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Thema: ... der Südwesten und Hawaii - USA 2005

  1. #1
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    ... der Südwesten und Hawaii - USA 2005


    Intro


    Anfang 2005 beschlossen wir, endlich unsere schon länger geplante USA-Reise in Angriff zu nehmen. Das setzt natürlich eine vernünftige Planung voraus.
    Neben den finanziellen Aspekt war nach anfänglichen Tendenzen zu einer Busreise klar, wir würden mit einem Mietwagen fahren und in Motels übernachten.

    Schon wegen der uneingeschränkten Individualität hat sich dieser Entschluss als absolut richtig erwiesen.
    Da die USA ein typisches Reiseland sind, kommt man eigentlich sofort ohne große Probleme mit den Gegebenheiten vor Ort klar.



    Also ging es an die Detailplanung. Es sollte eine Rundreise durch die schönsten Nationalparks (Zion, Bryce Canyon etc.) werden.
    Weiterhin wollten wir unbedingt nach San Francisco. Los Angeles hatten wir nach einer kurzen Überlegung wieder verworfen.
    Dafür war aber Hawaii in die engere Betrachtung gekommen. Wie aber, das ganze sinnvoll zusammen bringen?

    Das Internet ist eine tolle Sache, also mal nach diversen Foren geschaut und auf das damalige Amerika-Forum gestoßen.
    Das war ein echter Glückstreffer, hier gab es geballte Sachkompetenz in einem sehr angenehmen Klima.
    Unser besonderer Dank gilt hier speziell Hans (Hans Zündel) aus Schwäbisch Hall.
    Nachdem wir uns intensiv über das Internet ausgetauscht und eine halbe Nacht lang in Schwäbisch Hall bei ihm zu Hause über unsere Tour gesessen hatten, waren die 21 Tage gut aufgeteilt.



    Wichtig für uns war, es sollte "Urlaub" sein und kein "Sammeln" von Highlights des Westens.
    Unsere Tagesetappen waren deshalb zwischen 80km bis maximal 400km lang.
    Als Start- und Zielpunkt unserer Rundreise bot sich deshalb Las Vegas an.
    Nachdem die Etappen standen, ging es ans Buchen der einzelnen Übernachtungen.
    Über das Reisebüro haben wir die Flüge, den Mietwagen und die Hotels in Las Vegas, Honolulu und San Francisco gebucht.
    Die Übernachtungen in den Motels haben wir alle komplett über das Internet direkt gebucht.
    Völlig problemlos, alle bis zum Anreisetag 16:00 Uhr kostenfrei stornierbar.
    Nicht nur in dieser Hinsicht sind uns die Amerikaner in einigem voraus.


    03.09. Flug Frankfurt - Chicago - Las Vegas - Weiterfahrt nach St. Geoge
    04.09. Zion NP - Bryce Canyon
    05.09. Bryce Canyon - Capitol Reef NP - Moab
    06.09. Moab - Arches NP - Moab
    07.09. Moab - Monument Valley - Page
    08.09. Page - Antelope Canyon - Grand Canyon - Flagstaff
    09.09. Flagstaff - Sedona - Jerome - Prescott
    10.09. Prescott - Wickenburg - Parker - Lake Havasu
    11.09. Lake Havasu - Kingman - Route 66 - Oatman - Laughlin
    12.09. Laughlin - Hoover Dam - Las Vegas
    13.09. Las Vegas
    14.09. Las Vegas
    15.09. Flug Las Vegas - San Francisco - Honolulu
    16.09. Hawaii
    17.09. Hawaii
    18.09. Hawaii
    19.09. Hawaii
    20.09. Flug Honolulu - San Francisco
    21.09. San Francisco
    22.09. San Franisco
    23.09. San Francisco
    24.09. Rückflug über Chicago
    Gruß
    Falko

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  2. #2
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Samstag 03. September, "Amerika...wir kommen"


    Unser Urlaub beginnt bereits am Freitag, dem 2. September.
    Wir fliegen mit LH063 um 21:00 Uhr von Dresden nach Frankfurt.
    Wir übernachten in Frankfurt in der Nähe vom Flughafen im NH-Hotel.
    Der Shuttle funktioniert problemlos und wir genehmigen uns gegen 23:00 Uhr noch einen Drink auf der Hotelterrasse.
    An Schlaf ist eh kaum zu denken.


