also wenn sie es bis Las Vegas schafft ist der Rest auch kein Problem mehr.....Wenn der Flug nicht so weit wäre,
also wenn sie es bis Las Vegas schafft ist der Rest auch kein Problem mehr.....Wenn der Flug nicht so weit wäre,
Hi Kali
ich bin natürlich auch immer noch dabei. Also das Wetter ist ja phänomenal. Die Landschaft erinnert mich stellenweise doch sehr an die Schweiz. Aber das ging mir schon so als ich selber da war.
Ja die netten Gespräche mit anderen Reisenden. Dazu hab ich ja bei Ilona schon was geschrieben. Irgendwie kommen Dieter und ich immer mit Leuten ins Kontakt, was unsere Tochter immer sehr nervt Sie meint wir gucken die Leute immer so lange an, bis die etwas sagen.Ich denke man hat so eine Ausstrahlung oder man hat sie nicht. Unsere Vera ist eine ganz liebe, aber die würde freiwillig niemand ansprechen
Bin weiterhin gespannt dabei....
Viele Grüsse
Monique
Der elfte Tag
Montag 8.5.17
Hier mal die Route von heute
Heute erleben wir eine Abenteuerfahrt die sich gewaschen hat. Dazu später mehr.
Nach dem üblichen Morgenritual geh ich rüber zu der Forstangestellten die gestern die Platzgebühren kassierte und frage sie ob die Straße grade frei sei. Sie hätte keine Ahnung aber da einige Autos aus Lillooet hoch kämen müsse sie wohl offen sein. Super Antwort.
Also starten wir einfach mal.
Die liegen auch schon länger hier!
Nach wenigen Km kommen wir dann an den, wie sich jetzt herausstellt, 2 Lawinenabgängen vorbei. Die Straße ist in ihrer vollen Breite geräumt. Aber direkt links und rechts am Fahrbahnrand liegt der Schnee noch meterhoch. Schon gewaltig was da runter gekommen ist.
Kurz vor Mount Currie geht es dann mit stellenweise 15% bergab.
Der Ort selber ist ein Reservart der First Nation. Hab darüber mal in einem anderen RB berichtet.
Es sieht sehr runtergekommen aus und hier würde ich nicht unbedingt übernachten wollen.
Wir fahren weiter bis Pemberton da unser Gas heute Morgen zu Ende war. Außerdem müssen wir auch mal wieder dumpen. Die Station am Visitor Centre ist leider defekt. Aber an der Tanke gegenüber könne man dumpen, sogar kostenlos. Auch könne man dort die Gasflasche wieder füllen erklärt uns die junge Dame im VC. Ich frage sie auch ob man am Lillooet Lake und weiter am Harrison Lake komplett entlang fahren könne, da dort ein Weg eingezeichnet wäre. Mit dieser Frage ist sie aber überfordert. Ich bin die Strecke früher schon mal ein Stück mit nem normalen Womo gefahren, aber nur ca.20- 30 Km und dann haben wir umgedreht. Damals war die Strecke sehr staubig und die Holzlaster die uns entgegen kamen donnerten ohne Rücksicht auf Verluste an uns vorbei. Im Supermarkt bringen wir unsere Vorräte wieder auf Vordermann und dann machen wir uns auf den Weg zurück nach Mount Currie. Kurz hinter dem Ort dort wo es die Straße einen Linksknick macht und wieder in die Berge geht führt diese Gravel Road, die sich „In-Shuck-ch Forest Service Rd“ nennt, rechts ab.
An dieser gibt es einige Forest Camps.Die Piste ist einigermaßen zu fahren nur hier und da gibt es ein paar Schlaglöcher wo man richtig in die Bremse muß.Nach einiger Zeit sehen wir auch frische Spuren die ein „Gräder“ gezogen hat. Und nach ein paar Km. kommt uns dieser auch entgegen.
Nach ca.40 km kommen so nach und nach die GC.Diese gefallen uns aber überhaupt nicht da sie sehr ungepflegt und stellenweise auch sehr vermüllt waren.
Irgendwann kommen wir an einem Friedhof vorbei.Wie sich herausstellt liegen hier nur Stammesführer bzw hochrangige Männer.
Öfter kommen uns auch Holzlaster entgegen.
Wir sind dann noch weiter nach St. Agnes Wells Hot Springs auch hier das gleiche Bild, sehr runtergekommen und am Eingang des CG ein paar junge „Indianer“ die mir auch nicht besonders vertrauenswürdig aussahen.
