4 Wochen BC und ein bisschen Alberta

[Kali]

13 Tag Freitag, 07.09.07
Über Invermere fahren wir zu den Fairmont Hot Springs, diese wirken aber mehr wie ein Freibad mit Sprungturm.
Auf dem dazugehörigen Cg. stehen die MH Seite an Seite, und die Preise sind auch nicht ohne, ab 30$ aufwärts. Einige Km. hinter Canal Flats zweigt links eine Schotterstraße zum Whiteswan Prov. Park ab. Nach ca. 18 Km durchschütteln kommt man zu den Lussier Hot Springs, diese sind einige natürlich geformte Steinbecken, in denen 35° bis 43° warmes, oder sagen wir besser, fast heißes Wasser ist. Je nach Wahl, da es ja mehrere Becken sind. Da das Wasser sehr schwefelhaltig ist, es riecht ein wenig nach faulen Eiern, ist es empfehlenswert sich nachher gut abzuwaschen, entweder mit einer Dusche im MH oder im eiskalten Gebirgsbach, der direkt neben den Becken fließt. Das wirkt wie eine Kneippkur.




Die heißen Quellen von Lussier Hot Springs

Wir fahren noch 4 Km weiter bis zum Alces Lake und dem unmittelbar dahinter folgendem Whiteswan Lake. Die Enttäuschung ist groß, denn der bzw. die Seen sind eigentlich nur was für Angler u. Outdoorfreaks. Da die Schotterpiste doch sehr schlecht ist, ist dieser Abstecher nicht unbedingt für Womo´s zu empfehlen, zumal auch ständig große Trucks mit relativ hoher Geschwindigkeit überholen und einem entgegenkommen.
Wir fahren wieder zurück auf dem HW. dort geht es weiter in Richtung Cranbrook. Auf den Weg dorthin machen wir noch Halt am Fort Steele, ein altes restauriertes Fort, in dem man sich ein Bild vom Leben in den Pionierzeiten machen kann. Die Angestellten laufen in historischer Kleidung herum und an manchen Stellen werden Szenen aus dem damaligen Leben nachgespielt. Unser heutiges Ziel ist der Moyie Lake Prov.Park, ,der ca.20 km hinter Cranbrook liegt.






Blick über den Moyie Lake

Nach einem Spaziergang entlang des Seeufers machen wir es uns in der Sonne gemütlich, bevor wir am Abend das Campfire anzünden .



In der Abenddämmerung streifen noch 3 Rehe in unmittelbarer Nähe an uns vorbei.

Tagestemperatur: morgens wolkig, mittags sonnig bei 22°

[ASGARD]

Hallo Kali,

bin nun auch miteingestiegen und habe deinen RB durchgelesen, ich glaube Simone meint mit wertvoller Fracht deine bessere Hälfte, welche auch dein Navigator ist und du sie auch nicht mit einem neuen Navigationsgerät eintauschen möchtest...da sie ihre Aufgabe sehr gut macht...hmhm, ich dachte wie Simone, wie funktioniert das, Tempomat einstellen und Lenkrad einbinden und du gehst nach hinten und trinkst seelenruhig deinen Kaffee...lg Mella

[saipal]

Das Gefühl von Todesangst (um meinen Mann) kenne ich seit dem Grand Teton auch , obwohl kein Bär in Sicht war...aber das ist eine andere Geschichte...für einen anderen Reisebericht....

Hm , jetzt bin ich aber neugierig. Wann kommt der hier offiziell angekündigte Reisebericht????

Kali, was sind da schöne Fotos dabei Super!!!

[Simone]

Kali,

Mella hat das gut beschrieben

...und nur mal so am Rande...WIR ALLE sind ja wohl auch WERTVOLL, oder???

[Simone]

Hm , jetzt bin ich aber neugierig. Wann kommt der hier offiziell angekündigte Reisebericht????

Silke, ich muß doch erst den von 2005 und 2008 fertig machen... um Übung für den megalangen 6 Wochen RB mit 10.000 Bildern zu bekommen... Da brauch ich ja allein für das Hochladen der Bilder 2 Wochen

Geduld, Geduld, ein bißchen Spannung und Neugier schadet ja nicht

[Kali]

14 Tag Samstag, 08.09.07
Bei heute wieder strahlendem Sonnenschein fahren wir den HW 3 bis Creston .
Leider ist heute eine Besichtigung der Columbia Brewing Company, wo das weltberühmte Kokanee Bier gebraut wird, nicht möglich. Mir stehen fast die Tränen in den Augen. Aus Rache trinke ich ab jetzt nur noch Budweiser. Nach einem kurzen Stopp am Supermarkt fahren wir auf dem HW 3A nach Kootenay Bay. Eine wunderbare aber auch kurvenreiche Strecke, wobei wir zu unserer Linken fast ständig den Kootenay Lake sehen.






