Hallo Ihr Lieben,
wir wissen wir haben diesen Reisebericht sträflich vernachlässigt . Wie ihr an unseren Tickern sehen könnt, geht es erst mal in den wohlverdienten Erholungsurlaub...
Danach geht es mit neuer Kraft weiter - versprochen
Hallo Ihr Lieben,
wir wissen wir haben diesen Reisebericht sträflich vernachlässigt . Wie ihr an unseren Tickern sehen könnt, geht es erst mal in den wohlverdienten Erholungsurlaub...
Danach geht es mit neuer Kraft weiter - versprochen
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Hallo Ihr Lieben,
dann wollen wir Euch mal aus Eurem "Exil" (wenn überhaupt noch jemand dabei ist) befreien...
Bitte alle hinsetzten es geht eeeeendlich weiter
Und bitte bei der Platzwahl das Rotieren nicht vergessen
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Sonntag, 08.09.2002:
06.30h Aufstehen
07.30h Ein sonntägliches Frühstück bei Mc. Donalds
08.30h Wir verlassen Thunder Bay
Vor uns lag heute die längste Tagesetappe der gesamten Reise - ca. 700 km. Entsprechend früh ging es heute los. Ca. 45 Minuten nach der Abfahrt erreichten wir bereits unser erstes Ziel für heute - den Kakabeka Falls Provinzial Park. Wir machten einen kleinen Spaziergang zu den 39m hohen Fällen und genossen das schöne Wetter sowie den Ausblick auf den Kaministiquia River.
Nach 30 Minuten hieß es leider schon wieder "Alles Einsteigen" und die Fahrt ging weiter. Gegen 10.30h verließen wir die Eastern Time Zone und befanden uns jetzt im Bereich der Standard Time Zone. Netter Nebeneffekt wir bekamen 1 Stunde geschenkt. Somit war es auch erst 10.00h als wir für einen Kaffeestopp in Upsala (nein wir sind nicht in Schweden) hielten. 20 Minuten Zeit hatten wir für ein Käffchen und den Besuch der Pozelanabteilung.
Die nächsten 2 Stunden bestimmten kobaltblaue Seen und riesige Wälder das Landschaftsbild. Die kleinen Orte an der Strecke leben von der Holzindustrie, der Erzgewinnung und dem Tourismus.
Unser Mittagspause verbrachten wir im beschaulichen Örtchen Dryden am Lake Wabigoon. Ed hatte uns versprochen wir würden das Lunch Buffet bei Pizza Hut testen. Leider war ein anderer Bus schneller, somit gab es unser Mittagessen statt dessen bei Subway.
Um 13.30h ging es gut gestärkt weiter durch die unendlichen Weiten von Ontario.
Nach 2 weiteren Stunden auf dem Trans Canada Highway erreichten wir Kenora am Lake of the Woods. Der Lake of the Wood ist mit seinen über 14.600 Inseln wohl der inselreichste See der Welt und ein Paradies für Wassersportler. Bei Robins Doghnut machten wir einen Käffchenstopp und genossen den Blick auf den See.
Einen weiteren Stopp machten wir noch in Kenora bei der 12m großen Statue von "Husky the Muskie".
Gegen 16.25h verließen wir die Provinz Ontario und befanden uns jetzt in der Provinz Manitoba - die Kornkammer Kanadas.
Leider begann es unterwegs zu regnen. Etwa eine Stunde nachdem wir die Grenze nach Manitoba überquert hatten erreichten wir die Provinzhauptstadt Winnipeg. Ursprünglich war die Stadt ein französischer Handelsposten an der Mündung des Assiniboine und des Red River. Später wurde die Stadt von schottischen und englischen Pelzhändlern übernommen. Nachdem die Eisenbahn 1876 Winnipeg erreichte, begann der Aufstieg zum Wirtschaftszentrum der Prärie.
Unser Hotel für die Nacht war das Delta Winnipeg. Unser Hotel lag direkt in Downtown Winnipeg, was leider bedeutete das hier am Sonntag Abend der Hund begraben lag. Leider war das Wetter auch nicht so berauschend und so war der Italiener auf der gegenüber liegenden Seite unser.
Nach einem leckeren Abendessen ließen wir den Abend ganz ruhig auf unserem Zimmer ausklingen.
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Montag, 09.09.2002:
06.30h Aufstehen
07.30h Koffer raus
08.30h Abfahrt
Kirche Ste. Marie - gegenüber von unserem Hotel
Unser erster Programmprunkt für heute war der Besuch des Regierungsgebäudes von Manitoba. Leider war die Kuppel eingerüstet und so konnten wir keinen Blick auf den "Golden Boy" werfen, der sich auf der Kuppel des Gebäudes befindet. Dafür durften wir einen Blick in den Eingangsbereich werfen, wo sich zwei lebensgroße Büffel befanden - die Wappentiere der Provinz.
