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Thema: 3 Wochen durch den Südwesten

  1. #41
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Das mit dem doppelten Post hab ich gar nicht bemerkt

    So Ihr Lieben, jetzt geht es auch mal weiter und heute heißt es VIVA LAS VEGAS

    24. September 2013

    Es gibt heute morgen den "Luxus", dass wir im Hotel frühstücken – was diesmal auch included. Wir haben uns allerdings auch nicht zu viel vom Frühstück versprochen und so ist es auch. Donuts, Marmelade, Obst und Kaffee. Hinzu kam ein deutscher Reisebus und kaum Sitzplätze im Frühstücksraum. Dirk organisiert noch Sitzplätze in einer Sitzecke, die aus einer Ledersitzgarnitur besteht. Wir drücken uns einen Donut und Kaffee rein und begeben uns dann „on the road“. Der Weg führt uns heute über das „Valley of fire“. Der Eingang ist nicht besetzt. Das Eintrittsgeld wird dann in einem Umschlag am Eingang deponiert. Man selbst nimmt einen Abschnitt als Beleg mit.







    In Vegas angelangt cruisen wir erst mal den Strip runter. Hm ziemlich viele Baustellen und Gerüste.
    Das Casinohotel Palace Station finden wir auf Anhieb und checken ein. "Bekannt" ist das Hotel durch die OJ. Simpson "Aktion".
    Das Hotel liegt etwas außerhalb und Zimmer ist wesentlich besser, als die Flure es vermuten lassen. Unser Zimmer ist traditionell das letzte auf dem Flur.
    Um 13 Uhr geht’s mit dem Shuttle zum Strip. Da sich unsere Mägen bemerkbar machen, begeben wir uns sofort auf die Suche nach einem opulenten Buffet.
    Fündig werden wir im Luxor.

    Gut gestärkt geht’s jetzt über den Strip.



    Unsere Besichtigung beginnen wir beim New York, New York und weiter zum Monte Carlo.







    Wir wechseln die Seite und schlendern am Paris vorbei.



    Auf der anderen Seite steht das Bellagio, dass für seine Wasserspiele bekannt ist.
    Das Caesars Palace besichtigen wir auch von innen und den Trevi Brunnen fanden wir in Rom schon schön .







    Besonders angetan hat es uns das Venetian. Die singenden Gondoliere fahren ihre Gäste für fürstliche 60 Dollar pro Person durch die Canale Grande.
    Insgesamt wirkt das Innere des Hotels, das Venedig inkl. Markusplatz nachstellt, ziemlich echt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Tageszeiten (blauer Himmel, Abenddämmerung) an der Hoteldecke imitiert werden. Hier verliert man absolut jedes Zeit- und Raumgefühl. Das Bällchen ital. Eis kostet hier 5,50 Dollar. Ein echtes Schnäppchen .





    Gegen 7 pm beginnt am Tresure Island die „Sirenes of Treasure Island“. Ziemlich knapp bekleidete Sirenen machen ein paar gut gebaute Piraten verrückt .
    Mittlerweile ist es dunkel und alle Hotels, Casinos sind schick beleuchtet und gegen tolle Fotomotive ab.



    Kurz vorm Bellagio hören wir, dass die „Wasserspiele“ begonnen haben. Andrea Bocelli singt und die Wasserfontänen schießen ganz im Takt der schönen Musik hoch.



    Wir beeilen uns, bekommen aber nur noch das Ende mit. Gegenüber ist das Paris, wunderschön mit kleinem Eifelturm und Triumphbogen. Das gibt tolle Fotos.

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  2. #42
    Las Vegas for ever
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    Ich habe Heimweh....
    Sehr schöne Fotos, Silke.

  3. #43
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    24. September 2013
    wow Silke, ein Bericht aus der Zukunftsehr eindrucksvoll und schöne Bilder

    Viele Grüsse
    Monique

  4. #44
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Klasse die Bilder von Las Vegas! Da steigt schon die Vorfreude!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  5. #45
    Hallo Silke

    toll, wie Du das machst, im April schon den Reisebericht vom Septmber und auch die tollen Bilder schon fertig, ein wirklich flottes Labor

    VG
    Utahfan

  6. #46
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Ja, Leute bin halt meiner Zeit voraus
    Worauf ihr auch guckt

    Ok, dann geht's weiter in der richtigen Zeit:
    25. September 2008

    Wir nehmen den ersten Shuttle und sind kurz nach 9 am am Strip. Ich habe 20 Seiten Buffetkritiken ausgedruckt. Naja, nach dem Lesen sind wir auch nicht klüger als vorher. Schließlich ist alles Geschmackssache. Wir wollen uns was Gutes tun und gehen ins MQM. Das Buffet kostet pro Person 14,50 Dollar plus Tax. Es haut uns allerdings nicht um. Nach dem Frühstück geht’s weiter zum Strip. Am Ende gehen wir ins Mirage, genauer in den Silent Garden. Zuerst erwartet uns eine kleine Delfinshow, die ganz nett ist. In einem anderen Becken schwimmt Mama-Delfin und dem klitzekleinen Baby-Delfin !
    Dann weiter in den eigentlichen Silent Garden vom Siegfried und vom Roy. Die weißen Löwen (die keine Albinos sind!) liegen so faul rum und haben in der Hitze absolut keinen Bock auf Fotos. Dafür entschädigt uns der Tigernachwuchs, fünf an der Zahl, umso mehr. Sie spielen, ringen, beißen und nachlaufen. Einfach zum Anbeißen