Kleiner Yachthafen bei Sanca

In Sirdar, einem kleinen Örtchen, liegt an der rechten Seite der General Store des Ortes, der über hundert Jahre alt ist, die Besitzer glaube ich auch, aber ein kurzer Blick in den Store hinein lohnt sich.
Bei Boswell kann man direkt an der Straße das so genannte „Glass House“ besichtigen. Es besteht aus über 500 000 quadratischen Einbalsamierungsflüssigkeitsfläschchen.







Blick auf den Kootenay Lake

Leider gibt es auf dem ganzen Weg nach Kootenay Bay keinen CG. mit Seeblick, es ist alles Privatgelände. Aber am Fähranleger geht links eine kleine Straße hoch, sie führt zum privaten CG. Pilot Bay Ressort. Dieser liegt nach einigen hundert Metern auf der linken Seite,auf der rechten Seite geht ein sehr steiler, asphaltierter Weg hinunter, dort sind auch noch ca. 10 Sites direkt am Wasser, die auch zu dem CG. gehören, und mit Strom, Wasser u. Spültoilette 25$ kosten. Ich hatte erst ein bisschen Sorgen, dass wir da nicht wieder hoch kommen, aber es ist kein Problem. Fahrzeug in die erste Fahrstufe und schon ist man wieder oben.


CG am Kootenay Lay

Da es heute wieder ein wunderbarer Spätsommertag ist, beschließen wir schon am Mittag hier Station zu machen.


Badestrand des CG

Der See ist, wie fast alle Seen hier, glasklar und man kann die Fische in mehreren Metern Tiefe schwimmen sehen.





Von unserem Platz aus können wir die Fähre beobachten die ca. alle 75 Min. hier vorbei zum Anleger fährt, und wir haben einen herlichen Blick über den See. Abends machen wir noch einen kleinen Sparziergang am Seeufer entlang

Tagestemperatur: sehr sonnig 26°

[Kali]

15.Tag Sonntag, 09.09.07
Nach dem Frühstück fahren wir die paar Meter bis zum Fähranleger um auf die andere Seite des Sees zu gelangen. Es stehen schon einige Autos da und wir stellen uns dahinter in die Wartespur. Es ist heute um 9°° Uhr die zweite Überfahrt nach Balfour.




Mit dem Fernglas kann man schon die Fähre sehen

Wir können mit dem Fernglas schon die Fähre sehen Als sie kurz von 9°° Uhr anlegt, geht das Ent u. Beladen ziemlich fix. Da können sich deutsche bzw. europäische Fähren mal ne Scheibe von abschneiden, zumal sie auch noch kostenlos ist



Bei wunderschönem Sonnenschein genießen wir die ca. 35 minütige Überfahrt.



In Balfour stehen 8 tolle Oldtimer in der Warteschlange die ich unbedingt filmen muss.






Wir setzen unsere Reise auf dem HW 31 in Richtung Kaslo fort.


Ein letzer Blich auf den Kootenay Lake

Nach etwa 15 km kommen wir nach Ainsworth Hot Springs wo man in hufeisenförmigen Groten in den heißen Thermalquellen baden kann. Angesichts der sommerlichen Temperaturen verzichten wir aber darauf.
In Kaslo biegen wir nach links ab auf den HW 31A in Richtung New Denver. Der HW ist gerade neu geteert und somit eine schöne aber auch kurvenreiche Strecke bis nach New Denver. Hin und wieder liegt noch ein bisschen Rollsplitt in den Kurven. Dies ist einem Motorradfahrer zum Verhängnis geworden.
Vor einer Kurve steht ein Polizeiauto mit blinkenden Lichtern und der Polizist signalisiert uns durch Handzeichen langsam an der Unfallstelle vorbeizufahren. Es stehen mehrere Motorräder und ein Krankenwagen auf der linken Spur. Der Motorradfahrer sitzt aber Gott sei Dank auf der Barre.
Kurz vor New Denver führt links eine Stichstraße nach Sandon. Dies war früher eine „Silberhaupt-stadt“, heute ist es nur noch ein spukendes Geisterdorf. Die 6 km bis dorthin sind mal wieder eine Schotterpiste, aber relativ gut zu fahren, es ist wirklich eine Geisterstadt, aber ein paar Leute scheinen hier doch zu leben.




