Die Erfüllung eines Lebenstraumes - Las Vegas und mehr 2002...

[Simone]

Weiter gehts am 06.06.2002:

Da wir überall halten, dauert es lange, bis wir am East-Rim den Park verlassen in Richtung Monument Valley.

Die ersten Navajo´s Stände kommen in Sicht, wir halten natürlich an.



Irgendwann dann, die ersten Anzeichen für Marlboro-Man. Toll, toll, einfach toll!! Und wahnsinnig heiß.

















Unser Auto ist nicht geländegängig genug, um den Rundweg zu überstehen, also lassen wir es bleiben. Ein netter Indianer (Typisch im Aussehen) erklärt uns, wo John Wayne geritten ist in den vielen Western und wo die einzelnen Felsen stehen, denn alle kann man vom Visitor Center aus nicht sehen. Aber für den Eintritt ($ 10-Abzocke) haben wir eine schöne Broschüre erhalten.


Spätnachmittags reißen wir uns los und fahren Richtung Page am Lake Powell. Check-In am abend, gutes Hotel (Best Western) mit klasse Pool im Freien. Lernen einen netten Texaner kennen, mit dem wir tatsächlich eine Unterhaltung starten.



Pierino filmt echte Indianer, die einen Tanz aufführen und ist völlig begeistert. Wir gehen essen zu Strombolis´s und essen echt italienisch (von Indianern gekocht). Hervorragend. Natürlich darf das 0,3 Liter Budweiser nicht fehlen.

Es weht ein total heißer Wind (auch nachts) herüber von Monument Valley. Wir fallen todmüde ins Bett, können aber wegen der lauten Klimaanlage auf dem Flur nicht schlafen. Also mitten in der Nacht zur Rezeption und das Zimmer gewechselt. No problem, wir sind doch in Amerika!

[Simone]

7. 6. 2002

Halb 10 zum Frühstück im Hotel, gerade noch rechtzeitig, sonst hätte es nichts mehr gegeben. Über den Glen-Dam Richtung Bryce Canyon.


















Arizona ist super, wir sehen viele Ranches, Indianerzelte,





super Landschaften. Kanab ist echt süß, wie im wilden Westen.





Weiter auf dem Weg: Moqui Cave, schon Utah, eine fossile Höhle, aus der wir ewig nicht rauskommen, weil es dort so schön ist.



Mcdoof darf auch hier nicht fehlen...

[Simone]

Weiter Richtung Tropic, durch den Red Canyon. Leider sichten wir unterwegs einen großen Brand, der unseren Weg begleitet.



Im Red Canyon ist wirklich alles super rot.



Tropic, ein Nest mit 420 Einwohnern, 3 Motels, 1 Bank, 1 Supermarkt mit Tankstelle und 2 Restaurant´s.

Leider ist auch abends noch der Brand zu sehen-unheimlich.



Unser erstes Motel, Schock nach dem Luxus, aber was soll´s. Das Zimmer ist o.k., Gelegenheit, Wäsche zu waschen, etwas auszuruhen. Auf ein großes Steak in den Hungry Coyote , natürlich darf das 0,3 Liter Budweiser nicht fehlen.

Treffen einen netten Ami, der deutsch kann, weil sein Bruder in Weil am Rhein stationiert ist. Er hat doch tatsächlich ein Lörracher Nummernschild am Auto, zum schießen komisch.

Um 10 gehen wir ins Bett, weil absolut nichts los ist in dem Nest. Nach den letzten Tagen schlafen wir mal länger.

[Vorfreude]

... und essen echt italienisch (von Indianern gekocht).

Klasse!
Wir haben inzwischen ein leckeres italienisches Restaurant nähe Tower Bridge ausgemacht. Besitzer kommt aus Polen
Kann jetzt allerdings nicht sagen, ob "echt italienisch"....

[Simone]

Klasse!
Wir haben inzwischen ein leckeres italienisches Restaurant nähe Tower Bridge ausgemacht. Besitzer kommt aus Polen
Kann jetzt allerdings nicht sagen, ob "echt italienisch"....

