Glücklich, zufrieden und satt liefen wir zur Subway in der Canal Street um zum Flatiron Building zu fahren.

Schon recht speziell das Gebäude, aber wie kommt man auf die Idee ein Gebäude dieser Art zu bauen!?
Um das spitzwinklige Grundstück optimal auszunutzen, wurde von den Architekten der dreieckige Grundriss des Gebäudes gewählt, aus der sich seine hohe, schmale Keilform ergab – ein „Bügeleisengebäude“. Es schmiegt sich an der extrem spitzwinkeligen Kreuzung von New Yorks berühmter Fifth Avenue und dem Broadway an und bringt es an seiner schmalsten Stelle gerade auf zwei Meter. Die ungewöhnlich geringe Breite dieser Seite ist auch mit ein Grund für die Ausführung als frühe Stahlkonstruktion, da konventionelles Mauerwerk aus statischen Gründen in den unteren Geschossen sehr dick hätte dimensioniert werden müssen und somit weniger Nutzfläche im Inneren des Bauwerks entstanden wäre.

91 Meter misst das 22-geschossige Flatiron Building (ehemals Fuller Building) im Jahre 1902 – der absolute Höhenrekord in New York. Skeptiker meldeten sich zu Wort. Sie fürchteten, dass der Wind, der in dieser Gegend der Stadt besonders stark wehte, das Gebäude einstürzen lassen könnte. Tatsächlich verstärkte die großflächige Fassade des Flatirons den Wind noch. Dies führte aber nicht zum prophezeiten Einsturz, sondern zu einem ganz anderen, unvorhergesehenen Problem. Wenn nämlich Damen an der Spitze des Flatirons vorbeiliefen, konnte es passieren, dass ihre Röcke von einer Windböe hochgeweht wurden und ihre Knöchel zum Vorschein kamen.

Das war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Skandal. Es dauerte nicht lange, bis sich Schaulustige einstellten, die sich dieses frivole Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Dadurch alarmiert, stellte die Polizei eine Wache auf, die die Männer von unzüchtigen Blicken abhalten sollte. Inzwischen haben in New York die Frauen immer mehr die Hosen an. Das Phänomen gehört damit der Vergangenheit an.

Aufgrund seiner ungewöhnlichen Keilform gehört das Gebäude zu den Wahrzeichen New York Citys und zählt zu den beliebtesten Foto- und Postkartenmotiven Manhattans. Mit seiner nach Norden gerichteten Spitze erinnert es nach wie vor Touristen und New Yorker auch an ein Schiff, das mitten im Großstadttrubel gemächlich den Broadway herauffährt.





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Es war ziemlich heiß und es gelüstete uns nach einem leckeren Eis (wir hatten das Litschi-Eis in Chinatown ja vergessen zu probieren). Ich schlug vor, dem italienischen Foodmarket Eataly direkt hinter unserem Fotospot einen kleinen Besuch abzustatten und uns dort eine Erfrischung zu holen.


Von Little Italy nach Eataly!

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Wir holten uns ein erfrischendes Eis, überquerten die Straße und suchten uns im Madison Square Park ein schattiges Plätzchen.

Hier sieht man übrigens den schönen Turm des Metropolitan Life Insurance Company Building, oder auch kurz MetLife Clocktower. Mit seiner verspielten goldenen Spitze misst er 214 m.





Der Madison Square Park hat schöne Wiesenflächen, auf denen man sich vom Trubel der Stadt zurückziehen und entspannen kann. Für einen Snack zwischendurch gibt es hier einen Shake Shack mit leckeren Burger.



Ebenso bietet die grüne Oase eine tolle Aussicht auf das Empire State Building und dem Flatiron.

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Jetzt waren wir aber schon über 9 Stunden unterwegs und wir entschieden uns eine Pause im Hotel einzulegen.

Gegen Abend wollten wir uns noch die St. Patricks Cathedral anschauen. Aber es wurde ein spanischer Gottesdienst abgehalten und die Kirche war brechend voll. Voller Elan und mit lauten Stimmen wurde spanischer Lobpreis gesungen. Nach fünf Minuten haben wir dann die Kirche wieder verlassen.

Gemütlich sind wir die Straßen zum Times Square geschlendert. Samstagabend, der Platz war voll! Ein kunterbuntes Treiben. Grell blinkend und bunt vermitteln die riesigen LED-Werbetafeln, alles ist möglich, alle Wünsche sind erfüllbar.














Zum Abschluss des Tages haben wir dem M&M Store noch einen Besuch abgestattet und uns umgeschaut. In der dort stehenden Fotobox kann man für 5$ ein witziges Erinnerungsfoto machen lassen.