    Früh um 5:30 Uhr klingelt der Wecker, frühstücken und dann geht es mit dem Shuttle zum Airport.
    Wir werden mit United Airlines fliegen. Am Counter ist noch nicht viel los.
    Im Internet hatte ich gelesen, dass United kostenfreie Upgrades auf Economy Plus vergibt.
    Fragen kostet ja nichts.
    Für unseren Flug nach Chicago gab es leider keine mehr, aber für den Anschlussflug von Chicago nach Las Vegas hatten wir welche bekommen.
    Die United-Boeing hob pünktlich um 8:25 Uhr ab und landete ebenso pünktlich um 10:25 Uhr in Chicago/Ohare.
    Die 10 Stunden Flug vergingen halbwegs, wir nutzten die Zeit zum Musik hören, Lesen und Filme anschauen.
    Das Ausfüllen der Einreisedokumente und der Zollerklärung schaffte ich im ersten Anlauf.

    Nach der Landung in Chicago holten wir unser Gepäck und gingen zur Immigration Control.
    Der Officer hatte wenig Lust auf Smalltalk.
    N
    achdem wir den Grund unserer Reise als "Urlaub" definiert hatten und unser Foto und die Fingerabdrücke abgenommen wurden, ging es zum Zoll.
    Unser Gepäck wurde auf ein Transportband gestellt, das war es dann schon.


    "Amerika, wir sind da..."

    Der United-Flug nach Las Vegas startete ebenfalls pünktlich 11:55 Uhr und wir landeten um 13:45 in Las Vegas.
    Kleine Randepisode: Der Flugkapitän begrüßte die Passagiere mit " Hi Folks...". Ich liebe Amerika!

    Mit dem Shuttle ging es zur Hertz-Mietwagenstation.
    Ohne uns irgendwelche Upgrades und Versicherungen aufzuschwatzen bekamen wir unseren gebuchten SUV, ein Mercury Mountaineer (4WD) in Top-Ausstattung, incl. Neverlost.
    Das brauchte ich eigentlich nicht, da ich meinen Compaq mit MN5-Navigation mitgenommen hatte.
    Nachdem ich mein Navigationssystem angeschlossen hatte und es sofort unsere Position anzeigte, war der Tag perfekt.

    Wir fuhren über die Tropicana Ave auf die Interstate15 North die 200km bis St. George.
    Das erste Mal merkten wir, wie entspannend Autofahren in den Staaten ist.



    Ohne Probleme erreichten wir das "Best Western Coral Hills" und spazierten noch ein wenig durch St. George, einen netten Ort mit Kleinstadt-Flair.
    Mittlerweile spürten wir die Zeitverschiebung, es war jetzt früh um 3 Uhr in Deutschland.
    Trotzdem genehmigten wir uns noch ein Bad im Pool und gingen dann schlafen.


    Die Reise ging ja schon positiv los.


    Fahrtstrecke ca. 200km; Übernachtung im Best Western Coral Hill für 89,00$ + Tax
    Gruß
    Falko

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  3. #3
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Sonntag 04. September, "Good Morning Amerika"


    Erstaunlicherweise machte uns der Jetlag recht wenig zu schaffen, gegen 7:00 Uhr waren wir wach.
    Nach dem ersten "amerikanischen" Frühstück, es gab Kaffee und Muffins, ging es zum Wal Mart Proviant bunkern.
    Jetzt wissen wir auch, woher der Name "Supermarkt" kommt.
    Dagegen sind die hier in Deutschland Tante-Emma-Läden. Was man hier kauft hat alles XXL-Format.
    Wasser, Eistee und einige Snacks für unterwegs, zusätzlich holten wir uns noch eine Kühltasche und füllten die auch gleich mit Eis zum Kühlen auf.
    Da unser Mietwagen einen CD-Player hat, haben wir uns auch gleich noch mit diversen Country-CD`s eingedeckt. Jetzt war das Feeling perfekt.


    Erst ging es kurz auf die Interstate 15 weiter nach Norden, dann auf die 9 Richtung Westen.
    Die Landschaft war hier schon fantastisch und die echten Highlights sollten noch kommen.
    Erster kurzer Stop war die Virgin Trading Post.




    Nach ca. 40km "erschlug" uns das erste Mal die Landschaft.
    Wir kommen nach Springdale, Ausgangspunkt für Wanderungen im Zion Nationalpark.
    Wir sind fasziniert von den Formen und Farben der Felsen, so etwas hatten wir vorher nirgendwo gesehen.
    Springdale selbst ist ein nettes Kleinstädtchen in Utah.





