19.5.2022
Der Tag war anfangs ein wenig trüb und in der Früh gings zum Columbia River. Entlang des Flusses führt auf der südlichen Seite leider fast durchgehend nur eine Autobahn und nur kurze Strecken alte Straßen. Autobahnen versuchen wir immer weitgehend zu vermeiden, da man da recht wenig vom Land sieht. Neben den Autobahnen gleichen sich die Landschaften und sind eher langweilig. Wir fahren sogar weitgehend ohne Navi. Meist nur mit Übersichtskarte als Orientierungshilfe in welche Richtung wir fahren und ohne Eingabe von Strecken. Wir haben bemerkt, dass das Navi uns sehr oft an schönen Ortskernen und Sehenswürdigkeiten vorbeigeführt hätte. Nur wenn wir Hotels oder ganz bestimmte Orte suchen wird die Adresse ins Navi eingegeben.

Entlang der kurzen Stücke der alten Straße waren einige sehr schöne Wasserfälle. Als erstes die Wahkeena Falls, dann die weitaus berühmteren Multnomah Falls. Die Brücke in der Mitte der beiden Wasserfälle und die Fälle erscheinen immer, wenn man Informationen über Portland und Oregon im Internet aufruft. Wir spazierten hinauf bis zur Brücke. Leider war das Wetter nicht so besonders und es fing ein wenig zu regnen an. Als wir weiterfuhren, kamen wir noch an den Horsetail Falls vorbei, die auch ganz schön waren.

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Wahkeena Falls

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Horsetail Falls

Bei Cascade Lock fuhren wir über die Bridge of Gods über den Columbia River nach Washington. Von dort hatte man einen schönen Blick auf die Brücke und auf den Teil des Flusses, wo die mythologische Brücke war.

„Der Name der Brücke stammt von der mythologischen Bridge of the Gods. Nach den Vorstellungen der Indianervölker der Region war dies eine Felsbrücke über den Columbia River, die bei einem Streit zwischen den Söhnen des Großen Geistes um eine schöne Frau zerstört wurde. Der Große Geist konnte den Kampf erst beenden, als er die beiden Männer Wyeast und Klickitat sowie die junge Frau Loowit in die Berge Mount Hood, Mount Adams und Mount St. Helens verwandelte.“

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Eigentlich wollten wir bis zur nächsten Brücke in Washington weiterfahren, aber da zwischen Straße und Fluss ein Eisenbahndamm war und wir nichts vom Fluss sahen, fuhren wir wieder über die Bridge of Gods zurück nach Oregon.

Den nächsten Stopp machten wir am Staudamm The Dalles bevor wir nach Maryhill weiterfuhren. Maryhill liegt wieder über dem Fluss in Washington, wo ein Nachbau von Stonehenge steht. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf den Columbia River.

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Kalifornische Mohnblumen

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Zurück in Oregon verließen wir den Columbia River und fuhren Richtung Süden. Auf der Straße waren wir ziemlich allein unterwegs. Es war nur viel Gegend mit einigen kleinen Orten, die Geisterstädten ähnelten.

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John Day Fossil Beds National Monument -Sheep Rock Unit

Eigentlich wollten wir nur bis zum zum John Day Fossil Beds National Monument weiterfahren, aber rund um diesen Nationalpark war kein Motel oder Hotel zu finden.

Der Nationalpark besteht aus drei Teilen, die sehr weit auseinander liegen. Den ersten Teil mit den Fossilfunden mussten wir auslassen, da wir dann zu spät am Abend zu unserer Unterkunft gekommen wären.

Vom zweiten Teil der Sheep Rock Unit, mussten wir ca. 40 Meilen nach Osten bis John Day weiterfahren. Das Abendessen gestaltete sich ein wenig schwierig. Es gab nur mehr bei Dairy Queen und Subway Essen, und das auch nur mehr zum Mitnehmen. Wir entschieden uns für Dairy Queen.

Gefahren: 330 Meilen/531 km