...Fortsetzung

Um 3.30pm rief ich zum Aufbruch. Ein wenig wollte ich in diesem Park schon noch sehen.

Unterwegs kamen wir noch an einem stattlichen Joshua Tree vorbei. Diese Pflanzen faszinierten mitch wirklich inzwischen sehr.







Erstes Ziel war das Hidden Valley. Hier ist ein natürliches Tal zwischen hohen Felsformationen entstanden, in das nur ein einziger schmaler Weg führte.



Durch die Abgeschiedenheit bildete sich eine interessante Ansammlung von verschiedenen Pflanzen, die es sonst nicht gibt. Nach einer lokalen Legende fanden die beiden Outlaw-Brüder Charlie und Willie Button durch Zufall eine schmale Passage in das Valley. Sie taten sich mit dem Viehdieb Bill McHaney zusammen. Zusammen versteckten sie in Arizona geklautes Vieh, brandmarkten es um und verkauften es in Kalifornien.
Ein etwa 1-Meilen langer Trail führt einmal im Hidden Valley herum. Regelmäßige Hinweistafeln informieren über Pflanzen- und Tierwelt, sowie Geschichte.



















Danach fuhren wir weiter zum Barker Dam Trailhead. Ein natürlich entstandener Pool wurde von Viehbauern zusätzlich im späten 18. Jhd. mit einer Dammmauer, um ihn zu vergrößern und so eine Wasserstelle für ihr Vieh zu haben. Heute noch ist dieser Pond immer noch eine wichtige Wasserquelle für Wildtiere.

Tatsächlich fanden wir auch noch etwas Wasser im Pond.



Wir machten hier eine kleine Pause und liefen dann den etwa 1,3-Meilen langen Trail zu Ende.







Danach geht es zurück auf unseren Campingplatz. Wir haben Hunger und schmeißen den Grill an.







Dabei bekamen wir Besuch von diesem kleinen Gesellen hier:





Wobei eigentlich müsste ich sagen, dass wir diesen wohl besuchten. Denn wir entdeckten ein großes Loch im Boden, dass wohl sein Zuhause war.

Leider will Marwin schnell ins Bett, ihm ging es nicht gut. Bauchweh und Fieber waren wieder zurück und er wollte nichts essen.

Ich versuchte es diesen Abend noch einmal mit Sternenbildern, denn der Sternenhimmel war einfach traumhaft hier. Leicht konnte man auch die Milchstraße erkennen. Blöderweise war ich beim Einschalten der Stirnlampe sofort einem Bombardement jeglicher lebender Flugobjekte unterschiedlichster Größe ausgesetzt, was absolut unangenehm war. Aber auch ohne Licht war es hell genug. Bis 10.30 pm saß ich draußen, schaute in den Himmel und lies meine Kamera arbeiten. Leider alleine, denn meine Familie war gleich nach dem Essen im RV verschwunden.

Gefahrene Meilen: 123,6 mi
Zeit unterwegs: 9,5 h
Campground: Jumbo Rock CG
Besonderheiten: