Ich habe zwar gerade nicht so viel Zeit, aber mein Reisebericht von diesem Frühjahr brennt mir mittlerweile unter den Nägeln! Deshalb fange ich jetzt einfach mal an.
Also wer Interesse am Nordwesten und der Küste der USA hat, kann einsteigen. Es gibt zwar bis auf einen Hike eher kürzere Wanderungen, aber das kommt euch hier ja eher entgegen!
Also los geht’s, der Kühlschrank ist immer gut gefüllt mit Bier, Wein und antialkoholischen Getränken, so wie jeder Menge Leckereien für die Hüfte.
Noch kurz was vorneweg:
Wer uns kennt und schon Reiseberichte von mir gelesen hat, weiß, dass wir auch ab und zu mit unserer Tochter und ihrer Familie die USA erkunden. Nun ist es so, dass unsere Enkelin in diesem Jahr in die Schule kommt. Grund für meine Tochter noch mal eine USA- Reise außerhalb der Ferienzeiten zu unternehmen. Ferienzeit heißt nämlich automatisch viel, viel teurer und vom Wetter her eventuell auch nicht so angenehm wie im Frühjahr oder Herbst. Außerdem sind die Nationalparks noch mehr überlaufen als sonst im Jahr. Aus oben genannten Gründen wurde auch eine etwas längere Reise als sonst üblich geplant. Durch aufgesparte Elternzeit, vielen angesparten Überstunden und normaler Urlaubszeit konnte dies möglich gemacht werden.
Ziel sollte noch einmal der Nordwesten sein, und die Küste wollten wir auch sehen. Nach ausgiebiger Planung stand dann die Reiseroute fest. Der Zeitpunkt war dann allerdings ein kleines Problem. Eigentlich wollten wir die Reisezeit ab Juni legen, denn im Yellowstone NP und anderen höher gelegenen Parks kann es früher im Jahr noch empfindlich kalt sein, Schnee liegen, und können Strecken so wie Trails gesperrt sein. Leider bekam unser Schwiegersohn in der Firma, in der er erst vor kurzem einen neuen Job bekommen hatte, zwar so lange Urlaub, allerdings musste er bei der Reisezeit zurück stecken und früher Urlaub nehmen. Müssen wir eben in den sauren Apfel beißen und schon Ende April unsere Tour starten. Auf Grund der frühen Reisezeit wurde dann die Route noch einmal etwas umgestellt.
Letztendlich sah das dann so aus:
North-West and Coast-Trip
Sa. 28. 4. 2018
Wir stehen zum Start unserer Reise um 5:30 Uhr auf, denn an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Die letzten Sachen werden gepackt und um 7:00 Uhr kommt Wolfgangs Schwester Regina, um uns an den Flughafen nach Stuttgart zu fahren.
Es klappt wunderbar, kaum Verkehr auf der Autobahn und so stehen wir eine Stunde später am Check In für den Flug nach Frankfurt. Wir haben diesmal einen Flug mit Lufthansa gebucht, der ab Frankfurt nonstop nach Vancouver in Kanada fliegt.
Am Flughafen in Stuttgart treffen wir dann auf unsere Tochter Sabrina, mit Gatte Michael und den beiden Töchtern Amelie (6 Jahre) und Isabell (3 Jahre) die sich von einem Freund an den Flughafen bringen ließen.
Die Kinder sind sehr brav und beobachten gespannt das Geschehen.
Als ein Flugzeug bei der Anfahrt dicht über die Autobahn fliegt, kommt von Amelie der Kommentar: „Der hätte uns fast gerammt“!
Unser Flug hat etwa 20 Minuten Verspätung, aber wir sitzen pünktlich um 19:00 Uhr im Flieger. Und sitzen. Eine geschlagene Stunde später, nachdem es wohl technische Probleme bei der Startfreigabe gab, geht es endlich los.
Zeit für ne Hopfenkaltschale hatten wir ja nun.
Ohne größere Vorkommnisse verläuft dieser Flug nach Vancouver.
Wir sitzen in zwei Dreierreihen hintereinander.
Amelie bei uns und Isabell bei ihren Eltern. Die Kinder verhalten sich ruhig, es gibt für sie viel zu beobachten.
Als es Essen gibt haben wir die Wahl zwischen Pasta und Pasta. Leider. Aber es war nichts daran auszusetzen. Wir gönnen uns dazu Bier und Weißwein. Die Getränke werden sehr oft nachgereicht. Später gibt es noch einmal ein warmes Essen, diesmal haben wir die Wahl zwischen scharfer Pasta oder Hähnchen in Senfsoße. Die Wahl gewinnt das Hähnchen, welches sehr lecker ist.
In Vancouver angekommen, geht die Einreise zügig vonstatten, dafür dürfen wir im Anschluss ewig auf den Shuttlebus zum Hotel „Accent Inn“ warten.
Es nieselt leicht bei ca. 17°C. Eine ungemütliche Wartezeit. Froh sind wir, als wir endlich unsere Koffer in Zimmer Nr.152 und 153, die hinten raus liegen, abstellen können.
Dann laufen wir noch zu einem kleinen Supermarkt in der Nähe um einige Getränke zu kaufen. Amelie, die schon im Shuttle eingeschlafen war, ist kaum mehr wach zu bekommen. Sie hatte im Flugzeug kaum geschlafen, und dies macht sich jetzt bemerkbar. Isabell hat wenigstens 3 Stunden in Etappen geschlafen und ist relativ fit. Zurück im Hotel nimmt dann Amelie eine kleine Krise, während Sabrina, Isabell und ich noch eine Runde im Wirlpool plantschen.
Dann Duschen, etwas in den Fernseher schauen und um 20:30 Uhr fallen wir schließlich ziemlich kaputt ins Bett.
Wetter: wolkig, Nieselregen, 17°C
Übernachtung: Accent Inn, - 2 Übernachtungen - Vancouver – Aberdeen Bewertung: gut - 160,00 Euro – gebucht über Expedia.de
Essen: im Flugzeug - Pasta und Hähnchen in Senfsoße
Gelaufen: ca 4km
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