Do. 17. 5. 2018
Ein tierisch guter Tag, auch ohne Wölfe
https://goo.gl/maps/fM9bqVzQBJH2
Um 5:45 Uhr rumort Wolfgang schon rum und macht die Heizung an, denn es ist recht frisch mit 3°C. Der Himmel zeigt sich allerdings im schönsten Blau. Wir frühstücken und machen uns dann auf ins „Lamar Valley“ um Tiere zu beobachten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lamar_Valley
Kaum losgefahren sehen wir eine Herde Elks und kurz drauf eine ganze Gruppe Pronhorn Antilopen.
Schon bald gibt es die ersten Menschenansammlungen mit Ferngläsern am Straßenrand. Ein sicheres Zeichen dafür, dass es etwas zu sehen gibt. Auch wir stoppen und fragen nach was es zu entdecken gibt. Ganz oben am Hang befindet sich ein Grizzlybär, den ich mit dem Fernglas kurz sehen kann. Zum Fotografieren aber leider viel zu weit weg.
Wir fahren weiter und sehen riesige Bisonherden.
Nachdem wir ein ganzes Stück ins Tal gefahren sind und nichts nennenswertes mehr entdecken können, drehen wir um und fahren zurück. Einzig ein fettes Murmeltier hoch oben auf einem Fels erregt noch mal unsere Aufmerksamkeit.
Leider auch etwas unscharf, da es sehr weit weg ist.
Kurz darauf biegen wir in die nicht geteerte „Slough creek road“ ab, die aber sehr gut zu befahren ist. Es gibt mehrere Parkbuchten an der Dirt Road die aber schon gut gefüllt sind. Wir müssen ein ganzes Stück weit fahren bis wir für unser WoMo eine geeignete Stelle zum Parken finden.
Die hügelige Landschaft im Lamar Valley gefallen mir sehr gut.
Der Grund für dieses hohe Fahrzeugaufkommen sind Wölfe, die man hier gut beobachten kann, da ein Bau wohl in der Nähe an einem der sanft geschwungenen Hügel sein soll.
Wie viele andere auch bringen wir uns mit Fernglas in Position und suchen die mit Gras bewachsenen Hänge ab.
Aber so sehr wir unsere Augen auch anstrengen, Wölfe zeigen sich nicht. Es ist kurz vor Mittag, da halten die Tiere wohl Mittagssiesta in ihrem Bau.
So schauen wir zwischendrin immer mal wieder was sich am Boden so tut, beziehungsweise wächst.
Die Geduld unserer Männer und auch der Kinder ist dann irgendwann auch überstrapaziert, und so packen wir schließlich nach 45 Minuten zusammen und fahren zurück. Außer einem Kranich der über uns hinweg fliegt haben wir hier mit Wildtieren kein Glück.
Wir beschließen dann den „Tower Falls“ noch einen Besuch abzustatten. Wir halten noch mal kurz an einer kleinen Baustelle, als es kurz darauf einen jenseits Stau gibt. Direkt neben der Straße an einem kleinen Teich knabbert ein prächtiger Schwarzbär an den Sträuchern rum. Natürlich können wir ihn super gut ablichten. Wir freuen uns wie Bolle doch noch einen erfolgreichen Tag zu haben.
Nach der Fotosession fahren wir zum Parkplatz bei den Tower Falls.
Einen Shop gibt es dort auch, allerdings ist er leider noch geschlossen. Erst am nächsten Tag ist die Eröffnung. Bevor wir dann den kurzen Trail zu den Falls laufen, essen wir erst einmal etwas zu Mittag. Dann geht es zum Overlook der Fälle. Amelie und ich laufen noch ein Stück einen Trail den Hang hinunter der zum Fluss führt. Da es bis hinunter zu lang dauern würde, drehen wir aber bald wieder um.
Wir fahren noch zu einem weiteren Aussichtspunkt, an dem aber nur Wolfgang und ich aussteigen und fotografieren.
Wir beschließen noch den „Petrified Tree“ anzuschauen und biegen kurze Zeit später nach links ab. Am Parkplatz ist die Hölle los, denn es gibt wieder Bären zu sehen. Diesmal eine Bärenmama mit ihrem Jungen, die in einiger Entfernung den Hang hinunter laufen.
Nachdem wir die zwei eine Weile mit dem Fernglas beobachtet haben und einige Fotos geschossen haben, fahren wir zurück nach „Mammoth Hot Springs“.
Ein Besuch im Visitor Center folgt um etwas im Internet zu stöbern.
Heute haben sich hier einige Elks niedergelassen.
Für Amelie steht wieder ein Junior Ranger Abzeichen an.
Mittlerweile ist Amelie auch mit einer Junior Ranger Weste ausgestattet, woran die Patches befestigt werden.
Ein Ranger weist uns auf eine große Eule hin die offensichtlich schon länger in einem Baum hinter dem Gebäude wohnt. Die Suche nach dem Tier ist erfolgreich, allerdings ist sie hoch oben im Baum sitzend schwer zu fotografieren.
Unsere geschriebenen Postkarten wandern nach der Fotosession noch in den Postkasten, wir holen uns noch ein Eis, dann geht es zum Campground zurück.
Dort beschließen wir noch einen Hügel, der sich gegenüber dem Campground erhebt zu erklimmen um die Aussicht zu genießen.
Sogar unsere Jüngste die normalerweise recht faul ist bei dem Thema Laufen, steigt den ganzen Hügel hoch, von dem man einem sehr guten Überblick über den Campground hat.
Am WoMo gibt es noch gemütlich ein Bier, wir besprechen die Planung für den folgenden Tag und grillen unser Abendessen.
Vorher muss Wolfgang allerdings etwas Holz hacken.
Erfolgreich, wie man am Feuer sehen kann.
Die Glut ist gut, da könnte man noch jede Menge Fleisch drauf grillen.
Ein super Tag mit vielen Tieren geht gemütlich zu Ende.
Wetter: Sonne mit Wolken, in der Früh 3°C, später bis 18°C, leicht windig, später stärker bewölkt
Übernachtung: Mammoth Hot Springs CG – Yellowstone N – 2 Übernachtungen - Site 3 und 5 – ohne Anschlüsse - Bewertung: gut - 34,00 Euro
https://www.nps.gov/yell/planyourvisit/mammothhscg.htm
Essen: Hamburger
Gelaufen: ca. 5 km
Hier könnt ihr gleich weiterlesen:https://www.reisedurchamerika.net/sh...ll=1#post66008
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