Cooles Bild, Heiko
Bei Euch war sogar noch die Tür da. Gab es auch da schon die Einschußlöcher???? Oder ward Ihr das eventuell sogar, so nach dem Motto "Ilona & Heiko were here"
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Hallo Steffi,
bei Euch wird es ja nie langweilig.
Aber Urlaub und krank ... geht ja gar nicht, da leidet doch die ganze Familie drunter. Tapfere Jungs und tapfere Eltern!!!
Schöner Bericht mit tollen Fotos und bei einigen Bildern werden auch bei mir Erinnerungen wach.
LG aus Aachen, Alex und Irmi
Ob auch dieses Auto schon beschossen wurde, kann ich mich nicht erinnern. Aber für mich sind Einschusslöcher in allen möglichen oder unmöglichen Dingen im Südwesten mittlerweile auch völlig normal. Da achte ich schon gar nicht mehr drauf. Die ballern doch auf alles was rumsteht oder nicht bei eins auf den Bäumen ist.
Ne-Ne, die Sache mit dem Schießen war nichts für mich. Wir hinterlassen höchstens Fußspuren und wenns ganz schlimm kommt, stürzt nach uns mal ein Arch ein , aber das ist eine andere Geschichte.
Geändert von Heiko (05.12.14 um 14:22 Uhr)
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Ich hab mal wieder aufgeholt. Tolle Bilder aus dem Joshua Tree. Ich wusste gar nicht das es dort soviel tolle Dinge gibt. Sehr cool!
LG Manu
NY+ Florida 2007 NY 2010 Florida 2012/13 NY 2013 CA,AZ,NM,NV 2014 DC,VA,MD,DE,Philly, NY 2016 + Silvester SFO, Las Vegas, LA
Washington DC, Philly, VA, NC, Georgia 2018
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
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30. August 2014
Heute schaute ich das erste Mal um 6am auf die Uhr. Wir gönnten uns die erste Tasse Kaffee im Bett. Danach gab es ein leckeres und ausführliches Frühstück mit Ei und leckerer Dean-Wurst. Bis wir dann alles aufgeräumt und verstaut hatten, war es Viertel nach neun.
Der erste Halt wurde am Visitor Center gemacht. Marwin wollte ja sein Junior Ranger Abzeichen haben. Der Ranger hat sich viel Zeit genommen und die Antworten gründlich kontrolliert bzw. Marwin zu einzelnen Aufgaben auch etwas gefragt. Tatsächlich war auch noch einiges vom Englischen bei Marwin hängen geblieben. Das meiste konnte er alleine mit dem Ranger klären - selbst nach über einem Jahr, welches wir schon wieder in Deutschland waren. Leider fiehl aber der Schwur aus.
Wir hatten heute eine längere Strecke vor uns. Über die US92 und 95 ging es auf die Interstate 40.
Den Umweg zur London Bridge haben wir uns gespart. Dies alte Brücke zu sehen, hätte zwar einen Kreis für uns geschlossen, aber der Umweg dafür war einfach zu weit. Und mit Oatman habe ich einfach nicht aufgepasst. Ich hatte irgendwie im Kopf, dass Esel und Westernatmosphäre in Kingman zu finden waren. Das passiert, wenn man meint, sich zu sehr auszukennen. Früher habe ich mehr in den Reiseführern gelesen...
Zeit ein paar typische Bilder von unterwegs zu zeigen.
Interessant fanden wir, dass scheinbar Kalifornien und Arizona eine andere Maßeinheit haben. Kurz vor der Grenze (also noch auf kalifornischem Gebiet) wurde die Entfernung nach Kingman mit 50 Meilen angegeben, 0,5 Meilen weiter - inzwischen in Arizona - wurde die Entfernung mit 51 Meilen angegeben. ...
Bei Kingman verließen wir die Interstate und fuhren auf die Route 66. Dieses Teilstück befuhren wir das erste Mal. Wir mussten noch bis kurz hinter Peach Springs.
Ich muss sagen, ich war etwas enttäuscht von der Route 66. Man hört immer so viel davon, aber landschaftlich fand ich die Strecke nun nicht besonders. Und irgendwie fanden wir auch nicht so die interessanten Gebäude.
(Allerdings: Wenn mein Mann fährt, dann fährt er. Langsam fahren geht nicht. Bis ich ihm sage, er solle mal anhalten, ist er schon wieder einige 100 Meter weiter. )
Endlich hatten wir die Grand Canyon Caverns erreicht. Das Motel mit alter Tankstelle befand sich direkt an der Straße. Man hatte hier ganz viel alte Autos drapiert, darunter berühmte Filmpersönlichkeiten.
