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Thema: Farben und Formen des Südwestens

  1. #81
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von saipal Beitrag anzeigen
    Da er oft in Bärengegenden unterwegs ist, hat er uns verraten, dass Bären Mottenkugeln nicht mögen. Er legt die um sein Zelt und die Bären kommen diesem dann nicht zu nahe.

    Gut als Abwehr bei einem Angriff hilft es weniger...da ist das Spray sicher besser, als mit Mottenkugeln nach ihm zu werfen
    In einer Szene hat sein Sohn seinen frisch gefangenen Lachs ggü einem Bär mit Spray verteidigt. Meister Petz hat pfeilschnell das Weite gesucht.
    Dafür sind die billiger - also die Mottenkugeln
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
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  2. #82
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Ganz, ganz tolle Aufnahmen aus dem Yellowstone! Ich hoffe, dass es nächstes ahr mit einem besuch dort klappt.
    Auf alle Fälle braucht man wohl auch eine warme Jacke, stimmt's?
    Die genaue Beschreibung des "Geheimtipps" zum Overview werde ich mir dann auf alle Fälle von Dir geben lassen, einfach gigantisch!

  3. #83
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    wieder ganz tolle Aufnahmen, besonders die von den Poll´s.
    Ich glaube die ganze Farbenpracht wirkt noch atemberaubender wenn man sie live sieht.
    Na der Busfahrer wäre nen Fall für mich gewesen.
    @: Silke:
    von Andreas Kieling (Wer ihn nicht kennt - er ist Deutschlands bekanntester Tierfilmer).
    dazu bekommst du von mir nur ein müdes Lächeln,plus Kopfschütteln.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  4. #84
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Na der Busfahrer wäre nen Fall für mich gewesen.
    Ja, ich habe mich auch total geärgert. Das Midway Geyser Basin hat einen recht kleinen Parkplatz. Und kaum Plätze für große Fahrzeuge. Und definitivstand auch dem Parkplatz Bus & RV! Und wir sind ja sowieso schon das zweite Mal dort angefahren.
    Abgesehen davon, dass der Busfahrer sein Fahrzeug für die max. 20 Minuten, die die Fahrgäste dort Aufenthalt hatten, gar nicht sein Fahrzeug verlassen hat. Er hätte bequem eine Runde auf dem Parkplatz oder der Straße drehen können und dann sein Leute wieder einsammeln. Das war so ne Gruppe "Yellowstone in einem Tag"!

    Aber hat dann ja noch geklappt...
    Best regards,
    Stefanie

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  5. #85
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von pietja Beitrag anzeigen
    Auf alle Fälle braucht man wohl auch eine warme Jacke, stimmt's?
    Ja, eine warme Jacke oder "Zwiebellook" sollte man dabei haben. Erst recht, wenn Ihr vorhabt eine der vielen Guided Tours zur Tierbeobachtung zu buchen. Morgens und abends wird es richtig kalt!
    Aber, wenn die Sonne rauskommt, wird es auch schnell warm. Tagsüber bin ich immer im Trägerhemd rumgelaufen.

    Morgens habe ich immer ganz mitleidig auf die vielen Zeltcamper geschaut. Die kamen wirklich jeden Morgen in Winterbekleidung aus ihren Zelten geklettert. Man sah den Atem. Und dann war das erste überhaupt, Feuer anzufachen und heissen Kaffee oder Tee zubereiten.

    Es ist halt Gebirge. Man muss sich immer vor Augen halten, dass man sich hier auf über 2000 Höhenmeter befindet.
    Geändert von Vorfreude (01.03.13 um 11:14 Uhr)
    Best regards,
    Stefanie

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  6. #86
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Freitag, 19. August 2011


    Same procedure: wieder waren wir früh (6:40) wach und wieder war es kalt. Den Morgen gingen wir gemütlich an und um 9:45 am fuhren wir los. Heute werden wir nicht mehr auf den Madison Campground zurück kehren, da wir uns jetzt dem östlichen Teil des Yellowstones widmen.



    Einen ersten Halt legten wir an den Gibbon Falls ein, die netter Weise genau an der Straße liegen.





    Nächster Halt war das Norris Geyser Basin, eines der heißesten und dynamischsten Geysirfelder im Yellowstone NP. Viele Quellen und Dampfaustrittstellen haben eine Temperatur von über 200°F. Oft ändert sich durch Wasserfluktuation und Erdbeben das Erscheinungsbild.
    (Das Wasser kocht
    )


    Wir machten hier die große Runde, denn noch einige interessante Geysire sind hier zu finden (z.Bsp. Steamboat ...