Nun war die Frage, die 95 Km wieder zurück fahren oder die etwa 80km weiter zu fahren.
In einer der „Badewannen“ saß ein amerikanisches Ehepaar, dieses fragte ich.
Der Mann fragte erst was für ein Fahrzeug wir denn hätten und als ich ihm sagte das wir nen 4WD Pickup hätten, meinte er so locker: „ No Problem“.
Also wollten wir es wagen.
Fortsetzung folgt!
Hey, ich bin die Cliffhanger-Queen . Du kannst doch jetzt nicht auch noch damit anfangen .Fortsetzung folgt!
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Also irgendwie kann ich habe Dir nicht so richtig folgen..... Pemberton und Mt Currie liegen doch gar nicht auf deiner heutigen Route.
....okay,....wieder unterschiedliche Darstellung Handy und Lap
LG Pietja
gesendet aus Tapatalk
Geändert von pietja (23.07.17 um 17:37 Uhr)
LG Pietja
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Southwest, die Erste 1990
Southwest Revival, 2009 -- History and Nature, Ostküste 2011 -- New York (und ein wenig Philadelphia), 2012 -- Red Rocks, 2013 - Live --New York Reloaded, 2014 --
Spontantour: Toronto - Montreal - Ottawa - Algonquin - Niagara Falls, 2014 -- Roadtrip Florida, 2015 -- Desert and Rocks, 2016 -- Nationalpark-Runde Westkanada, 2017 --
New York entspannt, 2019 -- Celebrating in Florida, 2020 -- Great West, 2023 - Texas Eclipse Tour, 2024
Halloooooooooo , bleiben wir hier jetzt in der Pampa hängen oder was? Wann geht es denn weiter. Erst mal schön Spannung aufbauen, und dann "ich wollte keine 50 Bilder anzeigen..." bla bla bla
Und wieso bitte redest Du mit einem Paar, dass gerade in einer Badewanne sitzt? Wo sind wir denn hier gelandet.....
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Die Lawinenbilder sind schon noch recht beeindruckend.
Elender Cliffhanger...
Mein liebe Steffi,
ich wußte gar nicht das dein Kopfkino auch manchmal mit dir durchgeht.
Da wir uns dort ja an "heiße Quellen" befinden, sind mit Badewannen diese "Holzkisten" die von innen blau sind, gemeint.
Ja,ja Ruedi ich seh schon, wenn zwei das selbe tun ist das noch lange nicht das gleiche.Elender Cliffhanger.
Ich wollte eigendlich noch nen kleines Video einbauen, klappt aber nicht so wie ich mir das vorgestellt habe und deshalb muß ich da jetzt noch ein paar Bildchen sichten und hochladen.
Ist nicht weil ich euch neugierig machen will, nein, nein.
Die Lawinenbilder finde ich auch beeindruckend!
Wir mussten mal vor Jahren unser ganzes Gepäck über eine Lawine, die über die Zufahrtsstraße zu unsere Almhütte abgegangen war, hinüberschleppen.
Da merkt man mal wie bockelhart solche Schneemassen sein können. Deshalb dauert so ne Räumung auch etwas.
Die Badebecken sind ja der Hammer! Haben die dort nackig gebadet? Mit Tiersichtungen sieht es ja bei euch bisher recht mau aus! Schade!
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Also ehrlich, man muß sich ja schon fast schämen wegen eures schlechten Gedankengutes.
Sie hatten "natürlich" was an.
Die Frau wollte zur Feier des Tages sogar noch ihren "dreiteiligen Bikini" (Hut Sonnenbrille und Sandalen) anziehen.
Hat dann aber doch ihren ganz normalen Badeanzug anbehalten.
@ Christiane: Ja Tiersichtungen hatten wir eigentlich auch mehr erwartet.
Die 99 ist immer eine Reise Wert und Lillioet auch, da es dort eine deutsche Bäckerei gibt.
- Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -
Gruß
Ulrich
Fortsetzung
Langsam aber sicher wurde der Weg schlechter.
Irgendwann überquerten wir dann den Fluss der den Lillooet Lake und den Harrison Lake verbindet.
Wir kamen noch an einer Siedlung der First Nation vorbei und dann standen wir auf einem großen Holzumschlagplatz.
Hier wurde das Holz, das als große Flöße auf dem Harrison Lake hierhin gebracht wurde, auf große Trucks verladen.
