Desert and Rocks

[Vorfreude]

Also ich bin noch dabei.............

[Ilona]

Hallo Petra,

mir scheint, ihr ward kurz vor dem Valley of Dreams. Vom Parkplatz aus sind es schon noch 30 Minuten Gehzeit und die kupferfarbenen Hügel sehen mir eindeutig danach aus. Schau einfach mal hier nach. Da ist einiges dazu geschrieben worden und es gibt noch eine weitere Zufahrt.

Aber auch der King of Wings hielt sich damals trotz GPS anfangs etwas versteckt. Hier findest du die gesammelten Werke zum King of Wings.

Etwas auf Anhieb nicht zu finden ist gar nicht schlimm, sondern ein Grund, um wieder zu kommen .

[pietja]

Hi Ilona,

Ich habe ein Riesenproblem mit dem gps, da es kein Touchscreen und nur ein sehr kleines Display hat. Sollten wir noch einmal ausserhalb Europas solche Touren planen, kaufe ich vorher ein neues Gerät. In Europa reicht mir eine App auf dem Handy, die mich leitet. Hier habe ich im Notfall auch Internet, um Karten herunterzuladen.
Obwohl, auch die offline Karten von Maps haben uns in New York gute Dienste geleistet. ( Oder s. a. auch nächster Tag)

[pietja]

Schön, dass Ihr noch dabei seid. Nun geht es weiter.


25. Mai 2016

Wir waren am nächsten Morgen noch satt vom Abendessen und so reichte uns auch das spärliche Frühstück im Hotel. Kurz noch getankt und dann machten wir uns auf zu den Bistis.



Als wir uns um 9:45 ins Buch am Trailhead eintrugen, haben wir gesehen, dass Sabine, die wir am Vortag in den Ah-She-Sle-Pah getroffen hatten, schon seit 8:00 Uhr in den Badlands unterwegs war. Auch das Schweizer Ehepaar war heute schon hier im Gelände. Getroffen haben wir aber keinen der Drei.
Ausgeschildert ist in den Bistis nichts und so nahmen wir mal wieder die GPS Tracks zu Hilfe, um die aus dem Netz bekannten Spots zu finden.



Es war schon recht lustig einfach querfeldein und frischen Fußspuren folgend den Weg zu suchen. Dabei sind wir immer wieder in Täler hinein und auf Kuppen herauf geklettert. Das richtige Navigieren durchs Gelände mit der kleinen Anzeige war einfach nicht mein Ding. Trotzdem haben wir tolle Eindrücke gesammelt.













Was mag sich in diesem Tal verbergen....













Dinosaurierkochen?





Letztendlich bin ich sehr froh gewesen, dass ich die Wegbeschreibung von Isabell Synnatschke in Papierform dabei hatte und wir machten uns schon ein wenig müde in Richtung Butts auf.











Es war bereits Mittag und gar nicht so einfach in diesem schattenlosen Gebiet ein Plätzchen für eine Rast zu finden. Dicht an einem Felsen gab es dann doch ein Minischattenplätzchen vor einer kleinen Höhle. Mit dem Wanderstock wurde diese aber zur Sicherheit auf etwaige Bewohner untersucht.
Ich war ziemlich enttäuscht (und sauer auf mich selbst), dass ich nicht mit dem GPS umgehen und die markanten Punkte finden konnte. Aber wie schon mehrfach erwähnt, bin ich ein Papiermensch und hatte alle Koordinaten ausgedruckt dabei. Roland hatte vorahnend sich im Hotel die Google.Karten aufs Iphone geladen und so fanden wir dann doch noch die Egg Factory/Cracked Eggs













Weiter bis zum Adlernest wollten wir dann aber doch nicht mehr.

Eindrücke vom Weg zum Auto zurück

versteinertes Holz





Bisti Arch



nicht so groß, wie er scheint....





Gateway



Irgendwo dahinten stand unser Auto (hoffentlich, wir hatten am Vormittag irgendwo im Nirgendwo stehend in der Ferne eine Alarmanlage gehört)







urige Gesellen



Die Steinformationen werden aus allen Richtungen fotografiert



Welches Riesenviech hat den hier sein Geschäft verrichtet?



Unendliche Weiten.....



Nach gut 4Stunden haben wir nach anstrengender aber schönen Tour unser Auto wieder erreicht. Ein kurzer Snack und so gestärkt steuerten wir unser nächstes Ziel an : Aztec Ruins.



Auch vom Auto aus sieht man tolle Fotomotive





Kreisrunde Felder



Schnee!!!!!