    ...oder Echinus Geyser).




    Porcelain Basin


    Ledge Geyser


    Black Growler Steam Vent




    Dieses Gebiet eignet sich auch sehr, um mal auf Details zu achten.

    Wassertropfen, so heiss, dass sie hüpfen...


    E.T. war hier ...





    Die unterschiedlichen Farben kommen von verschiedenen Bakterien, die gerne in verschiedenen Temperaturbereichen leben










    Weiter ging die Besichtigungstour bei den Mammoth Hot Springs, von denen Holger sehr enttäuscht war, da er diese bereits gesehen hatte, als noch das Wasser komplett über die Terrassen floss und somit wirklich alles weiß war. Aber kleine Sinterterrassen gibt es auch jetzt noch und man sollte den Besuch auf keinen Fall auslassen, wenn man das erste Mal hier im Park ist.












    Fortsetzung folgt....
    Best regards,
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  7. #87
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    ...Fortsetzung

    Wir hatten erfahren, dass es am Nordausgang möglich ist, im relativ warmen Wasser zu Baden. Außerdem wären dort viele Elche unterwegs. Leider zog meine Familie nicht mit. Auf der Suche nach einem so schönen Picknickplatz wie am Vortag fuhren wir die nördliche Parkstraße Richtung Tower-Roosevelt. Leider erfolglos. Aber, als wir um eine Kurve kamen, überquerte doch in aller Seelenruhe ein Coyote vor uns die Straße. Im Maul hatte er ein Beutetier, dass rechts und links raushing. Ich schnappte meine Kamera, doch irgendwie war hier Murphy absolut mit am Werk. Erst war der Objektivdeckel noch drauf, außerdem war die Kamera noch im manuellen Modus. Als ich endlich alles eingestellt hatte und auslöste, öffnete die Blende mal wieder nicht (ein Fehler, weswegen die Kamera vor dem Urlaub noch bei Olympus war, die aber behaupteten, die Kamera wäre OK). Da wir auf einer kurvenreichen Straße waren, wollte Holger nicht anhalten und fuhr immer weiter. Und als ich endlich hätte ein ordentliches Bild bekommen können, da waren wir bereits um die Kurve. Ich war ganz schön stinkig. Das wäre das Bild gewesen...
    Nun ja, die nächsten Meilen war es dann ganz schön still im Fahrzeug.

    Gegen 4 pm erreichten wir Tower-Roosevelt. In Ermangelung einer schönen Picknickstelle , beschlossen wir, hier ein Hot Dog zu essen. 5 Hot Dogs inkl. Getränke $42,64
    .

    Vor dem Laden hatte eine Rangerin verschiedene Tierfälle, Hörner und Knochen auf einem Tisch aufgebaut. Das war sehr interessant. So konnte sie zeigen, wie der Größenunterschied zwischen Coyote und Wolf ist. Man konnte mal ein Horn von einem Bighorn Sheep in die Hand nehmen
    . Usw. Die Kids fragten, ob sie dieses als Ranger Programm eingetragen bekämen und das klappte. Nun hatten die Drei doch noch die Chance, auch hier ihren Junior Ranger zu machen.

    Nun wollten wir die Tower Falls anschauen. 500 Meter hinter dem Laden war eine Aussichtsform, von der man auf die Fälle schauen konnten.



    Wir wollten aber gerne nach unten an die Fälle. Rechts führte ein Trail nach unten. Diesem folgten wir. Doch leider war dieser durch ein Unwetter zerstört worden. Da, wo der Trail um den Felsvorsprung rumführen sollte, war kein Weiterkommen mehr. Ein Trampelpfad führte aber weiter hinunter zum Yellowstone River. Mit Kevin versuchte ich dann am Flussufer weiter zu kommen. Doch schließlich hätten wir den Tower Creek kreuzen müssen und dessen Strömung war definitiv zu stark. Somit blieb dann doch nur der Blick von oben auf die Fälle. Dafür aber hatten wir hier auch einen schönen und interessanten Ausblick.







