15.9.2012
Um 6:00 Uhr bauten wir das Zelt ab und genossen den Sonnenaufgang bei noch angenehmen Temperaturen. Für die nächsten Tage waren Temperaturen bis 100° Fahrenheit vorher gesagt.
Eigentlich war als nächstes Ziel der „Picacho Peak SP“ und eine Wanderung dort eingeplant. Da aber der Berg, auf den wir wollten Klettersteig ähnlich ist, und mein Rippenbruch mir ja noch zu schaffen machte, wurde der Park schweren Herzens aus dem Programm gestrichen. Ich hatte mich schon sehr auf die Bergtour gefreut, aber was nicht geht, geht eben nicht. Muss er eben noch etwas auf mich warten.
Um 9:00 Uhr hatten wir bei der Abfahrt schon 84°. Wir fuhren dann zum „Sonoran Desert Museum,“ welches wir uns noch mal anschauen wollten, weil es uns im Frühjahr des letzten Urlaubs so gut gefallen hatte. Gott sei Dank gibt es ja hier im Südwesten einige vielversprechende Alternativen.
Wir waren gespannt wie die toll gestaltete Wüstenlandschaft sich jetzt im Herbst präsentieren würde. Auch jetzt blühten erstaunlicherweise noch viele Kakteen und andere Pflanzen. Auch die Tiere zeigten sich fast überall. Wir hielten uns sehr viel in den Innenräumen des teils als Tierpark, teils aus Museum bestehenden Parks auf. Mittlerweile zeigte das Thermometer satte 93° Fahrenheit.
Da war es natürlich angenehmer sich drinnen aufzuhalten. Denn auch hier gibt es sehr viel zu bestaunen und zu entdecken. Allein wie viele Schlangenarten der Wüste dort in Terrarien ausgestellt sind, ist faszinierend. Auch die Kolibris sind wunderschön anzuschauen. Ich könnte ihren surrendem Geflatter, bei dem man kaum die Flügel erkennen kann, ewig zuschauen.
Wir konnten uns kaum trennen, aber um 15:30 Uhr machten wir uns auf die Socken. In Benson noch schnell einkaufen, was von der Heißtheke mitnehmen, und weiter ging es Richtung “Chiricahua NP“
Getrennt ging es weiter, da Sabrina und Michi unbedingt noch bis zum „Chiricahua NP“ fahren wollten, wenn es mit der Kleinen ging. Wir hatten jedoch keine Lust im Dunkeln das Zelt aufzubauen, deshalb nahmen wir uns in Willcox ein Zimmer. Auch mal schön wieder in einem Bett zu schlafen, obwohl uns die Zeltübernachtungen nichts ausmachten. Außerdem waren die Campgrounds fast alle immer super schön inmitten der Natur.
Das Motel (Budget Riteaway 45,00$) war jedoch ein Fehlgriff, es roch nicht so gut in dem Zimmer und die Handtücher hab ich vorsichtshalber nicht benutzt. Die waren voller undefinierbarer Flecken.
Aber das Bett war ok, die Laken sauber. Für die eine Nacht ging es schon. Empfehlen würde ich es aber nicht.
Samstag, 15.09.2012
Um 09:10 Uhr waren wir abfahrtsbereit Richtung Sonora Desert Museum wo wir um 11:40 Uhr ankamen. Wir haben einen Parkplatz gesucht für unser WoMo und mussten dabei über einen äußerst schrägen Bump fahren. Dies war gar nicht gut für unser Gefährt, durch die Schräge schaukelte es sich richtig auf, obwohl wir sehr langsam drüber gefahren sind. Dabei sprang der Schrank mit den Tellern auf und unsere Müslischüsseln und die Teller von Moturis flogen hinaus. Unsere geliebten und von daheim mitgebrachten Müslischüsseln und ein Teller vom WoMo gingen dabei zu Bruch.
Das restliche Geschirr blieb wie durch ein Wunder ganz. Für dass, was alles rausflog ist erstaunlich wenig kaputt gegangen. Nach dem Aufräumen und Scherben zusammen kehren gab es erst mal für Amelie ihren Brei und dann haben wir selber etwas zu Mittag gegessen.
Als Christiane und Wolfgang kamen sind wir um 13:00 Uhr alle zusammen ins Museum. Den Mix aus Zoo und Botanischen Garten kannten wir zwar schon von unserer letzten USA-Reise 2010 aber wir fanden es auch diesmal wieder toll. Um 15:30 Uhr hatten wir uns alles angesehen und sind wieder zum Auto/WoMo.
Dann ging es weiter Richtung Chiricahua mit Übernachtungsziel in Benson. In Benson kauften wir bei Walmart ein und fanden zum Glück denselben Teller wie den der mittags zu Bruch ging.
Wir vesperten noch auf dem Parkplatz und berieten wo wir denn schlafen sollten. Wir kamen zu dem Schluss, dass Wolfgang und Christiane sich ein Motel in Willcox suchen wollten und wir gleich bis ins Chiricahua National Monument fahren. So müssten wir am nächsten Tag nicht nochmal fahren und Amelie würde die spätabendliche Fahrt eh verschlafen.
Nach dem tanken ging es um 18:55 Uhr Richtung Willcox weiter. Um 20:30 Uhr kamen wir am Bonita CG im Chiricahua National Monument an. Zum Glück war auf dem wunderschönen Campground noch eine Site frei (es war Samstagabend).
Meilen: 244
Wetter: sonnig, 91°F, Abend kühl
Übernachtung: Bonita CG, Chiricahua NM ($ 12,- für eine Nacht)