Geisterstadt Sandon

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ort fahren wir wieder zurück in Richtung New Denver
Dort angekommen biegen wir nach rechts ab in Richtung Nakusp. Auf dem Weg dahin kommen wir am Summit Lake Prov. Park vorbei, da aber alle seeseitigen Sites belegt sind, wussten die das wir kommen, fahren wir weiter nach Nakusp. Von da ab 12 km weiter südlich liegt der McDonald Creek Prov.Park. Diesen steuern wir an, und haben Glück, ein schöner Platz mit Seeblick u. Sonnenschein wartet nur auf uns.




Blicke über den unendlich langen Arrow Lake


Ein schöner Spaziergang am langen Sandstrand rundet den Nachmittag ab.

Am späten Nachmittags beobachte ich mit dem Fernglas, mitten im See, dieser ist bestimmt 2 km breit und unendlich lang, einen Schwimmer von links nach rechts schwimmen, ohne irgend ein Beiboot oder so. Nach 20 min. dreht er wieder um und kommt nach weiteren 35 Min. links von uns wieder an Land. Ich sehe durch mein Fernglas dass es eine Frau in Neoprenanzug ist, diese schnappt sich am Strand ihren Rucksack und verschwindet als wäre es das Einfachste der Welt mal eben so 5-6 km ohne Absicherung zu schwimmen. Na ja ging ja alles gut.


In der Mitte schwimmt die Frau ( ohne Fernglas nicht zu sehen)



Da am Eingang des CG Bärenwarnschilder aufgestellt sind drehen wir uns abends am Campfire doch bei jedem Knacken im Unterholz um, und leuchten mit der Taschenlampe die Gegend ab. Denn ohne Anmeldung wäre es mit dem Abendessen, bei eine „Person“ mehr, etwas knapp geworden.

Tagestemperatur: sonnig 24°

[Kali]

Noch wer an Bord?
Es geht weiter

16 Tag Montag, 10.09.07

Die Sonnestrahlen über dem See wecken uns heute Morgen. Nach dem Frühstück machen wir uns auf die Socken nach Fauquier, von dort setzen wir mit der Fähre über nach Needles.




Die Überfahrt dauert nur ca.10 min. und ist nicht spektakulär.Der Antrieb erfolgt mittels Seilwinde

Vor der Fähre ist noch ein Hinweisschild, das auf den nächsten 110 km keine Tankstelle mehr kommt. Nach der Fähre geht es sofort steil bergauf und dann führt die Strecke bis Cherryville durch eine kurvenreiche Berglandschaft. Danach öffnet sich in Richtung Vernon ein weites fruchtbares Tal. In Vernon folgen wir dem HW 97 in Richtung Kamloops. Etwa 5 km nach der Gabelung der 97 und der 97A , biegen wir nach links in eine kleine Straße ab, rechts liegt ein nicht zu übersehender Golfplatz. Auch ein blauen Hinweisschild, das auf den CG. Finty Prov. Park in 34 km hinweist befindet sich am Wegrand. Die Straße führt uns, mal flach unten, mal steil oben, am Okanagan Lake entlang.








Einige Blicke auf den Okanagan Lake

Etwa15 km vor Kelowna befindet sich der Bear Creek Prov.Park diesen steuern wir an.
Das Glück ist uns auch heute wieder hold, und wir erwischen den einzigen freien Platz direkt am Ufer. Kostenpunkt 22$ mit eigenem Schwimmbad direkt vor der Tür. Bei sehr heißen Sommertemperaturen machen wir einen Sparziergang am Ufer des parkähnlichen Seeufers.



Das Wasser ist auch jetzt im September noch so warm das einige noch baden. Mir reicht aber heute ein Fußbad.



Am späten Nachmittag fährt noch ein alter Raddampfer vorbei, auf diesem hört man Gesang, ich vermute es waren einheimische Seemannslieder.



Als wir in der Abenddämmerung am Campfire sitzen, fallen ein ganzer Schwarm Wildgänse, direkt vor uns, am Ufer ein. Sie haben hier wohl ihr Nachtquartier.

Tagestemperatur: sonnig 27°

[kristina77]

Das sind ja wirklich wunderschöne Landschaften, Kali!

Und - endlich mal ein Bild, wo Kali lacht!

Aber du wirst doch nicht wirklich das Wohnmobil alleine fahren lassen um hinten Kaffee zu trinken?

PS: Der Adler ist der Punkt auf dem Baum, oder? Ich hab extra meine Brille zurecht gerückt!

