Nordosten im Schnelldurchlauf

[Simon]

Soooooo weiter gehts:

Tag 12: Auf den Spuren von Rocky Balboa

So langsam nähren wir uns dem Ende der Reise. Noch heute heißt es zum ersten Mal Abschied nehmen, nämlich von unserem geliebten Mietwagen. Doch erstmal ging es rein nach Philadelphia. Erste Anlaufstation heute war die Independence Hall oder wie es richtig heißt: Pennsylvania State House.




Da wir im Vorfeld keine Karen reserviert hatten, waren wir so früh wie möglich vor Ort. Ich wunderte mich schnell, warum es gut 15 Minuten vor Öffnung noch so leer war, bis wir darauf hingewiesen wurden, dass der Eingang auf der anderen Seite des Gebäudes sei. Dennoch bekamen wir schnell unsere Karten.







Ein Headset wie auf der Führung im Kapitol war an diesem ehemaligen Regierungssitz der USA nicht nötig. Ganz im Gegenteil hätten wir eher Ohropax benötigt, so laut wie der Ranger uns über die Bedeutung des Gebäudes informierte. Im Schnelldurchlauf ging es durch die einzelnen Räume (irgendwie hatte ich diese Führung etwas länger in Erinnerung).









Trivia-Frage: Welche Stadt war denn vor Philadelphia für ein Jahr lang die Hauptstadt der USA?

Im Anschluss entschieden wir uns für die Führung durch das ehemalige Parlamentsgebäude neben an. Da wir die vorherige Führung knapp verpass hatten, hieß es warten. Als neben uns jemand nieste vernahm ich von der Rangerin ein: Gesundheit. Etwas irritiert guckte ich Martin an und fragte die Rangerin, ob ich mich verhört hatte. Hatte ich nicht! Ihre Großeltern stammten aus Deutschland und sie empfand Gesundheit schöner als God bless you. Verrückte Welt!











Weiterging es in Richtung Liberty Bell, wo wir unseren Freund von der ersten Führung wieder trafen.



Nach dem Geschichtsunterricht, der auch beim zweiten Besuch immer noch sehr spannend war, ging es dann in die Welt der Boxer. Denn was ist schon ein Philly-Besuch ohne ein Treffen mit Rocky. Vom letzten Mal wusste ich noch, das es in der nähe von Rocky kostenfreie Parkplätze gab. Nun sind seitdem 7 Jahr vergangen, aber probieren geht über studieren. Jackpot, direkt gegenüber des Philadelphia Museum of Art fanden wir einen freien kostenlosen Parkplatz.







Von dort aus ging es auf direktem Weg nach New York, na ja fast direktem Weg. Zum Abschluss der Reise hatte sich das Navi noch einmal entschlossen uns einen Streich zu spielen und jagte uns vom Highway runter und über die Dörfer wieder auf selbigen rauf. Je näher wir New Jersey und damit auch New York kamen, bemerkten wir eine immer ruppigere Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere von der Hupe wurde mit Vorliebe Gebrauch gemacht - auch auf einem Parkplatz, wie ich beim Zwischenstopp in der Jersey Garden Mall bemerkte.

Fündig wurden wir dort aber nich und so ging es gen New York. Kurz vor dem Holland Tunnel wollten wir noch ein letztes Mal tanken, was gründlich in die Hose ging. Wieder einmal funktionierte das Tanken mit KK und Zip nicht. Aus meinen gewünschten 10 Gallons, machte der Kassierer 13 Dollar. Also nochmal rein und zweiter Anlauf. Nachdem wir dann den Tunnel hinter uns hatten, war es zum Glück nicht mehr weit bis zur Mietwagenstation von Alamo. Dort angekommen war ich mehr als froh in New York nicht weiter Auto fahren zu müssen.

Also schnell ins Hotel, wir wollen ja noch was von der Stadt sehen.
Brooklyn Bridge bei Nacht:







Es ging übrigens auch noch kleiner:



Nach diesem kurzen Spaziergang Richtung und über die Brooklyn Bridge (ja dieses Mal bin ich dann doch rüber), entscheiden wir uns spontan den Abend auf dem Rockefeller Center ausklingen zulassen.











Auch die Eisbahn war noch da, gelaufen sind wir aber nicht