    Parallel zu uns besichtigt noch ein seltsames Paar den Garden. Er ziemlich dick, um nicht zu sagen extrem fett, lediglich mit einem Bademantel begleitet. Sie etwas älter und ziemlich abgetakelt. Ständig versucht er mit Geschnalze die Aufmerksamkeit der Tiere zu bekommen. Der Pfleger liest wohl unsere Gedanken und sagt zu uns: „Sometimes the people are more interesting than the animals!“ Recht hat er

    Danach fahren wir ins Hotel und machen eine Pause. Dirk legt sich ein bisschen auf’s Ohr und schläft bis ihn die Putzfrauen wecken, die sich vor unserem Zimmer eine „Chill out Time“ genehmigen.
    Ich nutze die Zeit um etwas im Pool abzukühlen und zu lesen.
    Gut ausgeruht geht es wieder mit dem Shuttle nach Vegas rein. Der erste Weg geht in den Food Court zwecks Nahrungsaufnahme. Ich esse mexikanisch und Dirk wie fast immer den „American way of life“.

    Bevor ich es vergessen ein paar Bekannte haben wir auch noch getroffen. Die Welt ist halt klein





    Ein Besuch im Casino ist natürlich Pflichtprogramm und so verspielen wir praktisch Unsummen. Ich glaub es waren 15 Dollar

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  7. #47
    Reisebär Avatar von Taiger.Wutz
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    Zitat Zitat von saipal Beitrag anzeigen
    Auf den ersten Blick dachte ich spontan:
    "Mensch Silke, wat haste Dir verändert..."

    ...aber dann habe ich es erkannt

    Ansonsten wieder ein ganz toller Reisebericht mit klasse Bildchen.

    Gruß
    Günter
    - even a bad day on vacation beats a good day at work -

  8. #48
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Ich habe ein bisschen länger in der Sonne gelegen

    26. September 2008

    Teil I
    Das heutige Ziel ist Death Valley und wir stehen wieder zeitig auf. Erschreckend finde ich, dass um diese frühe Uhrzeit schon wieder oder immer noch viele Automaten bespielt werden und viele direkt an mehreren Automaten gleichzeitig spielen .
    Wir beschließen das Supersondersparschnäppchen unseres Hotels zum Frühstücks-Buffet von 4,99 Dollar auszuprobieren. Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Wir checken zufrieden aus und rollen in Richtung Death Valley.



    Denn ersten Punkt den wir anfahren ist der Zabriskie Point. Hier hat man einen tollen Überblick über die goldenen Hügel. Die Sicht geht über die Bergkette, die golden scheint und über das Tal – wirklich wunderschön.





    Dann geht es weiter zum Devils Gulfcourse. Das ist eine Tiefebene mit Salzablagerungen. Dirk findet ein größeres Stück dieser Salzablagerungen, das bei näherer Betrachtung aussieht, als wenn kleine Pflanzen herauswachsen würden, die von einer dünnen Schneeschicht überdeckt sind.





    Es geht nun weiter nach Badwater, einer Tiefebene die ca. 90 Meter unter Normalnull liegt. Hier bewandern wir auch kurz einen Salzflat, der eigentlich grau und ein wenig nach Beton aussieht. Es so heiß – auch der Wind ist irre heiß. Man hat das Gefühl, man stecke seinen Körper (wenn er dann reinpasst) in den laufenden Backofen.



    Die Hitze ist es lebensfeindlich, wie man hier auch ganz gut sieht:





    Wir fahren den Artist Drive - einen schönen Rundkurs







    Beim Verlassen des Death Valley kommen wir noch an der Stovepipe vorbei







    Wow, nie hätte ich gedacht, dass das Death Valley so schön ist und mich so beeindruckt
    Etappenziel heute ist Bakersfield.
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  9. #49
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    27. September 2008

    Der heutige Tag hält direkt 2 Nationalparks für uns bereit.
    Er geht nach einem spärlichen Frühstück über den Freeway nach Visalia. Dies ist unser Einstieg in den Sequoia Nationalpark. Wir fahren in den Giant Forest, einem Teilgebiet des Nationalparks und erleben direkt am Anfang ein Highlight. Die Straße führt durch die Four Guardsman. Das hört sich ein wenig schlicht an, ist aber in Wirklichkeit ziemlich imposant. Die Four Guardsman sind 2 Mammutbäume die praktisch in einer Reihe stehen und durch jeweils 2 von Ihnen führt die Straße. Der Giant Forest ist durchzogen von Mammutbäumen und der erste Stopp ist der Auto Lock, ein umgestürzter Mammutbaum. Er hat seinen Namen von dem Umstand, dass er vor einigen Jahren noch mit dem Auto befahren werden konnte. Dies wurde dann aber aus Sicherheitsgründen unterbunden. Allerdings wird er von Dirk zwecks Fotoshooting erklettert.