[Kali]

Hallo Kristina,

Aber du wirst doch nicht wirklich das Wohnmobil alleine fahren lassen um hinten Kaffee zu trinken?

wieso alleine, da lümmeln so viele in der Nähe des Kühlschranks rum, von denen kann auch mal einer nen paar Meter geradeaus das Lenkrad in die Hand nehmen.

[pietja]

ohne Anmeldung wäre es mit dem Abendessen, bei eine „Person“ mehr, etwas knapp geworden.

Ooch......wenn das Essen in der richtigen Reihenfolge abläuft, wird jeder satt.

[Vorfreude]

Natürlich bin ich noch dabei! Wann gehts weiter

[Andreas]

SO....

ich bin die ganze Strecke hinterhergehechelt hab nasse Füsse weil ich zich mal in Seen oder Bäche gerannt bin...
Wenigstens war zwischendurch mal warmes Wasser dabei aber seitdem hab ich nen komischen Geruch in der Nase...

Ich klammer mich dann erstmal an die Dachleiter und bin gespannt auf die Weiterfahrt.

Wenn nur zwischendurch mal einer nen heissen Kaffee rausreicht....

[redo]

Kali, das ist Natur pur. Man könnte den Eindruck gewinnen Kanada besteht nur aus Seen. Schöne Bilder!

[Falko]

So, ich habe es auch endlich geschafft, den schönen Bericht am Stück zu lesen.

Ich bin ab sofort auch weiter an Bord und geniesse die schöne Landschaft und das gut gekühlte Bier.

[Kali]

So anschnallen, es geht weiter!
17 Tag Dienstag, 11.09.07
Heute Morgen scheit die Sonne schon so stark, dass wir, schon beim Frühstück im Freien, ins Schwitzen kommen.



Wir machen uns auf den Weg, über Summerland und Pentictio, nach Osoyoos. Dabei haben wir bis Summerland immer den Okanagan Lake auf unserer linken Seite liegen, was uns zu manchem Fotostopp „zwingt“.


Ein letzter Blich über den Okanangan Lake



Ab Summerland beginnt die Weinroute, das ganze Tal ist voller Obstbäume und Weinstöcke. Nach hier soll es laut Reisführer viele deutsche Auswanderer verschlagen haben. Das kann man auch an den vielen sogenannten „Fruit Stands“ lesen, die den Weg säumen. Hier sollte man seine Obstvorräte unbedingt auffrischen.





In dieser Gegend, und bei dem heißen Wetter, muss unsere Klimaanlage Höchstleistungen vollbringen.
Wir folgen nun dem HW 3 über Princeton und dem Manning Park nach Hope. Der HW führt uns, stellenweise vierspurig, über steile Pässe. Auch hier müssen wir unbedingt Fotostopps einlegen, und so mancher Truck, den wir vorher überholt haben, kommt nun auch schnaufend den Berg hoch, und zieht an uns vorbei. In Hope versorgen wir uns wieder mit Kartenmaterial im Visitor Centre. Anschließend überqueren wir den Fraser River und folgen dem HW 7 in Richtung Vancouver bis zum Abzweig nach Harrison Hot Springs.
Dort war bis letzte Woche noch die Weltmeisterschaft im Sandburgen bauen.





Tolle, stellenweise meterhohe, Skulpturen sind hier noch zu bewundern. Wie ich aber später von einer deutschen Einwanderin erfahre, sind darunter Holzgestelle. Ich hatte mich auch schon gewundert wie manche Sachen denn wohl halten.

Anschließend folgen wir der Straße durch den Ort zum ca.10 km entfernten Sasquatch Park, immer am Ufer des Harrison Lake entlang.



Am Anfang des Parks gabelt sich die Straße. Wir nehmen die rechte Gabelung, eine 6 km lange gut befahrbare Schotterstraße, bis zum Deer Lake CG. Kurz vorher befindet sich auch der Bench CG der aber schon geschlossen ist.



An dem kleinen stillen See finden wir wieder eine freie Sites mit Blick auf den See. Ich frage mich wieder warum manche Kanadier lieber die Sites tiefer im Wald nehmen. Aber egal, ist ja so viel besser für uns.

Tagestemperatur: sonnig 27°

[Kali]

18 Tag Mittwoch, 12.09.07
Nachdem uns die Sonne beim Frühstück wieder auf den Tisch lachte, brechen wir auf und fahren zurück nach Harrison Hot Springs. Nach einem kurzen Besuch des Supermarktes und des Liquor Store setzen wir die Fahrt nach Vancouver-Tsawwassen, zur Fähre nach Vancouver-Island, fort.




