12.09.23

Heute war nicht viel geplant und so ließ ich Roland ausschlafen….bis 7 Uhr. Die Google Suche nach einer nahen Frühstückslocation war schon am Vortag nicht sonderlich erfolgreich gewesen, aber irgendwo im Umkreis hatten wir eine Art Coffee Shop auf Google gesehen.
Direkt von der Unterkunft aus fotografiert, lag wirklich genial zentral.



Auf der Suche danach haben wir es doch glatt geschafft uns zu verlaufen. Der Hunger war nicht sonderliche groß (leckeres Essen gestern Abend) und so gingen wir den eingeschlagenen Weg weiter, Richtung Capitol. Nette Häuser säumten die Straße






Weit war der Weg nicht und wir standen knapp 15 Minuten nach Verlassen des Zimmers schon vor dem Capitol.



Da es erst 8:30 war, begnügten wir uns mit einem Blick von außen.
Ein toller Ausblick mit Capitol und den Bergen, nur leider mit der Kamera in der Gesamtheit nicht so gut einfangbar.



White Memorial Chapel gegenüber dem Capitol



Council Hall (heute Visitor Center, aber noch geschlossen)



Pioneer Memorial Museum



Für uns war das dann genug Stadt und Kaffeedurst hatten wir komischerweise auch keinen mehr. Also zurück zum The Kimball und auf schnellstem Weg mit dem Auto zum Salzsee
Wieder Sonnenblumen am Weg



Fotostop am Great Saltair



Bis zu einem Feuer 1970 stand ganz in der Nähe der ursprüngliche Saltair, ein Erholungszentrum der Mormonen, eröffnet am Memorial Day 1893. Das heutige Gebäude wird als Konzert- und Veranstaltungshalle genutzt.
Ein Stückchen weiter direkt am See entlang endete die Straße und wir liefen zu Fuß zum Black Rock. In früheren Zeiten war das ein beliebtes Ausflugziel zum Baden und auch hier befand sich einmal ein Resort. Der Fels ist aus den hinter liegenden Bergen abgebrochen und bis zum Salzsee „gerollt“.



Schön war hier keine Menschen, viel Natur. (also auch wieder mehr Fotos)
















Wieder zurück am Auto stellte sich die Frage, was tun mit dem angebrochenen Tag? Es war erst kurz nach 10 und bis Pocatello 165 Meilen, also nicht tagfüllend. Antilope Island? Nö, Büffel und Springböcke hofften wir in Yellowstone zu sehen…
Interessant wären ja noch Bonnevile Salt Flats, aber 110 Meilen one way…..die Entscheidung fiel nicht schwer. Wir waren beide fasziniert von den Hochgeschwindigkeitsfahrten und den Ort selber mal zu sehen, wollten wir uns jetzt nicht entgehen lassen. Los ging’s. Allein die Fahrt über die schnurgerade Autobahn mit Salzflächen neben und zwischen den Spuren war schon ein Erlebnis.



The Tree of Utah






Da hat sich wohl jemand festgefahren



Und dann standen wir auf dem Parkplatz an den Bonneville Flats und konnten sogar auf die Salzfläche gehen. Wir waren hin und weg von der Weite der Fläche und überglücklich hier stehen zu können. In alle Richtungen sahen wir Luftspiegelungen, alles wirkte ein wenig unwirklich, ein unbeschreibliches Gefühl.



Phantastisch auch die Salzstrukturen.









Uih, auf einmal fing es aber richtig an zu brennen und wir mussten wieder Richtung Auto, bevor wir uns einen Sonnenbrand einfingen.
Eine kurzen Blick habe ich noch auf die Infotafeln geworfen und festgestellt, dass ganz in der Nähe der nächsten Tankstelle die eigentliche Rennstrecke, der Bonneville Racing Track, lag.



Klar, dass wir uns den auch noch angesehen haben.



Gucken alleine ist ja langweilig……….



Ich hätte das nicht gedacht, aber das toppte das eben erlebte noch einmal. Wir standen jetzt wirklich mitten auf der Salzfläche.



Da musste ich auch mal ans Steuer und Gas geben.

Anschließend war aber ganz dringend eine Autowäsche fällig und die führte uns ganz unerwartet nach Nevada, in die Casinostadt West Wendover.



Die Waschanlage war wegen Reinigungsarbeiten kurzfristig geschlossen und wir nutzten die Zeit, unser Frühstück nachzuholen. Teilchen von Smith’s und Kaffee von der Tanke.
Die Bedienung der Waschanlage war ein klein wenig tricky und ein netter Herr hat uns geholfen. Er war wohl ein Casinodirektor und als er erfuhr, dass wir aus Deutschland sind, zeigte er auf sein Auto und sagte mit einem Grinsen „Ich habe ein deutsches Auto“ (BMW war’s glaube ich). Immer wieder lustig, wie jeder einen Bezug zu Deutschland hat.
Mit sauberem Wagen fuhren wir dann die Strecke nach Salt Lake City zurück



Andere Perspektive



und weiter nach Pocatello, Idaho. Nach Colorado, Utah und Nevada der vierte Staat unserer Tour.
Es wurde bei der wechselnden Landschaft nicht langweilig.
























Im Holiday InnExpress hatte ich über Corporate Benefits ein schönes Zimmer gebucht. Da hätte ich glatt ein paar Tage verbringen können.









Beschlossen haben wir den Tag mit leckerem Essen im Texas Roadhouse.



Der Tag war rundherum klasse und die drei Stunden zusätzliche Fahrt haben sich für uns wirklich gelohnt.


Hotel : Holiday Inn Express & Suites
Ungefähre Werte
Gefahrene Meilen: 380 Meilen
Schritte: 10773