    Der Weg führt weiter am Moro Rock vorbei. Da es total diesig und die Sicht somit sehr eingeschränkt ist, beschließen wir den auszulassen.

    Damit man das Größenverhältnis mal sieht.



    Der nächste Stop ist am Sherman Tree. Hier führt ein kleiner Fußweg hin, auf dem Dirk einen sehr aktiven Woodpecker entdeckt. In der Stille ist das Tok, Tok, Tok, wenn sein Schnabel wie irre auf den Baum eindrischt, gut zu hören. Nach guter Sielmann Manier schleiche ich mich ran und filme ihn. Für Fotos habe ich leider die falsche Kamera dabei. Auf der EOS 400D ist nur das 18 – 55mm und damit kann ich aus der Entfernung nichts reißen. Obwohl mich der Specht erstaunlich weit ran lässt. Allerdings glaube ich, dass er schizophren ist. Am ganzen Baum hat er rumgehackt – aber nur im unteren Bereich. Wahrscheinlich denkt er, er ist ein Biber und will den Baum fällen .
    Weiter geht’s zum General Sherman Tree. Dessen Ausmaße sind echt gigantisch: 31 Meter Umfang, 12 Meter Durchmesser und 83 Meter hoch. Er ist ca. 2.500 Jahre alt und hat also schon echt was erlebt.



    An dieser Stelle noch eine weitere Zahl – wir bewegen um im Park zeitweise auf 7.000 Fuß Höhe.
    Der Weg führt uns weiter in den zweiten Park, dem Kings Canyon Nationalpark. Auf dem Weg dorthin durchfahren wir ein Gebiet und die Straßen sind vom Rauch des Feuers durchzogen und die Fire Brigade steht fast an jeder Ecke. Im Kings Canyon NP fahren wir in das Teilgebiet Grand Cove.



    Hier laufen wir auf einem kleinen Rundweg zum General Grant Tree, einem weiteren galaktischen Mammutbaum. Auf dem Rundweg passieren wir den „liegenden Monarch“, der eine Abkürzung des Hin- bzw. Rückwegs darstellt. Wie das? Ganz simpel – es ist ein liegender Mammutbaum, der innen hohl und so groß ist, dass Menschen ihn aufrecht begehen können.


    Das ist übrigens ein Suchbild nach dem Motto: Such den Dirk .


    Wieder Auto angelangt beschließen wir genug Mammutbäume gesehen zu haben und fahren auf direkten Weg ins Hotel nach Fresno. Das Hotel „Four Points by Sheraton“ ist das Beste unserer Rundreise. Wir schlüpfen in unsere Badeklamotten und legen uns noch ein Stündchen an den Pool, ehe der Tag bei Dennys einen würdigen Abschluss erhält.
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  10. #50
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    28. September 2008

    Wir brechen gegen 8 am in Richtung Yosemite NP auf. Kurz vor Oakhurst machen wir unseren Breakfast Stopp. Nachdem wir zwar zügig die Getränke bekommen haben, läßt die Kellnerin zwecks Essensbestellung ziemlich auf sich warten. Sie entschuldigt sich mehrfach und sagt, dass die Getränke auf’s Haus gehen. Damit können wir natürlich leben. Die Gegend um Oakhurst gefällt uns ganz gut. Offensichtlich wurde hier früher nach Gold gegraben. Oakhurst ist 12 Meilen vom Südeingang des Parks entfernt und ist somit das Tor zum NP. Wie auch schon in den vergangenen Park wird auf die Feuergefährung hingewiesen. Heute wird sie aufgrund der Trockenheit auf "extreme" eingestuft.



    Wie schon in den letzten Tagen geht’s mal wieder bergauf. Wir machen einen kurzen Pitstop am Fluss und ich teste, ob meine neuen Trekkingschuhe tatsächlich wasserdicht sind. Sind sie, was drin ist geht jedenfalls auch nicht mehr raus. Ich bin vom Stein gerutscht und stehe bis über den Knöchel im Wasser. Dumm nur, dass die Schuhe nur knöchelhoch sind und das Wasser somit natürlich reinläuft. Dirk jedenfalls hat sichtlich Spaß.



    Wir wollen nun zum Glacier Point. Schon der Weg ist vielversprechend. Überall stehen Schilder, dass man wg. der wilden Tiere langsam fahren soll. Die den roten Bärenschildern zeigen die Stellen an, an denen Bären durch Autounfälle um’s Leben kamen.



    Angestrengt halte ich also Ausschau nach Bären. Wenn hier welche getötet wurden, sollte es hier also auch welche geben.