Sah erst einmal sehr nett aus. Aber dann....
...Der Campingplatz war wie die Caverns selbst noch ca. 1 Meile von der Straße zurück versetzt. Rechts und links standen alte verblichene Werbetafeln, die auf tolle Events aufmerksam machen sollten, aber schon sehr alt aussahen. Ebenso die Tafeln und Hinweisschilder am Campground.
Anmelden musste ich uns im Kruschelladen zu den Caverns. Das war echt wie im Film. Der Laden war vollgestopft mit allem möglichen Krimskrams, der annähernd mit Höhlen, Dinosauriern oder Schmuck zu tun hatte. Inzwischen machte sich bei mir schon ein seltsames Gefühl breit.
Meine Reservierung konnte die Dame nicht finden. Das war aber kein Problem, da der Campground kaum besucht war. Ich bezahlte für eine Full Hook-up-Site, da wir nach den drei Tagen ohne jegliche Versorgung dringend die Abwassertanks entsorgen mussten. Es roch schon etwas streng im Fahrzeug, was sicherlich auch auf die Krankheiten von Justin und Marwin zurück zu führen war.
Aber irgendwie fanden wir keine Site mit einem Abwasser-Anschluss. Überhaupt war alles sehr einfach hier. Ein paar der Sites waren nett zwischen Nadelbäumen angelegt, aber eine Großzahl einfach nur auf Schotter ohne großen Komfort. Es gab weder Tische noch Grills. Die Besatzungen der wenigen hier stehenden Wohnmobile sah entsprechend aus: dick, rund, im Jogginganzug mit einer großen Anzahl von Kindern. Ich begann, die Lust zu verlieren.
Per Pedes ging ich zurück zur Anmeldung, um nach den Full Hook-up Plätzen zu fragen, nur um zu hören, dass Full Hook-up hier eben ohne Sewer-Anschluss wäre. Aber es gäbe eine Dump-Station unten am Motel. Da wäre auch der Pool zu finden.
Somit stellten wir uns erst einmal auf eine Site und gingen im an die Caverns angeschlossenen Restaurant essen. OK, eher Pommes Bude. Das Essen ging so, aber eigentlich eher enttäuschend. Tiefkühlkost eben.
Wir fuhren anschließend wieder die Meile zurück zum Motel. Hier der nächste Schreck. Die Dump Station war voll. Wie voll? Ja, wir könnten nicht dumpen, weil die Station erst entleert werden müsse. Na toll! Das Auto roch jetzt schon. Wir hatten noch eine Nacht vor uns und dann würde das Fahrzeug für 3 Tage in der prallen Sonne stehen. Es wurde immer schlimmer.
Außerdem erreichte ich niemanden in Supai. Wir sollten uns ja vorher noch einmal melden, ob wettertechnisch alles OK war und wir absteigen konnten. Aber im Joshua Tree Park hatte ich kein Empfang, hier auch nicht. Ich durfte von der Rezeption telefonieren. Aber als ich nun endlich jemanden in der Leitung hatte, blaffte der mich nur an , ich solle mich montags wieder melden (Es war Samstag), und legte wieder auf.
„Naja, dann springen wir wenigstens kurz in den Pool, bevor wir die Rucksäcke packen.“ Aber Ihr glaubt es nicht, auch das wurde ein Reinfall. An der Pumpe des Swimmingpools war ein Friedhof von schwarzen Käfern in allen möglichen Größen. Für mich war hier Schluss. Ich war den Tränen nahe.
Die ganze Anlage hier war ein kompletter Griff ins Klo. Durch die von Fritz Zehrer beschriebenen Erfahrungen in Supai, war ich mir nicht restlos sicher, dass alles mit der Reservierung gut gegangen ist. Das RV stank, es war heiss, aber selbst im Pool schwammen die Leichen. Das war der Moment, wo ich beinahe die Tour abgesagt hätte....
Wenigstens Marwin ging es heute wieder besser. Er hatte kein Fieber mehr und wollte unbedingt in den Pool. Holger angelte mit den Jungs zusammen die Leichen aus dem Wasser und ging mit Marwin schwimmen.
Wir überlegten, ob wir nicht gleich heute noch zum Havasupai Hilltop fahren sollten und die Übernachtung hier knicken, dann könnten wir am nächsten Tag etwas länger schlafen. Vorher wollen wir aber erst zurück zur Site fahren und dort in Ruhe packen.