[pietja]

Ein gut dokumentierter Rundweg führte durch die Anlage der Aztec Ruins und da uns solch Ruinen immer wieder faszinieren, müsst Ihr jetzt tapfer wieder viele Bilder ertragen



Hier ist eine Kiva nach Überlieferungen restauriert worden









Bilder vom Rundgang







die typischen T-Form Türöffnungen







sogar Fassadenverzierungen wurden hier angefertigt





Im Visitor Center, ohne Kommentar






Gegen 5pm startete die letzte Etappe des Tages nach Durango,



wo wir gegen 6 pm ankamen. Kurz in der Lobby ein wenig Zeitung gelesen und im Hintergrund lief Musik von ABBA. Darüber waren wir doch sehr erstaunt und sprachen die junge Frau an der Rezeption darauf an. Sie meinte nur, dass sei bei ihnen momentan eine sehr angesagte Band, ihrer Ansicht nach aus USA. Das Gesicht hättet Ihr sehen sollen, als wir ihr erzählt haben, dass das eine „uralt“ Gruppe aus Schweden ist!!!

Bei (noch) schönem Wetter bummelten wir ein wenig durch den Ort, als wir plötzlich Rufe „Petra! Roland!“ hörten. Ich traute meinen Ohren und dann meinen Augen nicht: Martina und Holger, die wie in Roswell kennen gelernt hatten. So klein ist der Westen...

Eindrücke aus Durango















Schnee!!!!!!



Abendessen gab es im dem Hotel angegliederten Applebees und um 9:00pm fielen wir ins Schlafkoma...

Lehren des Tages (Bistis):
1. Die kürzeste Verbindung zweier Punkte ist nicht immer die (gerade) Strecke.....in der Natur ist der Umweg manchmal schneller...
2. Keine Tracks mehr einfach nur aus dem Netz laden. Routenplanung mit sprechenden Namen für die Ziele selber erstellen
3. GPS mit größerem Touchdisplay besorgen
4. üben, üben, üben....

Durango Downtown Inn $92 ohne Frühstück
gefahrene km etwa 200

[Keilusa]

Einfach klasse!
Auch wenn die Orientierung wirklich manchmal schwierig erscheint. Wolfgang hat auch ne ganze Weile gebraucht um mit dem GPS - Gerät richtig zurecht zu kommen. Mittlerweile benutzen wir auch oft das Handy mit Komot. Und eine Gegend einfach mal auch eigene Faust zu erkunden ist doch auch spannend. Eventuell entdeckt man etwas was andere noch nicht kennen.

Grüßle Christiane

[man-of-aran]

Hammerbilder. Vor allem die "Pilze" und die Bistis gefallen mir sehr.

Ach, ich dachte immer, Meryl Streep sei Amerikanerin???

[Ilona]

Ein ausgefüllter Tag .

Die Bistis sind sehr weitläufig , aber haben ihren besonderen Reiz. Ruinenfans sind wir nicht, so dass wir die meistens auslassen .

Über die ABBA-Story musste ich richtig lachen . Typisch Amerikaner! Die meisten haben es einfach nicht mit der Allgemeinbildung .

[Rumba]

Hi Petra

Ich fahre auch noch mit und gucke mir die tollen Gegenden an die du uns hier zeigst. Obwohl es uns sicher zu wanderlastig wäre. Durango ist immer eine Reise wert.

Ja mit der Musik ist das so eine Sache. Als wir vor 6 Jahren in Indien waren lief zum Frühstück Jingel Bells......und das mitten im Juni. Wir fragten den Kellner, was es damit auf sich hat und er erklärte uns, dass sie die CD von einem Gast geschenkt bekommen haben und sie Ihnen so gut gefalle, dass sie sie immer laufen liessen. Sie hatten auch ihre helle Freude als wir sie über diese Musik aufklärten.

Ich staune immer, wie unglaublich vielfältig ''unser'' Amerika ist und freue mich immer mehr auf unsere bevorstehende Reise 2020.

Viele Grüsse
Monique

[pietja]

Ach, ich dachte immer, Meryl Streep sei Amerikanerin???

das hatte ich gar nicht bedacht!!!!

[pietja]

Einfach klasse! Mittlerweile benutzen wir auch oft das Handy mit Komot. Und eine Gegend einfach mal auch eigene Faust zu erkunden ist doch auch spannend. Eventuell entdeckt man etwas was andere noch nicht kennen.

Grüßle Christiane

Diese Kombi haben wir auf den Azoren auch genutzt. Mit Powerbank geht das dann auch.

[pietja]

Ich fahre auch noch mit und gucke mir die tollen Gegenden an die du uns hier zeigst. Obwohl es uns sicher zu wanderlastig wäre.

Ich denke, letzteres ist auch Rolands Meinung, aber er muss da durch, wenn er mich alleine planen läßt.

Ja mit der Musik ist das so eine Sache. Als wir vor 6 Jahren in Indien waren lief zum Frühstück Jingel Bells......und das mitten im Juni. Wir fragten den Kellner, was es damit auf sich hat und er erklärte uns, dass sie die CD von einem Gast geschenkt bekommen haben und sie Ihnen so gut gefalle, dass sie sie immer laufen liessen. Sie hatten auch ihre helle Freude als wir sie über diese Musik aufklärten.

Das ist wirklich gut!!!

[Vorfreude]

Wirklich wieder ein paar nette Tage. Und tatsächlich nicht sehr typisch für Euch was die Quantität der gelaufenen Kilometer zu Fuß angeht .