    Zwischenzeitlich (nach 24 km) sind wir am Glacier Point angekommen. Man hat eine fantastische Aussicht auf das Granitmassiv, vor allem auf den Halfdome. Wir fahren verschiedene Viewpoints an, alle bieten eine wundervolle klare Sicht. Eine Frau neben mir sagt gerade: „I love the smell“ und spricht mir aus der Seele. Das habe ich zu Dirk während des Urlaubs schon ganz oft gesagt. Also tief einatmen und noch viel „smell“ als Erinnerung mitnehmen. Es riecht herrlich nach Urlaub, nach Erholung, nach Entdecken,…













    Im Vorbei „fliegen“ sehe ich zweimal Schatten, die gut Bären gewesen sein könnten. Wir haben sie entdeckt. Es handelt sich um eine neue Spezies, den Schattenbär

    Wir fahren wieder abwärts. Auch nach dem Tunnel bietet sich noch mal eine tolle Sicht, diesmal ist er „El Capitan“ im Vordergrund. A-Hörnchen stattet uns bei der Gelegenheit, diesmal aber ohne B-Hörnchen, einen weiteren Besuch ab. Im „El Capitan“ kraxeln einige Bergsteiger rum. Am Merced River stehen einige mit Ferngläsern inkl. riesiger Objektive und beobachten die Bergsteiger. Ich werfe auch mal einen kurzen Blick durch ein Fernglas. Ziemlich spannend, wär' aber nichts für mich.







    Für Wanderungen bleibt uns heute leider keine Zeit, da wir als Endziel heute San Francisco auf dem Plan stehen haben. Das muss also auf’s nächste Mal verschoben werden, aber verschoben ist ja nicht aufgehoben. So verlassen wir schweren Herzens den letzten Nationalparks unseres Urlaubs.

    Wir verlassen den Park über die „Big Oak Flat Road“ weiter auf dem Highway 120 in Richtung Cisco. Auch diesmal ist die Abfahrt spektakulär. Eine Serpentinenabfahrt aus dem Bilderbuch. Nach geraumer Zeit passiert man eine Hügelkette, die mit ca. 5.000 Windgeneratoren gepflastert ist, ein eindrucksvolles Bild.

    Cisco wir kommen. Die Brückenüberquerung HW 80 kostet 4 Dollar und funktioniert problemlos. Diesmal halten wir am richtigen Schalter und bezahlen. Das war ja schon mal anders. In Florida sind wir an den falschen Schalter gefahren und hatten klein Kleingeld. Es blieb uns nichts übrig als Gas zu geben und die Zeche zu prellen. Das blieb sogar konsequenzlos...puh, Glück gehabt.
    Es ist windig und bitterkalt. Wir müssen einen Temperatursturz auf 15 °C hinnehmen.

    Unser Hotel das Holiday Inn finden wir auf Anhieb. Einchecken und Parken erfolgt ohne Zwischenfälle, wenn man mal von den Parkkosten i.H.v. 34 Dollar plus Tax pro Tag absieht . Wahrscheinlich haben wir gerade Anteile am Hotel gekauft . Wir erstehen eine 3-Tageskarte (Cable Car und Busse) für 18 Dollar pro Person beim „freundlich engagierten“ Concierge, der sich sichtlich von uns gestört fühlte . Das Hotel liegt 50 m neben der Cable Endstation Ecke California/Van Ness Street. Unsere erste Fahrt ist einmalig. Da das Teil voll ist, hängen wir einfach draußen dran. Unser Driver ist ein echter Spaßvogel. Er tut so als könne die Cable Car nicht anhalten und brüllt: The cable car ist out of control!“ Einmal umsteigen und wir sind an der berühmten Fishermanswharf. Ziemlich touristisch, aber morgen bei strahlendem Sonnenschein bestimmt viel reizvoller (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt).
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  11. #51
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Hallo Silke.

    Death Valley fand ich '09 auch fazinierend, zumal wir bei unserem ersten Besuch auf Grund der Witterung (Regen, Sturm und ca 15°C) nicht viel gesehen hatten.
    Den Sequia NP sollten wir wohl auch mal besuchen. Die Mammutbäume scheinen ja noch mächtiger als im Yosemite!

  12. #52
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Ich sehe schon, das Death Valley muss mal wieder in unsere Tourenliste, genau so der Yosemite NP. Da wartet noch der Half Dom auf unsere Besteigung!
    tolle Bilder, die Lust auf diese Unternehmungen machen!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  13. #53
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Silke,
    Angestrengt halte ich also Ausschau nach Bären. Wenn hier welche getötet wurden, sollte es hier also auch welche geben.
    nee wenn sie getötet wurden gibt es sie ja nicht mehr.
    Aber vielleicht waren die "Schattenbären" ja "Geisterbären"
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  14. #54
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Zitat Zitat von pietja Beitrag anzeigen
    Den Sequia NP sollten wir wohl auch mal besuchen. Die Mammutbäume scheinen ja noch mächtiger als im Yosemite!
    Da wir nicht den Tioga Pass hoch sind, lag der Sequia praktisch direkt auf dem Weg.

    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    ...Bilder, die Lust auf diese Unternehmungen machen!
    Ja, geht mir ganz genauso, hab die Bilder schon lange nicht mehr angeschaut

    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    nee wenn sie getötet wurden gibt es sie ja nicht mehr.
    Aber vielleicht waren die "Schattenbären" ja "Geisterbären"
    ach, Kali spitzfindig wie immer...aber Recht haste

    29. September 2008

    Der Himmel ist grau als wir starten. Zuerst geht’s nach Chinatown.







    Wir schlendern so rum und kommen an einem schön bemalten Haus vorbei.