    Nach einem Spaziergang fuhren wir weiter. Wir wollten zum "Zion Overlook".

    Vorher ging es serpentinenartig bis zum Tunnel. Der Tunnel wurde 1920 für PKW`s gebaut und genauso eng ist er auch.
    Die knapp 2km geht es im Dunkeln, nur die Fahrzeugbeleuchtung und ab und an ein in den Fels gesprengtes Loch.
    Wohnmobile werden an den Einfahrten "gesammelt" und fahren dann im Konvoi.

    Direkt hinter dem Tunnel beginnt der Trail zum "Zion Overlook".
    Diese 1,6km lange Wanderung ist ein "Muss".






    Wir verlassen den Zion mit dem Gefühl, ihn nur "mitgenommen" zu haben. Bei unserer nächsten Tour werden wir hier definitiv einen kompletten Tag einplanen.
    Anyway, wir haben ja noch einen Kracher heute geplant. Es geht auf die US89 nach Norden.



    Nach ca. 30 Meilen geht es nach Osten auf die 12 Richtung Bryce Canyon.
    Die Landschaft gleicht einer gigantischen Filmkulisse, ist aber real. Nach 5km erreichen wir den Red Canyon.
    Dieses Kleinod ist relativ unbekannt, für uns aber der ideale Platz für ein Picknick.





    Nach der Stärkung und einem ausführlichen Fotoshooting geht es weiter auf die US12 Richtung Bryce Canyon.


    Die 12 ist ein sogenannter "Scenic Byway", eine landschaftlich schöne Strecke. Für uns ist das schon fast Untertreibung.
    Gegen 13.00 Uhr erreichen wir dann unser Ziel für heute, den Bryce Canyon.



    Wir haben es geschafft, wir sind am Bryce Canyon und werden hier übernachten. Es ist Mittagszeit und wir gehen ins "Ruby`s Inn" zum Essen.
    Wir entscheiden uns für das Buffet. Mittlerweile hat sich der Himmel komplett zugezogen und es geht ein Gewitterguss runter.
    Innerhalb einer halben Stunde ist das Unwetter vorbei und die Sonne strahlt wieder.
    Wir fahren rüber in die "Bryce View Lodge", hier hatten wir unser Quartier gebucht.



    Beim "Check In" gab es dann einen kleinen Dämpfer. Normalerweise ist Sonntags immer Rodeo, das wollten wir auf jeden Fall sehen.
    Morgen ist Labour Day, also Feiertag in den USA und so findet das Rodeo morgen zum Feiertag statt. Da werden wir aber bereits in Moab sein.


    Nach dem Einchecken geht es dann direkt in den Canyon.
    Der Bryce Canyon hat eine völlig andere Struktur, als z.B. der Zion.
    Der Canyon entstand, als sich vor 10 Millionen Jahren die Erdkruste um 1000 Meter zu heben begann und das Colorado-Plateau formte.
    Im Zusammenspiel von Regen, Frost, Wärme und Wind entstanden dann die Felsnadeln, auch Hoodoos genannt.
    Am beeindruckendsten ist das Amphitheater mit einer Länge von fast 20km, einer Breite von 5km und einer Tiefe von 240m.






    Wir fuhren die einzelnen Viewpoints an und starteten am Rainbow Point, dem südlichsten Aussichtspunkt im Bryce Canyon.
    Dann fuhren wir zum Bryce Point. Die Sonne stand schon etwas tiefer und der Canyon zeigte sich in den schönsten Farben.
    Weiter ging es zum Inspiration Point und dann zum Sunset Point. Hier startet der Navajo Loop Trail.
    Den Trail sind wir ein gutes Stück in den Canyon hinunter gestiegen.
    Leider war die untere Sektion durch eine Steinlawine verschüttet und deshalb gesperrt.
    Dann ging es noch zum Sunrise Point, dem letzten Aussichtspunkt im Norden.


    Der erste Tag war damit schon ein echter Knaller, hatten wir doch mit dem Zion und dem Bryce Canyon schon zwei spitzenmäßige Highlights auf dem Programm.
    Wir genehmigten uns noch ein Bud in der Bryce View Lodge und gingen dann schlafen.