Dann lass uns das gemeinsam testen...

[Vorfreude]

Dann lass uns das gemeinsam testen...

[Kali]

Hallo Simone,
kaum is man mal ein paar Tage "unpässlich", düsst ihr einfach ohne mich los.
Hoffe ihr hab noch nen Plätzchen für mich frei.

[Simone]

Hallo Simone,
kaum is man mal ein paar Tage "unpässlich", düsst ihr einfach ohne mich los.
Hoffe ihr hab noch nen Plätzchen für mich frei.

Aber logisch Kali

[Simone]

Ist noch jemand da
oder seid Ihr zwischenzeitlich vor Langeweile weitergezogen? Tropic gibt ja nicht wirklich viel her

So, jetzt aber geht´s endlich weiter

8. 6. 2002

Ein deftiges Frühstück im Hungry Coyote, dann brechen wir auf zum Bryce Canyon.



Vor dem Park noch schnell getankt und ausgiebig geshoppt, hier kaufen wir meinen Indianer-Ring und mindestens 30 Briefmarken für die vielen Karten nach Hause. Dann weiter zum Visitor-Center und sich schlau machen, was man alles ansehen sollte.

Wir nehmen den Scenic-View und sind begeistert. Ganz anders als der berühmte Grand Canyon und unserer Meinung nach viel schöner und ansprechender. Sehr dünne Luft hier oben und teilweise massive Konditionsprobleme, aber nur bei mir. Es ist sehr windig bis stürmig, aber ganz warme Luft. Teilweise kann fast nicht gefilmt werden, man braucht eine Hand zum festhalten am Geländer. Erste Bekanntschaft mit Streifenhörnchen und Rehen.





























Leider noch immer Brände am Horizont zu sehen, schon unheimlich. Panquitch ist nur 40 Meilen entfernt, das ist hier in USA fast nichts.

Es geht weiter zum Red Canyon, durch den man durchfahren muß um Richtung Zion zu kommen. Die Farben waren am Tag vorher nachmittags noch viel intensiver als jetzt, schade.



Wir fahren zum East-Eingang (also von oben her kommend) in den Zion Nationalpark ein und schleichen die vielen Serpentinen im Kriechgang runter. Unglaublich steil und schmal, aber tolle Landschaft. Wieder ganz anders. Am anderen Parkende verlassen wir den Park und sind in Springdale. Hier steht unsere Pioneer Lodge. Das Zimmer ist o.k., der Pool super klasse. Erst mal was essen (wir verhungern schon wieder) und dann ab an den Pool.



Schwimmen, relaxen, Whirlpool vom Feinsten. Treffen nette Leute aus Norddeutschland und unterhalten uns sehr gut. Als die Sonne unter geht, machen wir uns ausgehfein.

Das Abendessen fällt aus, weil wir noch satt sind, dafür gibt´s ein großes (teures) Eis und natürlich, das bekannte Budweiser (3 Flaschen mit auf´s Zimmer).

Springdale ist süß und Idyllisch, gefällt uns sehr gut. Wir shoppen natürlich. Schade, morgen geht´s schon wieder weiter Richtung Vegas.

[Rumba]

ICH BIN DAAAAAAAAA

Hau in die Tasten Simone

Viele Grüsse
Monique

[Simone]

9. 6. 2002

Ein deftiges Frühstück, Auto laden, vorher noch in den Pool und dann zum Visitor Center.
Das Auto lassen wir stehen und fahren mit dem Shuttle-Bus in den Park. Steigen am letzten Halt aus und gehen zu Fuß weiter. Schön hier, viel grün, zahme Rehe und Streifenhörnchen.










Mittags haben wir genug, es zieht uns heim nach Vegas. Unterwegs gibt es noch viel zu sehen, wir brauchen natürlich wieder länger als geplant.