    Da wir noch nicht gefrühstückt haben und es fast schon Mittag ist, betreten wir Pats Cafe und lassen uns dort mit einen super leckeren Frühstück verwöhnen. Nächstes Ziel ist eigentlich die Serpentinenstraße in der Lombard Street, aber irgendwie sind wir orientierungslos und landen statt dessen am Coit Tower. Naja egal, da auch schön. Der Turm ist 68 m hoch und wurde als Memorial für die Feuerwehr erbaut. Die Sicht von der Terrasse des Turms ist so gut, dass wir nicht den Tower nicht selbst erklimmen. Das Grau hat mittlerweile einen blauen Himmel Platz gemacht und so wird die Golden Gate Bridge schön in Szene gesetzt.



    Unterwegs fotografieren wir noch schöne Cisco Impressionen:













    Auch schön:



    Anschließend widmen wir uns wieder der Suche nach der Lombard Street. Kaum gefunden, auch schon abgelichtet.
    Sehen und gesehen werden ist hier das Motto. Verstärkt wir die Wahrnehmung tlw. Mit lauter Musik und „coolen“ Handbewegungen wird hier durch die Straße gecruist . Wir kämpfen uns den Berg hoch, um von dort noch ein paar schöne Fotos zu machen. Plötzlich stehen Susanne und Frank aus dem Monument Valley vor uns. Ich hätte das gar nicht bemerkt. Frank und ich standen sogar direkt nebeneinander und fotografieren in die gleiche Richtung.



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  15. #55
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Dirk und Susanne haben sich aber dann angesehen und auch erkannt. Die Welt ist wirklich klein. Wir verabreden uns zu ein paar Weinchen am Abend. Mit der Cable Car fahren wir weiter in Richtung Fishermanswharf.





    Wir schlendern an den Piers und den vielen Geschäften entlang und bewundern Forbes Island, ein Riesenwohnboot, das als Insel getarnt ist und als Restaurant dient. Auf der anderen Seite des Piers 39 sehen, vor allem aber hören wir die Seelöwen.





    Auf verbundenen Schwimmpontons tummeln sich ganze Hundertschaften von Seelöwen. Und da sie sich ständig ins Gehege kommen, werden die territorialen Ansprüche lautstark und mit Raufereien klar gestellt.
    Wir nehmen uns etwas Zeit um dem Spektakel zu zusehen. Wirklich sehr empfehlenswert und interessant.





    Nach einem kurzen Diet Coke Tankstopp geht's weiter durch die Stadt mit Ziel Union Square.





    Dort ein bisschen Rund um die Powell- und Market Street lassen wir uns ein bisschen treiben.



    Es ist jetzt kurz vor 5 pm und wir fahren mit der Cable Car bis zu Endstation Hydestreet. Auf dem Weg in Richtung Pier 39 erhalte ich noch einen Adrenalinschock.
    Immer auf der Suche nach Fotomotiven, habe ich meinen Blick aufs Meer gerichtet.









    Auf einmal teilt sich vor mir ein Busch und ein Mann springt schreiend auf mich zu . Es ist ein Obdachloser, der wohl herausgefunden hat, dass er mit dieser schrägen Choreografie etwas Geld verdienen kann. Um mich herum ist großes Gelächter, da ich mich wirklich erschreckt und entsprechend doof geguckt hab .

    Im Hardrock Cafe erstehen wir ein T-Shirt für mein Patenkind Andreas. Für mein anderes Patenkind ist keine passende Kindergröße vorhanden, so dass wir den Kauf auf LA verschieben.
    Pünktlich um 6 pm treffen wir uns mit Susanne und Frank in der Winery. Dort testen wir verschiedene Kalifornische Weiß- und Rotweine, die allesamt sehr gut sind. Anschließend geht’s hoch in ein Fischrestaurant. Das Essen ist lecker und so reichlich, dass wir unsere Portionen nicht aufessen können, was schon was heißt.
    Den Abschluss besuchen wir noch mal die Seelöwen, die jetzt im Dunkeln noch viel lauter brüllen als heute Mittag. Es ist schier unvorstellbar, was die jetzt für’n Lärm machen.
    So geht unser letzter Abend in Cisco idyllisch zu Ende.
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  16. #56
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    30. September 2008

    Heute wollen wir ausschlafen, da die Brücke wohl im Normalfall erst gegen Mittag nebelfrei sein soll. Geklappt hat das natürlich nicht. Kurz nach sieben bin ich wach. Dirk immerhin erst kurz vor acht. Wir checken aus und lassen für’s Parken mal so eben 80 Dollar da . Ein echtes Schnäppchen. Sicher haben wir jetzt Anteile vom Hotel erstanden, finanziert über irgendeine windige Bank und damit eh nichts wert .
    Wir fahren in die Richtung aus der wir gekommen sind und stellen schnell fest, dass irgendwas nicht stimmt. Nach 10 km drehen wir mal und fahren wieder am Hotel vorbei. Die Golden Gaten Bridge liegt genau auf der anderen Seite. Das kommt davon, wenn man so lange braucht um das Navi zu programmieren .
    Das Wetter ist super und die Spannung steigt, wir die Golden Gate klar zu sehen sein oder liegt sie im Nebel?
    Das Glück ist mit den Tüchtigen. Die Brück präsentiert sich ohne ein Wölkchen und ohne Nebelfelder.



