Tag 10

Franz Beckenbauer fragte einst: Ja is den heut schon Weihnachten? Nun Weihnachten war mit Sicherheit nicht, doch beim Blick auf den Wetterbericht rieben wir uns verwundert die Augen: 30° gab mein iPhone als höchst Temperatur an. Das kann nicht sein. Doch konnte es…



Dazu aber später mehr. Da wir im Vorfeld keine Karten für eine Führung durch das Kapitol bekommen haben, steuerten wir dieses mit Öffnung des Visitor Centers an. Allerdings war der Eingang etwas schwer zufrieden und die Sicherheitsbestimmungen sehr strikt. Weder Essen noch trinken durften mit in das altehrwürdige Gebäude. Mist. Hatten wir doch aufgrund des Wetterberichts extra viel Wasser mit! Aber durfte wirklich nichts mit rein? Doch, ein kleiner Müsliriegel leistete erfolgreich Widerstand und schaffte es in den Tiefen meines Rucksacks mit ins Kapitol.



Da wir sehr früh dran waren, bekamen wir auch schnell einen Platz auf einer der Führungen. Unser Guide Markus war sehr unterhaltsam und teilweise auch ohne die Headsets gut zugestehen. Von der Tour an sich war ich allerdings etwas enttäuscht. Im Eiltempo ging es durch eine wenige Räume, für den Kongress und den Senat brauchte man extra Tickets.





Der Mittelpunkt des Kapitols:







Diese gab es im Kapitol an unterschiedlichen Infopoints. Da der Senat leider erst gegen späten Mittag zu besichtigen war, machten wir uns auf den Weg zum Kongress. Davor erwartete uns jedoch eine weitere Kontrolle an der wir unsere Handys, Kameras, Schlüssel, Rucksäcke etc. abgeben mussten. Zudem durften wir auch nur auf die Zuschauergalerie…. Schade…

Also kurz rüber in die Kongressbibliothek ein wenig umschauen. Aber auch hier war lediglich ein Blick in den großen Lesesaal möglich.





Weiter ging es in Richtung National Mail. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen neben dem Air and Space Museum, auch das Naturkunde Museum zu besuchen.















Allerdings endete schon der Rundgang in erster in einer großen Enttäuschung, da gefühlt 80 % des Museums wegen Bauarbeiten geschlossen waren. Da das Naturkunde Museum von außen einen ähnlichen Eindruck machte, ersparten wir uns den Besuch. Außerdem taten uns von gestern immer noch die Beine weh…

Insgesamt verfolgten uns in Washington die Baustellen, denn auch das Washington Memorial war aufgrund von Bauarbeiten nicht zugänglich.



Egal weiter zum Weißen Haus.

Ob wir uns hier hätten bedienen dürfen?





Dort hat man inzwischen wohl auch etwas mehr Angst um Herrn Trump, sodass die Straße entlang des Zauns gesperrt wurde und eine weitere Barrikade errichtet wurde.

Entlang des Reflekton Pools gingen wir dann Richtung Lincoln Memorial. Ein wahrlich beeindruckendes Bauwerk.





Mini-Wasserfälle



Auch hier gab es wieder einen trockenen Teich:







Selfies:





Nach einer kurzen Verschnaufpause auf den Treppen, inzwischen waren es gefühlte 475000000° und einem kurzen Chat mit der Familie daheim, schoben wir kurzfristig noch das Martin Luther King Memorial ein.


Auf dem Weg dorthin stolperten wir noch durch das Korean War Veterans Memorial.





Der Tipp meiner Mutter das Denkmal für Martin Luther King mit zunehmen war großartig, da es sich so gänzlich von den anderen unterschied.



Vom Ufer des Titan Basin sah man nicht nur die wunderschönen Kirschblüten (was ein Unterschied zu den Anblicken der letzten Tage), sondern auch unsere nächste Station das Jefferson Memorial.







Aus irgendwelchen Gründen hielten wir es im Anschluss für eine gute Idee, eine Runde Tretboot zufahren. Als Belohnung gab es einen amtlichen Sonnenbrand…..



Während wir jedoch auf dem See rum schipperten, flog mehrfach ein Helikopter über uns, dem wir bzw. Flat Eric wanken. Zu unserer Überraschung wank uns eine Hand zurück….



Da so langsam der Magen knurrten, machten wir uns auf Richtung U-Bahn und somit zum Hotel. Denn für heute hatten wir uns das Outback Steakhouse ausgewählt.

Auf dem Weg zur U-Bahn, kamen wir noch an dem Holocaust Museum vorbei, was aufgrund dieser Skulptur kaum zu übersehen war.