Gegen 16 Uhr (17 Uhr Utah-Zeit) sind wir wieder in unserem Circus-Circus-Hotel.
Diesmal im 15 Stock, no problem, wir kennen uns ja aus.


Terry Kissling an der Rezeption (er kann etwas deutsch) klärt telefonisch unseren Flug nach NYC. Alles o.k. Wir nehmen wieder das gute Buffet und zocken anschließend für $ 20. Nochmals zum Mirage und Cesars Palace wegen der Einkäufe, alles kein Problem mit dem Auto.

Dann fahren wir zum Stratosphere-Tower und sehen uns Las Vegas bei Nacht von oben an.
Das wird uns noch lange denken, sicher.
Halb eins liegen wir in der Falle.

[Simone]

ICH BIN DAAAAAAAAA

Hau in die Tasten Simone

Viele Grüsse
Monique

Monique, wie schön
Ich hau ja schon...

[Vorfreude]

Na klar
sind wir noch da

[Simone]

10. 6. 2002

3.45 Uhr checken wir aus , um 4 Uhr geben wir das Auto bei Avis am Flughafen ab. Alles no problem und total easy.

Mann, der Strip ist noch voller Leben, wir sagen wehmütig goodbye Las Vegas, we love it.

Der Zoll filzt uns ohne Ende, die Flasche Sand aus Monument Valley finden sie gar nicht lustig, auch die Steine aus den Canyon nicht. Dürfen aber alles behalten. Aber oh schreck: Die Nagelschere im Beautycase. Todsünde. Jetzt ist Filze pur angesagt, vor allem bei mir, weil ich meine Klappe nicht halten konnte wegen dem Sand. Hatte gesagt, es ist Sand und keine Bombe drin. Naja, da war die Zunge halt schneller als mein Hirn.

Die Schere wird entsorgt (ein Teil von uns, der in Vegas bleiben darf )

Der Flug war o.k., in Cinncinetti umsteigen und 16.30 Ortzeit Landung JFK, New York.

Panik, Großstadt, au weia. Es dauert ewig, bis das Gepäck kommt, aber alles da. Die Information empfiehlt ein Super Shuttle für $ 30, hätten wir lieber ein Cab genommen. 1 Std. lang sammelt der Fahrer alle möglichen Leute ein und steht dann noch im Stau nach Manhattan. Sind erst nach halb acht im Hotel und total kaputt. Check in dauert sehr lange, weil so viele Leute angekommen sind. Das Zimmer ist klein, schmuddelig, ohne Vorhänge, dafür aber mit Schimmel im Bad. Wir sind völlig am Boden und wollen nur noch heim.

Aber dann:

Ab zur Rezeption und ein anderes Zimmer verlangt. Alles no problem, wir sind doch in America. Das neue Zimmer ist im 12. Stock, sauber, aber klein. Hier kann man es aushalten. Jetzt geht´s uns viel besser.

Sind mal wieder am Verhungern und essen im Hotel echte Cheeseburger (sehr lecker) und natürlich das 0,3 Budweiser fehlt auch nicht.

Die Angst siegt nicht, wir trauen uns um 23 Uhr auf das Empire State Building



und haben einen super tollen Ausblick. (Bilder leider nicht so toll )





Um 1 Uhr liegen wir in der Falle.

[Vorfreude]

Hatte gesagt, es ist Sand und keine Bombe drin. Naja, da war die Zunge halt schneller als mein Hirn.

Owei, Owei, Simone!
Das darfst DU aber heutzutage nicht mehr machen. Dann kannste froh sein, wenn Du überhaupt noch einen FLieger back home bekommst ....

[Simone]

11. 6. 2002

Stehen viel zu spät auf, weil wir so kaputt sind. Im Hotel einen schnellen Kaffee und was Süßes, dann am Service erkundigt, was man in NYC alles so anstellen kann. Weil es schon so spät ist beschließen wir, erst am nächsten Tag eine Doppeldeckerfahrt zu unternehmen. Also nehmen wir ein Cab zum South Street Seaport, um Tickets für Ground Zero zu holen. Die sind umsonst. Es stinkt unheimlich nach Fisch hier, aber die Stimmung ist toll: Straßenmusik vom Feinsten.