    Fahrtstrecke ca. 208km; Übernachtung in der Bryce View Lodge für 73,00$ + Tax
    Geändert von Falko (15.01.13 um 19:17 Uhr)
    Gruß
    Falko

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  4. #4
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Falko,
    ich bin dabei.
    Aber bitte nicht so hetzen, wir haben Urlaub.
    Gruß Kali

    2001 2007 2012 2017 2023


  5. #5
    In der Welt zuhause! Avatar von saipal
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    Hallo Falko,

    ja, die Gegend ist absolut traumhaft. Der kleine Weg zum Overlook lohnt sich wirklich

    Tolle Bilder und schöner Bericht. Ich freu mich auf die Weiterfahrt!

    LG Silke
    - You never know, if you never go! -








  6. #6
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Hi Silke,

    ja, die Gegend ist absolut traumhaft. Der kleine Weg zum Overlook lohnt sich wirklich
    Ja, und überhaupt die Strecke durch den Zion Richtung Bryce ist absolut spektakulär und gehört für uns zu den schönsten Strecken im Westen.
    Gruß
    Falko

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  7. #7
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Meine Güte Falko, du legst ja ein Tempo vor mit deinen Reiseberichten.
    Da wird einem ja ganz schwindlig vom "Hopping"
    Bin dabei, wenn auch mit Aussetzern!
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  8. #8
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Montag 05. September, Capitol Reef NP und Moab

    Wir schlafen tief und fest bis morgens um 8:00 Uhr. Die Sonne scheint und wir trinken noch einen Kaffee.
    Wir verlassen den Bryce Canyon und fahren auf die 12 Richtung Westen.

    Nach ungefähr 3 Meilen erreichen wir Tropic, einen kleinen Ort mit einem Supermarkt im Westernstil.
    Nebenan befindet sich ein nettes Restaurant in gleicher Bauart und wir frühstücken erst einmal ausgiebig.
    Das amerikanische Frühstück hat es in sich. Wir entscheiden uns für Bratkartoffel, Schinken, Eier.

    Heute haben wir mit 425km eine der längsten Touren unserer Reise vor sich. Es geht nach Moab.
    Wir folgen der 12 nach Norden ca. 120km bis Torrey.


    In Escalante tanken wir den Mountaineer noch einmal voll. Die Gallone, ca. 3 Liter, kostet 2,90 Dollar.
    In Torrey biegen wir auf die 24 Richtung Osten ab. Nach 10 Meilen erreichen wir den Capitol Reef Nationalpark.
    Wir besuchen das Visitor Center und fahren Offroad bis zu den Goosenecks.
    Hier zieht der Sulphur Creek, eine Nebenarm des Freemond Rivers, Schleifen in die Felsen, die so genannten "Goosenecks".



    Nach weiteren 80 Meilen geht es auf die Interstate 70 East bis nach Brendal und von hier auf die 191 South bis nach Moab, unser Ziel für heute.
    Wir checken im "Ramada Inn" ein und schauen uns in Moab um. Moab ist bekannt als Outdoor-Mekka und Treffpunkt vieler Biker.
    Als erstes Gehen wir ins Post Office und besorgen uns Ansichtskarten und Briefmarken und schicken sie in die Heimat.
    Unweit vom Ramada Inn befindet sich ein Supermarkt und ein Pizza Hat.
    Richtung Motel entdecken wir noch "Eddy Mc Stiff`s MicroBrewery" und genehmigen uns noch ein selbstgebrautes Bier.
    Zum Schluss noch ein Sprung in den Motelpool, dann geht dieser Tag zu Ende.
    Morgen früh geht es in den Arches Nationalpark, 3 Meilen von Moab entfernt.





    Dienstag 06. September, Arches NP


    Für uns war es der Nationalpark. Nach dem Besuch im Visitor Center ist die Einfahrt in den Park schon spektakulär.
    Erster Halt Three Gossips, gegenüber The Organ , einfach grandios.





    Weiter Richtung Norden kommt man zu den Petrified Dunes, dann der Balance Rock.
    Die Sonne steht morgens direkt dahinter.
    Wir wanderten um ihn herum und beschlossen abends bei der Rücktour noch einige Fotos zu schießen.