    Für die nächsten drei Nächte haben wir auf dem Campground am Canyon Village reserviert. Der Weg dahin führt über den Dunraven Pass, stolze 8859 ft hoch. Natürlich gibt es oben auch einen kleinen Parkplatz. Der Ausblick von hier ist fantastisch und wir stehen eine Weile nur und schauen. Der Ablick war so genial, dass ich ganz vergessen habe, ein Foto zu machen.


    Kurz danach treffen wir im Canyon Village ein. Es ist bereits 7 pm und bis wir das Essen fertig haben ist es stockdunkel und es wird kühl. Mit Lampen, Lagerfeuer und Mückenkerzen bringen wir das Essen rum. Ein paar Jugendliche haben nebenan den Platz, hören seltsame Musik und tanzen ums Lagerfeuer. Ich hatte ein wenig Angst, dass die Nacht laut wird. Da irrte ich mich allerdings, glücklicherweise!

    Spät wurde es heute nicht.

    Gefahrene Meilen: 73,9 mi
    Zeit unterwegs: 9,5 h
    Campground: Canyon Village CG, Yellowstone NP
    Besonderheiten: Coyote mit Beute direkt vor dem Auto, aber kein Bild
    Best regards,
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  8. #88
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Oh toll, wieder wunderschöne Bilder die Sehnsüchte wecken!
    Habt ihr morgens immer die Heizung angeworfen im WoMo?
    Als wir im Yellowstone waren haben wir auch in den Cabins Heizung benötigt, so frostig war es in der Früh!
    Grüßle Christiane
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  9. #89
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Habt ihr morgens immer die Heizung angeworfen im WoMo?
    Ja, haben wir. Allerdings mussten wir immer bis 8am warten, weil erst ab dann der Generatorbetrieb erlaubt war. So haben wir halt so lang mit heissem Kaffee im Bett gesessen....
    Best regards,
    Stefanie

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  10. #90
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    Samstag, 20. August 2011


    Um 4:30 am klingelte der Wecker. Wir hatten heute die Tour „Wake-up with wildlife gebucht“. Ein Kaffee, Anziehen und los ging’s.

    Auf dem Parkplatz des Canyon Village gibt es mal wieder keine speziell für RVs markierten Parkplätze. Wir mussten uns einmal mehr quer über mehrere Parkplätze stellen. Taten dies aber nicht gleich in der ersten Reihe, sondern nahmen uns eine Parkreihe weiter hinten vor.
    Es war kalt.
    Und wir zogen an, was ging: Shirt, Weste, Jacke! Im Office wurden wir schon erwartet. Unser Guide war gut drauf und meinte, wir hätten gute Chancen, Bären und Wölfe zu sehen. Wir bekamen gleich einen Kaffee serviert und für die Kinder holte er sogar extra noch Kakao. Nun warteten wir bis die Gruppe vollständig war.

    Um halb sieben ging es mit den hier typischen gelben Bussen los.



    Als erstes fuhren wir ins Lamar Valley. Hier sahen wir dann unsere ersten Bisons. In großen Herden streiften sie über die Ebene. Das war schon ein ziemlich beeindruckender Anblick. Doch bei Bären und Wölfen hatten wir kein Glück. Wir gesellten uns eine Weile zu einer Gruppe von Wildbeobachter / -fotografen, die auf eine Grupe Wölfe wartete.


    Aber nichts.
    Beeindruckt hat mich aber der Zusammenhalt
    . Das war eine Gruppe gleichgesinnter, die nur hier her kam, um Tiere zu beobachten. Mit riesigen Teleobjektiven und Ferngläsern saßen sie stundenlang da und warteten. Mit meinem „kleinen“ Tele (300 mm) kam ich mir etwas verloren vor.
    Wir fuhren noch ein Stück weiter und hielten auf einem kleinen Parkplatz. Das war -wie ich glaube- der Joker im Ärmel unseres Guides. Denn kaum waren wir alle ausgestiegen, kamen unzählige kleine Prairie-Dogs aus ihren Löchern gekrabbelt.







    Wir begaben uns auf den Rückweg. Wieder eine Auto-Ansammlung rechts an der Straße. Wir fragten nach und bekamen die Aussage, dass Bighorn Sheeps gesichtet wurden. OK, mit meiner Kamera sah ich nur weiße Punkte. Aber auch unser Guide hatte ein großes Fernrohr dabei. Und dadurch konnte man die Bighorns, die auf einem Felsplateau standen sehr schön sehen.
    Hier bekamen wir auch die Information, dass im Hayden Valley Bären zu sehen seien. Also alles wieder ins Auto und los. Leider hatte wir rein bärentechnisch auch dort kein Glück
    . Aber wir konnten noch mal 2 Wölfe durch das Fernrohr beobachten. Nun ging es wieder „heim“.

