und weiter geht´s mit dem Bericht:



Du meine Güte, was hätten wir beeindruckendes verpasst wenn wir das One World Observatory gecancelt hätten.

Wir fanden dann tatsächlich einen Ausgang, der uns direkt zum neuen Bahnhof Oculus führte. Gleich als wir das Gebäude betraten, entdeckten wir das Pret a Manger. Davon hatte ich eigentlich nur Gutes gelesen, und da wir ja noch nichts gegessen hatten, holten wir uns ein kleines Frühstück mit Florida Orangensaft (und der war richtig lecker). Kann die Kette, die es recht gut verteilt in Manhattan gibt, sehr empfehlen. Das Essen und der Kaffee waren gut und alles preislich vollkommen in Ordnung.

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Auch hier hatten wir wieder das Gefühl Statisten in einem Science Fiction Film zu sein.

Hier am Ground Zero steht der zur Zeit teuerste Bahnhof der Welt, das World Trade Center Transportation Hub – Oculus.
Die elf Jahre Bauzeit dauerten doppelt so lange wie ursprünglich geplant. Die Kosten waren mit 2,2 Milliarden Dollar veranschlagt, sie explodierten auf 3,9 Milliarden Dollar. (Da fällt mir doch glatt das BER-Desaster oder Stuttgart 21 ein)
New York rätselte was das monumentale Stahlgerippe darstellen soll. Die New York Times taufte das von dem spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfene Gebäude „Aufsteigender Phönix“.

Der Vergleich mit dem mythischen Vogel begründet sich auch durch die symbolträchtige Lage des Bahnhofes, denn der weiße Prachtbau wurde auf dem Gelände der Zwillingstürme des ehemaligen World Trade Center errichtet, die bei den Anschlägen am 11. September 2001 zerstört wurden. Auch der unterirdische Bahnhof des PATH-Trains, der Manhattan mit den Vororten in New Jersey verbindet, wurde in Mitleidenschaft gezogen und damals geschlossen. Die Stadt will der Welt zeigen, dass sie aus den Ruinen auferstanden ist.











Der unterirdische Bahnhof mit seiner elliptischen Halle wirkt wie eine riesige Kathedrale. Der weiße Boden besteht komplett aus weißem italienischen Marmor. Ein weißes Stahlgerippe wächst an die Decke, dazwischen große Glasflächen.







Das Dach kann bei schönem Wetter geöffnet werden und so auch jährlich zum 11. September.



Durch das Dach kann man den Skyscraper des neuen One World Trade Center sehen



Die großen Glasflächen durchfluten die Halle mit Tageslicht









Der neue Verkehrsknotenpunkt verbindet Bahnhof, Einkaufszentrum, Fußgängertunnel, Läden und Boutiquen.



Er ermöglicht Zugang zu elf U-Bahn-Linien





... es geht gleich weiter ...