27.04.18 – Seattle -> Frankfurt
Eine üble Rückreise
Auch an diesem Tag mied ich den Lift, denn schließlich wollten wir unseren Flieger nicht verpassen. Der Abflug war um 13:30 Uhr geplant, so dass wir morgens gemütlich frühstückten, die Koffer packten und so gegen 10 Uhr in den hoteleigenen Shuttlebus stiegen.
Dank gesammelter Flugmeilen konnte ich vor ein paar Monaten den Rückflug in die Business Class upgraden . Das ist vor allem auf dem Nachtflug von Vorteil, da man in der Waagerechten einfach besser schlummern kann.
Wir waren etwas zu früh am Schalter, denn wir wollten die Lounge ausnutzen . Aber noch war kein Schalter besetzt. Vor dem einzigen First Class Schalter stand ein sehr großer, wichtig aussehender Passagier. Ein Promi war er bestimmt nicht, aber vermutlich im oberen Management tätig. Jedenfalls kam uns das komisch vor, denn die LH Boeing 747-400 hat auf dieser Strecke gar keine First Class mehr.
Da er stocksteif vor dem 1. Klasse Schalter stand, bezeichneten wir ihn als HON (das ist ein Circle Member, der in zwei aufeinanderfolgenden Jahren 600000 Meilen gesammelt hat). Vielleicht hatte er auch nur den Senator-Status (mit 100000 Statusmeilen pro Jahr). Aber HON gefiel uns besser und deshalb bleibt er auch so im Folgenden benannt.
Jedenfalls durfte der HON erst als Zweiter einchecken, denn zuerst wurde der Business Schalter geöffnet.
Wir bekamen den TSA PRE Vermerk auf die Bordkarte und durften bei der Sicherheitskontrolle die Schuhe anlassen. Ansonsten gab es keinen Unterschied und auch wir mussten in den Scanner.
Bis zum Abflug hatten wir noch drei Stunden Zeit und machten es uns in der Lounge gemütlich. Der HON saß übrigens mit einigen wenigen im Separee.
Das Boarding begann eine halbe Stunde verspätet. Wir durften zum ersten Mal oben sitzen ,
richteten uns gemütlich ein und freuten uns schon auf die gute Bewirtung.
Dann setzte sich der HON hinter mich. Auch er machte es sich gemütlich und zog seine Schuhe aus. Bis ich endlich dahinter kam, woher der üble Geruch stammt, war mir schon ganz anders . Seid ihr unterwegs schon mal über ein überfahrenes Stinktier gefahren? Das stinkt so bestialisch, ist aber nichts im Vergleich zu den Stinkefüßen vom HON . Jedenfalls schaute ich nach hinten und hob mir die Nase zu.
Mit dieser international verständlichen Zeichensprache hoffte ich auf sein Verständnis und dem Überstülpen der Gratissocken aus dem Lufthansa Necessaire. Mit der Zeit wurde es besser. Entweder meine Geruchsnerven hatten sich daran gewöhnt oder er hat doch die Socken angezogen.
Bis das Essen kam, hatte ich wieder Appetit . Es gab zur Vorspeise etwas Räucherlachs und Rinderfilet im Hauptgang. Das Schälchen mit dem Räucherlachs kam mir etwas sehr warm vor. Eigentlich sollte die Vorspeise doch gekühlt und nicht erwärmt sein. Geschmacklich war es ok und deshalb machte ich mir keine großen Gedanken.
Schlafen konnte ich etwas, aber nicht sehr lange. Irgendwie lag mir der Lachs schwer im Magen. Zum Frühstück aß ich nur etwas Obst, denn mein Magen kämpfte immer noch mit dem Lachs.
Kurz vor der Landung kam die Durchsage vom Captain, dass wir eine andere Landebahn nehmen und deshalb einen schönen Blick auf die Frankfurter City hätten.
Daraufhin die Durchsage der Stewardess: Ich weise Sie darauf hin, dass im Falle einer Evakuierung alles Gepäck an Bord bleiben muss. Komisch , ist die Durchsage neu? Jedenfalls wiederholte sie es in Englisch und dann noch einmal in Deutsch.