Das packen dauerte - ich glaube - beinahe 2 Stunden. Wir hatten das gesamte Campinggeraffel direkt im Koffer gelassen. Dass musste nun in die 5 Rücksäcke umgepackt werden (natürlich hatten wir das vorher nicht getestet): 2 Zelte, 5 Schlafsäcke, 5 selbstaufblasbare Isomatten, 5 Kissen, 5 Handtücher, 1 Wasserkocher, 5 Wasserschläuche, 5 Schüsselchen, 5 Löffel, Trekkingmahlzeiten für 3 Tage, Taschenlampen, Kleidung, Kamera und Stativ. Dazu Geld und Pässe - die wollte Holger nicht im Auto lassen.
Bis wir fertig waren - mit packen und auch sonst - war es stockdunkel. Wir entschieden, doch die Nacht hier zu bleiben und lieber noch ein Bier zu trinken.
Immerhin gab es noch einen gigantischen Sonnenuntergang.
Gefahrene Meilen: 271 mi
Zeit unterwegs: 6h
Campground: Grand Canyon Caverns CG
Besonderheiten: Blos nicht hier übernachten!!!!
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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Hallo Steffi,
man der CG ist aber wirklich nicht das gelbe von Ei.
Das hab ich aber hier in Deutschland auch schon des öffteren bemerkt. Bis zum nächsten Ort noch 12 Km, an der nächsten Kreuzung noch 13 Km.Interessant fanden wir, dass scheinbar Kalifornien und Arizona eine andere Maßeinheit haben. Kurz vor der Grenze (also noch auf kalifornischem Gebiet) wurde die Entfernung nach Kingman mit 50 Meilen angegeben, 0,5 Meilen weiter - inzwischen in Arizona - wurde die Entfernung mit 51 Meilen angegeben.
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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Oh je Steffi, der Campingplatz war ja wirklisch gruselig.....So düster erinner ich mich jetzt auch, dass ich das Umfeld der Cavern nicht berauschen fand und dort auf Nahrungsaufnahme verzichtet habe.
LG Pietja
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Southwest, die Erste 1990
Southwest Revival, 2009 -- History and Nature, Ostküste 2011 -- New York (und ein wenig Philadelphia), 2012 -- Red Rocks, 2013 - Live --New York Reloaded, 2014 --
Spontantour: Toronto - Montreal - Ottawa - Algonquin - Niagara Falls, 2014 -- Roadtrip Florida, 2015 -- Desert and Rocks, 2016 -- Nationalpark-Runde Westkanada, 2017 --
New York entspannt, 2019 -- Celebrating in Florida, 2020 -- Great West, 2023 - Texas Eclipse Tour, 2024
Oh my god! Marvin hätte ich vor lauter Angst, dass er sich im Pool sofort wieder eine Infektion holt, versucht vom Schwimmen abzuhalten.Das war sicherlich der schlechteste Campground ever , oder?
Ein kleiner Trost, Steffi: Ich war vor Jahren in Lake Havasu City und habe die London Bridge nicht mal gesehen . Auch von den Eseln in Oatmen erfuhr ich erst viel später .
Eure Erfahrung mit dem Campground könnte aus einem Horror-Film von Stephan King stammen . So aus der Ferne kann man natürlich darüber lachen, doch ich kann mir vorstellen, dass du den Tränen nahe warst .
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
ich bin vor Jahren auf dem Weg nach Oatman/ Kingman ganz lange in die falsche Richtung gefahren . Wir haben auch keine esel mehr gesehen und waren froh überhaupt den Rückweg gefunden zu haben.Auch von den Eseln in Oatmen erfuhr ich erst viel später .
Wir sind 2012 auch in Oatmann gewesen, aber so früh am morgen, das noch gar keine Esel auf der Strasse im Dorf gewesen und da ich nicht mal ausgestiegen bin, hatte es ja dann definitiv keine Esel auf der Strasse 😱😳😳
Blödes Navi! Ich hatte dann endlich eine Tankstelle gefunden , sah aus wie im Western ,eine Zapfsäule in der Wildnis, und auf meine Frage nach dem Weg nach LV, konnte der Tankwart mir keine Antwort geben:" i never been there". Wir sind gerade noch pünktlich zur " O-" Show wieder in LV gewesen. Die Esel habe ich bis heute nicht gesehen.
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
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