Donnerstag, 16. Juli

Nach erholsamen Schlaf standen wir spät auf und waren erst um 9:00 Uhr frühstücksbereit. Da unsere Söhne nur einmal am Tag (also immer) Hunger haben, buchten wir den All Day Pass fürs Buffet im Excalibur ( 3 mal freies Buffet inkl Getränke für 25$+Tax ) und schlugen auch direkt beim Frühstück zu. Ein kleiner Turn zu Alamo bescherte uns einen Pkw-Wechsel und die Fahrt durfte mit einem babyblauen Toyota Highlander weitergehen. Der war um Klassen besser als der Dodge Journey: Die Kinder hatten mehr Platz, der Gepäckraum war größer, das Auto hatte eine vernünftige Bodenfreiheit und 4-Rad Antrieb. Am liebsten wären wir wieder zurück zur CCR und den anderen schönen Straßen gefahren!



Direkt in der Nähe von Alamo war ein Outlet (genauer das Premium Outlet, für das ich mir Gutscheine ausgedruckt hatte) und so wollten wir (insbesondere Timo und ich) shoppen. Aber ganz ehrlich, nach 1 ½ Stunden wurde uns klar, dass wir das nicht brauchen, uns war die Zeit zu schade. Nur schnell ein Paar Schuhe für jedes Kind gekauft (Adidas und Vans) und wieder zurück ins Hotel zum Essen. Nach dem Essen sind wir mit dem Auto ins Circus Circus, für mich der Innbegriff des alten Vegas. Aus dem Adventure Dome haben wir erst nach langem Suchen herausgefunden und dabei gelernt, dass ‚Exit‘ zumeist Notausgang bedeutet und die Schilder einem nicht helfen, wenn man nur nach draußen will. Beeindruckend ist das schon, wenn im Inneren die Achterbahn an einem vorbei rast. Und das Licht war echt komisch.







Noch ein kurzer Blick ins Casino mit den Gerätschafften für die Artisten. Jetzt am frühen Nachmittag war natürlich noch nichts los und in meiner Erinnerung war auch alles viel größer. Die Zeit drängte und es ging weiter zum Venetia, zumindest die Einkaufsmeile anschauen. Beeindruckend! Nur leider hatten wir nicht die richtige Ruhe uns alles anzuschauen, unser Jüngster wollte wenigstens einmal in den Pool im Excalibur und der schloss schon um 19:00 Uhr. (In der Hektik habe ich auch nicht bemerkt, dass mein Fotoapparat verstellt war und die Aufnahmen am Kanal alle unscharf waren, schade. Aaaaaber s.u.)





Wieder zurück ins Hotel, ab ins Schwimmbad (die Wasserrutsche war schon zu!) und ganz fasziniert die Bademeister und ihr Wechselritual beobachtet. Wo bei uns ein Bademeister die Aufsicht hat, waren es hier (mindestens) derer vier. Jeder auf seinem Hochsitz, die Pfeife im Mund und eine Rettungsboje fest im Griff. Beim Wachwechsel wurde diese Boje der untenstehenden Ablösung übergeben, die sogleich ihren Blick über die Becken schweifen ließ. Die Aufsicht auf dem Turm, stieg herunter, übernahm wieder die Boje und den wachsamen Blick, während nun die Ablösung den Turm erklomm. Oben angekommen wechselte die Boje wieder ihren Halter. Dieses Vorgang wiederholte sich der Reihe nach an allen Hochsitzen. Als Anmerkung, das Wasser im beobachteten Becken hatte die ungeheure Tiefe von mindestens 70cm (schwimmen fiel schwer).

Vor dem Abendessen sind wir mit der Monorail-Bahn ins Mandalay und Luxor, die Einkaufsmeile bzw. den Empfangsbereich begutachten. Das Luxor hat mich ziemlich beeindruckt, schon immens, wie das ausgestattet ist und wie viel Raum ‚verschenkt‘ wird.







mal im Excalibur fotografiert





Nach dem Essen fuhren wir dann zur Fremont Street und die hat mir irre gut gefallen. Alles war etwas entspannter und ruhiger, Straßenmusikanten spielten, es gab einige Verkaufsstände, ein Urlaubsflair lag in der Luft.







Alte Bekannte, leider nicht mehr ohne Pfeiler auf einem Bild!



Und dann ging die Lightshow zum Thema 40 Jahre Mondlandung los: grandios. Ein Zusammenschnitt aus Serienanfängen (viele ‚alte‘ Bekannte) und Live-Nachrichten der Mondmission. War wirklich toll gemacht.





Wir kommen wieder!



Da will ich auch noch rauf!



Um 0:30 Uhr verstauten wir die Kinder im Bett und wollten endlich zocken gehen, aber dann waren auch wir so groggy, dass dieser Las Vegas Besuch ohne Spielen auskommen musste. Die Zeit war effektiv viel zu kurz, noch nicht einmal den Vulkanausbruch konnte ich sehen!

Eins war und ist klar, wir kommen auf alle Fälle noch mal nach Vegas und dann mindestens für 3 Tage und ohne Kinder. Ich möchte mir die ganzen neuen Hotels in Ruhe von innen (und außen) anschauen. Unser Großer hat schon überlegt, wen er in drei Jahren nach (hoffentlich) bestandenem Abi von seinen Kumpels mit nach Vegas schleppen kann. Dann soll er schon mal anfangen zu sparen!