Zwei wochen im April 2019


Endlich wieder unterwegs..
Um 8:30 hatten wir alles verstaut und das auto im schlepp. Die circa 400km nach San Antonio vergingen recht schnell und ohne grosse vorkommnisse. Wie immer hatten wir einen Grenzscheckpunkt circa 100 km von der Grenze entfernt wo wir angehalten wurden und gefragt wurden ob wir US Buerger sind.

Der Campground wo wir die naechsten 2 Wochen verbringen ist recht schoen, hat aber etwas strassenlaerm und ab und zu hoert man einen zug. Der vorteil ist das man eine Bushaltestelle direkt vor dem eingang hat und fuer $2.75 pro Person den ganzen tag fahren darf. Die Fahrt nach downtown San Antonio dauert circa 20 min und die bushaltestelle is direkt vor der Alamo.

unsere Stecke



Auto ist im Schleppmode



Wildblumen am Strassenrand



Blue Bonnets




Lilly hat den Riverwalk gefunden








Die oeffentlichen Trinkbrunnen haben sogar hundenaepfe




Die Alamo.

Nachdem unser versuch die Alamo an einem Samstag zu besuchen fehlgeschlagen war ( zu lange schlange) haben wir es montag nachmittag probiert und wurden nicht enttaeuscht. Wir konnten direkt reinmaschieren und musste nicht warten.
Viel steht nicht mehr von der Alamo, der kirchenteil, ein paar aussenmauern, der brunnen, das ganze ehemalige fort wurde aber sehr schoen in das stadt design eingebaut.
Jede Nationalitaet derjenigen die in der schlacht um Texanische unabhaengigkeit gestorben sind wird in form eine flagge und deren namen und herkunft dargestellt. Zwei Deutsche sind auch aufgefuehrt die fuer Texas ihr Leben gelassen haben. Davy Crockett und James Bowie sind aber die beruehmtesten die dort bis zum bitteren ende gekaempft haben.




















Der Riverwalk in San Antonio ist nicht nur eine beruehmte Ufer Promenade in der Innenstadt von San Antonio wo man essen und einkaufen kann, es ist auch ein rad und wanderweg der sich ueber 10 km suedlich der stadt streckt und den anwohnern moeglichkeiten zum angeln, wandern, radfahren, picnic etc bietet.

Es gibt staendig zugangemoeglichkeiten um andere bereiche der stadt zu besuchen, sei es eine Brauerei direkt am Fluss oder die vielen Missionen die in der San Antonio umgebung sind.












Mission San Jose

Gegruendet 1720 von Fransikaner Moenchen und nun wieder eine aktive Kirche mit Gottesdiensten am Sonntag.
Schwer vorstellbar das dort um die 350 friedliche Coahuiltecans Native Americans gelebt haben und die Mission staendig von Apache und Commanche angeriffen wurden. Die Felder und Nutzvieh ausserhalb der Mauern wurden staendig opfer der angriffe, aber die Mission selbst war gut geschuetzt.

Die aelteste Wassermuehle in Texas steht auch dort, allerdings ausserhalb der Mauern und wird von einem Aqueduct angetrieben




















Mission San Juan

Ich versuche mal die Faule Methode und uebersetze es mit google

Mission San Juan wurde 1716 im Osten von Texas gegründet und 1731 an seinen heutigen Standort verlegt. Im Jahre 1756 wurden die Steinkirche, ein Kloster und eine Kornkammer fertiggestellt.

San Juan war eine sich selbst erhaltende Gemeinschaft. In diesem Komplex stellten indianische Handwerker Eisenwerkzeuge, Stoffe und vorbereitete Häute her. Obstgärten und Gärten außerhalb der Mauern stellten Melonen, Kürbisse, Trauben und Pfeffer zur Verfügung. Über den Missionskomplex hinaus bauten indianische Bauern auf bewässerten Feldern Mais, Bohnen, Kürbis, Süßkartoffeln und Zuckerrohr an. Über 20 Kilometer südlich von Mission San Juan befand sich Rancho de Pataguilla, die 1762 über 3.500 Schafe und fast ebenso viele Rinder berichtete.

Diese Produkte unterstützten nicht nur die San Antonio-Missionen, sondern auch die lokalen Siedlungen und Präsidenten-Garnisonen in der Region. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts war San Juan mit seinen reichen Landwirtschafts- und Weideflächen ein regionaler Lieferant landwirtschaftlicher Produkte. Mit seinem Überschuss baute San Juan ein Handelsnetz auf, das sich von Osten nach Louisiana und von Süden nach Coahuila in Mexiko erstreckte. Diese florierende Wirtschaft half der Mission, Epidemien und indianische Angriffe in den letzten Jahren zu überleben.