    Zuerst fahren wir drüber und biegen beim Viewpoint ab.
    Hier ist ziemlich viel Betrieb und die Sicht ist erstens wegen dem Winkel und zweitens wegen dem Gegenlicht für ein Foto nicht wirklich geeignet. Danach fahren wir wieder auf die 101 und biegen die nächste Abfahrt „Alexander Ave“ ab. Danach sofort links unter der 101 durch und dann rechts (Marina Headlands) den Berg rauf. Hier gibt’s sehr schöne Aussichtspunkte mit wesentlich besserem Blickwinkel. Das Problem Gegenlicht besteht natürlich nach wie vor. Zeitlich liegen wir jetzt kurz vor Mittag.



    Wir fahren wieder stadteinwärts über die Brücke (Tollway 6 Dollar) und biegen direkt nach der Brücke zum Viewpoint auf der anderen Seite ab. Eine Beschilderung zum Viewpoints haben wir nicht gesehen (vielleicht ja übersehen) und fast wären wir vorbei gefahren. Hier stimmt jetzt wirklich alles und wir machen schöne Bilder.



    Eine Gruppe von Asiaten machen auch Fotos. Erst werden die Frauen fotografiert, dann sind die Männer an der Reihe.
    Dirk stellt sich einfach zu den Frauen. Wäre auch fast nicht aufgefallen. Die Frauen amüsieren sich , die Männer sind sichtlich irritiert .
    Wir verlassen Cisco jetzt endgültig. Noch eine Weile begleitet uns die Golden Gate.





    Wir kommen an einem Holocaust Museum vorbei. Dann gibt’s Frühstück bei Dennys. Ich werfe mir 2 Aspirin ein und betreibe dann wg. meines Kopfwehs etwas „Augenpflege“.
    Ich verpasse eine Pumpkinfarm und einige aufgemotzte Roadster, die im Konvoy an uns vorüber ziehen. Nachdem ich wieder aufgewacht bin, komme ich doch noch in den Genuss 2 Pumpkinfarmen zu fotografieren.



    Einen Stipp legen wir beim Pigeon Point einen. Hier steht ein alter Leuchtturm, der sich fotogen präsentiert. Direkt daneben liegt eine Kolonie Seelöwen in der Sonne.



    Kurz vor Santa Cruz stoppen wir noch mal am Lighthouse Point um den Surfern unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Um immer wieder hört man überall das Gebrüll der Seelöwen. In Santa Cruz wollen wir über den Boardwalk schlendern, allerdings ist der Jahrmarkt komplett geschlossen.
    In Montery angekommen fahren wir den Scenic Drive durch den Stadtteil Pacific Grove ab. Er beinhaltet den Ocean View Blvd und den Sunset Drive. Auch hier liegen überall Seehunde und Seelöwen auf den vorgelagerten Felsen. Wir checken ins Sand „Dollar Inn & Suites“ ein. Unser Zimmer hat sogar einen Kamin, sehr idyllisch. Wir gehen zu Fuß nach Downtown (ca. 5 Minuten). Dienstag ist Markttag und es ziemlich was los. Dirk beschließt sich eine German Wurst mit Sauerkraut zu gönnen, ich entscheide mich für einen kalorienarmen Bananen-Nutella Crepe . Beides ist sehr lecker, schließlich beinhaltet mein Crepe nur fast ein Glas Nutella, leichte Küche halt. Wir schlendern weiter bis zur Fischermanswharf, die natürlich kleiner als die in Cisco, aber trotzdem ganz nett ist.



    Überall wird für Whale Watching geworben. Eigentlich habe ich in den Reiseführern gelesen, dass die richtige Walbeobachtungszeit ab Dezember ist und so habe ich mir keine Gedanken über eine Bootstour gemacht. Wir erfahren jetzt, dass sich einige Buckelwale in Gegend befinden und die „Sehgarantie“ bei 99,5% liege. Eigentlich ist der morgige Tag mit der Küstenroute Big Sur und Point Lobos State Park mehr als gefüllt. Aber Wale sehen war schon immer ein Traum von uns. Wir diskutieren ein wenig, sind uns aber schnell einig: Point Lobos wird gestrichen und Big Sur nur durchfahren. Man kann halt nicht alles haben. Morgen werden wir also zum ersten Mal in unserem Leben Wale sehen !

    Bevor ich es vergesse, Dirk hat seine Augen und Ohren überall. Wir gehen von der Wharf ins Hotel als er plötzlich anhält. So’n merkwürdiger Typ hat drei Kinder angequatscht. Eine andere Gruppe hat das auch mitbekommen. Eine Frau aus der Gruppe stellt den Mann zur Rede . Wir stellen uns alle drum herum. Die Frau fragt, was er von den Kindern wolle und dass er gehen solle . Was er dann auch schleunigst tut. Den Kindern erklärt sie dann noch, dass sie nicht mit Fremden sprechen sollen. Gott sei Dank ist nichts passiert.
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  17. #57
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    1. Oktober 2008

    Der Wecker weckt nicht. Wahrscheinlich ein User-induziertes Problem, aber wir sind natürlich pünktlich wach und nehmen unser enthaltenes Hotelfrühstück ein. Die Bedienung fragt uns 3x ob alles gut ist und sagt dann, wir sollen das auch bitte dem Chef sagen. Gerne , aber wer ist hier der Chef ? Dirk fährt tanken, damit wir nach dem Whale Watching direkt durchstarten können. Wir gehen zur Wharf. Unterwegs erstehen wir bei Walgreens für 10 Dollar ein Fernglas.