    Ein wenig enttäuscht war ich schon. Ich hatte mir mehr versprochen
    . Dachte, wir würden von den normalen Wegen abweichen, und dass der Guide relativ genau Bescheid wisse, wo die Tiere zu sehen wären. Auch hatte er natürlich mit seinen Bemerkungen am Morgen sehr hohe Erwartungen geweckt.
    Aber es war trotzdem ein schöner Ausflug. Wir erfuhren sehr viel über die Wildtiere im Yellowstone und bekamen einige Anhaltspunkte, wie und wo wir weiter Ausschau halten könnten. Und ganz nebenbei war unser Guide auch ein guter Geschichtenerzähler.

    Zwischen 10 am und 11 am waren wir zurück am Canyon Village. Wir hatten Hunger - schließlich hatte es bisher nur das zur Tour gehörende Muffin gegeben. Auf dem Parkplatz wollten wir nicht essen. Der nächste Picknickplatz war am Grand Canyon of Yellowstone eingezeichnet. Da wollten wir sowieso als nächstes hin. Aber leider war auch dieser Platz gesperrt und wir fuhren direkt zum Artist Point. Hier schnappte ich mir einfach einen belegten Bagel und setzte mich vor unseren RV auf den Fußweg. Danach und einer zusätzlichen Tasse Kaffee ging es mir wieder besser.

    Wir liefen den kurzen Trail vom Parkplatz zum Rim vor. Die Aussicht haute mich beinahe um. Der Canyon sah aus wie gemalt. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich musste erst einmal diesen Anblick auf mich wirken lassen. Im Hintergrund waren die Lower Falls zu sehen.





    Wir gingen noch den South Rim Trail bis zu den Upper Falls und bekamen immer wieder sehr schöne Einblicke in den Canyon.






    Nun wollten wir uns noch die Mud Vulcano Area anschauen. Doch soweit sollten wir erst einmal gar nicht kommen. An dem Platz, von dem wir heute Morgen die Wölfe gesehen haben, herrschte das komplette Verkehrschaos.



    Natürlich erkundigten wir uns gleich nach dem Grund: 3 Grizzlys! Ja endlich.

    Holger lies uns aussteigen und wollte einen Parkplatz suchen. Und wir liefen an den Aussichtspunkt. Unter uns verlief ruhig in einer Schleife der Yellowstone River. Im Fluss lag ein riesiger Kadaver - wahrscheinlich ein Bison. Und an dem Kadaver saßen wirklich 3 Grizzlys, eine Mutter mit zwei Cubs!




    Ich machte fleißig Bilder und war gespannt, ob diese überhaupt was werden würden.
    Der Mann neben uns lies uns durch sein Fernrohr schauen. Das war natürlich kein Vergleich zu meinem Tele. Klar und deutlich konnte man die Bären dadurch beobachten!
    Ich sah, dass Holger mit dem RV wieder zurück kam. Er hatte keine Möglichkeit gefunden, das Auto abzustellen. Damit auch Holger in den Genuss kam, drückte ich ihm die Kamera in die Hand, sagte, er solle bloß Fotos machen, und übernahm nun meinerseits den RV.

    Etwas weiter fand ich dann aber eine Parkbucht, in der noch kein Auto stand. Blöderweise auf der anderen Straßenseite. Da aber der Verkehr durch die Bärensichtung nun eh langsamer daherkam, drehte ich das Gefährt kurzerhand auf der Straße.
    Nun konnten wir alle zusammen diesem Ereignis beiwohnen. Wir wechselten noch einmal den Standort. Eine große Gruppe hatte sich an der Seite auf der Wiese eingefunden. Ebenfalls anwesend: Eine Rangerin, die dafür sorgte, dass nicht einer auf die Idee kam, weiter an die Bären heranzugehen.







    Irgendwie waren wir mit all diesen unbekannten Menschen plötzlich zu einer Gemeinschaft geworden. Alle waren begeistert von diesen mächtigen Tieren. Und die, die eine geeignete Ausrüstung hatten, teilte diese mit den anderen. Man unterhielt sich, beobachtete und hatte Spaß zusammen.
    Wir hielten uns mindestens eine Stunde hier auf. Es war einfach unglaublich toll, diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.