Mal eine Pause von den ganzen alten kirchen und eine kurze vorstellung unseres campgrounds.
Wir uebernachten im TravelersWorld RV Resort, der campground ist SEHR sauber und gepflegt, bietet einen schoenen, wenn auch etwas kleinen Pool an, hat einen Gemeinschaftsraum mit Bar und Buehne, einen waschraum mit trocknern,ein Pickleballfeld (tennis fuer senioren),Spielplatz fuer kinder, hundepark, gemeischaftsgrill/smoker und liegt direkt an einem zugang zum Riverwalk ( circa 6 km mir rad oder zu fuss zur innenstadt ) bushaltestelle ist direkt vor dem eingang.
Handyempfang ( fuer mich sehr wichtig) ist super fuer alle 3 meiner handyanbieter.
14 Tage hier kosten $612 ...sprich ~ $44 pro tag























Mission Concepcion

Die Franziskaner hatten 1716 die Mission Nuestra Señora de la Purísima Concepción de Acuña (auch Mission Concepcion) als Nuestra Señora de la Purísima Concepción de los Hainais im Osten von Texas gegründet. Die Mission sollte ursprünglich als Basis dienen, um die Hasinai zum Katholizismus zu konvertieren und ihnen das beizubringen, was sie wissen müssen, um spanische Staatsbürger zu werden. Die Brüder verlegten die Mission 1731 nach San Antonio. Nach seiner Umsiedlung waren die meisten Leute in der Mission Pajalats, die eine Coahuiltecan-Sprache sprachen. Die katholische Messe findet immer noch jeden Sonntag statt.

Am 28. Oktober 1835 kämpften mexikanische Truppen unter Oberst Domingo Ugartechea und texianischen Aufständischen, angeführt von James Bowie und James Fannin, die Schlacht von Concepción. Der Historiker J. R. Edmondson beschreibt das 30-minütige Engagement als "das erste große Engagement der Texas-Revolution"

Persoenliche Anmerkung....James Bowie ist auch beruehmt fuer das Bowie Messer was fuer ihn geschmiedet wurde und dafuer das er in der Schlacht der Alamo gefallen ist. James Fannin, weniger beruehmt, starb ein paar wochen nach der schlacht der alamo in der weniger bekannten schlacht um goliad gestorben...

Und wieder was von wiki...

Am nächsten Tag, Palmsonntag, 27. März 1836, ließ Colonel Portilla 400 Texaner aus Fort Defiance in drei Kolonnen an der Bexar Road, der San Patricio Road und der Victoria Road marschieren. Sie wurden aus zwei Reihen mexikanischer Soldaten erschossen, und alle Überlebenden wurden abgestoßen oder zu Tode gestochen.

Die 40 verwundeten Männer, die nicht gehen konnten, wurden im Fort der Festung hingerichtet. Fannin war der letzte, der hingerichtet wurde, nachdem er gesehen hatte, wie seine Männer getötet wurden. Er wurde von mexikanischen Soldaten in den Hof vor der Kapelle gebracht, mit verbundenen Augen und auf einem Stuhl (wegen der Beinverletzung der Schlacht). Er forderte drei Forderungen auf: Er bat darum, dass sein persönlicher Besitz zu seiner Familie geschickt, in sein Herz und nicht in sein Gesicht geschossen und eine christliche Beerdigung gegeben werde. Die Soldaten nahmen sein Hab und Gut, erschossen ihm das Gesicht und verbrannten Fannins Leichnam zusammen mit den anderen Texanern, die an diesem Tag starben.

noch eine anmerkung,
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Ein deutscher ueberlebt das massacre...Hermann Ehrenberg aus Preussen

Nachdem Ehrenberg aus Goliad geflohen war, machte er sich auf den Weg und suchte in verlassenen Häusern in der Gegend Schutz. Es ist interessant festzustellen, dass der junge Mann all das Elend, das er in Goliad erlitt, hätte vermeiden können, weil die Mexikaner allen gefangenen Deutschen die Möglichkeit boten, sich ihrer Sache anzuschließen.

Ehrenberg lehnte das Angebot ab und sagte, er betrachte sich als Texaner





















To be continued.....falls interesse besteht....