Spiegelreflex oder Bridgecamera

[redo]

Was meint Ihr?
Ich habe eine Canon EOS 450 D , aber nur ein Wechselobjektiv Tamron 18 -270.
Eigentlich habe ich mit dem Reisegepäck schon genug zu schleppen. Ich überlege ,ob ich mir die neue Bridgecamera Canon SX 510 HS kaufe oder aber ich brauche noch ein zusätzliches Objektiv, das ich immer auf der Kamera lassen kann. Ich fotografiere, wenn überhaupt, nur im Urlaub und ganz ehrlich, wenn ich Eure tollen Bilder sehe. traue ich mich schon fast gar nicht mehr.
Hat jemand Erfahrung mit dem Vorgänger der Canon -Bridgecamera oder natürlich auch mit dieser neuen Version?

LG
Renate

[Drache]

Was meint Ihr?
Ich habe eine Canon EOS 450 D , aber nur ein Wechselobjektiv Tamron 18 -270.
Eigentlich habe ich mit dem Reisegepäck schon genug zu schleppen. Ich überlege ,ob ich mir die neue Bridgecamera Canon SX 510 HS kaufe oder aber ich brauche noch ein zusätzliches Objektiv, das ich immer auf der Kamera lassen kann. Ich fotografiere, wenn überhaupt, nur im Urlaub und ganz ehrlich, wenn ich Eure tollen Bilder sehe. traue ich mich schon fast gar nicht mehr.
Hat jemand Erfahrung mit dem Vorgänger der Canon -Bridgecamera oder natürlich auch mit dieser neuen Version?

LG
Renate

Hallo Renate.
Die 450 ist doch schon mal nicht schlecht. Wenn Du Dich mit den Einstellungen an der 450 beschäftigst, und evtl. ein ein anderes Objektiv investiert, wirst Du bessere Bilder machen, als mit der SX 510. Du hast jetzt ein Superzoom, 18 - 270, das bringt natürlich Einschränkungen mit. Schau Dir mal etwas kürzere Objektive an, teste die an der 450 und Du wirst sehen es wird besser. Was gefällt Dir an Deinen Bildern nicht? Zu flau, zu grell ? Gib mal ein paar Infos dazu? Arbeitest Du im TV bzw. AV Modus, oder Automatik?

Gruß vom Drachen

[redo]

Meistens im Automatik - Modus , aber je nach Location auch TV oder AV - Modus z.B. Sonnenaufgang Bryce Canjon und abends .Das mitgelieferte 18- 55 habe ich natürlich auch noch.
Mir fehlen vor allen Dingen bei Nahaufnahmen so eine Art 3- D Gefühl, wenn ich z.B ein Auto von vorne fotografiere und ich habe kein Makro bei Tier und Pflanzenaufnahmen.

[didiz58]

Hallo Renate,

ich würde eine DSLR immer einer Bridge- oder Digi-Cam vorziehen (wenn ich schon höre, dass es jetzt ein Smartphone mit 41MP-Kamera gibt, ohne den Sensor ensprechend zu vergrößern, platzt mir der Kragen).

Allerdings macht eine Spiegelreflex nur dann wirklich Sinn, wenn man mit den unterschiedlichen Modi auch arbeiten kann und will. Nur im Programmautomatikmodus oder, noch schlimmer, in der Vollautomatik zu fotografieren, ist meiner Meinung nach wie die sprichwörtlichen Perlen vor die Säue... Dann lieber eine gute Digicam.

Die Objektive, die hast, sind doch grade für Jemanden, der wirklich nur im Urlaub fotografiert, völlig ausreichend. Standardmäßig haben Birgit und ich auf unseren DSLR auch das mitgelieferte 18-55er auf der Kamera. Allerdings habe ich auch noch weitere Objektive (ein lichtstärkeres und ein Telezoom). Allein schon wegen des Gewichtes befinden die sich aber nicht ständig am Body.

Der überwiegende Teil der hier von mir eingestellten Bilder wurden mit dem Standardobejektiv gemacht.

[Vorfreude]

Hallo Renate,

ich kenne mich -wie schon öfter gesagt- nicht bei Canon aus und kann Dir keine direkte Empfehlungen zu Canon geben.