    Weiter geht es zur Windows Section. Wir wanderten den Trail um North und South Windows.
    Nächster Stopp war dann der Delicate Arch Viewpoint. Wir gingen die Sliprocks hoch bis zum Ende vom Viewpoint.
    Jetzt stand eine schwere Entscheidung: Delicate Arch oder Landscape.
    Wir entschlossen, erst einmal bis zum Devils Garden Trailhead zu fahren, und zum Landscape Arch zu wandern.
    Dazwischen war ein schöner Picknickplatz unter Bäumen, so dass wir uns erst einmal stärkten.


    Der Weg zum Landscape war eigentlich kein Problem, wieder gab es Fotmotive en masse.



    Jetzt war es bereits 17:00, irgendwie waren wir auch langsam platt.
    So beschlossen wir, uns auf die Rücktour zu machen und den Delicate Arch zu streichen.





    Abends noch ein wohlverdientes Bad im Pool, auf ein Bier zu Eddie und dann sind wir hundemüde eingeschlafen.
    Der Arches NPwar für uns der spektakulärste Nationalpark. Es ist erstaunlich, was die Natur vollbringt.
    Einen kompletten Tag für den Arches einzuplanen, war eine gute Entscheidung.
    Bei unserer nächsten Tour werden wir hierfür sogar einen Tag mehr einplanen.
    Für eine Wanderung zum Delicate Arch, dem Wahrzeichen von Utah, war leider keine Zeit mehr.

    Also, beim nächsten Mal.


    Fahrtstrecke ca. 426 km; 2 Übernachtungen im Ramada Inn für 72,00$ + Tax/ÜN
    Gruß
    Falko

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  9. #9
    Swiss Lady Avatar von Rumba
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    Jaaa lieber Falko, ich fahre auch mit .......... freue mich jetzt schon auf den Abstecher nach Hawaii....

    Viele Grüsse
    Monique

  10. #10
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Meine Güte Falko, du legst ja ein Tempo vor mit deinen Reiseberichten.
    Da wird einem ja ganz schwindlig vom "Hopping"
    Bin dabei, wenn auch mit Aussetzern!
    Grüßle Christiane
    Zitat Zitat von Rumba Beitrag anzeigen
    Jaaa lieber Falko, ich fahre auch mit .......... freue mich jetzt schon auf den Abstecher nach Hawaii....

    Viele Grüsse
    Monique
    Ihr müsst mit uns noch etwas in Moab verweilen. Weiter geht es erst übermorgen.
    Gruß
    Falko

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  11. #11
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Hallo Falko,

    ihr habt ja ein ganz schönes Tempo drauf, mann o mann.
    Aber ich fahr natürlich auch mit! So eine Reise lass ich mir nicht entgehen. Klingt verlockend, nach dem Südwesten ein bisschen Chill-out auf Hawaii, dann noch nach San Francisco. Jepp!

  12. #12
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Man he, da kommt ja keiner mehr nach....

    Bei den ganzen RB hier, warte ich mal, bis Ihr alle fertig seid und genieße einfach nur.....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  13. #13
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Zitat Zitat von Vorfreude Beitrag anzeigen
    Man he, da kommt ja keiner mehr nach....

    Bei den ganzen RB hier, warte ich mal, bis Ihr alle fertig seid und genieße einfach nur.....
    Yop, da hast Du recht Steffi.

    Falko, ich steige auch noch zu und gönne mir etwas Erholung in Moab. Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt.

  14. #14
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Petra,
    ich steige auch noch zu und gönne mir etwas Erholung in Moab.
    Da mich ja der Dok bis Februar "auf Eis gelegt" hat, brauche ich nicht hetzen und kann zwischenduch ne Pause machen wenns zu anstrengend wird.
    Gruß Kali

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  15. #15
    Die Südstaatler Avatar von ASGARD
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    ...meine Güte, man kaommt ja schon gar nicht mehr hinterher...bei den mittlerweile doch recht vielen RB...einer schöner wie das andere...Hut ab...Lg Mella

  16. #16
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    So, hat doch ein paar Tage länger gedauert, aber Moab hat ja so viel zu bieten.


    Mittwoch 07. September, ...auf Navajo-Gebiet


    Wir verlassen in den frühen Morgenstunden Moab. Da es heute mit 460km die längste Etappe wird, haben wir gleich noch einmal vollgetankt.
    Wir haben beschlossen, uns den Moki Dugway und den Goosenecks SP zu schenken.
    Nach unserem Treffen mit Heenzer in Laughlin wissen wir, dass das ein Fehler war.

    O.k., dann das nächste Mal. Es geht über die 191 permanent Richtung Süden.

