Top of the Rockies

[Drache]

Dieses Jahr haben wir ihn bestiegen. Top of the Rockies - Mount Elbert. Höchster Gipfel der US Rockies mit 4.401 Meter. Fünf Stunden über 1.200 Höhenmeter hoch, und 4 1/2 Stunden wieder 1.200 Meter nach unten. Das über die kurze Strecke von 7 Kilometer. Strapaze pur, aber oben waren wir die Könige. Unbeschreibliches Gefühl.



Gruß vom Drachen

[Vorfreude]

und zu der Leistung!
Das war bestimmt ein erhabenes Gefühl, als Ihr da oben angekommen seid.


Ich hoffe, es gibt dann noch einen Bericht über die gesamte Besteigung oder gar Reise ....

[Simone]

Wow! Meinen mega

Das ist sicher keine Tour, die man alle Tage macht

Ich hoffe auch, dass es noch einen Bericht geben wird und natürlich auch noch mehr Fotos

[pietja]

Respekt, Respekt. Tolle Leistung. Gibt es auch Fotos von dem Weg?

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[Kali]

Hallo Drache,
oh ja bitte nen Bericht.
Ich würde dich auch gerne begleiten, muß nur noch ein paar Träger für meine Sänfte finden.

[Drache]

Na, dann will ich mal anfangen.

Morgens um 5:30 starteten wir in Leadville (CO), mit 3.000 Meter Höhe die höchstgelegene Stadt der Rocky Mountains. Die Fahrt zum oberen Parkplatz (3.200 Meter hoch) zum South Elbert Trail führte durch einen Zauberwald.





Der Weg ist gut ausgeschildert, um 6:20 machten wir dann die ersten Meter. Ganz gut zum eingewöhnen, fast eben. (Was aber noch anders werden sollte). Zwischenzeitlich ging auch die Sonne auf.









Nach etwa 40 Minuten kamen wir über die Baumgrenze, der Top of the Rockies lag vor uns.

[pietja]

Oh je, das geht aber früh los...wenigstens sieht es bis ietzt noch harmlos aus.

gesendet via Tapatalk

[Simone]

OMG, bis da rauf

Ok, das Sauerstoffzelt habe ich ja zum Glück dabei, also mal schauen, wie es weitergeht

[Drache]

Ab hier ging es dann nur noch aufwärts. Ab 3.800 Meter kommt dazu dass die Luft ganz schön dünn wird, jeder Schritt schmerzt. Es kommen die ersten Gedanken, was tue ich hier, könnte jetzt auch ganz komfortabel in der Karibik sitzen und lecker Margherita schlürfen. Die letzten zwei Stunden zum Gipfel geht man nur im fünfzig/zwei Rhythmus, -> Fünfzig Meter Strecke // zwei Minuten Pause. Aber nicht nur wir, sondern auch die Jungspunde schlichen ähnlich dem Ziel entgegen.

Die Sicht zum Bull Hill, auch ein Viertausender:

[Ilona]

Ab hier ging es dann nur noch aufwärts. Ab 3.800 Meter kommt dazu dass die Luft ganz schön dünn wird, jeder Schritt schmerzt. Es kommen die ersten Gedanken, was tue ich hier, könnte jetzt auch ganz komfortabel in der Karibik sitzen und lecker Margherita schlürfen. Die letzten zwei Stunden zum Gipfel geht man nur im fünfzig/zwei Rhythmus, -> Fünfzig Meter Strecke // zwei Minuten Pause. Aber nicht nur wir, sondern auch die Jungspunde schlichen ähnlich dem Ziel entgegen.

Karibik und Margherita's sind doch langweilig. Das kann man noch machen, wenn man nicht mehr gut zu Fuß ist.

Ich würde auch die Qualen, die Schnappatmung und das anschließende Glücksgefühl bevorzugen .

[Vorfreude]

Aber es scheint ein sehr schöner Weg zu sein. Wenn man dafür überhaupt noch nach dem zurückliegenden Weg interesse zeigt.

Aber es sieht ja nicht besonders warm aus? Wann ward Ihr denn dort?

[pietja]

Diesen 50/2Rythmus kenne ich auch...allerdings musste wir den schon beim Aufstieg vom Skeleton Point zum Grand Canyon South Rim einlegen. Euch hätten wir wohl kaum folgen können. Umso schöner, hier Bilder zu sehe

[Drache]

Aber es scheint ein sehr schöner Weg zu sein. Wenn man dafür überhaupt noch nach dem zurückliegenden Weg interesse zeigt.

Aber es sieht ja nicht besonders warm aus? Wann ward Ihr denn dort?

Hallo Stefanie, das war exakt am:



Warm ist eine Frage der Anstrengung. Aussen war es lausig kalt, innen bullig heiss. Ich zieh mir dann lieber was über, und schwitze von innen als von aussen zu frieren ;-)
Extrem war folgende Erfahrung. Der erwähnte fünfzig/zwei Rhytmus hatte zu Beginn der zwei Minuten Phase ein Pochen im Kopf zur Folge wie ich es noch nie wahr genommen habe. Bumm, bumm, bumm. Lies dann aber nach ein paar Sekunden auch nach.

[Drache]

Und dann ist der Moment da, nach fünf Stunden steht man auf 4.401 Meter, schaut auf andere 4.000er herunter, und ist König der Rocky Mountains. Ein unglaubliches Gefühl. Man klatscht mit anderen Wanderern ab, gratuliert sich gegenseitig, die Stimmung ist wahnsinnig gelöst, wortwörtlich ein Hochgefühl.

[Taiger.Wutz]

Tolle Geschichte - Respekt!!!
Gut, daß Du Deinen Defi im Rucksack versteckt hast...

Spaß beiseite, ich kenne solche Strapazen auch. Man fragt sich unterwegs doch öfter: "Wieso mache ich das überhaupt? Und das noch freiwillig"

Welch ein Genuß, hinterher das Labsal an Trog und Tränke... was besseres gibt`s einfach nicht.

Gruß
Günter

[Kali]

Hallo Günter,
den Defi hatte er nicht versteckt.
Der war laufend bei mior im Einsatz.

[Vorfreude]

Noch einmal Aplaus von mir! Tolle Leistung!

Und was hattet Ihr auch ein Glück mit dem Wetter. So einen schönen Rundblick

Aber ich muss schon sagen: Ganz schön was los da oben .

Habt Ihr den auch erlebt, dass jemand unterwegs umgedreht ist?

[Falko]

Hi Andreas,

schön, mal wieder etwas von euch zu hören.

Meinen absoluten Respekt vor der Leistung.

Aber nicht nur wir, sondern auch die Jungspunde schlichen ähnlich dem Ziel entgegen.

Geht uns auch immer so, ist aber gut für das eigene Ego, wenn man es dann doch geschafft hat.

[Simone]

den Defi hatte er nicht versteckt.
Der war laufend bei mir im Einsatz.

Und bei mir

Nochmals vor dieser Leistung

Da oben war aber ordentlich was los

[pietja]

So, jetzt habe ich mir das ganze doch noch mal auf meinem PC angeschaut. Wirklich beeindruckende Bilder und eine überwältigende Natur!