Aber allgemein: Es ist erst einmal keine Frage von Bridge- versus Spiegelreflexkamera, vielmehr ist die Frage bei Dir -aus meiner Sicht - nach einer Kompaktkamera (zur Erklärung, Olympus hat eine "große" Bridgekamera herausgebracht, die ebenso mit den 5-third-Objektiven arbeitet wie die Spiegelreflex. Einzig alleine wird das Bild vom Objektiv nicht mehr über den Spiegel an den Sucher geliefert).

Es gibt bei den gängigen Herstellern von Digitalkameras sogenannte Reiseobjekive. Diese sind ausgerichtet für den Reisenden, der wenig Gepäck rumschleppen will, aber eine möglichst große Bandbreite an Motiven abbilden will. Bei Olympus ist es das ZUIKO DIGITAL ED 18‑180mm 1:3.5-6.3 mit dem Du sowohl im Weitwinkelbereich (Landschaftsaufnahmen) wie im Telebereich arbeiten kannst. Ich denke, dass es ähnliches bei Canon gibt. Vielleicht könne hier die Canon-Fotografen noch etwas dazu sagen.

Eine Spezialisierung der Objektive bringt meist auch eine Verbesserung der Bildqualität, weil sowohl Weitwinkel und Telebereich physikalische Verzerrungen und Probleme mitbringen, die man natürlich bei einem Kombiobjektiv nicht alle beheben kann. Wird das ein Problem beseitigt, kann unter umständen das andere verstärkt werden. Für die Einsatzgebiete, die Du beschreibst

Mir fehlen vor allen Dingen bei Nahaufnahmen so eine Art 3- D Gefühl, wenn ich z.B ein Auto von vorne fotografiere und ich habe kein Makro bei Tier und Pflanzenaufnahmen.

schleppe ich zur Zeit einen 9kg Rucksack mit mir rum. Das willst Du aber nicht.
Außerdem ist es dann auch nicht nur eine Frage der richtigen und qualitativ hochwertigen Technik. Auch der Fotograf hat hier einiges mitzureden bei der Wahl der richtigen Motive sowie Einstellungen und das er über Bildaufbau, Tiefenschärfe, Weißabgleich und Verhalten seiner Kamera inkl. Objektiv Bescheid weiss. Ich finde es sehr schade, dass viele bei schönen Bildern erst mal nach der Kamera fragen. Das ist nach meiner Meinung nach totaler Mumpitz.
Der richige Fotograf kan auch mit Kompaktkameras bessere Fotos machen als manch anderer mit der teuren Spiegelreflex.

Eine Spigelreflex lässt Dir die Möglichkeit, gestalterisch mehr Einfluß auf Deine Bildgestaltung zu nehmen, weil man meist mehr Eingriffsmöglichkeiten hat. Während eine Kompaktkamera hier weniger Möglichkeiten bietet.

Last but not least: Renate, Fotografieren hat viel mit üben, üben, üben zu tun! Ich finde zum Beispiel meine Bilder von 2009 inzwischn ga nicht mehr so toll, da ich mich weiterentwickelt habe. Man lernt, bekommt einen anderen Blick, hat Erfahrungen, kann auch in schnellen Situationen die richtigen Einstellungen finden.

Meine Empfehlung an Dich wäre zur Zeit: Belasse es doch erst einmal bei Deiner Ausrüstungen und besuche einen VHS-Kurs oder ähnliches, um Dich mit den Grundlagen der Fotografie zu beschftigen. Maximal lege Dir ein sogenanntes "Reiseobjektiv" zu. Dann übe, übe, übe und versuche mit den Einstellungen zu spielen und schau Dir die Bilder danach in Ihrer Wirkung an. Dann wirst Du sehen, dass die Bilder mit der Zeit Deinen Vorstellungen und Ansprüchen ensprechen.
Danach kannst Du dann überlegen, welche Objektive Deine Ausrüstung komplettieren, weil Du dann auch nach einiger Zeit merkst, welche Art von Fotos Dir am meisten liegen.

[redo]

Danke für Eure Empfehlungen.
Didi, welches Objektiv hattest du an deiner Kamera als wir uns gesehen haben?

[didiz58]

Danke für Eure Empfehlungen.
Didi, welches Objektiv hattest du an deiner Kamera als wir uns gesehen haben?

Hallo Renate,

das war ein SIGMA 17-70mm mit einer Lichtstärke von f2,8-4. Für ein Zoom ist das schon recht lichtstark. Wenn das nicht ausreicht, wird es seeeehr kostspielig. Ausserdem hat es IS (Stabilisator) und Makrofunktion.
Bin mit dem Objektiv sehr zufrieden.
Nachteil: es ist relativ schwer (im Vergleich zum Standardzoom). Das Gewicht trägt andererseits aber auch zur Bildstabilisierung bei.