    Meine Mutter ruft aus good old germany an. Das Wetter dort ist ziemlich "wäh" und es bis Sonntag (unser Ankunftstag in Frankfurt) soll es auch so bleiben. Das Wetter hier jedenfalls ist super und so stört uns diese Info auch nicht weiter. Die Waltour ist mit 40 Dollar pro Person u.E. vergleichsweise günstig. Wir müssen uns in eine Liste eintragen, damit sie im Ernstfall auch wissen, wer untergegangen ist . Es ist 10 Uhr und pünktlich starten wird. Wir fahren schon ‚ne Weile und ich zweifle fast, dass wir wirklich Wale sehen. Stattdessen sehen wir Seelöwen (wie könnte es auch anderes sein) und einen Seeotter, der aber zu schnell für meine Linse ist.







    Plötzlich sehen wir Wasserfontänen. Dort sind Wale, die Luft ausblasen. Und wie im Fernsehen springt ein Wal aus dem Wasser und klatscht mit voller Wucht auf die Wasseroberfläche. Wow, was für ein Bild. Wir fahren etwas näher dran, aber nicht so nah, dass wir die Wale belästigen. Plötzlich sind zwei Wale direkt am Boot. Unglaublich!











    Die Beiden sind wohl genauso neugierig auf uns, wie wir auf sie. Der eine schraubt seinen Kopf direkt vor mir bestimmt zwei Meter aus dem Wasser. Das ist wirklich unfassbar und unglaublich schön! Was für ein Spektakel. Alle rennen, je nach dem, wo die Beiden auftauche, von Backboard nach Steuerboard und umgekehrt.

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    Das Geräusch, dass die Wale beim Auftauchen und Luft ausstoßen machen, ist laut und unbeschreiblich Mehrfach zeigen sie uns die Schwanzflosse beim Abtauchen. Dann schwimmen sie weg und der Guide sagt: sie entscheiden, ob sie kommen und wann sie wieder gehen. In einiger Entfernung ist anderer Wal ziemlich übermütig und springt ständig (wirklich ständig) aus dem Wasser. Wir fahren etwas näher ran. Dann kommen unsere beiden ersten Begleiter wieder zurück und schwimmen wieder um das Boot. Es ist schwer einzuschätzen, wie viele Wale tatsächlich um uns herum sind. Zwischenzeitlich bekommen die Zwei noch Besuch von einem dritten Wal und in der Umgebung sieht man immer mal wieder Wasserfontänen. Nach 2,5 Std. ist die Show vorbei und wir legen wieder in Monterey an. Auch wenn wir jetzt auf restlichen Tagesstrecke bis Santa Barbara etwas mehr Stress haben werden, das war es echt wert und wir sind super zufrieden. Das neu erworbene Fernglas war die investierten 10 Dollar jedoch nicht wert, da es direkt kaputt gegangen ist. Auf dem Rückweg also wieder kurz zum Walgreen und das Teil umgetauscht. Da soviel Abenteuer hungrig macht, springen wir schnell in einen Burgerladen und betanken unsere Hochleistungsmaschinen . Wir nehmen das Fast Food sehr wörtlich und essen in Rekordzeit. Zum ersten Mal müssen wir die Rechnung sogar anfordern.

    Jetzt geht’s auf den legendären Pacific Coast Highway 1 an der Küste entlang. Zuerst befahren wir den 17 Miles Drive. Die Straße führt durch den Privatbesitz der millionenschweren Del Monte Forest Community. Das Befahren ist kostenpflichtig und schlägt mit 9,25 Dollar zu buche. Wie auch die Anwesen sind die Strandabschnitte bzw. Küstenabschnitte sehr schön. Wir begegnen erneut A- und B-Hörnchen. Die Beiden sind so zahm, dass wir sie anfassen können.







    Das Panorama ist wie immer vom Gebrülle der Seelöwen untermalt. Ein kurzer Stopp gilt der Lone Cypress, einer einsamen Zypresse mitten auf einem Fels. Bei Carmel verlassen wir den 17 Miles Drive. Carmel gilt als schönster und teuerster Ort der Westküste. Clint Eastwood war hier einmal Bürgermeister. Wir biegen rechts in die Ocean Avenue ab. Am Strand besucht Dirk den Restroom. Obwohl ich im Auto bleiben wollte, verlasse ich unser Auto um ein paar Strandfotos zu machen. Als ich wieder komme steht Dirk schon ungeduldig vor dem abgeschlossenen Auto. Ich drücke auf die Fernbedienung und Dirk steigt ein. Ich drücke nochmal drauf und verschwinde ebenfalls im Restroom. Nach recht kurzer Zeit höre ich das Hupen einer Alarmanlage und ahne es schon….Schnell verlasse ich die Toilettenanlage und sehe Dirk sauer im Auto sitzen. Die Leute schauen alle Richtung Auto. Ich seh‘ schon, dass Dirk nicht amüsiert ist ! Ich allerdings schon….