    Nun ging es aber doch weiter zum nächsten Geysirfeld: Mud Vulcano. Wir umrundeten einmal das Gebiet.







    Und hier roch es das erste Mal an manchen Ecken so extrem, dass ich weiter gehen musste. Boah, echt ecklig!

    Mud Vulcano




    Caldron


    Black Dragon


    Dragon Mouth




    An diesem Abend könnten wir uns dann mal etwas. Wir hatten keine Lust zum kochen bzw. grillen und so aßen wir in der Canyon Village Lodge. Wir waren bereits um 6pm dort und bekamen somit gleich einen Tisch. Das Essen war sehr lecker, der Service gut, und der Wein tat schnell seinen Dienst. Und im Vergleich zu den beiden Imbissen an den Tagen zuvor, war der Preis hier wirklich angemessen.
    Gegen acht hatten wir wieder unseren Platz auf dem Campground eingenommen.

    Gefahrene Meilen: 26,1 mi
    Zeit unterwegs: 14,5 h
    Campground: Canyon Village CG, Yellowstone NP
    Besonderheiten: 3 Grizzlys in freier Wildbahn
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    Stefanie

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  11. #91
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    Klasse eure Erlebnisse bei den Tierbeobachtungen! Wir haben übrigens die gleichen Erfahrungen gemacht. Alle teilen miteinander Ferngläser oder erklären einem in welcher Richtung das Tier zu sehen ist wenn man nicht gleich die Entdeckung macht. Fand ich auch richtig klasse!
    Die guidet Tour war aber wohl nicht so besonders, wenn der auch nur an der Straße angehalten hat wie alle anderen Tierbeobachter auch. Was musstet ihr denn dafür löhnen?
    Grüßle Christiane
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  12. #92
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    K
    Die guidet Tour war aber wohl nicht so besonders, wenn der auch nur an der Straße angehalten hat wie alle anderen Tierbeobachter auch. Was musstet ihr denn dafür löhnen?
    Musste ich nun gerade mal nachschauen: 217 Euro für alle 5 Personen zusammen.

    Auf der einen Seite war ich sehr enttäuscht, weil ich dachte auch, dass die Tour ins "Hinterland" geht. Auf der anderen Seite finde ich es gut, wenn nicht die Touren in die Rückzuggebiete der Tiere hinein gehen. Und wr haben einiges an Informationen bekommen. Zum Beispiel auch, wo man am besten die Tiere sieht.
    Best regards,
    Stefanie

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  13. #93
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Steffi,
    ma die Bärensichtung war ja mal wieder nen echtes Highlight.
    Gruß Kali

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  14. #94
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    Sonntag, 21. August 2011


    Ein ganz gemütlicher Morgen war angesagt. Um 2:30pm mussten wir wieder an der Roosevelt-Kreuzung sein, da wir für heute die 2-Stunden-Reittour zum Chuckwagon Dinner gebucht hatten. Neben einem ausgedehnten Frühstück, kümmerten wir uns um die Wäsche und die Jungs bemühten sich, Ihre Junior Ranger Aufgaben zu vervollständigen.

    Direkt am Campingplatz (bei der Anmeldung) gibt es einen wirklich großen Waschsalon. Und hiervon war ich sehr begeistert
    . Unzählige Waschmaschinen und Trockner standen herum; es gab Tische und praktische Wäschewägen, mit denen man die Wäsche von Waschmaschine zu Trockner fahren konnte. Ständig war ein Mitarbeiter anwesend, bei dem man Quarters bekam. Und es war sehr sauber. Dies kann ich allen Campern, ob mit Zelt oder RV, sehr empfehlen. Die Duschen befanden sich auch in diesem Gebäude. Über den Zustand kann ich aber nichts sagen.

    Die Junior Ranger Aufgaben hatten es im Yellowstone schon in sich. Kann man in anderen Parks das Heft teilweise in 1 bis 2 Stunden ausfüllen, brauchte man hier schon alleine deshalb mehrere Tage, da man an vielen Orten im Park gewesen sein musste, um überhaupt alle Aufgaben zu erfüllen
    . Mit allen Broschüren, die wir inzwischen vom Park hatten und Übersetzungshilfen von Papa und Mama, schafften Kevin und Justin alle Aufgaben und halfen sogar noch ihrem kleinen Bruder (meist gibt es unterschiedliche Aufgaben für unterschiedliche Altersgruppen).
    Um 12am wechselten wir grad die Straßenseite und besuchten das Visitor Center. Marwins Arbeit wurde abgesegnet, aber Kevin und Justin mussten nacharbeiten
    . Wir hatten bisher keine Ausstellung besucht, was abrt gefordert war. Und die Aussage, wir hätten keine gefunden, lies der Ranger nicht gelten. Im Visiter Center gab es eine Ausstellung und da mussten die Beiden noch einmal rein.

