4 Wochen Südwesten - von Las Vegas über den Grand Circle und durch den wilden Westen.

[pietja]

Hallo Simone,

ich bin auch noch dabei.
Gut, wenn die Buchungen so flexibel sind, dass man auch kurzfristig noch umplanen kann. Es soll ja ein Urlaub mit etwas Erholungswert bleiben.

[kristina77]

Super, dass das mit dem Reifen doch anders gelöst werden konnte!

Oh je, dein armer Popooooo! Aber hoffentlich hat das Rutschen Spaß gemacht!

[Vorfreude]

Aber da waren ja echt "Garzien" auf den weg zum Rock sliden unterwegs, mannomann!

[Simone]

So, wieder ein Stück weiter....


Dienstag, 21.06.2005:

Zunächst noch ein Nachzügler von gestern: der eisigkalte Pool:



Und dank einer Tube Bepanthen-Salbe geht´s heute schon viel besser, was mein Hinterteil angeht

Frühstück nehmen wir erst um halb 10. Nach dem Tanken fahren wir ins Monument Valley, das sind 25 Meilen. Auf dem Weg sehen wir die ersten Stände mit Schmuck. An der Abzweigung rechts zum Visitor Center sind die Stände, die 2002 noch dort standen, nicht mehr da, dort wird nun gebaut. Wir bezahlen den Eintritt von 10 USD und buchen die Pferde, denn wir möchten im Valley gerne reiten. Ich bin im Leben max. 2 mal auf einem Pferd gesessen, denke mir aber, dass die Pferde das Laufen im Rudel gewohnt sind. Pierino kann ja sehr gut reiten.





Mit einem „Plan“, wo wir die Pferde finden werden, fahren wir mit unserem Auto den Scenic Drive durch´s Valley. Die Piste ist zum Teil echt heftig holprig und Pierino meckert schon wieder wegen dem tiefer gelegten Flitzer und dem eben erst reparierten Reifen, der ja noch bis Las Vegas halten muss Ein Stück nach dem John Ford Point warten unsere Pferde, es ist ziemlich heiß inzwischen. 1 Stunde Reiten kostet pro Person 82 USD, ist es uns aber wert.





Als ich mich auf mein Pferd schwinge und es losgeht – wir sind mit unserem Guide allein – kommt die Ernüchterung, was das laufen des Tieres in „Kolonne“ angeht. Das kann ich nämlich voll vergessen! Das Pferd lebt und zeigt das auch!



Aber es macht viel Spaß, zu traben (wobei das arme Tier sicher mehr gelitten hat als ich, )wir reiten bis Totem Pole und sehen Wildpferde, ein herrliches Gefühl!


















Nach ca. 1,15 Stunden treten wir den Rückweg an,



unser Guide stimmt Galopp an – Hilfe – das ist nichts für mich! Also schnell wieder zurück in Trab, was unseren Ausritt verlängert. Dafür geben wir ihm aber großzügig Tipp.








Wir fahren mit unserem Auto zurück zum John Ford Point – ich wäre gerne den Drive durchgefahren, aber Pierino setzt sich durch, was das Auto angeht und den bereits erwähnten Reifenschaden. Dann eben das nächste mal.











Das Wetter hat sich geändert, es windet sehr und hat sich bewölkt. Unser weißes Auto sieht ziemlich verwindet aus...




Wir bezahlen den obligatorischen 1 USD, damit der echte Indianer, den man aus jedem Reiseführer kennt, für uns auf dem Pferd posiert.




Wir schießen anschließend noch unsere eigenen Fotos, mit uns in der Hauptrolle.









Danach shoppen wir natürlich an den Ständen, die dort stehen und erstehen Pfeil, Dream Catcher als Mitbringsel für daheim und 2 Schmuckstücke, dann geht´s zurück zum Visitor Center, dort werden noch Postkarten erstanden, bevor wir nach Kayenta zurück fahren.







Mein Mann will doch tatsächlich das Auto waschen! Ohne Worte.

Zurück im Hotel wasche ich erst mal die Reitklamotten, die doch ziemlich nach Pferd duften.

Dann wird abgehängt, es geht ein großes Gewitter runter, es regnet und…das frisch gewaschene Auto ist wieder verdreckt! Innerlich könnte ich mich wegschmeißen vor Lachen , aber die kluge Frau hält ja die Klappe… .