Der Landeanflug war trotz gutem Wetter ruckelig. Der Jumbo machte komische Geräusche und ich sagte zu Heiko, dass bestimmt der Azubi landet und besser der Captain übernehmen sollte. Irgendwas lief da wohl aus dem Ruder. Die Maschine setzte hart auf, rollte zu einer Außenposition und wurde neben den reparaturbedürftigen geparkt. Jetzt verstand ich auch die Durchsage. Mit dem überfüllten Bus (alle drängten sich in den ersten, obwohl noch zwei angefahren kamen) fuhren wir ziemlich weit bis zum Terminal 1.
Das Gepäck kam gleich, auch der Shuttlebus zum Parkhaus und mir war immer noch schlecht.
Normalerweise haben wir eine Stunde Fahrt bis nach Hause, doch an dem Tag war auf der Autobahn und sämtlichen Umgehungsstraßen Stau. Wir waren noch 25 km von zu Hause entfernt, da musste Heiko rechts ranfahren, weil der Lachs raus wollte. Die restliche Strecke fuhren wir über Schleichwege nach Hause, da mein Kreislauf nicht mehr mitmachte.
Als wir endlich nach drei Stunden zu Hause waren, legte ich mich aufs Sofa und hatte Schüttelfrost. Heiko wollte schon den Notarzt rufen, aber dagegen wehrte ich mich. Nach zwei Stunden wurde es langsam besser.
So eine üble Rückreise hatte ich noch nie und hoffe, dass das auch nie mehr der Fall sein wird. Räucherlachs aus dem warmen Schälchen werde ich künftig nicht mehr anrühren.
Das war sie nun, unsere aMAZ(E)ing Canyonlands Tour .
Schon mal , dass ihr unsere Abenteuer so eifrig begleitet habt.
Das Fazit folgt noch, denn sonst wäre es für heute viel zu viel Text.
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Geändert von Ilona (17.08.18 um 16:54 Uhr)
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Ich bin die erste, die Deinen letzten Tag liest
Na, das war aber was mit dem HON, und dann noch der Lachs und die ruckelige Landung.
Der Abschluss hätte für Euch schöner sein können .
Vielen Dank , dass ich mitfahren durfte und Du dir die Arbeit gemacht hast , so einen tollen RB zu schreiben.
Hoffentlich macht Ihr bald wieder eine Reise , denn ich bin schon gespannt auf Euer nächstes Ziel und den RB
Renate
Liebe Renate,
für mich war die Rückreise sehr unangenehm und die ersten Tage wollte ich nie mehr eine Überseereise machen. Aber das hat sich ganz schnell gelegt .
In so einem Reisebericht steckt schon viel Arbeit, aber ich kann die Erlebnisse nochmals Revue passieren lassen und es ist nicht so starr wie ein Fotoalbum.
Ihr aktiven Mitreisenden habt mit euren Kommentaren dazu beigetragen, dass die Veröffentlichung Spaß macht.
In ein paar Wochen wollen wir wandern gehen. Ich hoffe, dass das Wetter und mein Bein mitspielt.
Bitte drückt uns die Daumen, denn wenn alles klappt, dann werde ich davon berichten.
Aber bevor ihr alle lobhudelt , wartet doch noch das Fazit ab.
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Ich warte somit noch auf das Fazit - aber bin bisher schon sehr gut unterhalten worden von dir.
Ich glaube, den HON darf man durchaus auch als HONK bezeichnen. Ehrlich - ich hätte wohl etwas gesagt, ich bin manchmal ziemlich direkt. Das mit dem Lachs hab ich befürchtet - da freut man sich über ein gutes Häppchen und dann das...
Und Mr. Murphy hat dann noch einen Stau geschickt. Also nein aber auch!
Das ist schön, wenn ich für Kurzweil gesorgt habe .
Der HON(K) hat schon kapiert, was ich damit ausdrücken wollte. Aber der war dermaßen hochnäsig .
Tja, da sorgte die Flugbegleitung für eine kleine Fischvergiftung.
Ja, dieser Murphy hat sich im Flughafen von SLC zu uns gesellt und ist uns bis nach Hause gefolgt.
Wir kamen samstags zurück und Baden-Württemberg hatte aufgrund eines Feiertags am Dienstag ein langes Wochenende.
Entsprechend voll waren die Straßen. Dazu kamen noch die ewigen Bauarbeiten auf der A6.
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Liebe Ilona
was für eine Heimreise. Erst die Stinkesocken und dann der schlechte Lachs.