Wir fragen einen Trucker ob und wo es denn hier weiter gehe. Er zeigte dann quer über den Platz einen kleinen steilen Weg hoch
und meinte natürlich auf meine Frage ob wir da fahren können, „Kein Problem, ihr habt ja Allrad“.
Der kleine aber sehr steile Anstieg wird mit Bravour gemeistert, dank zugeschaltetem Allrad.
Ein Blick vom "kleinen Hügel"
Dann fuhren wir erstmal sorglos weiter. Nach wenigen Kilometern wurde der Weg immer schlechter bzw. schlimmer.
Steile Anstiege und ebensolche Abfahrten. Nun war es aber schon zu spät um umzudrehen bzw. es ging auf dem schmalen Weg gar nicht.
Also mussten wir weiter.
Zwischendurch mußten wir einige 20-30cm tiefe Creek´s durchfahren. Der Weg wurde so schlecht das wir fast nur noch in Schrittgeschwindigkeit weiter kamen. Und durch die Schlaglöcher, die jetzt unumgänglich waren, schaukelte unser Camper wie ein „Wüstenschiff“. Irgendwann kamen wir an eine „Kreuzung“. Kein Hinweisschild weit und breit. Wir nahmen nach kurzer Beratung rechts den breitesten der Wege.
Aber nach einer weiteren „Flußdurchfahrt“ war auf einmal Ende im Karton. Also irgendwie drehen und zurück zur Kreuzung.
Auch der zweite Weg führte nach gut nem KM ins Nichts. Nochmal zurück und die letzte Möglichkeit genommen.
Diese hatten wir eigentlich zuerst ausgeschlossen da der Weg so eng war das wir fast die Spiegel einklappen mussten.
Hier sah es wirklich aus wie im Urwald
Mittlerweile dachte ich, ich wäre auf einem Trial-Wettbewerb.
Wir hatten stellenweise ganz tolle Blicke auf den See, aber unser Hauptaugenmerk galt dem Weg.
An einer sehr steilen Abfahrt hörten wir dann Motorengeräusche. Und dann sahen wir unten in der Kehre einen Jeep stehen.
Dort wartete ein junge Pärchen um uns passieren zu lassen. Der Wagen sah schon sehr heruntergekommen aus, hatte aber sehr viel Bodenfreiheit und so ne Art Spezialreifen. Wir hielten und fragten ob wir hier weiter können. Dreimal dürft ihr raten welche Antwort ich bekam.
Also langsam weiter.
Hier muß wohl im letzten oder vorletztem Jahr ein Waldbrand gewütet haben.
Leider ist aus den Bildern nicht ersichtbar wie steil es manchmal runterging
Als es langsam dämmerte und wir noch ca. 30 Km Gravelroad bis zum nächsten Ort vor uns hatten beschlich uns langsam „Unwohlsein“.
Auf keinen Fall würden wir es riskieren im dunklen hier weiter zu fahren. Wir sahen uns schon mit laufendem Motor und Licht an die Nacht hier auf dem Weg verbringen. Nach etwa weiteren 8-10 Km sah ich dann plötzlich nen Hinweisschild auf einen Forest CG.
Uns war sch….egal wie er aussehen würde, Hauptsache von der “Straße“ runter und irgendwo stehen können.
Der Platz erwies sich dann als Volltreffer. Direkt an einem kleine See und auch sehr ordentlich. Es gab nur 3 Sites und welch Wunder, wir waren alleine.
Schnell das Feuer entzündet und unser Abendessen zubereitet. Wir entdeckten auf der anderen Seite des Sees ein Angler der in einer Art LKW- Schlauch saß und sich langsam darin über den See bewegte. Wir vermuteten das seine Füße wohl in einer Art Gummihose saßen und er sich dadurch fortbewegen konnte. Klar war das er ja auch irgendwie hierhergekommen sein mußte.Also geht’s hoffentlich morgen nicht mehr ganz so abenteuerlich weiter.
Im Schein unserer Stirnlampen saßen wir noch ne Weile bei einem Bierchen und sinnierten über das heute erlebte.
Wir hatten ca.160 Km in etwa 9 Stunden zurück gelegt. Davon die letzten 50 in gut 5 Stunden. Ein wirklich abenteuerlicher Tag neigte sich dem Ende.
Gefahren Km 160
Wetter: trocken und zeitweise Sonnenschein,