Wir essen wieder im Hotel-Restaurant und treffen nette Italiener aus Triest und Genua, mit denen wir 2 Stunden lang vor der Tür zu den Hotelzimmern quatschen. Da wir auffallen, gesellen sich noch 2 junge Männer aus Vicenza dazu. Da muß man ins ferne Kayenta fahren, um Landsleute zu treffen, schon witzig. Der Abend ist echt sehr nett.






Wieder in unserem Zimmer, wird erst mal ein kühles Bier gezischt , bevor wir um Mitternacht in der Heia liegen.

Und mein Hinterteil Hat den Tag wirklich gut überstanden

[Keilusa]

Tolle Bilder vom Monument Valley! So ein Ausritt steht auf jeden Fall bei der nächsten Reise bei uns auch auf der to do-Liste!

Was haben die Männer nur immer mit Auto waschen?

Meiner ist da auch immer ganz wild drauf! Nur zu Hause nicht! Bei uns gab es ja auch ne sehr nette Episode zu dem Thema!

Grüßle Christiane

[Vorfreude]

Im Monument Valley macht das Reiten bestimmt auch Spaß.

Aber das nächste Mal bitte mit geradem Rücken auf dem armen Tier sitzen und nicht so wie ein Kartoffelsack (wenigstens für die Bilder)

[Simone]

Aber das nächste Mal bitte mit geradem Rücken auf dem armen Tier sitzen und nicht so wie ein Kartoffelsack (wenigstens für die Bilder)

Aber ich war doch ein Kartoffelsack...

[Simone]

Tolle Bilder vom Monument Valley! So ein Ausritt steht auf jeden Fall bei der nächsten Reise bei uns auch auf der to do-Liste!

ja Christiane, macht das.

Was haben die Männer nur immer mit Auto waschen?

Meiner ist da auch immer ganz wild drauf! Nur zu Hause nicht!

Das verstehe wer will War diesmal auch wieder so...

[Simone]

Mittwoch, 22.06.2005:

Wir frühstücken wieder um halb 10 und checken aus. Bis Page brauchen wir ca. 1,40 Stunden, die Strecke fährt heute mal Pierino. Gegen 12 Uhr Arizona Zeit (minus 1 Stunde) sind wir im Hotel, wo natürlich so früh noch kein Zimmer fertig ist. Kein Problem, wir gehen erst mal in Page bummeln bzw. Zeit totschlagen. Wir buchen in einem Buchladen schon mal die Tour zum Antelope-Canyon am nächsten Tag und bekommen ein tolles Poster gratis dazu.

Um halb 3 kommen wir wieder ins Hotel, das Best Western at Lake Powell, wo wir schon 2002 sehr zufrieden waren. Die Dame am Check Inn stellt sich als unfreundliche Oberzicke heraus, die so was von genervt ist, weil heute noch eine Reisegruppe ankommen soll.

Unsere Reservierung mit Zimmerwunsch ist ihr offensichtlich nichts wert. Wir machen 1 Stunde lang mit ihr rum, denn wir möchten ein Poolside-Zimmer ganz oben, dann ist plötzlich doch ein Zimmer schon fertig, aber nicht das gewünschte. Wir sollen es nehmen oder lassen! In mir brodelt es bereits seit einiger Zeit, aber mein Mann will nur noch seine Ruhe, weshalb wir Zimmer Nr. 12, ganz unten (echt im Keller) entnervt nehmen. Wir ärgern uns den ganzen Mittag deswegen, aber Pierino will nicht reklamieren.

Ich beschließe für mich, dass ich mir morgen den Manager gehörig zur Brust nehmen werde, egal was mein Mann davon hält. Diese Tusse lasse ich so nicht davonkommen…

Es gewittert wieder heftigst, danach statten wir dem Hot-Tub einen Besuch ab, der Pool macht bei dem Wetter nicht wirklich an.

Zu Fuß gehen wir zu Strombolli´s, wo wir wieder nicht enttäuscht werden. Nach einem Absacker in einer Bar sind wir um halb 11 wieder im Hotel, um die ganze Nacht die Elefanten die 3 Etagen über uns ertragen zu müssen. Wir beschließen, morgen nach dem Antelope Canyon hier unsere Zelte abzubrechen und bis zur Route 66 durchzufahren und lieber dort noch eine Nacht einzulegen, sofern wir das Geld für das Zimmer zurückbekommen (denn das war übers Reisebüro gebucht).