    Nach über 200km erreichen wir Navajo-Gebiet. Ab sofort stehen wir unter Navajo-Verwaltung.
    Die Navajo-Indianer sind mit knapp 270.000 Stammesangehörigen das zahlenmäßig größte der indianischen Völker der USA.
    Das Navajo-Reservat umfasst ungefähr 69.000 Quadratkilometer. Die Navajos haben eine eigene Regierung, die frei gewählt wird und eine eigen Polizei.
    Nach weiteren 50km überschreiten wir die Landesgrenze von Utah nach Arizona.

    Kurz darauf haben wir unser erstes Ziel erreicht: Monument Valley.








    Da man das Valley von der Straße aus sehr gut sieht, schießen wir einige Fotos und fahren wir dann direkt weiter bis Page.



    Weiter geht es über die 163 und 160 Richtung Süden. Kurz vor Cow Springs biegen wir rechts auf die 98 in Richtung Page ab.

    Wir befinden uns weiter auf Navajo-Territorium. Kurz vor Page erreichen wir unser nächstes Highlight - Antelope Canyon.
    Der Canyon befindet sich in Privatbesitz der Navajo-Indianer, die dessen Vermarktung perfekt organisiert haben.
    Nachdem man das Auto geparkt und seinen Obolus entrichtet hat, wird man mit großen, offenen Jeeps zum Eingang gebracht.
    Der Weg führt etwa 3 Meilen durch das sandige Bett des Antelope Creek, vorbei am Rattlesnake Canyon und 2 weiteren unbenannten Seitenarmen.
    Dort angekommen sieht man einen eher unspektakulären Spalt im Felsen.
    Doch hinter diesen schmalen Spalt betritt der Besucher scheinbar eine andere Welt aus grandios geformten, sanft geschwungenen oder kantigigen Sandsteinformationen in herrlich warmen Rottönen.
    Dieses Spiel der Farben ist einfach faszinierend.
    Der Besuch des Antelope-Canyons war eines der absoluten Highlights unserer Rundreise.








    Immer noch überwältigt von den Formen und Farben des Antelope Canyons fahren wir weiter bis Page.
    Wir überqueren den Glen Canyon Dam, der hier den Colorado River anstaut und fahren zur Waweap Marina am Lake Powell.
    Hier werden wir übernachten.





    Nach dem Einchecken spazieren wir noch etwas am Lake Powell entlang.

    Morgen kommt das nächste Highlight - der Grand Canyon.


    Fahrtstrecke ca. 454 km; Übernachtung Wahweap Lodge & Marina, 81,00$ + Tax

    Gruß
    Falko

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  17. #17
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Donnerstag 8.09. Navajo Bridge – Grand Canyon – Flagstaff



    Wir verlassen Page über die 89 Richtung Süden. Nach 24 Meilen bei Bitter Springs zweigt die 89Alt nach Norden ab.
    Wir machen den Schlenker, nach weiteren 13 Meilen sind wir an der Navajo Bridge.





    Die alte und die neue Navajo Bridge spannen sich in einer Höhe von 150m über den Marble Canyon.
    Es ist eine von nur sieben Möglichkeiten, den Colorado River auf einer Strecke von insgesamt 1.200 km zu überqueren.
    Beide Brücken sind äußerlich gleich und imposant in die Landschaft eingefügt.
    Die neue Brücke ist technisch modern konstruiert und gleicht nur in ihrem Erscheinungsbild der alten, 1927/28 errichteten Brücke, die heute nur noch als Fußgängerbrücke dient.



    Wir fahren weiter auf die 64 West und sind nach 34 Meilen am Grand Canyon, South Rim.
    Erster Anlaufpunkt ist der Desert View mit Watchtower.

    Für diejenigen, die es noch nicht gesehen haben: Vergesst alles, was ihr meint, euch darunter vorstellen zu müssen !
    Es ist echt überwältigend, so hätten wir es nicht erwartet. Die Weite und Tiefe sind gigantisch.
    Der Canyon zieht sich auf eine Länge von 450km, ist bis zu 30km breit und 1800 Meter tief.







    Die amerikanische Psychologin M.E. Hart schrieb über die Wirkung dieses Naturwunders:
    "Treten Sie an den Rand des Grand Canyon, schauen Sie hinab, immer tiefer in seine erschreckenden Abgründe.
    Dann erfahren Sie ihre eigene, völlige Bedeutungslosigkeit."