Die nächsten Stunden fuhren wir durch weites Farmland und der endlosen Prärie - wie gesagt wir befinden uns in der Kornkammer Kanadas...
Gegen 11.50h erreichten wir das Örtchen Brandon. Hier wurden wir an einem Shopping Center "ausgesetzt" und durften hier unsere Mittagspause verbringen. Nach 1 1/2 Stunden wurden wir wieder eingesammelt und die Fahrt ging weiter.
Gegen 15.00h ließen wir Manitoba schon wieder hinter uns und befanden uns jetzt in der Provinz Saskatchewan. Direkt hinter der Grenze befand sich ein Infocenter, wo wir uns mit Infomaterial eindecken konnten. Saskatchewan gilt als Brotkorb Kanadas mit seinen endlos wogenden Kornfeldern und den "Kathedralen der Prärie" den Getreidesilos. Hier werden 60% des gesamten Weizens des Landes produziert. Da in dieser Provinz keine Sommerzeit gilt, gewannen wir heute noch eine Stunde.
Somit erreichten wir bereits gegen 14.15h das verschlafene Nest Moosomin. Bei einem leckeren Eis sahen wir hier auch unsere erste Kathedrale der Prärie.
Unseren nächsten Stopp machten wir in Sintaluta. Der Grund war wieder eine Kathedrale der Prärie - dieses Mal mit Zug...
Um 18.00h waren wir auch endlich am Ziel für heute in Regina, der Provinzhauptstadt. Für diese Nacht bezogen wir Quartier im Hotel Regina Inn.
Nachdem wir uns kurz erholt hatten, machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Leider ohne Erfolg, auch hier herschte in der fussläufigen Umgebung tote Hose. Daher gab es eben das Abendessen im Hotelrestaurant.
Den Rest des Abends verbrachten wir ganz gemütlich auf dem Zimmer.
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Ich bin auch noch dabei und habe jetzt wieder genügend Sitzfleisch für die langen Fahrtstrecken.
LG Pietja
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Southwest, die Erste 1990
Southwest Revival, 2009 -- History and Nature, Ostküste 2011 -- New York (und ein wenig Philadelphia), 2012 -- Red Rocks, 2013 - Live --New York Reloaded, 2014 --
Spontantour: Toronto - Montreal - Ottawa - Algonquin - Niagara Falls, 2014 -- Roadtrip Florida, 2015 -- Desert and Rocks, 2016 -- Nationalpark-Runde Westkanada, 2017 --
New York entspannt, 2019 -- Celebrating in Florida, 2020 -- Great West, 2023 - Texas Eclipse Tour, 2024
Hallo liebe Reisenden,
nachdem ich jetzt "nachgelesen" habe, bin ich ab sofort mit an Bord. Und die Rotation finde ich eine vernünftige Regelung.
Kali, hast du ein Rolink für mich?
Gruß
Ulrich
- Nur wer einmal irgendwo war weiß wie es irgendwo ist -
Gruß
Ulrich
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Hallo Ihr Lieben,
mit frisch aufgefüllten Vorräten geht es weiter...
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Dienstag, 10.09.2002:
7.30h Aufstehen
8.30h Koffer vor die Tür
9.30h Abfahrt
Zwischendurch war noch Zeit für ein gemütliches Frühstück im Bett.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Wascana Park. Hier machten wir zuerst einen Fotostopp am Parlamentsgebäude von Saskatchewan. Allerdings war der Wascana Lake mit seinen vielen Kanadagänsen und Enten für uns wesentlich interessanter.
Als nächstes stand ein Besuch des Hauptquartieres und Trainingslagers der Royal Canadian Mounted Police (RCMP). Die einzige Bundespolizei Kanadas sorgt seit mehr als 100 Jahren in den dünnbesiedelten, unwegsamen Regionen des Landes für Recht und Ordnung. Nach dem Besuch des Museums konnten wir noch ein paar Kadetten "in Aktion" erleben. Wir hatten uns sehr auf diesen Besuch gefreut, waren aber recht enttäuscht keinen "echten" Mountie in Uniform zu Gesicht bekommen zu haben (damals lief gerade die Serie "Ein Mountie in Chicago").
Um 11.00h waren wir wieder "On the Road" auf den Trans Canada Highway. Weiterhin sind rechts und links nur Weizenfelder zu sehen. Unsere Mittagspause verbrachten wir in dem kleinen Nest Caronport. Hier konnte man im Bible College zu Mittag essen. Wir verzichten auf die Schlacht am Buffet und schrieben lieber ein paar Postkarten und genossen das schöne Wetter.