Wir freuen uns sehr auf Las Vegas. Im Nachhinein gesehen war Page ein Planungs-Fehler, all die schönen Erinnerungen an den Aufenthalt hier 2002 sind leider dahin.

[Kali]

Oh je,
die "Tusse" tut mir jetzt schon leid.
Gibt´s von dem Gespräch mit dem Manager nicht nen "O-Ton"

[Simone]

Donnerstag, 23.06.2005

Nach einer unruhigen Nacht gehen wir mit Bauchweh zum Frühstück. Sooo gut ist mein Englisch nun wirklich nicht, um unangenehme Diskussionen mit dem Manager führen zu können. Für ein paar Schlagworte muß mein Dictionary herhalten. Pierino erblickt den Manager und will, rein vom äußeren Erscheinungsbild her, schon aufstecken.

Nix da, wir versuchen es dennoch und bitten um ein Gespräch in seinem Office unter 6 Augen. Die Dame am Front Desk (nicht die Tusse) bekommt große Augen, als sie das hört, denn sie war am Vortag Zeugin, wie die Tusse uns behandelt hat.

Zunächst noch zaghaft und nach Worten suchend erkläre ich dem Manager, was unser Anliegen ist, werde aber schnell sicherer, da er sehr höflich und nett ist. Er hört sich geduldig die Beschwerde an und fragt nach dem Namen der Person, den wir nicht kennen. Als ich sie aber beschreibe, weiß er sofort, wen ich meine… Ich lasse kein gutes Haar an ihr und bescheinige ihr einen schlechten Job und eine genervte Art im Umgang mit Gästen. Er verspricht uns, sie zur Rede zu stellen.

Wir bitten darum, uns das Geld für die letzte Nacht zu erstatten, was er aber nicht kann, da das Zimmer über´s Reisebüro gebucht ist, er hat das Geld nicht zur Verfügung. Wir verzichten daraufhin auf´s Geld und wollen trotzdem abreisen.

Er bietet uns daraufhin die beste Suite im Haus an, natürlich kostenlos und fragt uns, ob wir den Film Maverick mit James Garner kennen würden – natürlich! – der ja hier gedreht wurde. James Garner hätte die Suite 7 Monate bewohnt.

Die Suite ist übrigens top-floor, Eckverglasung mit 3-Seiten-Blick auf den Lake Powell, eine Küche mit Kühlschrank, Modem, Wohnzimmer und ein riesengroßes Bett; aber das sehen wir erst nach Rückkehr vom Antelope.

Da wir einen Termin für den Antelope Canyon ausgemacht haben, drängt uns leider die Zeit. Wir sollen einfach unser Gepäck zusammenpacken und in Zimmer 12 stehen lassen. Er werde persönlich den Umzug in die Suite überwachen, wir sollen unser Date wahrnehmen. Die neue Key-Card bekommen wir sofort.

Völlig erleichtert und wieder mit Freude im Herzen ziehen wir los. Mit einem Jeep werden wir von einer tollen Native American gefahren, ein Abenteuer durch den tiefen Sand und der Canyon ist wunderschön!

Leider verlassen mich ausgerechnet hier die Batterien meiner Kamera , Ersatz liegt sicher im Hotel… also gibt es nur Digi-Bilder.





















Als wir die Suite betreten, sind wir total baff und überwältigt - Wow, was für ein Anblick- und unser Gepäck steht aufgereiht für uns bereit.













Wir ziehen gleich noch mal los und kaufen eine kleine Flasche Whisky für den supernetten Manager als Dank und fragen am Front Desk wieder nach ihm. Die Dame dort zieht schon den Kopf ein, scheinbar haben wir nun einen Ruf wie Donnerhall.

Er ist total happy über das Geschenk, das sich als sein Lieblings-Whisky rausstellt.

Dieser nette Mensch, der übrigens schon mehrmals zum Manager des Jahres ausgezeichnet wurde -zu Recht- hat uns den Aufenthalt in Page vergoldet, alle schlechten Eindrücke und die Enttäuschung vom Vortag sind weg.

Wir ziehen wieder los, shoppen ein paar Klamotten und nutzen das Internet-Cafe ausgiebig. Dann lümmeln wir für 3 Stunden am Pool und ruhen aus. Essen gibt´s natürlich wieder bei Strombolli´s, hmm lecker , dazu natürlich kaltes Bier , und um 22.10 liegen wir in der Heia. Weckzeit 4.00 ist vorgesehen…

[Vorfreude]

ob die Dame noch ihren Dienst da tut?

