Fr 29.09.2017

Der heutige Tag ist eigentlich schnell abgehandelt.....
Nach dem fast kalten Frühstück fuhren wir nochmals zum Fisherman's Wharf Park um ein paar der Hausboote zu fotografieren.











Wie man leicht sieht, war das Wetter nicht berauschend, aber wenigstens (noch) trocken. Wir starteten auf dem Scinic Drive die Küste entlang zum Fährhafen Swartz Bay. Am Bacon Hill stoppten wir um den "World tallest totem pole" zu fotografieren, kein leichtest Unterfangen.





Hier fing es dann leider an zu regnen, weitere größere Stopps fielen ins Wasser und viel fotografiert habe ich auch nicht.



Krabbensammler?











Sehr passend die Musik





Schon auf dem Highway wurde angezeigt, dass die 13 Uhr Fähre nach Tsawwassen voll ist und leider hatte ich für den Rückweg nicht reserviert. So hieß es dann warten und hoffen, dass wir auf der 14 Uhr Fähre noch einen Platz bekämen.


Mit 45 Minuten Verspätung legte die Queen of New Westminter dann endlich an und wir durften zum Glück mit an Bord.





Queen Elizabeth ist auch hier präsent



In Twawwassen angekommen, machten wir vor der Fahrt nach Vancouver rein noch einen kleinen Schlenker Richting Point Roberts, der US amerikanischen Exklave, um zu schauen, wie die Grenze hier aussieht.



Hinter der gelben Abtrennung ist USA.....ob das der Ball auch weiß und brav im Korb landet. Was machen die Kids (oder auch ältere) wenn der Ball das Ziel verfehlt? Text auf dem Schild: „Warning! If you are entering the United States without presenting yourself to an Immigration Officer, YOU MAY BE ARRESTED AND PROSECUTED for violating U.S. Immigration and Customs Laws“



Auf der Weiterfahrt zu unserem B&B waren wir kurz durch undefinierbare von außen kommende Gerüche abgelenkt und haben uns prompt verfahren. Unser Navi lotste uns nun durch dichtesten Stop and Go (mehr Stop als Go) Verkehr




über den Kingsway mit fast ausschließlich asiatischen Geschäften in die Stadt. Mit dem Regen dazu kein besonders guter Einstand für Vancouver.


Einmal nur nach links abgebogen und wir waren in einer total anderen Welt. Ältere Holzhäuser, teilweise gerade in Renovierung säumen zwischen dichtem Baumbestand die kleinen Straßen. Hier liegt unsere Unterkunft für die letzten beiden Nächte unseres Kanada-Urlaubs, Windsor House. Ganz so nobel wie der Name klingt ist es zwar nicht (es wird zum Teil auch gerade renoviert) aber es ist okay. Wir konnten zum Glück auf dem Hof parken, holten den Umschlag mit Schlüssel aus dem dafür vorgesehen Kasten und gingen erst mal ziemlich hungrig auf unser (leicht müffelndes) Zimmer. Google zeigte uns nur asiatische, fischlastige Restaurants und Brauhäuser mit Snackauswahl in der Nähe und so entschieden wir uns in unserer Verzweiflung zu einem Denny's zu fahren....heute keine gute Entscheidung. Sauber ist anders, Lippenstiftspuren am Glas, viele Krümmel am Boden, aber der Hunger trieb das Essen rein. Die Umgebung war sehr widersprüchlich: viele Homeless, runtergekommene Läden, aber auch Top-Geschäfte und teure Autos.

Gefahrene km: vergessen zu notieren
Schrittzahl: lauffaule 4390
Übernachtung: Vancouver, Winsor Guest House , 2 Nächte,
CAD 470,60 (290 €) inkl. Frühstück und Stellplatz (wenn frei)