Rest packen und aufräumen. Auf dem Weg zur Station von Roadbear tankten wir (Sprit genauso wie Gas). Dabei hätten wir die Gas-Station niemals gefunden, wenn Holger nicht bei Abholung erklärt bekommen hätte, wo sie sich befand und wie sie aussah. Hatte eher etwas Ähnlichkeiten mit einem Schrottplatz….

    Als wir bei Roadbear ankamen, war ich erst einmal total überrascht. Im Vergleich der Moturis-Stationen war der Hof hier absolut klein. Aber wir waren schon richtig, denn eine Menge RVs standen hier in Rei und Glied.



    Hier passiert erst einmal alles parallel. Während Holger uns anmeldete und wir das Gepäck aus dem Auto räumten, kamen schon die ersten Inspektoren und Putzleute.







    Wir schilderten der Dame am Schalter unsere Probleme mit Kühlschrank, Heizung und Slide-Out. Und sie wollte sehen, was sich machen liese. Leider aber funktionierte hier natürlich alles wie es sollte, und der Manager glaubte uns nicht, was wir ihm erzählten. Obwohl ein Inder, vermisste ich doch die bisher bei Indern erlebte Freundlichkeit und Zuvorkommenheit. Und sein Beharren darauf, dass er uns nicht glauben wollte, machte mich wütend. Wenn man mir unberechtigterweise Lügen vorwirft, kann ich das nicht vertragen. Und ganz ehrlich: Bei Roadbear hatte ich nicht erwartet, am Ende noch solche Diskussionen erleben zu müssen.
    Nach einer ziemlich langen Diskussion und einem Telefonanruf bei der Zentrale – bei dem ihm zumindest mal von unseren Anrufen erzählt worden war -, bot er uns schließlich an, uns für die Unannehmlichkeiten 200$ gutzuschreiben. Marwin bekam sogar noch einen Roadbear – einen kleinen schwarzen Teddybear.
    Hannelore wollte als Mitbringsel Auto-Kennzeichen der USA – die gab es dort zu kaufen. Nach einer längeren Suche nach den richtigen Nummern, bekam sie die beiden Ausgesuchten aber auch noch kostenlos.

    Klar war uns, dass wir die von uns verursachten Schäden zu begleichen hatten: den abgerissenen Arm der Markise und zwei Steinschläge in der Frontscheibe, die Holger schon bei der ersten Fahrt kassierte. Wir beglichen diese anstandslos, da wir die Kosten in Deutschland über die Versicherung zurückerstattet bekommen würden.

    Nach dem unerwartet aufregenden Morgen auf nüchternen Magen, waren wir dann wirklich froh, als uns das Flughafen-Shuttle um 1pm am Flughafen ablieferte. Der Business Schalter nahm unsere Koffer schon entgegen. Und auch Hannelore, die Economy zurückfliegen würde, durfte ihren Koffer mit uns abgeben.

    Für die Business-Lounge mussten wir das Terminal wechseln. Aber ohne das ganze Gepäck, war dies nun kein Problem mehr. Überrascht wurden wir dann aber trotzdem noch mal an diesem Tag. Und zwar von der Dame am Schalter zur Business Lounge. Denn Hannelore musste für ihren Eintritt nicht bezahlen. Nachdem die Dame gesehen hatte, dass wir drei Business Tickets hatten, bat sie auch Hannelore kostenlos in die Lounge. Das nenne ich doch mal wieder Service.

    In der Lounge war es ruhige, kühl und das Essen sehr lecker. Nach dem wir endlich etwas im Magen hatten, vertrieb sich jeder die Zeit nach Lust und Laune. Und die 4 Stunden bis zum Boarding gingen schnell und sehr bequem um.







    Während Marwin und ich ja nun alte Hasen waren, was das Fliegen in der Business Class anging, war es nun an Holger sich über die ganzen Details zu freuen.









    Obwohl ich so darauf gehofft hatte, konnte ich trotz Business Sitze, die man komplett waagerecht stellen konnte, leider nicht schlafen. Auch Marwin war beinahe die gesamte Zeit über neben mir wach.
    Pünktlich um 11 landeten wir in Frankfurt. Unser Taxi wartete schon, und so waren wir schließlich gegen 1 Uhr wieder zuhause.

    Unterwegs im Taxi erreichte mich noch der Anruf von Justin. Der danach wohl etwas überrascht von unserem baldigen Eintreffen mit seiner Freundin sehr schnell zum Einkaufen aufbrach, damit etwas zum Essen im Haus war.

    Am späten Nachmittag passierte mir es dann das erste Mal, dass ich während dem Betrachten meiner Bilder im Sitzen vor dem PC einschlief. Da gab ich dann auf und ging ins Bett. Schließlich erwachte ich einmal um Mitternacht, dann um 3.30am und um 8am. Um 9 am quälte ich mich schließlich mit dem Wissen über das Jetlag aus dem Bett.

    Übernachtung: im Flieger
    Unterwegs: 1,5 h
    Meilen gefahren: 32 mi
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    Und speziell für ein Forumsmitglied hier noch eine kurze Zusammenfassung der Reise:


    Best regards,
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    AW: Flexibel durch den (Süd-)Westen - 6-wöchige Reise in 2 Akten

    Hallo Steffi,

    Ein herzliches Dankeschön fürs Mitnehmen auf Eure ganz besondere Reise. Du und Marvin, Ihr seid ja schon ein eingespieltes Team:thumbup: . Fein dass auch Deine Schwiegermutter viel Freude an der Reise hatte und es wohl ein harmonischer Urlaub war, natürlich wieder mit vielen Highlights.

    Gratulation an Marvin zu der Sammlung von Junior Ranger Abzeichen, die haben zu Hause bestimmt einen Ehrenplatz.


    Bist Du denn in Gedanken schon dabei die nächste Reise zu planen, Steffi?

    LG Pietja

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