[pietja]

Lese interessiert mit, da ich Anfang nächsten Jahres von meiner Digiknipse auf eine möglichst leichte Kamera mit Sucher umsteigen will.
Gibt es eigentlich von den Herstellern auch Kompaktseminare, die in den Gebrauch der Kameras einführen?

Gesendet von meinem GT-S7562 mit Tapatalk 2

[didiz58]

Lese interessiert mit, da ich Anfang nächsten Jahres von meiner Digiknipse auf eine möglichst leichte Kamera mit Sucher umsteigen will.
Gibt es eigentlich von den Herstellern auch Kompaktseminare, die in den Gebrauch der Kameras einführen?

Gesendet von meinem GT-S7562 mit Tapatalk 2

Hallo Petra,

soweit ich weiss, werden solche Seminare durchaus angeboten. Entweder von Fotogeschäften oder von Volkshochschulen.
Wenn du bereits einen bestimmten Hersteller im Auge hast, solltest du ein Seminar des Herstellers besuchen. Wenn nicht, dann kann es auch ein Grundlagenseminar an einer VHS sein.
Wichtig ist m.E., dass das Zusammenspiel zwischen Blende und Verschlusszeit erläutert und verstanden wird. Das hat den größten Einfluss auf die Belichtungssteuerung. Weiterhin sollte man die grundsätzliche Bedeutung von Belichtungskorrektur, ISO, Weißabgleich und Blitz kennen.

Diese wesentlichen Kenntnisse sind Voraussetzung für gelungene Aufnahmen und unterscheiden sich von den Hersteller zu Hersteller kaum (es ist halt dann nur wichtig, wo und wie ich die Einstellungen vornehmen muss.

Der Rest: Motivwahl, Auschnittwahl, Einsatz bestimmter Objektive funktioniert, wie Steffi schon gesagt hat, nur mit Üben, Üben, Üben.

Birgit war bis zum letzten Jahr auch völlig unbeleckt von der DSLR-Fotografie. Seitdem sie ihre eigene Kamera hat, ist kein Motiv vor ihr sicher.

[Falko]

Hi Renate,

Ich fotografiere, wenn überhaupt, nur im Urlaub und ganz ehrlich, wenn ich Eure tollen Bilder sehe. traue ich mich schon fast gar nicht mehr.

Klingt vielleich etwas platt, aber die Kamera macht nur das, was derjenige macht, der sie in der Hand hält.
Die teuerste Hightech-Kamera macht keine guten Bilder, wenn man sie nicht ausnutzen kann oder die Grundlagen nicht beherrscht.

Soll jetzt nicht wie klugsch... klingen, hier hilft wirklich nur üben, üben, üben.
Der Vorteil ist ja auch, dass man viele Bilder machen kann und später aussortiert, was halt nicht optimal geworden ist.
Ich habe mir z.B. für meine beiden letzten Kameras jeweils ein spezifisches Fachbuch gekauft, welches das Handling und die Grundlagen des Fotigrafierens beschreibt, ohne dass man einen Doktortitel braucht, um das zu verstehen.
Ich fotografiere teilweise mit unterschiedlichen Einstellungen und sortiere am Computer die besten Bilder aus.

2005 haben wir unsere USA-Bilder mit einer "Taschenknipse" von Casio (Exilim EX-Z800) gemacht.
Vor unserer Tour 2009 wollte ich den nächsten Schritt machen und nachdem ich mich mit der Materie etwas vertraut gemacht habe, mich für eine Bridgekamera Panasonic DMC-FZ 50 entschieden.
Für eine DSL-Kamera war mir der Schrittt dann noch zu groß und die FZ 50 hat mit einen enormen Zoombereich einen großen Vorteil für Landschaftsfotos.
Auch fand ich es damals noch als Vorteil, nicht mit Wechselobjektive arbeiten zu müssen.
Die FZ 50 nutze ich immer noch, wenn ich eine "kleine" handliche Kamera dabei haben möchte.

2011 habe ich dann entgültig den Schritt zur DSL-Kamera gemacht. Heute möchte ich die Nikon D 7000 nicht mehr missen.
Als "Immerdrauf" nutze ich übrigens auch das AF-S DX 16-85mm.