Ja, ja...... in der Business Klasse lässt es sich gut leben......abgesehen vom Lachs.
Ich hatte mal beim Heimflug von Equador nach Amsterdam sooooolche Magenschmerzen. Und zwar von einem Pina Colada. Dieter und ich hatten an unserem letzten Abend in Guayaquil uns diesen Cocktail gegönnt. Er hatte nix und ich habe gelitten. Vermutlich war die Kokosmilch nicht mehr gut. Meine Reisetante meinte, ich hatte noch die alte und Dieter die neue Packung.
Zum Glück hatten wir bei KLM die XL Seats und so ging es einigermassen. Zu allem Übel hatte unser Flug dermassen Verspätung, dass wir dann in Amsterdam noch 6 Stunden Aufenthalt hatten.....Dort haben wir uns dann eine Lounge gegönnt so dass ich immer saubere Toiletten in nächster Nähe hatte.
Aber......ich rede wieder mal nur von mir. Ilona....es war ein absolut fantastischer Reisebericht, denn ich immer genau verfolgt habe. Wie die anderen, freue ich mich schon auf deine nächsten Abenteuer. Wohin geht ihr wandern? Doch nicht etwa ins Südtirol?
Danke nochmal für das Einstellen dieses amüsanten und hoch interessanten Reisebericht.
Viele Grüsse
Monique
Hallo Ilona,
zuerst auch einmal von mir ein großes Lob für Deinen super unterhaltsamen Reichenbericht und danke, dass wir mitreisen durften.
Die letzten Tage hätten wirklich etwas runder laufen dürfen....zum Glück war Mr HON nicht mit Euch im Aufzug, als dieser stecken blieb.......hatte er eigentlich auch Lachs, vielleisht sogar eine doppelte Portion
Jetzt bin ich noch auf Dein Fazit gespannt und drücke kann fest die Daumen, dass Dein Bein bei Eurem geplanten Wanderurlaub keine Probleme macht.
LG Pietja
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Southwest, die Erste 1990
Southwest Revival, 2009 -- History and Nature, Ostküste 2011 -- New York (und ein wenig Philadelphia), 2012 -- Red Rocks, 2013 - Live --New York Reloaded, 2014 --
Spontantour: Toronto - Montreal - Ottawa - Algonquin - Niagara Falls, 2014 -- Roadtrip Florida, 2015 -- Desert and Rocks, 2016 -- Nationalpark-Runde Westkanada, 2017 --
New York entspannt, 2019 -- Celebrating in Florida, 2020 -- Great West, 2023 - Texas Eclipse Tour, 2024
Da überlegt man sich ja, ob sich das Upgrade wirklich gelohnt hat. Der Rückflug in der Economy wäre da ja in diesem Fall erholsamer gewesen.
Aber es hätte schlimmer kommen können. Stell dir mal vor, der Kapitän hätte vom Lachs gegessen....
So ein Rückflug braucht aber niemand.!
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Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Hallo Monique,
die Business Class ist wirklich etwas Feines . Ich hatte an dem Tag einfach Pech und Mr Murphy im Gepäck .
Vor Jahren hatte ich auch mal Krämpfe auf dem Rückflug, die aber mit Buscopan gedämpft wurden. So lange im Flieger alles drinbleibt ... .
Die nächste Reise wird hoffentlich wieder ein kulinarisches Highlight, denn es geht tatsächlich im Herbst in die Dolomiten und so .
Vielen lieben Dank fürs Lob, Petra .
Ich kann dir nicht sagen, was Mr HON gegessen hat, denn ich drehte mich nicht mehr um. Der Lachs an und für sich war ok, nur mein Schälchen wurde irgendwie erwärmt .
Vom Lachs her wäre die Eco bestimmt die bessere Wahl gewesen, dann hätte wahrscheinlich der HON meine Portion bekommen .
Aber ansonsten ist die BC schon erholsamer und bevor mir die Meilen verfallen ...
In der Eco kann ich überhaupt kein Auge zumachen und in der BC wenigstens ein bisschen schlafen.
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Jetzt hab ich bad Füssing hinter mit gelassen, aber gleich sind die Enkelkinder für ein paar Tage auf der Matte gestanden. Und die zwei Krawallzwerge sind ein Fulltimejob, sag ich euch. Da bleibt keine Zeit im Forum mal was zu schreiben. Jetzt sind beide endlich im Bett und ich kann die Zeit nutzen dir für den tollen Bericht zu danken liebe Ilona!