[Simone]

Freitag, 24.06.2005:

Um 4.15 klingelt der Wecker, um 5.15 checken wir aus. Wir sehen schon die erste Morgenröte über dem Lake Powell, ein sehr schöner Anblick.







Als wir aus dem Parkplatz rausfahren, treffen wir unseren Guide vom Vortag, der mit uns Reiten war; er war wohl die Nacht unterwegs, zusammen mit 2 Kumpeln, die etwas
angetrunken wirken. Das ist ihm irgendwie peinlich, aber wir lassen uns nichts anmerken und verabschieden uns herzlich von ihnen.

Das Wetter ist heute gut, wir halten beim Horseshoe-Band, nur 1 Auto ist außer uns noch dort. Nach einem strammen Marsch von ca. 30 Minuten, der sich aber absolut lohnt, erleben wir einen tollen Sunrise direkt am Canyon und können sogar Condore beobachten, die unten im Canyon krächzend ihre Runden drehen -ein wirklich einmaliges Erlebnis für uns.













Um 6 Uhr ziehen wir dann weiter, es läuft gut und um 9.15 frühstücken wir erstmal ausführlich bei Denny´s in Willams . Noch ein kurzer Anruf bei Carmen, wegen den Mitbringseln aus dem Vegas-Outlet. Wir wollen ja nach Seligman, verfahren uns aber und sind in Richtung Grand Canyon unterwegs. Die Strecke sind wir 2002 gefahren und merken sofort, dass wir falsch sind. Ich fahre rechts ran, um mit in die Karte schauen zu können, da steht wie aus dem Nichts ein Sheriff-Fahrzeug hinter uns. Ziemlich verunsichert sitzen wir stocksteif im Auto und warten, bis uns der Officer anspricht.

Er meint doch tatsächlich „Wenn Sie rechts ran fahren um in die Karte zu blicken, dann müssen sie GANZ hinter der weißen Linie anhalten hier in den USA“. Woher weiß er das bloß???

Wir bekommen lediglich eine mündlich Ermahnung, es beim nächsten Mal besser zu machen-uff, Glück gehabt.

Ob wir denn nicht zum Grand Canyon wollten? Nein, diesmal nicht, den haben wir ja schon 2002 besucht. Wir wollen nach Seligman und die Route 66. Ja, da wären wir hier falsch… ja, das wüssten wir, deshalb seien wir ja rechts rangefahren…

Er lässt uns ziehen, erlaubt uns hier umzudrehen und fährt bis Williams hinter uns her (schwitz). Wir halten an und tauschen das Steuer, Pierino möchte unbedingt auf der Route 66 fahren.







2002 hatten wir den Ort ja ausgelassen, deshalb wird er nun ausführlich bestaunt. Schon witzig hier.

















In Angels Barber-Shop ist keiner also fragen wir im Gift-Shop, ob er heute denn nicht da sei. Seine Frau Wilma meint, er sei zuhause, sie rufe ihn an damit er kommt. Ob wir denn einen Haarschnitt oder eine Rasur haben wollten oder einfach nur hallo sagen möchten. Nur hallo sagen - kein Problem, sie ruft an und 5 Minuten später kommt ein breit grinsender Angel zur Tür rein. Ach ist der süß! Er freut sich sehr, dass wir extra wegen ihm hier anhalten und noch mehr, als wir erzählen, dass wir ihn zusammen mit Wolfgang Fierek im German TV gesehen hätten – eine lebende Legende. Er nimmt sich viel Zeit , macht geduldig Fotos und signiert Karten für uns, versehen mit Herzchen, die er draufstempelt.









Wir kaufen natürlich auch ein, ein Route 66 Koffer, Handtasche und vieles mehr geht in unseren Besitz über. Wir verabschieden uns herzlich von Angel und Wilma.

Knapp nebenan wollen wir was trinken und treffen dort 2 superlustige Typen hinter der Bar, die nur Unsinn im Kopf haben. Wer einen Strohhalm möchte, bekommt ein Bündel Stroh,




wer Eis haben möchte, einen riesigen Eisklumpen,



eine kleine Coke ist ein Fingerhut voll



– wir lachen uns halbtot und hinterlassen eine Visitenkarte an einer Wand, die bereits gut bestückt ist.



Weiter geht’s Richtung Las Vegas über den Hoover Dam




und sehen schon von Weitem, dass es irgendwo brennen muß, denn der Strip liegt unter einer diesigen Rauchwolke, selbst der Stratosphere Tower ist kaum zu erkennen. Es brennt südwestlich von Vegas.