    Die Ausstellung gab viele Informationen über den Yellowstone im allgemeinen, seine Entstehung usw. War sehr interessant und mit vielen auch interaktiven Exponaten bestückt. Wir konnten die geforderten Informationen so schnell auftreiben. Nichts desto trotz wurden die Jungs noch über einige Dinge befragt. Und dann kam es endlich auch hier zur obligatorischen Vereidigung, die unser Papa nun zum ersten Mal in diesem Urlaub mitbekam.







    Dann fuhren wir wieder einmal über den Dunraven Pass Richtung Roosevelt. Wir waren die ersten. Die Pferde standen schon gesattelt bereit. Allerdings waren diese Tiere absolut kein Vergleich zu den stattlichen, edlen Tiere, welche wir am Snow Canyon State Park geritten hatten
    . Aber immerhin war kein Maulesel dabei, so wie wir es bei der Reitgruppe im Bryce Canyon gesehen hatten. Wir überbrückten die Zeit mit dem Studium der Vertragsbedingungen.




    Lange dauerte es auch nicht, da fühlte sich der Platz. Mit so vielen Menschen hatte ich nicht gerechnet, da es auch noch eine 1-Stunden-Reittour gab - wir waren bestimmt 25.



    Wir bekamen erst einmal eine Einweisung und ich Unmut. Wir durften nichts mitnehmen auf dem Pferd (weder Fotoapparate noch Wasser), Jacken nur, wenn wir sie anzogen und zu machten, und unsere Cowboyhüte durften wir nicht aufhaben, weil sie keine Bänder hatten.
    Alles mit der Begründung, es könne runterfallen und die Pferde scheuen...

    Dann wurden wir in Reihenfolge aufgestellt. Zuerst alle Kinder, da diese direkt hinter dem Guide reiten sollten. Eltern durften, wenn sie wollten, direkt bei ihren Kindern bleiben. Na klar, wollte ich...

    Bis alle Pferde verteilt waren (ich bekam Trudy), die Steigbügel eingestellt waren und sich die letzten doch noch dazu entschieden hatten, doch lieber nicht mit zu reiten, gingen bestimmt noch 30 Minuten ins Land.






    Endlich ging es los. Wir winkten noch einmal Holger und Marwin zum Abschied zu.



    Wir würden sie in 2 Stunden wieder sehen. Sie würden mit dem Stagechoach nachkommen, weil Marwin nicht mit reiten durfte.

    Im Schritt ging es schön einer nach dem anderen durchs Gelände, vorne 1 Guide und zwei flankierten den Trupp (angezogen wie Cowboys). Das wir vorne ritten, erwies sich in zwei Dingen als Vorteil
    : 1. War es hinten um einiges staubiger und 2. Konnten wir hin und wieder wenigstens kleine Stücke traben. Das Kind gleich hinter dem Guide konnte sein Pferd nicht antreiben und musste immer wieder aufschließen. Das nutzen wir drei, um zu traben. Ich kämpfte eine viertel Stunde mit Trudy, dann hatte sie verstanden, dass ich der Chef war. So konnte ich das Tempo selbst bestimmen. Und immer wenn ich trabte, trabte die ganze Mannschaft hinter mir ebenfalls, und ständig hörte ich ein erschrockenes "Hi", "Ha" oder "OH" .
    Ich verstehe nicht, warum man, wenn man noch nie auf einem Pferd gesessen ist, dann gleich 2 Stunden anstatt erst einmal 1 Stunde reiten muss!


    Dann wurde es noch einmal spannend: Ein Gewitter war im Anflug. Die Wolken kamen schneller näher als wir zuerst dachten. Und dann wurde noch in unserer Nähe ein Bär gesehen. Nun kam ich mir vor wie im „Wilden Westen“. Die Guide hielten ständig nach dem Bär Ausschau und versuchten die Mannschaft schleunigst zum Treffpunkt zu bekommen. Dann konnten wir von einer Anhöhe aus die Pferdewagen unter uns sehen. Das war, wie wenn man nach 3 Wochen endlich mit den Siedlern am vereinbarten Treffpunkt zusammen stößt.