Mit dem Wetter in Seattle habt ihr ja so richtig Glück gehabt. Wir weniger. Bis auf die eklige Kaugummigeschichte haben wir auch alles angeschaut wie ihr. Halt, auf der Space Needle waren wir nicht oben, da bei uns der Himmel dermaßen Wolken verhangen war, da hätte sich die Geldausgabe nicht gelohnt.
Chihuly Garden hat mich auch sehr begeistert und du hast tatsächlich recht, man sieht meist dieselben Bilder davon. Da muss ich dann mal bei mir in den Bilder kramen was ich da alles abgelichtet habe.
Eurer Rückflug war ja echt der Hammer. Erst den Stinker in der Nachbarschaft und dann noch verdorbenens Essen. So was dürfte nicht vorkommen. Tut mir echt leid für dich.
Dein Bericht war sehr schön, vor allem haben wir einige neue Ecken von dir serviert bekommen, von denen wir mit Sicherheit keine Magenverstimmung bekommen werden. Ich hoffe die ein oder andere Ecke auch in naher Zukunft zu Gesicht zu bekommen. Danke fürs Vorstellen!
Ich freue mich auch schon auf den nächsten Bericht und eure Abenteuer! Auf das Fazit warte ich jetzt noch gespannt!
Wo soll es denn demnächst genau zum Wandern hin gehen? Ich hoffe die Beine machen dann wieder richtig bei dir mit!
Wir wollen auch noch mal nach Südtirol. Ich möchte unbedingt ins Latemar.
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Herzlich willkommen zurück, Christiane .
Gut, dass ihr die Space Needle ausgelassen habt. Das Geld hat man besser nutzen können .
Die Gum Wall ist gleich beim Market, das wäre nur ein Katzensprung gewesen.
Gern geschehen . Wir sind immer auf der Suche nach neuen Zielen und teilen die gerne mit euch .
Das Latemargebiet ist wunderschön. Davon habe ich euch schon in dem Reisebericht erzählt.
Wir werden dieses Jahr allerdings in einem anderen Gebiet unterwegs sein .
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
FAZIT
Einmal in den Maze District des Canyonland Nationalparks zu fahren, das war schon lange unser Traum. Doch erst im 2. Anlauf klappte es.
Ein Permit für diese abgelegene Gegend zu bekommen, war das geringste Problem. Das Zelt samt Campingausrüstung hatten wir uns schon vor zwei Jahren zugelegt. Ganz wichtig ist, dass man für die Strecke ein geländetaugliches Fahrzeug hat. Wie schon vor zwei Jahren mieteten wir einen Jeep Rubicon bei Rugged Rental in Salt Lake City.
Christine, wie wir das feuerrote Spielmobil liebevoll getauft hatten, kostete inklusive Vollkasko-Versicherung (CDC + Supplemental Liability) und 2800 Freimeilen 1456,73 $ = 1184,26 € gemäß der Kreditkartenabrechnung. Heiko hatte zusätzlich über HanseMerkur einen Mietwagenschutz abgeschlossen und ein Satellitentelefon besorgt. Sicher ist sicher.
Wurden unsere Erwartungen an die Maze erfüllt?
Es ist eine lange Fahrt in den Maze District und die Strecke fordert teilweise heraus. Als wir nach 9,5 Stunden endlich am Campground eintrafen, waren wir glücklich, aber auch geschafft. Doch das Zelt musste noch aufgestellt und die Steaks gegrillt werden.
Erst am nächsten Tag konnten wir die Gegend etwas erkunden. O-Ton von Heiko: "Die Gegend flasht mich überhaupt nicht. Der Needles District ist viel schöner". Insgeheim stimmte ich ihm zu . Deshalb war es nicht schlimm, dass uns ein aufziehender Sturm das Zelt einen Tag früher abbrechen ließ. Zwei Nächte auf der Luftmatratze reichten unseren Bandscheiben.
Wenn das Gebiet näher an der Zivilisation liegen würde und man nicht zelten müsste, dann würden wir dem Maze District bestimmt eine zweite Chance geben.
Der Zeltplatz am Standing Rock ist sowas von schön gelegen, aber das Labyrinth an Canyons unterhalb recht eintönig. Kein Vergleich zu den Felsnadeln im Needles District .