[Simone]

Heute haben wir für die letzten 2 Nächte das Paris Las Vegas gebucht -Luxus pur für schlappe 500 Euro, da Wochenende und ein Zimmer mit Blick auf die Bellagio-Fontänen.

Wir checken um halb 4 ein und bekommen Zimmer Nr. 3084 im 30. von insgesamt 33 Etagen – SUPER!!!














Das Gepäck lassen wir auf´s Zimmer bringen, damit wir nicht so viel schleppen müssen. Schließlich muß heute alles mit auf´s Zimmer, auch der große Koffer, der in den letzten Wochen immer im Kofferraum mitgefahren war und die vielen Einkaufstüten aus Seligman. Der Page hat ganz schön zu schleppen, bekommt aber auch ein fürstliches Trinkgeld dafür. Bis 18.15 machen wir Pooltime



und hängen dort ab. In der Luft hängt der Brandgeruch und es wehen immer wieder Aschepartikel an den Pool.

Wir genehmigen uns einen „kleinen“ süffigen Coctail in Form des Eifelturmes als Blumenvase… und ich bin fast blau-hicks. Essen muß her, sonst ist der Abend gelaufen.

Also auf´s Zimmer, duschen, umziehen und auf zu Dishes im Treasure Island. Für 55 USD bekommen wir das beste Büffet, das wir jemals hatten, viel Fisch, Sushi, vieles köstliches mehr und zum Abschluss Erdbeeren mit Schokolade überzogen – LECKER!!!

Wir sehen uns die Piratenshow um 22 Uhr an, die uns aber nicht so wirklich vom Hocker reißt. Wir sind platt für heute und nehmen ein Taxi ins Hotel. Bis um Mitternacht sitzen wir gemütlich in den Sesseln vor dem Fenster und erleben die Bellaggio-Fontänen mit verschiedenen Liedern – traumhaft schön!!!!













Leider sind die Brände bei Nacht auch gut zu sehen, sehr unheimlich!

[Simone]

ob die Dame noch ihren Dienst da tut?

Kann ich mir nicht vorstellen...wie die schon aussah...käsigweise Haut, bauchfreies Top, das den Blick auf einige Bauchringe und ein nicht sehr gelungenens Bauch-Tattoo freigab...ich mußte nur dieses Tattoo erwähnen und der Manager wußte, wen ich meine. Sein Blick sprach Bände....ich denke, ich habe sie von ihrer Überforderung befreit

[Simone]

Samstag, 25.06.2005:

Wir fahren ohne Frühstück raus zum Outlet, schlagen bei Nike und Levis zu und genehmigen uns dann erst mal einen deftigen Snack. Danach machen wir uns auf den Weg nach Downtown, schließlich warten dort noch ein Las Vegas Koffer und diverse Souvenirs auf uns.

Zurück zum Hotel und ab an den Pool bis gegen 17 Uhr, danach heißt es 1 Stunde Matratzenhorchdienst, fertig machen und zu Fuß ins Venetian, dort wartet noch meine Las Vegas Tasche und ein Souvenir aus dem Houdini-Shop für unseren Freund Magic Matze.

Zum letzten Abendessen gehen wir nochmals zum Italiener im Mirage, es gibt Pasta und Salat und natürlich ein Budweiser.







Zu faul zum Laufen genehmigen wir uns ein Taxi ins Hotel, zocken noch etwas und gehen um 0.15 auf´s Zimmer,


ein seehhr müder Krieger....

das letzte Mal die schönen Bellagio-Fontänen bestaunen



und Koffer packen, leider. Das dauert bis um 2 Uhr nachts, meine Güte, bis das alles verstaut ist …anschließend geht´s in die Heia.

[Simone]

Sonntag, 26.06.2005:

Heute müssen wir nach Hause, schnief.

Aufstehen um halb 8 und zum Frühstücks-Buffet im Hotel, was wirklich gut ist. Um 11 Uhr checken wir aus und fahren zum Flughafen. Bei Alamo geht alles ganz easy, als wir endlich dorthin gefunden haben…wir verfahren uns 2 mal auf dem Weg dorthin.

Das Auto wird abgescannt, wir kontrollieren nochmals, ob auch nichts vergessen wurde, berichten von der Reifenpanne. Die Erstattung der Reparaturkosten ist kein Problem.