    Die letzten Meter ins Fort - eh zum Treffpunkt setzte dann der Regen ein. Die Guide zogen ihre Ölmäntel an und hatten Hüte auf, nur wir wurden Nass (der Hut lag ja im Auto
    )...

    Holger hatte ein schönes überdachtes (!) Plätzchen für uns reserviert. Und glücklicherweise hatte ich ihm meine Weste mitgegeben. So saßen wir trocken und warm. Das Essen war sehr lecker und das, was ich mir unter einem echten Cowboyessen vorstelle: Steak, Bohnen, Mais, Brot, Maismuffin, Kartoffelsalat. Dazu gab es Musik. Natürlich auch die Nationalhymne.








    Unsere Gruppe war die letzte, die angekommen war und die erst, die wieder los musste. Der Rückweg ging direkt und dauerte keine halbe Stunde. Es hatte aufgehört zu regnen, dafür hatte ich mein Schaff, Trudy von den Distel am Wegesrand fern zu halten. Ein wenig lotste ich sie mehr in die Mitte des Weges, immer darauf bedacht, nicht den Anschein zu wecken, dass ich Justin vor mir überholen wollte. Denn wegen eines solchen Verstoßes hatte eine Dame etwas hinter mir bereits Ärger bekommen
    . Und der Junge vor uns wurde kurz darauf von unserem Guide angeschnauzt: "What is your problem?“, weil er mit seinem Pferd "aufgelaufen" war.
    Unser Guide nahm mein Pferd entgegen mit den Worten „Well done with Trudy!“

    Marwin bekam auf dem Rückweg übrigens die Zügel des Pferdewagens in die Hand gedrückt und kam ganz stolz bei uns an.



    Es war nicht das Erlebnis, wie im Snow Canyon. Aber es hatte dennoch Spaß gemacht! Das nächste Mal würde ich aber versuchen, eine private Tour zu bekommen...

    Wir beschlossen noch einmal unser Glück im Lamar Valley zu versuchen. Es dämmerte, da waren die Chance höher. Aber außer den Bisons, die mal wieder für einen Stau sorgten, konnten wir keine weiteren Tiere sehen.







    Als es zu dunkel wurde zum fotografieren, machten wir uns auf den Heimweg.



    Es war Stockdunkel, als wir auf unserem Campingplatz eintrafen und das Einparken passierte das erste Mal in diesem Urlaub unter Zuhilfenahme von Taschenlampen.

    Gefahrene Meilen: 68,6 mi
    Zeit unterwegs: 10 h
    Campground: Canyon Village CG, Yellowstone NP
    Besonderheiten: „Never walk when you can ride“
    Geändert von Vorfreude (10.03.13 um 17:34 Uhr)
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  15. #95
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Kali Beitrag anzeigen
    Hallo Steffi,
    ma die Bärensichtung war ja mal wieder nen echtes Highlight.
    Ja, Kali,
    das war richtig richtig schön und ein tolles Erlebnis!
    Best regards,
    Stefanie

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  16. #96
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Montag, 22. August 2011

    Um 9:15am verließen wir den Campground, bis wir gedumpt, getankt usw. hatten, war es 10. Heute würden wir den Yellowstone verlassen
    . Allerdings noch nicht sofort. Ein Geysirfeld würden wir noch unterwegs mitnehmen. In unserem Tatendrang wurden wir allerdings gebremst von einem sich strikt an die Verkehrsregeln haltenden Bison.



    Rechtfahrgebot gilt halt nun mal auch in den USA. Er wollte zu einer Herde und trottete gemütlich vor einer Autoschlange her, bis er schließlich auf Höhe der Herde erst die Straße verlies.



    Wir gönnten uns noch ein gemütliches Frühstück an einem schön gelegenen Picknickplatz an der Bridge Bay.


    Die Fahrt führte uns nun ein Stück am Yellowstone Lake entlang...





    ... bis wir schließlich das West Thumb Geyser Basin erreichten. Diese finde ich sehr interessant, dann einige der Geysire hier im bzw. unterm See liegen.





    Abyss Pool




    Black Pool








    Gegen halb zwei verließen wir dann tatsächlich den Yellowstone National Park wieder auf dem Weg, den wir vor 5 Tagen gekommen waren. Ein letzter Blick auf den Teton



    und ein erstaunter Blick auf die Bergkette links von uns, hinter der ein riesiger Waldbrand tobte.