Irgendwann geht´s zu Fuß Richtung WTC, dort ist ziemlich was los, jeder will schauen. Durch die Tickets ist aber alles ganz einfach.




Wir starren auf ein riesen großes Loch, in dem Bauarbeiten im Gange sind. Die Gebäude rings um sind fast alle zerstört oder stark beschädigt und zum Teil auch mit Planen verhangen.






Wenn man nicht über die Anschläge nachdenkt, sieht alles gar nicht so schlimm aus, aber als wir anfangen, die Bilder zu betrachten und die Schicksale zu lesen, dann wird es uns doch ganz anders zumute.







Wir gehen bald weiter, weil die Stimmung so gedrückt ist.

Zurück am South Street Seaport nehmen wir ein Cab zum Pier, um eine halbe Schiffsrundfahrt um Manhattan zu machen. Toll, aber unheimlich schwül, wir gehen in unseren Jeans fast ein vor Hitze. Der Fahrtwind kühlt wenigstens etwas, der Ausblick kann sich sehen lassen. Es geht bis zu den Vereinten Nationen und dann zu Lady Liberty,




vorbei an Ellis Island und zurück zum Ausgangspunkt. Die Skyline verschwindet fast im Smog.

In der Hitze gehen wir zu Fuß in Richtung Hotel zurück und bleiben bei Macy´s hängen. Ab ins Getümmel zum shoppen, über Unmengen von Treppen. Wir bleiben, bis sie schließen um halb neun und haben einige Dinge eingekauft. Schließlich bekommen wir 11 % Rabatt durch die Macy´s Rabatt-Karte von DerTour . Uns zu guter letzt bekommen wir noch einen kleinen Rucksack umsonst, weil wir über $ 35 eingekauft haben. Tja, ein Schwabe läßt sich das nicht entgehen!

Langsam meldet sich Kohldampf an, als zurück zum Hotel und die Einkäufe abgeladen. Gleich um die Ecke ist ein Italiener, Sberros, eine Kette mit toller Pizza. Weil die Augen größer als die Mägen sind, bestellen wir eine Mega-Pizza mit allem drauf, was der Laden zu bieten hat und natürlich: das 0,3 Liter Bud. Natürlich schaffen wir die Pizza nicht. Also verlangen wir den üblichen Doggy-Bag (Pierino ist entsetzt! ) und gehen weiter.

Wir laufen noch etwas um Madison Square Garden und die Seitenstraßen herum. Mächtig was los noch. Irgendwann biegen wir links ab und stellen fest, hier ist ja keiner mehr unterwegs. Mir fallen siedendheiß die Warnungen in den Reiseführern ein, daß man auf Veränderungen im Straßenbild achten soll. Pierino will aber unbedingt weitergehen (er hat natürlich schon die vielen NYPD-Autos entdeckt, die hier parken). In der Straße ist eine Polizeistation, die wir aber nur von außen betrachten und dann wieder in Richtung Hotel gehen.




Todmüde fallen wir irgendwann ins Bett.

[Keilusa]

Bin auch noch dabei,du bist ja echt von der schnellen (und wohl auch immer hungrigen ) Truppe!
Grüßle Christiane

[robbelli]

Hi Simone,

logisch bin ich auch noch da! Ich wollte dich nur nicht hetzen, sonst hätt ich schon mal angefragt, wann es weiter geht!

Ist noch was von der übriggeblieben Pizza da?? Obwohl, von 2002.....ich denk nochmal drüber nach...

[Kali]

Hallo Simone,
klar ist doch, das ich auch noch dabei bin.
Danke das ihr 3 Bud mit aufs Zimmer genommen habt.

[pietja]

Keine Sorge Simone, wir lassen Dich doch nicht allein. Ich bin natürlich auch noch da.