Da ein Taxi zum Terminal mind. 25 USD kosten würde, nehmen wir trotz vielem Gepäck den kostenlosen Shuttle. Beim Check Inn stellt sich heraus, dass der Koffer 3 KG zu schwer ist. Umpacken oder bezahlen? Pierino will lieber zahlen und so berappen wir 30 USD, die wir uns später an einer Zockmaschine aber wieder reinspielen.

Insgesamt bringen wir 80 KG auf die Waage, also noch völlig im Limit.

Am Gate ist kein Flieger zu sehen, mit 1 Std. Verspätung kommt dieser und muß erst noch betankt, gesäubert und beladen werden. Wir starten mit insgesamt 2 Std. Verspätung,



die Brände sind von oben gut zu sehen, meine Güte, ist da viel Fläche verbrannt!





Gerade als das Essen kommen soll, gibt es Turbulenzen und der Betrieb wird eingestellt. Der Wagen mit den Kopfhörer wurde auch nicht eingeladen, der Film läuft schleppend, alles etwas chaotisch hier. Vor uns reisen Kinder allein, die natürlich nicht an Schlaf denken – und wir dadurch leider auch nicht oder kaum. Alles ist sehr eng aufeinander.

Um 12.15 landen wir schließlich in Frankfurt - dem Himmel sei Dank. Das Gepäck ist vollständig da, am Zoll steht keiner – was für ein Dusel!

Euroline wartet bereits auf uns und es geht zügig in Richtung Heimat, der Fahrer ist klasse, er fährt sehr entspannend und lässt uns in Ruhe schlafen.

Zuhause, kaum zu glauben, dass wir schon wieder da sind, sinken wir erstmal auf´s Sofa, wir sind völlig platt. Der Jetlag schlägt voll zu, um halb 6 fallen wir ins Bett bis um 2 Uhr, danach hängen wir bis 5 Uhr vor der Klotze ab und gehen wieder ins Bett….

Ein wirklich toller Urlaub ist leider zu Ende und mir fehlt Las Vegas bereits jetzt, seufz.

Insgesamt sind wir 3.651 Meilen = 5.842 km gefahren und fanden es super gut.


So, das war sie, unsere 2. USA-Reise überhaupt und wir haben auch diese überlebt

Ein Fazit hatte ich damals nicht verfasst, ich werde mir aber noch eines überlegen und nachreichen

Schön, dass Ihr alle nochmal mit an Bord ward

[Keilusa]

Danke für deinen klasse Bericht!
Obwohl ich ihn ja schon kannte, war es ganz toll noch einmal eine Auffrischung euer Erlebnisse zu verfolgen.

Die Bilder wecken immer gleich Begehrlichkeiten, und am liebsten möchte ich sofort die Koffe packen!

Aber sag mal, wie habt ihr es denn geschafft so viele Mitbringsel wie z.B. Las Vegas-Koffer im Gepäck unterzubringen?
Ihr müsst ja praktisch mit leeren Koffern hier abgereist sein?

Auf dein Fazit bin ich noch gespannt!
Grüßle Christiane

[Simone]

Danke für deinen klasse Bericht!
Obwohl ich ihn ja schon kannte, war es ganz toll noch einmal eine Auffrischung euer Erlebnisse zu verfolgen.

Danke schön liebe Christiane

Mir ging´s aber genauso, die Auffrischung tat richtig gut und schließt irgendwie wieder den Kreis zu den Erlebnissen 2012.

Aber sag mal, wie habt ihr es denn geschafft so viele Mitbringsel wie z.B. Las Vegas-Koffer im Gepäck unterzubringen?
Ihr müsst ja praktisch mit leeren Koffern hier abgereist sein?

, nein, leere Koffer hatten wir beim Hinflug nicht, aber nur 2 insgesamt, wenn auch wieder mit viel zu viel Geraffel, aber immerhin weniger als 2002. Somit hatten wir noch 2 Koffer frei zum Aufgeben, und die haben wir unterwegs gekauft, einen in Seligman bei Angel im Gift Shop (der den Flug nach SLC2012 leider nicht überlebt hat), den anderen in Las Vegas Downtown.

Waren das noch himmlische Zeiten, als man pro Person 2x23 KG frei hatte, seufz.

[redo]

Ich lese den letzten Teil deines Berichtes und habe "live" die Fontaenen des Bellagio. Schoen
dein Bericht und die Fontaenen.

Viva Las Vegas!