    Wir fuhren ein Stück die 89 zurück und bogen schließlich lins auf die 189 ab. In Pinedale stockten wir unsere Vorräte auf und erreichten dann schließlich um 7pm unseren Campground am Freement Lake im Freement River National Forest. Leider ist das Wasser viel zu kalt zum Schwimmen. Trotzdem wurde es noch ein ehr schöner gemütlicher Abend mit Lagerfeuer, Barbecue und Spielen.







    Gefahrene Meilen: 205,6 mi
    Zeit unterwegs: 9,75 h
    Campground: Freement River National Park
    Besonderheiten:
    Best regards,
    Stefanie

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  17. #97
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zwischenfazit zum Yellowstone

    Der Yellowstone ist nicht nur der älteste nordamerikanische National Park, sondern für mich einer der interessantesten
    . Nirgends sind die Kontraste von Leben und Tod soweit beieinander. Neben einem absolut faszinierenden Vulkanismus, gibt es eine unheimlich schöne Berglandschaft zu sehen und einen gigantischen Artenreichtum in der Fauna.

    Für diesen riesigen Park sollte man sich wirklich genug Zeit lassen. Wir waren nun 5 volle Tage hier. Das reicht, um die meisten Geysirfelder anzuschauen, vielleicht noch ein oder zwei kurze Wanderungen zu machen. Wenn man gerne alle Ausbrüche der großen Geysire sehen möchte, braucht man noch einiges mehr an Zeit. Absolutes Minimum sind meiner Meinung nach drei Tage.

    Wir haben den Park im Uhrzeigersinn umfahren und dabei unseren Campground gewechselt. Man legt weite Wege zwischen den einzelnen Punkten zurück. Und wie man gesehen hat, kann man auch schnell mal im Stau stehen, denn die Tiere haben immer „Vorfahrt“.

    Sowohl der Madison CG (Westen) als auch der Canyon Village CG (Osten) waren eine gute Wahl
    . Beide sind ohne jegliche Versorgung an den Sites und liegen im Wald. Die einzelnen Sites liegen recht eng beieinander, aber durch die vielen Bäume hat mich dies hier nicht gestört. Am Madison gibt es keine großartige Infrastruktur, dafür ist diese am Canyon Village vorhanden bzw. an den großen Knotenpunkten im Park. Durch die hohe Lage des National Parks ist es nachts und morgens recht kalt - selbst im Sommer. Wer also mit Zelt unterwegs ist, sollte die entsprechende Ausrüstung dabei haben.

    Irgendwann komme ich wieder. Und ich will unbedingt einmal im Winter kommen.
    Best regards,
    Stefanie

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  18. #98
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Dein Fazit zum Yellowstone kann ich von und ganz unterstreichen!
    Das ist ein Park für den man mindestens 3-5 Tage einplanen sollte.
    Bei unserem nächsten Besuch dort werden wir wahrscheinlich noch 1-2 Tage länger einplanen. Allein für Tierbeobachtungen in der Morgen-oder Abenddämmerung und die langen Strecken die man zurücklegen muss braucht man viel Zeit. Will man noch wandern, wird es schon eng bei 5 Tagen finde ich.
    Wieder tolle Bilder!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  19. #99
    USA-Sehnsüchtige Avatar von kristina77
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    WOW ...... wunderschöne Bilder und ein sehr interessanter Bericht von euren Erlebnissen im Yellowstone NP !!!

    Bei deiner Erzählung vom Reitausflug hab ich mich auch köstlich amüsiert! Ich kanns mir bildhaft vorstellen!

  20. #100
    ist reiselustig Avatar von Muckimann
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    Wahnsinn Steffi, wir sind ganz begeistert von Deinem Bericht, den tollen Fotos und Euren Erlebnissen!

    Das erst Bild ist richtig klasse, wie hast Du das gemacht?
    Der Yellowstone steht unter anderem auch noch bei uns auf dem Programm. Nur wann, steht noch nicht fest.
    Muss man eigentlich die „ Wake-up with wildlife " Tour mitmachen, oder kann man auch die Strecke auf eigene Faust machen?

    Das Eure Kinder das alles so mitmachen ist super, Ihr könnt echt stolz auf Eure Jungs sein!!!

    LG Alex und Irmi

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