Gegen 13.15h setzten wir unsere Fahrt fort. 45 Minuten später erreichten wir den Chaplin Lake. Dieser ist der zweitgrößte Salzsee Kanadas und ein beliebter Zwischenstopp für viele Zugvögel. Das Nature-Centre hatte schon geschlossen, so fuhren wir recht schnell weiter.
Unsere Kaffepause verbrachten wir in der Wheatland Mall in Swift Current. Hier deckten wir uns beim CO-OP mit Getränken und einem Sandwich fürs Abendbrot ein.
Um 17.00h erreichten wir die Grenze nach Alberta. Aber auch hier änderte sich das Landschaftsbild nicht wesentlich, die Weizenfelder wurden nun allmählich von grünem Weideland abgelöst.
Eine Stunde später erreichten wir unser heutiges Ziel, das Best Western in Medicine Hat. Wir bezogen unser Zimmer und machten anschließend noch einen kleinen Spaziergang zum Saskatchewan River.
Den Rest des Abend verbrachten wir gemütlich auf dem Zimmer und genossen unser zuvor gekauftes Sandwich.
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Hui, das geht ja ganz schön sportlich weiter...
Wir haben schon einen echten Mountie gesehen, in New York 2008, der sah echt klasse und sehr würdevoll aus ich hätte Euch einen gegönnt
Ich bin gespannt auf die Weiterreise
Viele Grüße Simone
Hallo Ihr Lieben,
alles einsteigen und nicht trödeln, der Bus fährt gleich weiter...
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe
Mittwoch, 11.09.2002:
06.30h Aufstehen
07.30h Frühstück
08.30h Abfahrt
Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, ging unsere Fahrt weiter auf dem Trans Canada Highway. Die Landschaft hatte sich gegenüber den Vortagen noch nicht wirklich verändert. Gespannt warteten wir auf den ersten Blick auf die Rocky Mountains.
Doch zuerst machten wir gegen 09.30h einen ersten Kaffeestopp in Brooks, Alberta. Bereits 20 Minuten später waren alle Bedürfnisse befriedigt und die Fahrt konnte weiter gehen.
Etwa 2 Stunden später machten wir einen Fotostopp in den Red Deer Badlands. Von den Regenwäldern, Sümpfen und Marschen, die es vor ca. 70 Millionen Jahren hier gegeben hatte, war nichts mehr zu sehen. Stattdessen formte das Schmelzwasser der letzten Eiszeit aus den Tonschichten dieses Tal:
30 Minuten später waren wir schon wieder "on the road again". Mittlerweile hatten wir zur Abwechslung auch mal den Trans Canada Highway verlassen und waren auf der AB-56N unterwegs.
Gegen Mittag erreichten wir Drumheller. Hier hatten wir 2 Stunden Zeit für unsere Mittagspause und den Besuch des Royal Tyrrell Museums. Zuerst besuchten wir das Museum. Im Jahre 1884 entdeckte J.B. Tyrrell hier die ersten Dinosaurier Skelette. Fundstücke davon findet man heute in den Museen von New York, London , Chicago etc. Doch die beeindruckensten Funde kann man hier im Museum bestaunen. Und das taten wir dann auch:
Pünktlich um 14.15h fuhren wir weiter. 10 Minuten später stoppten wir schon wieder für den weltgrößten Dino in Drumheller:
Als nächstes machten wir einen Fotostopp am Horseshoe Canyon:
Gegen 16.30h erreichten wir endlich Calgary. Kurz vorher konnten wir einen ersten kurzen Blick auf die Rocky Mountains erhaschen. Da es schon recht spät war, blieb nur noch Zeit für eine kleine Stadtrundfahrt. Aber ein Besuch des Calgary Tower durfte nicht fehlen. Leider war es an diesem Nachmittag ziemlich diesig, so konnten wir von oben nicht die Rockys sehen.
Bevor wir zum Hotel fuhren, machten wir noch einen Zwischenstopp am Riverfront Park. Von hier hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline von Calgary.
Gegen 18.00h waren wir endlich im Hotel - das Days Inn Calgary West. Wir testeten erstmal die Betten und faulenzten eine Runde. Aber langsam meldeten sich unser Mägen und wir gingen auf die Suche nach etwas Essbarem. Im North Hill Center bummelten wir durch die Geschäfte und ließen uns einen leckeren Burger bei A&W schmecken.
Bevor wir schlafen gingen waren wir noch fleißig und schrieben Karten an die Daheimgebliebenen.
Schöne Grüße von der Ostsee
Katja & Birthe