So, einen Tag noch und Ihr habt es geschafft.

So 01.10.2017

Da unser Flieger erst um 6:35 pm startete, konnten wir den Tag ganz gemütlich angehen lassen und den Stanley Park noch besuchen.
Zuerst aber noch ein paar Bilder aus der Umgebung des Guest House

Unsere Unterkunft







Ob wir einsteigen sollen?



Das Wetter ist defintiv besser als gestern und schon wirkt die Stadt ganz anders (und nicht ganz so viel Autoverkehr, da Sonntag)







Blick vom Stanley Park aus auf die Skyline von Vancouver



Von Duncan her waren wir etwas verwöhnt, was die Anzahl der Totems angeht....oder vielleicht haben wir auch nicht alle gefunden?









Lion Bridge und North Vancouver



Brockton Point Lighthouse



Noch ein Totem Pole, vor dem Legends of the Moon Gift Shop, wo wir ein tolles Portemonaie für mich erstanden.



Vancouver Convention Center, die Eurodam (Kreuzfahrtschiff) und Canada Place





Die Flaggen von United Kingdom, Canada und British Columbia



Hier fährt man besser Fahrrad als zu laufen



Lions Gate Bridge vom Prospect Point aus. Die Hängbrücke (offizieller Name First Narrow Bridge) über den Burrat Inlet wurde von der Brauerei-Familie Guinness finanziert und von 1937 – 1963 musste Maut gezahlt werden. 1955 hatte die Province die Brücke gekauft und nachdem der Kaufpreis durch die Maut refinanziert war, diese aufgehoben.





Auch das ist Stanley Park







Third Beach (?)



Inukshuk at English Bay Beach



Gegen Mittag machten wir uns dann auf Richtung Outlet, immer in der Hoffnung endlich auch mal fündig zu werden.





Mir gelang es leider nicht das Stadium



(Ob man aus den Häusern den Spielen zugucken kann?)



oder Science World vernünftig abzulichten



Den Weg Richtung Flughafen/Outlet fanden wir problemlos und (in umgekehtrter Richtung) wäre das wohl auch die richtige Weg am Freitag gewesen. Wir fuhren durch eine gepflegte, relativ neue Wohnbebauung mit etwas flacheren Gebäuden.



Im Outlet angekommen dachte ich dann erst, ich wäre schon wieder zu Hause , sprich im Outlet Roermond.



Nur gibt es da nicht diesen Blick



und es ist wesentlich größer und auch besser sortiert, was die Nahrungsversorgung angeht. Zumindestens fanden wir einen schönen Schal für meine Schwiegermutter zum Geburtstag. Eigentlich wollten wir hier noch in Ruhe lecker essen, aber so richtig begeistern konnten uns die Restaurants nicht.
Um 15:15 Uhr waren wir dann zur Wagenrückgabe bei Alamo (Kilometerstand 12229) mit gewohnt schneller und problemloser Abwicklung. Am Lufthansa Schalter war im Gegensatz zum Hinflug nicht viel los und das Gepäck rasch abgegeben.

Impressionen vom Flughafen





Blöderweise hatten wir vergessen Rolands kleines Schweizer Taschenmesser nach der letzten Obstmahlzeit wieder im Koffer zu verstauen. Die kanadische Security wollte absolut nicht einsehen, dass die Klinge so klein ist, dass das Messer mit an Bord darf. Innereuropäisch ging das immer. Nun ja, war ein Werbegeschenk und blieb in Kanada.
Noch ein kleiner vietnamesischer Snack, danach Einkehrschwung bei Tim Horton's und unser Urlaub neigte sich unweigerlich dem Ende zu.

Interessant auch, dass die einzige Ausweiskontrolle beim Boarding war....

Mit dieser Maschine ging es nun Richtung Heimat.



Ein letzter Blick auf Vancouver und Umbebung









Der Rückflug verlief fast problemlos, nur der Sonderwunsch "kein Fisch" bei Rolands Essen war wohl falsch verstanden worden und es gab für ihn Schonkost: Hähnchen mit Kartoffeln und Gemüse, ohne Gewürze, Salat ohne Soße, Magarine statt Butter. Ich habe mich erbarmt und mein Hähnchen in Pfeffersoße mit gelber körniger Beilage mit ihm getauscht. Auch beim Frühstück habe ich Rührei mit Kartoffeln und Spinat genommen und meinem Männe das Omlett überlassen ( Die Stuardess hatte mir aber auch ein Omlett angeboten ). Obwohl ich nicht richtig schlafen konnte, ging der Flug gut und schnell vorbei.

Hier wollen wir eigentlich hin, aber erst noch nach München.



Direkt nach der Landung in München hatte uns der Alltag wieder, zwei WhatsApp-Nachrichten unserer Söhne; Timo "Papa, könntest Du mal anrufen", Simon: "Ich hab da ein Problem."
Simon war für uns einkaufen und als er vom Parkplatz losfahren wollte, wollte mein Auto nicht mehr. Motor lief, aber kein Gang im Automatikgetriebe einlegbar ( wie sich später herausstellte Getriebeschaden, wurde nach langem hin und her auf Kulanz geregelt). So mussten wir vor dem Weiterflug nach Düsseldorf per WhatsApp und Telefon Simon bei der Organisation des Abschleppens in die Werkstatt unterstützen (unsere ADAC Karte wurde benötigt). Leider hat Simon es mit aller Überredungskunst nicht geschafft, dass der Wagen zur Fachwerkstatt nach Neuss (30 km) abgeschleppt wurde, nur die nächstgelegen "normale" Werkstatt war möglich und da hätte man den Wagen fast hinschieben können.

Kaum saßen wir in den weichen Ledersitzen der Maschine nach Düsseldorf, war ich auch schon eingeschlafen. Der Rest des Tages lief dann problemlos.
Da es aber insgesamt fast vier Wochen dauerte bis ich meinen Wagen wieder hatte, war viel Organisation notwendig um zur Arbeit nach Neuss zu kommen und Zeit für Jetleg blieb nicht.

Gefahrene km: 161 (29. 9.+ 1.10)
Schrittzahl: 10495
Übernachtung: Flugzeug

Fazit:

Trotz des teilweise verbesserungfähigen Wetters hat uns Westkanada gut gefallen, sehr abwechslungsreich und tolle Seen. Es war schön, das alles mal gesehen zu haben, aber ich muss gestehen, rote Steine ziehen mich mehr an. Vancouver Island jedoch könnte ich mir sogar für einen kompletten weiteren Urlaub vorstellen, denn da gibt es noch einiges was ich gerne erkunden würde. Obwohl die Strecke mit 4632 km in 23 Tagen deutlich kürzer war als das Jahr zuvor im Südwesten ( ca 6000 km), haben wir das Auto fahren zum Teil als etwas nervig empfunden. Durch das geringe Tempolimit und eine zusätzlich verlangsamte Fahrt vieler Kanadier im Bereich der Kurven zogen sich die Strecken gewaltig. Das sollte man einplanen.

Danke Euch allen, dass Ihr uns auf unserer Reise begleitet habt, obwohl ich weiß, dass unsere Verpflegung mit Getränken immer zu wünschen übrig lässt.