    So fuhren wir die restlichen Points ab.
    Zwischen dem Moran Point und dem Grandview Point haben wir dann auch noch einen Dingo gesehen, der direkt an der Straße entlang lief.
    Leider wollte er nicht warten, bis ich meine Kamera draußen hatte.






    Wir fuhren dann über die 64 Süd über Tusayan und bogen bei Valle auf die 180 Richtung Flagstaff ab, wo wir gegen 17:00 Uhr angekommen sind.
    Einchecken im Comfort Inn, ist im Süden von Flagstaff an der 89 Richtung Sedona.
    Wir sind dann noch einmal ins Zentrum gefahren, um am Bahnhof einen dieser endlosen Züge zu sehen.
    Nach einen kleinen Stadtbummel ging es dann zurück zum Motel.
    Für uns war der Grand Canyon eines der Highlights der Rundreise.




    Fahrtstrecke ca. 336 km; Übernachtung im Comfort Inn in Flagstaff für 63,00$ + Tax

    Gruß
    Falko

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  18. #18
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Noch jemand Bock auf "Südwesten"-Nostalgie-Tour.......


    Freitag 09. September, Flagstaff - Sedona - Prescott


    Es geht über die Alt.89 Richtung Süden nach Sedona, sind ja nur 24 Meilen.
    6 Meilen vor Sedona befindet sich auf der rechten Seite der Slide Rock State Park.




    Früh um 9:00 ist hier noch kein Mensch. Also Geld in den Umschlag, Autokennzeichen drauf und ab zu den Slide Rocks.
    Hier fließt der Oak Creek über die Felsen, man kann hier baden. Das Wasser hat eine gute Qualität, uns war es jedoch zu kalt.
    Wir haben eine schöne Wanderung über die Slide Rocks direkt am Wasser gemacht.


    Dann ging es weiter nach Sedona. Zuerst zum Viewpoint am Flugplatz rauf, hier hat man ein sehr schönes Panorama.



    Dann machten wir noch einen ausgiebigen Stadtbummel. Sedona ist wirklich sehr schön.



    Nachmittags sind wir dann direkt bis Prescott gefahren und haben uns nach einem Stadtbummel in den Pool gelegt.
    Wenig später kamen zwei Paare mit Hot Rods zum Motel, einfach klasse.
    Ins Gespräch gekommen erzählten sie uns, dass am nächsten Morgen früh in Prescott ein großes Oldie- und Rodtreffen sein würde.
    Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

    Zusammen haben wir uns dann noch das eine und andere Budweiser gegönnt und dann schlafen gegangen.


    Fahrtstrecke ca. 140km; Übernachtung im Comfort Inn Prescott für 99,00$ + Tax
    Gruß
    Falko

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  19. #19
    Kanadier Avatar von Kali
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    Hallo Falko,
    Noch jemand Bock auf "Südwesten"-Nostalgie-Tour...
    nee kein Bock.
    Na logo bin ich noch dabei.
    Hoffe das Morgen bei dem Oldietreffen deine Speicherkarte glüht.
    Gruß Kali

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  20. #20
    Utah-Fan Avatar von Falko
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    Samstag
    stag 10.09. Prescott - Parker - Lake Havasu



    Nach dem Frühstück sind wir direkt nach Prescott ins Zentrum gefahren. Es waren mit Sicherheit um die 100 Autos dort.
    Eins schöner als das andere, wie bei ZZ Top auf dem Cover. Wir haben jede Menge Fotos gemacht, muss man einfach gesehen haben.












    Es war fast schon Mittag und wir sind dann mit einen kurzen Zwischenstop in Parker direkt nach Lake Havasu City gefahren.
    Nach dem Einchecken im Pizza Hut haben wir etwas gegessen und sind dann zur London Bridge gefahren.
    Der Ort macht hier einen sehr gepflegten Eindruck, es gibt überall Grünanlagen. Die Amerikaner zeigen hier, was sie haben.
    Den ganzen London Bridge Beach liegt Powerboot an Powerboot. Wir wollten dann noch Jetski fahren, war aber leider schon zu spät.







    Also zurück zum Hotel und ein ausgiebiges Bad im Pool. Für Lake Havasu könnte man durchaus auch zwei Tage einplanen.




    Fahrtstrecke ca. 330 km; Übernachtung im Hampton Inn am See für 109,00$ + Tax
    Gruß
    Falko

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