Ich bin übrigens noch weit davon entfernt, die Möglichkeiten der D 7000 voll auszuschöpfen - mit jedem Bild wird es aber immer etwas besser.

[redo]

jeweils ein spezifisches Fachbuch gekauft

das hatte ich mir natürlich auch zur Kamera gekauft.Ich tendiere nun doch zu einem neuen Objektiv. Es wird für Canon sicherlich ein vergleichbares geben

AF-S DX 16-85mm.

[Drache]

Meistens im Automatik - Modus , aber je nach Location auch TV oder AV - Modus z.B. Sonnenaufgang Bryce Canjon und abends .Das mitgelieferte 18- 55 habe ich natürlich auch noch.
Mir fehlen vor allen Dingen bei Nahaufnahmen so eine Art 3- D Gefühl, wenn ich z.B ein Auto von vorne fotografiere und ich habe kein Makro bei Tier und Pflanzenaufnahmen.

3D... Du möchtest mehr Tiefe und Kontrast haben. Versuch mit dem 55 folgendes:

Drehrad auf Programmautomatik ( Dadurch wird der Zwangsblitz unterdrückt)
Blichtungskorrektur - 1/3 Blende
Bildstil: auf Anw. Def1 und dort jeden Wert eins nach oben setzen, also Schärfe +1, Kontrast +1. Farbsättigung +1, Farbton +1.

Und schon bekommen Deine Bilder etwas mehr Schmackes.

Versuch es mal.

Gruß vom Drachen

[pietja]

Also,....ich hänge mich hier mal an.

Ich bin auf der Suche nach einem Nachfolger für meine Lumix TZ5. Es sollte eine Kamera mit Sucher und Wechselobjektiven sein. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es außer Spiegelreflex und Bridge auch noch Systemkameras. Bei Handlingtests in zwei Fotofachgeschäften bin ich bei der Sony Nex 6 gelandet. Sie ist nicht so schwer wie eine Spiegelreflexkamera (wegen ledierter Handgelenke) und liegt sehr angenehm in der Hand. Als Objekt wurde mir ein 16-50 mm angeboten.
Wie ist die Meinung unserer Fachleute zu dieser Kamera (auch in Bezug auf mgl. weitere Objektive)?
Gibt es alternative Vorschläge?

[pietja]

Habe mich jetzt ein wenig im Netz umgeschaut.......und frage mich, ob mir nicht eventuell doch eine Bridge (z.B. Lumix DMC-FZ200) reicht. Muss die auch mal in die Hand nehmen.
Obwohl ich ergebnisoffen nur nach einer Kamera mit Sucher gefragt habe, hat man mir in beiden Fachgeschäften keine Bridgekamera gezeigt

[Simone]

Huhu Petra,

ich hab die Bridge Lumix DMC FZ 150, das ist dann wohl das Vorgängermodell. Falko hatte die FZ 100 und hat mir gute Argumente geliefert.

Ich bin zufrieden, wobei ich ja nun nicht die hellste Leuchte bin was die Anwendung angeht vor allem ist sie wunderbar leicht und ich bin mit den Bären Bildern aus dem Yellowstone mit Super zoom super happy.

Nach technischen Dingen darfst Du mich allerdings nicht fragen
Ich hab sie mir im Mediamarkt letztes Jahr ausführlich erklären lassen.

[ul2]

Hallo Petra.

Ich habe auch die FZ100, bin sehr zufrieden damit. Der Telebereich ist wirklich ausreichend und die Lichtempfindlichkeit ist nicht zu verachten. Ich hatte vorher die FZ20 mit einem 75mm Objektiv, was fantastisch war, vermisse es aber nicht.

Gruß
Ulrich

[pietja]

Hat jemand von Euch den direkten Vergleich Bridge und Systemkamera von den Fotos her schon einmal gemacht?
Ich schwanke im Moment stark zwischen Lumix FZ200 und Nex6, wobei preislich das natürlich auch zwei Welten sind (besonders wenn man das Paket Nex6Y anschaut). Ob sich dieser Mehrpreis für mich als Urlaubsfotograf lohnt?

[ul2]

Ich habe dir ein Bild aus dem letzten Urlaub "ausgegraben":

[Vorfreude]

Ich habe dir ein Bild aus dem letzten Urlaub "ausgegraben":

In einem RB könntest Du uns noch viel mehr Fotos zeigen

[Kali]

Steffi,
der war gut.