    Nachdem er sich abgeregt hat, fahren wir noch durch den schnuckligen Ort.
    Der Highway 1 ist eine wirkliche Attraktion. Wir fahren einige Viewpoints an und genießen die herrlichen Ausblicke.





    An einem Viewpoint sehen wir sogar eine kleine Vogelspinne, die gemütlich neben der Straße „spazieren“ geht. Dann besuchen wir noch eine See-Elefanten Kolonie.









    Eigentlich wollten wir noch kurz in Solvang Stopp machen, aber es ist jetzt schon ziemlich spät. Da es aber kein wirklicher Umweg ist, beschließen wir zumindest durchzufahren, um einen kurzen Einblick zu bekommen. Eine dänische Enklave in der USA – witzig. Kurz vor unserem Ziel Santa Barbara holt uns das Navi vom Highway und navigiert uns auf eine klitzekleine enge Serpentinen Straße. Das Navi hält das wohl für den schnellsten Weg, wir halten es für den abenteuerlichsten. Gegen halb elf treffen wir dann endlich im Hotel Holiday Inn in Goleta ein. Ein langer und sehr ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende und wir fallen glücklich in die Koje.
    - You never know, if you never go! -








  18. #58
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Silke,
    die Whale Watching Tour war ja wohl der Oberhammer.
    So tolle Aufnahmen aus der Nähe.Klasse wenn man diese Giganten der Meere live erleben darf.
    Gruß Kali

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  19. #59
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Wow, da ist Euch ja mein Neid sicher. Leider haben wir bei unserer Whale Watching Tour keine Tails gesehen und gesprungen ist auch keiner....
    Aber immerhin haben wir ja welche gesehen.....


    Super schöne Einblicke zeigst Du uns da! Bin natürlich noch gerne dabei und erfreue mich sehr an den Bildern. Die Golden Gate Bridge habt Ihr ja wirklich aus allen Winkeln fotografiert...

    Bin gespannt, wie es weiter geht.
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
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    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  20. #60
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Ja, die Begegnung mit den Walen war der Hammer.
    Diese Tiere sind unglaublich beeindruckend. Mittlerweile haben wir ja mehrere Touren gemacht,
    aber es ist immer wieder unfassbar
    Wir werden mit Sicherheit auch in Zukunft diese Gelegenheiten beim Schopf packen!

    2. Oktober 2008 - Auf zu letzten Etappe nach LA

    Heute ist der Ausgangspunkt unserer Reise unser Endziel: Los Angeles. Aber zuerst erkunden wir Santa Barbara noch bisschen. So besichtigen wir erst Mal die Mission Santa Barbara.





    Irgendwie schafft es Dirk sich für die Sache mit der Alarmanlage so zu revanchieren, dass diese auf einmal bei mir los geht und mich zur Abwechslung alle ansehen.
    Dirk hat jedenfalls einen Heidenspaß. Ich bin ja Gönner und freu mich mit .
    Dann bummeln wir durch den schönen mexikanisch anmutenden Ort. Zum Abschluss schlendern wir noch über den Boardwalk der Waterfront.













    Gegen Mittag verlassen wir Santa Barbara dann wieder über den Pacific Highway. Wir cruisen gemütlich unserem Ziel entgegen.

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    Durch Malibu und vorbei am Getty Center. Am Point Dume State Beach machen wir einen Stopp und legen uns etwas an den Strand und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein.



    Ins Wasser treibt es uns jedoch nicht. Ich hab lediglich meine Zehen mal reingesteckt und muss erkennen, dass es lausig kalt ist. Dafür zolle ich allen, die sich in die eiskalten Fluten stürzen, meinen tiefen Respekt.
    Einen weiteren Stopp legen wir in Santa Monica ein und schlendern über den Boardwalk. Hier läuft so’n merkwürdiger Assi-Typ rum, der ständig versucht über seinen Hund die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Naja, zumindest der Hund ist süß . Aber seht selbst:



    Nächstes Ziel ist der abgefahrene Venice Beach. Dieser Teil von LA ist echt irgendwo zwischen schön aufregend und total daneben. Auf jeden Fall faszinierend! Viele Aussteiger sitzen in Reih und Glied und verticken Selbstgemachtes. Naja, das Leben wollten wir eher nicht führen, aber ce la vie. Insgesamt treibt sich am Venice Beach viel mehr oder weniger merkwürdiges Volk rum. Neckisch ist auch das Open air Bodybuilding-Studio. Allerdings ist nicht viel Betrieb. Für ein bisschen Kontrast sorgen auch sportiven Inlineskater und Fahrradfahrer.













    Danach fahren wir ins Hotel Hacienda LA Airport, wo auch alles begonnen hat. Unser Zimmer ist allerdings weder sauber, noch sind die Betten bezogen, noch ist es halb so schön, wie beim ersten Mal . Wir gehen an die Rezeption und beschweren uns. Prompt erhalten wir wieder ein Zimmer im Südturm, das dann auch den Standard des ersten Zimmers hat. Wie immer: am Ende wird alles gut .

    Morgen werden wir uns noch einen schönen Tag in LA machen, bevor unser schöner Urlaub leider zu Ende ist.
    - You never know, if you never go! -








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