Sa., 2.3.2019

Heute gab es tagsüber 4 Paraden. Nach dem wirklich guten Frühstück mit frisch gemachten Pancakes, Eier (man konnte sie bestellen wie man sie wollte) Kuchen, Bagels, Obst, Joghurt und anderen leckeren Sachen.

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King Cake

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Der Frühstücksraum

Gestärkt machten wir ins wieder auf den Weg um die Paraden zu sehen. Da wir nach den Paraden ins French Quarter wollten, gingen wir ein wenig in diese Richtung. Wieder fanden wir einen guten Platz. Neben uns stand eine nette Familie mit zwei kleinen Mädchen und wir plauderten ein wenig. Als die Parade losging, war es für uns doppelter Spaß die Beads und die anderen Sachen zu fangen, denn die beiden Mädchen freuten sich riesig, wenn sie immer wieder von uns die gefangenen Dinge bekamen. Als sie am Nachmittag nach Hause gingen, hatten sie zwei riesige Taschen voller Zeugs zusammengesammelt und die Mutter hatte richtig schwer zu tragen.

Von der Familie erfuhren wir einige interessante Dinge. Z.B. dass man auf den Umzugswagen mitfahren kann, das kostet jedoch eine schöne Stange Geld. Sie sagten weit über USD 1.000,-. Wir erfuhren auch, dass die Schulen und die meisten öffentlichen Stellen die Woche vor dem Faschingsdienstag frei haben. Und wenn die New Orleaner es sich leisten können, dann verlassen sie in dieser Woche die Stadt, weil ihnen der Rummel zu viel ist.

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Nach den beiden Paraden gingen wir Richtung French Quarter. Die Menschenmassen wurden immer mehr. Wir hatten mit unserem Platz richtig Glück gehabt, denn in dem Gedränge hätte ich nicht stehen wollen.

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Beim Weitergehen kamen wir beim Lafayette Square vorbei. Dort waren die Tribünen für die Paraden aufgebaut. Da wir uns online von zu Hause schon Tickets für die Paraden am Fat Tuesday (Faschingsdienstag) gekauft haben und wir sie dort abholen müssen, haben wir dies gleich gemacht.

Danach wollten wir uns ein wenig ausruhen, denn die Füße taten vom Stehen schon ordentlich weh. Wir wollten irgendwo einen Kaffee trinken oder eine Kleinigkeit essen. Wir gingen entlang der Paradestrecke Richtung French Quarter und da war das nicht so einfach. Entweder hatten die Lokale geschlossen oder die Restaurants waren überfüllt. In der Canal Street fanden wir einen McDonalds in dem erstaunlicherweise fast alles leer war. Also gingen wir rein, kauften uns eine Kleinigkeit und ruhten erstmal unsere müden Füße aus.

Nach einer Weile rafften wir uns wieder auf und gingen in die Bourbon Street. Las Vegas wird ja Sin City genannt, aber LV ist echt harmlos gegen das was sich in der Bourbon Street zu Mardi Gras abspielt! Wir haben schon davon gehört, dass Mädels, wenn sie ihre T-Shirts hochziehen Beads zugeworfen bekommen. Bei unseren letzten Aufenthalten in New Orleans haben wir das erst ein (oder zweimal) gesehen, aber diesmal war dies der reinste Wahnsinn. Bei jedem Balkon, auf dem sich Leute befanden standen darunter jede Menge Mädels, die sich obenrum nackt machten und Ketten dafür bekamen. Manche liefen gleich ganz oben ohne herum. Aber auch Männer liefen halbnackt durch die Gegend. Zwischendurch standen mindestens 5 Gruppen von „Jesuspeople“ mit riesigen Kreuzen und predigten. Uns ist gleich am Beginn der Boubon Street etwas komisch vorgekommen, als mich ein Mädchen angesprochen hat und mich fragte ob sie für mich beten soll. Es stand auch immer Polizei in unmittelbarer Nähe, aber trotz Megaphone sind sie in dem Rummel untergegangen.

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Wir liefen fast bis zum Ende der Bourbon Street und wieder zurück. Es waren so viele Menschen unterwegs, einige nur mehr taumelnd, andere haben sich auch schon übergeben, sodass es nicht mehr Spaß machte und so sind wir wieder zum Hotel zurückgegangen. Da auf unserem direkten Weg zurück noch immer eine Parade unterwegs war, haben wir die nächste Straße genommen. Einmal haben wir noch zur Parade geschaut, aber da war alles so gestopft voll, das wir nur noch in der Nähe unseres Hotels ein Eis gegessen haben und zurück ins Hotel gegangen sind.