Diese Reise haben wir im letzten Jahr gemacht. Nicht ganz so ausführlich, dafür aber viele Bilder.

Einsteigen und Türen schliessen. Die Reise geht los.

Reisezeit: 17.08.2012 - 05.09.2012

Auf dieser Tour machen wir Halt an folgenden Stationen:
- Miami, FL
- Everglades NP, FL
- Naples, FL
- St. Augustine, FL
- Savannah, GA
- Charleston, SC
- Washington, D.C.
- New York City
- Niagara Falls
... und ein bißchen Newport, RI und Cap Cod, MA.


Nach zähen Verhandlungen haben wir Birgits Bruder und Schwägerin davon überzeugen können, mit uns die USA zu fahren. Zur Wahl stand eine Rundreise durch die Südstaaten von New Orleans, über Nashville, Memphis und zurück nach New Orleans (natürlich mit Programm zwischen diesen Orten) oder die Ostküste von Süd nach Nord.

Wie ihr seht, haben wir uns für Letzteres entschieden, nicht zuletzt auch, weil einige von euch auf die schwüle Luft in den Südstaaten in den Sommermonaten hingewiesen hatten.



Die erste Übernachtung hatten wir im Royal Hotel South Beach. Diese Art-Deco Hotel ist ein wenig in die Jahre gekommen, war aber für eine Nacht völlig o.k. Gegessen haben wir zu Abend und auch zum Frühstück im fussläufig entfernten News Cafe.



Das 24 Stunden geöffnet und ist durchaus zu empfehlen. Es gibt übrigens hier auch eine nette Webcam aus dem Cafe. Da wir mal wieder mit "liquid sunshine" in Florida angekommen sind, war nix mehr mit baden.



Aber a bisserl am Ocean Drive sind wir noch gebummelt.



Am nächsten Tag sind wir zu einer Fahrradtour nach Shark Valley gefahren (kann uns jemand erläutern, wie der Name zu Stande gekommen ist???)





Es war richtig schön warm, aber auszuhalten. Auf dem Pfad war nicht viel los. Allerdings hat sich auch die Tierwelt rar gemacht. Lediglich zwei Alligatoren zeigten sich. Hier einer davon:



Diese Tour würden wir aber jedem empfehlen, der von den Everglades mehr als nur eine Airboat-Tour sehen und erleben möchte (den Everglades NP hatten wir diesmal ausgelassen, weil schon 2010 besucht).

Anschließend sind wir dann in die Sawgrass Mills gefahren. Ist schon eine gigantische Mall.



Ich glaube, unsere Mitreisenden waren reichlich überfordert (wie gesagt, war der erste USA-Besuch für sie).

Hier das Rainforest Cafe:



Danach ging es dann gemütlich nach Naples, dem Ort, der Birgit und mir in Florida am besten gefällt. Wir freuten uns schon riesig darauf, wieder in den Golf von Mexico zu hüpfen - was wir dann natürlich auch taten, sind wir doch pünktlich kurz vor Sonnenuntergang dort gewesen.

Die haben mit gebadet:



Übernachtet haben wir im La Quinta Naples East und zu Abend gegessen bei Taco Bells schräg gegenüber.

Nach einer entspannten Nacht und einem guten Frühstück ging es nun nach Everglades City. Dort hatten wir schon 2010 eine Airboat-Tour bei Capt. Dougs gemacht, die uns sehr gut gefallen hatte. Auch dieses Mal war es wieder eine sehr schöne Tour, die weiterzuempfehlen ist.





Wir waren insgesamt drei Paare auf dem Boot. Damit ist die maximale Personenzahl von acht auch schon fast erreicht. Auf eine Tour mit den großen Airboats hätten wir auch keine Lust. Danach fuhren wir in den Woodens Gator Park. Dort hat Birgit doch tatsächlich ihren zwei Jahre zuvor liebevoll "Baumi" getauften Alligatornachwuchs wieder in den Arm nehmen können.



Mittlerweile war er vier Jahre alt und ein bißchen schwerer.

Der meldete sich auch lautstark zu Wort:



Der nächste Stopp war obligatorisch am kleinsten Postamt der USA in Ochopee.



Leider war Sonntag und das Office daher geschlossen. Weiter ging es dann die Turner River Road hinauf, um die Flora und Fauna der Everglades zu geniessen. Zu Abschluss dieser kleinen Rundfahrt besuchten wir dann den Collier Seminole SP.



Klein aber fein (der Park, nicht der Gator!).

Bis zum Sonnenuntergang hatten wir noch Zeit. Also schlenderten wir ein wenig durch die hübsche Innenstadt von Naples, gingen im Ozean baden...



...und suchten unseren bis dahin am weitesten von der Heimat entfernten Cache an der Naples Pier.

Wieder war der Sonnenuntergang unbeschreiblich schön.



Gegessen wurde auf dem Parkplatz eine Pizza von Dominoes.


Nächster Tag

Heute ging es auf den Weg nach Norden.

Unsere erste Etappe war Sunshine Skyway Bridge (I-275/US-19), die die Tampa Bay auf einer Länge von knapp 9 Kilometern überspannt.



Da uns Orlando immer noch nicht interessiert (dafür haben wir ja Olli), fuhren wir weiter zu den beiden Quellseen Alexander Springs und Juniper Springs im Ocala National Forest. Nirgendwo anders haben wir bisher so klares Wasser gesehen, wie in diesen beiden Seen. Allerdings ist die Wassertemperatur um einiges geringer als z.B. im Golf von Mexico. Als nicht verwöhnte Norddeutsche haben wir aber doch den Sprung in die kalten Fluten gewagt. Nachdem dann ALLES abgestorben war, konnte man es auch gut aushalten.

Baden war allerdings nur in Alexander Springs möglich (übrigens kann man hier auch die Quelle bis auf eine Tiefe von ca. 9 Metern hinab tauchen).







In Juniper Springs war eigentlich auch Baden angesagt. Ein rasch aufziehendes Gewitter hat uns jedoch davon abgehalten.

Aber Fotos haben wir trotzdem gemacht:









Alexander Springs ist das größere, Juniper Springs aber das schönere Naherholungsgebiet.

Demnächst geht es weiter...