Dienstag, 21.Juli

Beim Frühstück schieden sich die Geister: Timo und ich waren mit den je 5 verschiedenen Teilchen und Muffinsorten, Croissants, Äpfeln, O-Saft und Kaffee (sehr) zufrieden, die andere Hälfte der Familie aß nur davon, um die Magen zu füllen. Mit dieser Grundlage starteten wir dann in den Tag und auf den Scenic Drive. Bewaffnet waren wir mit Willy’s Wegbeschreibung und einer normalen Karte (neben dem NAVI) , leider ohne eingezeichneten Wegverlauf. (Die habe ich erst am letzten Tag in einem Kasten in Fisherman’s Wharf gefunden.) Das Wetter war nicht besonders, wir hatten viel Nebel und somit nicht immer die tollste Aussicht. Aber auch das hatte seinen eigenen Reiz. Hier einige Eindrücke:



























Simon hat am Alamo Square verzweifelt nach dem Haus gesucht, in dem die Serie „Full House“ spielt, aber leider haben wir es nicht gefunden dafür aber jede Menge anderer toller Häuser.









Ein gewisser Druck ließ uns dann ein anderes „Örtchen“ suchen. Schnellster Weg: Navi auf das nächstgelegene (300m) MCD programmiert und am Ziel dann ganz schnell hinein gespurtet und die Kids zum Restroom. Aber vielleicht hätten wir uns doch mal vor dem Aussteigen lieber umgesehen. Mir wurde es jedenfalls ganz mulmig, als ich feststellte, dass wir die einzigen Weißen waren und es sogar einen Wachmann gab. Schnell habe ich die Kinder mit ihrem Essen in eine Ecke dirigiert und gebeten sich zu beeilen. Erst jetzt sahen sie sich um und auch ihnen war es nicht geheuer zumal das Straßenbild auch nicht vertrauenserweckend war. Passend dazu hörten wir auch noch Polizeisirenen. Wir waren schon ziemlich erleichtert, als wir wieder in unserem Wagen saßen und Richtung Twin Peaks weiterfahren konnten.
Viel zu sehen gab es nicht, dafür hätte es fast zu einem Freiflug gereicht



Und wir stiegen wieder ins gemütlich warme Auto. Kurz vor der Einfahrt ins City Center hatten wir dann keine Lust mehr auf’s Autofahren, Roland wollte gerne auch etwas von der Stadt sehen und so fuhren wir ins Hotel zurück. Der Rest sollte am nächsten Tag zu Fuß erkundet werden.

Insgesamt war die Wegfindung echte Gemeinschaftsarbeit: Roland konzentrierte sich auf den Verkehr (nicht ohne), die Kinder suchten Möwen und ich korrigierte an Hand von Willy’s Beschreibung den Weg immer wieder. Nur manchmal gab es etwas Probleme, da die Verkehrsführung geändert war. Aber ein riesen Lob an Willy: Er hat die Anregung sofort aufgenommen und seine Route entsprechen überarbeitet und testen lassen! Danke.

Vom Hotel aus liefen wir wieder zu Fisherman’s Wharf und hier wurden wir sogar von etwas Sonne begrüßt.



Wir stärkten uns im Hardrock Cafe (AAA-Rabatt 10%) und holten anschließend bei Walgreens unser 3 Tages-Muni-Ticket (gibt es nicht im Welcome Center) und mussten dafür unsere letzten Traveller Cheques zücken. Die Tickets konnte man (nur hier?) nicht mit Kreditkarte bezahlen. Natürlich war es zwingend erforderlich die Tickets direkt auf ihre Einsatzfähigkeit zu testen und so standen wir eine Stunde in eisiger Kälte an der Cable Car Station Jefferson Street an.





Und getreu dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“ bestand Timo darauf außen stehend zu fahren, die ganze Strecke bis Powell Street Station! Hier standen wir dann wieder an um zurück zum Hafen zu kommen. Wir nahmen die nächstmögliche Cable Car und während wir ‚Alten‘ uns drinnen aufwärmten, saß das junge Gemüse wieder draußen. Endstation war diesmal Bay Street und zum weiteren Erwärmen ging es dann schnellen Schrittes zu…….Ghirardelli, wohin denn sonst. Ein kleines Eis in Ehren konnten uns doch jetzt keiner verwehren! (Übrigens mit Muni Pass gibt es auch hier Rabatt, haben wir aber erst am nächsten Tag gesehen.) Mmmmh, lecker! Nur unserem Großen zuuuu schokoladig.



Noch ein kleiner Spurt durch die Kälte und dann ins wohlverdiente warme Bett!