Ein letzter Blick auf den Harrison Lake

Der Weg dorthin ist weniger spektakulär und man merkt den Einfluss der Großstadt. Im Fährhafen angekommen stellen wir uns vor einen der vielen Kassenhäuschen in eine Reihe für die Überfahrt nach Nanaimo. Die nette Dame im Kassenhäuschen meint, auf meine Frage, ob wir mit der nächsten Fähre mitkommen, dass diese wahrscheinlich schon voll sei. Wir reihen uns in die uns vorgegebene Spur ein. Nach 10 Minuten beginnt die Verladung und irgendwann setzt sich auch unsere Spur in Bewegung, aber sechs Autos vor uns stoppt das Ganze. Na ja, denke ich, dann eben die nächste Fähre, als eine junge Dame an den Wagen vorbeigeht und ständig in ihr Funkgerät spricht. Mich fragt sie nach der Länge unseres Womos, und geht dann weiter nach hinten. Und tatsächlich kommen wir als drittletztes Fahrzeug noch ins Unterdeck. Glück gehabt! Während des Verladens haben wir in einer anderen Spur, sie war für das obere Deck, beobachtet wie ein silberner MB SUV der nicht besetzt ist von den dahinter stehenden Autos, es waren mindestens 30, überholt wird. Als der Fahrer endlich wieder, mit einem Kaffee beladen, am Auto ist, und hinter der Schlange her sprintet, bleibt die Schlange 7 Autos vor ihm stehen. War wohl nicht sein Tag.









Während der Überfahrt, bei schönstem Sonnenschein, aber doch sehr windig, wird über Lautsprecher bekannt gegeben, dass an Steuerbord Delphine gesehen worden sind. Leider haben wir sie nicht zu Gesicht bekommen.






Blick auf Nanaimo

Wir halten noch einen Plausch mit einem älteren deutschen Ehepaar aus Bielefeld, bei ihnen ist ihre Schwester, die vor 52 Jahren nach Kanada ausgewandert ist. Von ihr erhalten wir den Tipp, dass in Nanaimo auf der Brown Road, sich zwei deutsche Bäcker in unmittelbarer Nähe des Visitor Centre befinden. Einen davon besuchen wir dann später auch, um uns wieder mit deutschem Brot einzudecken. Es gibt auch einige deutsche Lebensmittel und ein paar Zeitungen. Beim Verlassen der Bäckerei treffen wir die drei Bielefelder wieder. Am Visitor Centre holen wir uns neues Kartenmaterial von der Insel. Da es heute schon relativ spät ist, beschließen wir einen CG in Nanaimo aufzusuchen. Wir entscheiden uns für den Westwood Lake Park CG weil er am gleichnamigen See liegt. Er liegt nur 5 Min. vom HW 19 Exit 18 entfernt.
Der Platz ist ein privater und nicht wirklich toll und mit 24 $ ohne alles auch nicht der preiswerteste, aber 200 m. vom Platz entfernt liegt ein schöner Badestrand.



Dort tummeln sich bei diesem schönen warmen Wetter noch viele Badegäste und jede Menge Jogger.
Am Abend stellt sich noch ein deutsches Paar mit ihrem Womo neben uns, wie sich später heraus stellt kommen sie aus Bad Bentheim, das liegt nur ca. 20 km von unserem Heimatort entfernt. Die Welt ist ein Handtuch.

Tagestemperatur: sonnig 26°

[saipal]

Hallo Kali,

bin auch noch dabei! Superschöne Gegend, die mein Fernweh mal wieder erwachen lässt

LG Silke

[Taiger.Wutz]

die mein Fernweh mal wieder erwachen lässt

...nun aber mal langsam Silke... gerade haben wir Deine Südafrika/Kap-Tour einigermaßen verdaut, willste schon wieder auf Tour... tztztz


Kali, ein schöner Bericht mit herrlichen Bildern.
Ich bin schon `ne ganz Weile dabei und gurke mit dem Fahrrad hinterher.
Iris hat in irgendeinem Kaff von einem Indianer `n gebrauchtes Moped erstanden, mit dem eiert sie auch flott hinterher. Das "Geschoß" heißt Schwalbe, ist ein Zweitakter (oder so was ähnliches) und stinkt wie`n Gasometer.
Sie hat mir noch gesagt, der Indianer hätte gesächselt...

Kali, wir wollen mehr sehen.

Gruß
Günter

[Kali]

Hallo Günter,

Kali, wir wollen mehr sehen.

ich arbeite dran.