Abgesehen von der Maze, konnten wir einige, für uns neue Locations erkunden . Dazu gehören die Coke Ovens bei Sunnyside, der Inchworm Arch, der Huntress Slot Canyon bei Kanab, der Radio Tower Rock bei Page und vor allem die Smoke Holes entlang der Smoky Mountain Road.
Zum ersten Mal konnten wir zum Astrom Point fahren, eine Palette als Aufstiegshilfe im Red Hollow Slot Canyon nutzen, durchs Wasser zu den Kanarraville Falls wandern, die weißen Felsen im Pine Park Valley bewundern und uns durch die engen Lehmsäulen im Cathedral Gorge zwängen.
Obwohl wir Großstädten normalerweise aus dem Weg gehen, haben uns Salt Lake City und Seattle sehr gut gefallen.
Wetterbedingt mussten wir einige Male improvisieren. Das ist aber weiter nicht schlimm, denn auch für die Zukunft braucht man noch Ziele .
Ich denke, wir hatten auch dieses Mal wieder genug Abenteuer und können auf eine wunderbare Reise zurückblicken.
Nun bleibt mir nur noch
DANKE
zu sagen.
Schön, dass ihr Christine und uns so eifrig oder einfach nur still begleitet habt. Es freut uns sehr, dass ihr mit dabei wart .
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)
Vielen Dank für dein ehrliches Fazit!
Ich selbst fand den Maze District schon sehr schön, aber tatsächlich nichts im Vergleich mit dem Needles District. Da kommt wirklich nichts dran. Aber wenn man es sich nicht anschaut weiß man nicht was einem erwartet. Deshalb war es schön von euch mal die Eindrücke vermittelt zu bekommen.
Mir persönlich wäre dann auch der Aufwand zu groß um da hin zu kommen.
Aber ihr habt uns tatsächlich ein paar sehr nette neue Ecken gezeigt, die mich darin bestärkt haben die nächste USA - Reise wieder sehr auf Utah zu lenken.
Eurer Auto war natürlich auch der Hammer! Es hat schon was für sich wenn man unbeschwert die verschiedenen Ziele ansteuern kann! Wobei der Preis für das Schmuckstück natürlich auch der Hammer ist! Aber solchen Komfort muss man natürlich bezahlen.
Was mich verwundert hat, dass ihr noch nie vorher im Kanarra Creek gewesen seid. Ich dachte den kennt ihr schon. Das ist dort total schön und hat uns auch jetzt beim zweiten Besuch, trotz der vielen Leute, wieder begeistert!
Deine Meinung über die Städte kann ich absolut teilen. Obwohl ich auch kein Stadtmensch bin, finde ich beide Städte absolut einen Besuch wert.
Ja und das Wetter! Als mittlerweile USA - Profi hat man ja immer einen Plan B dabei. Und das muss man auch, denn auch in den USA ist das Wetter nich mehr das was es mal war.
Ich warte schon gespannt auf die nächste Reise von euch! Es ist immer sehr kurzweilig deine Reiseberichte zu lesen!
Vielen Dank noch mal, dass du uns hast teilhaben lassen!
Grüßle Christiane
Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!
Hallo Christiane,
die Eindrücke gebe ich immer so weiter, wie wir sie empfunden haben und beschönigt wird da nichts.
Meiner Meinung nach liegt der Reiz vom Maze District nur in der Abgeschiedenheit und dass nicht jeder dorthin fahren kann. Der Aufwand ist einfach sehr groß. Landschaftlich ist der Needles District wesentlich schöner.
Die Liste soll/darf schließlich nicht kürzer werden .
Ich sehe das ein bisschen anders, Christiane. Wir hatten den Jeep 14 Tage gemietet. Der Rubicon war neuwertig, hatte Vollkasko und spezielle Reifen für dieses Terrain.
In Moab zahlt man 400 $ pro Tag !!! exkl. Versicherung und bekommt ein abgeranztes Fahrzeug. Da war Christine ein Schnäppchen.
Du must bedenken, dass wir meistens im März unterwegs waren und da ist das Wasser im Creek noch kälter. Somit hat uns die Wanderung vorher nie gereizt.
Es dauert zwar noch ein bisschen, aber die nächste Reise kommt bestimmt .
Ich danke dir, dass du wieder mit an Bord warst .
Liebe Grüße
Ilona
"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)