Blöd, wenn man nicht findet, was man sucht. Ich hatte da ja auch schon meine Erfahrungen machen müssen. Tatsächlich überlege ich mir auch gerade ein neues GPS zu kaufen, da mein altes scheinbar etwas "orientierungslos geworden" ist. Aber spätestens, wenn wir wirklich in den White Sands zum primitiv Camping wollen, ist ein funktionierendes Navi Pflicht....

[pietja]

Hi Steffi,

wenn Du eine Entscheidung bezüglich des neuen GPS getroffen hast, würde mich das Ergebnis interessieren. Ich hatte mich Ende letzten Jahres mal umgeschaut und fand die Auswahl recht übersichtlich. Am besten gefiel mir noch das Garmin Oregon 700.

....und bezüglich "nett" interpretiere ich das mal positiv und wenn es nach mir ginge, würden wir noch mehr laufen. Das lässt aber Rolands Hüft/Fußgelenk momentan nicht zu.

[pietja]

26. Mai 2016

Da es im Hotel kein Frühstück gab gingen wir am Morgen erst einmal zur Railway Station „Zug gucken“, fahren wollten wir allerdings nicht.





Es stand extra jemand da und achtete darauf, dass man dem rußigen Dampf der Lok nicht zu nahe kam.





Nach einem kurzen netten Gespräch hatten wir auch noch eine gute Empfehlung fürs Frühstück: Durango Diner. Es hat uns super gut gefallen: Wir saßen direkt am Tresen und es gab riesige leckere Portionen mit Speck, Hash Browns, Spiegeleiern, Toast......





Kurz noch ein Blick auf den Fluss hinter dem Hotel



und dann fuhren wir den Million Dollar Highway Richtung Silverton. Landschaftlich sehr schön und sanft.





Und mit heißen Quellen







Es wurde zusehends kälter und auf den Berggipfeln lag sogar Schnee ( eigentlich auch nicht überraschen bei über 4200m Höhe, das vergißt man schnell). Erst dachte ich die Birken hätten eine Krankheit, da sie völlig grau waren, aber bei näherer Betrachtung sah ich, dass sie alle noch geschlossenen Knospen hatten und das Ende Mai!!!!!!





Mir wurde es bei 4°C aber auch langsam echt frisch.



Am Coal Bank Pass standen wir dann sogar im Schnee.

[pietja]

Ein paar Eindrücke von der weiteren Strecke nach Silverton. Es wurde nicht nur noch kälter, sondern leider auch diesig.









Der Temperatursturz von 30°C gestern auf 1°C heute war schon etwas Kreislauf schädigend, aber wir sind trotzdem bei der Kälte (und sogar etwas Schnee) durch Silverton gebummelt.















Bei der Weiterfahrt nach Ouray haben wir sogar ein paar Snowboarder gesehen, die sich gerade auf den Weg zur Piste machten.Das Beweisfoto, dass Roland von den beiden gemacht hat, wird hier aber aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht.

















In Ouray gab es noch einen kurzen Abstecher zum Box Canyon gemacht und wir sind natürlich zum Wasserfall gelaufen













und haben Vögel und Streifenhörnchen beobachtet.







Wer kennt die Namen?













Ouray











Da es hinter Ouray anfing zu regnen, sind wir mit gutem Gewissen bis nach Montrose durchgefahren. Nach einem kurzen Schläferchen gab es ein leckeres Steak in Ted Nelson's Steakhouse. Es wirkte zwar ein wenig wie eine umgebaute Scheune, aber das Essen war wirklich gut, etwas „ausgefallener“ und es schien sogar üblich, nach dem Essen noch für einen Plausch sitzen zu bleiben. Der Chef ging rum und erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei und es gab einen kleinen Nachtisch auf Kosten des Hauses.

Days Inn, Montrose $89 inkl Frühstück

gefahrene km etwa 190

[Vorfreude]

... Am besten gefiel mir noch das Garmin Oregon 700.
....und bezüglich "nett" interpretiere ich das mal positiv un

Ja, es war auch absolut positiv gemeint


Und das Oregon 700 ist auch das welchige, was ich im Moment im Auge habe. Eine Kamera habe ich ja auch so dabei

[Chris]

Aber spätestens, wenn wir wirklich in den White Sands zum primitiv Camping wollen, ist ein funktionierendes Navi Pflicht....

nur kurz off-Topic: das geht auch gaenzlich ohne … bin da vor einer Woche noch ganz ohne GPS oder Karte dran vorbeigelaufen ...

[Rumba]

Schööööön, liebe Petra. Colorado ist einfach ein wunderbarer Staat. Den Million Dollar Highway hab ich auch noch in bester Erinnerung.

leckere Portionen mit Speck, Hash Browns, Spiegeleiern, Toast......

so muss das sein in Amerika. Ich bekomme grad Hunger.

Nach einem kurzen Schläferchen

man liest ja immer das was man willich hatte erst Schäferstündchen gelesen

Viele Grüsse
Monique

[redo]

Liebe Petra, toller RB mit vielen schönen Bildern . Ihr habt aber ordentlich Kilometer zu Fuss gemacht