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Thema: Wonderland of Rocks Tour 2014

  1. #121
    USA-Southwest-Liebhaberin Avatar von Simone
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    Toll, toll, toll

    So schön CBS

    Wir waren mit Susan Dodson herself dort unterwegs und ich muss Dir leicht widersprechen- auch wir haben fast die identischen Fotos und wir waren anschließend noch bei White pocket. Start morgens um 7, Rückkehr nach 16 Uhr- wir hatten nicht das Gefühl, dass wir gehetzt wurden.

    Aber sicher gibt es Unterschiede bei der guided Tour.


    Days Inn in Page Ilona, irgendwas klingelt da bei mir

    Hattest du mir bei meiner Planung für 2012, noch im alten RdA dieses Motel empfohlen und extra noch Fotos des Zimmers oder Pools rausgesucht und gepostet? Mein Planungsthread ist ja leider mit dem Forum verloren gegangen, sonst könnte ich nachschauen

    Falls Du das warst, freue ich mich noch mehr, dass Du nun hier bist
    Geändert von Simone (07.07.14 um 22:18 Uhr)
    Viele Grüße Simone





  2. #122
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von pietja Beitrag anzeigen
    Diese Gegend würde ich gerne noch mal in Ruhe erkunden. Nur fürchte ich ein wenig die Anfahrt mit dem Mietwagen und ob ich all die tollen Ecken wiederfinden würde?
    Die Natur hat hier wirklich Beeindruckendes geschaffen.
    Habt ihr GPS? Dann ist das gar kein Problem und in den CBS machten wir auch zum 2. Mal die gleiche Runde (Half-n-Half, Weird Rock). Die Ecken findet man auf jeden Fall wieder .

    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Wir waren ja jetzt auch schon zwei mal in der CBS. Einmal mit der Paria Outpost,dann im letzten Jahr selbst. Wir sind zwar zur White Pocket über das Corral Valley gefahren, aber zur CBS über Paw Hole. Und du hast Recht, Paw Hole war der Horror. Würde ich nicht mehr fahren wollen.
    Es wird wohl schon noch mal einen Besuch dort geben, kommt immer auf das Fahrzeug an,welches man bekommt. Dann werden wir mal nach dem tollen Arch schauen.
    Der Abzweig zum Corral Valley ist 4 Meilen weiter, als der zu Paw Hole. Allerdings hat man da die berühmt berüchtigte Steinstufe nicht. Die Ranger empfehlen ohnehin die längere Anfahrt und dann kommt man auch am Parkplatz vom Arch vorbei .

    Ein Grand Cherokee ist dafür ideal, doch den haben wir leider nicht bekommen. Der Traverse war grenzwertig, aber nur wegen dem tiefen Spoiler.

    Zitat Zitat von Simone Beitrag anzeigen
    Wir waren mit Susan Dodson herself dort unterwegs und ich muss Dir leicht widersprechen- auch wir haben fast die identischen Fotos und wir waren anschließend noch bei White pocket. Start morgens um 7, Rückkehr nach 16 Uhr- wir hatten nicht das Gefühl, dass wir gehetzt wurden.

    Days Inn in Page Ilona, irgendwas klingelt da bei mir

    Hattest du mir bei meiner Planung für 2012, noch im alten RdA dieses Motel empfohlen und extra noch Fotos des Zimmers oder Pools rausgesucht und gepostet? Mein Planungsthread ist ja leider mit dem Forum verloren gegangen, sonst könnte ich nachschauen

    Falls Du das warst, freue ich mich noch mehr, dass Du nun hier bist
    Hallo Simone,

    wie ich schon schrieb, ist der Rundweg durch die CBS immer gleich, denn da befinden sich die Naturschönheiten. Wir sind diesmal aber noch weiter ins Hinterland gewandert und haben diese Ecke erkundet. Davon gibt's bestimmt 150 Bilder, aber davon habe ich nur 2 oder 3 eingestellt. Im hinteren Teil sind die Felsen mehr verquirlt, aber die wirklichen Schönheiten befinden sich - zumindest für mich - nach wie vor im vorderen Teil mit den lila Streifen, dem Half-n-Half ...

    Im alten RdA war ich noch nicht dabei - ich bin wirklich erst kürzlich durch Zufall zu euch gestoßen. Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal im Days Inn. Vorher meistens im Best Western oder Courtyard by Marriott.
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  3. #123
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Die weitere Anfahrt über das Corral Valley wird mittlerweile anscheinend auch von den Dodsons bevorzugt, denn die sind uns auf der Rückfahrt von der White Pocket dort begegnet.



    Wir hatte übrigens einen Nissan Pathfinder, der auch sehr gut geeignet war. Wir hatten auch schon mal nen Ford Explorer, der war auch klasse!
    Grüßle Christiane
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  4. #124
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Die weitere Anfahrt über das Corral Valley wird mittlerweile anscheinend auch von den Dodsons bevorzugt, denn die sind uns auf der Rückfahrt von der White Pocket dort begegnet.
    Das kann ich verstehen, denn die kommen an den regelmäßig steckengebliebenen Fahrzeugen bei Paw Hole schlecht vorbei . Dieses Jahr war ohnehin das trockenste seit Jahren und der Sand entsprechend tief.
    Liebe Grüße

    Ilona

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  5. #125
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    15.04.14 - Seefahrt


    Rainbow Bridge National Monument

    Trails: Rainbow Bridge




    Wir standen um 5 Uhr auf, damit wir noch vor 6 Uhr beim Frühstück sind. Die Servicekraft war zwar von uns überpünktlichen Gästen nicht begeistert, doch zwei Scheiben Toast, Kaffee und Tee reichten uns.

    Kurz vor 7 Uhr waren wir in der Wahweap Lodge am Schalter der Bootstouren und holten unsere reservierten Tickets für die Navajo Bridge Tour ab. Wenn schon keine Hausboottour in diesem Jahr, dann wenigstens ein Kurztrip übern See.

    Um 7:30 wurden wir von der 2-Personen-Crew (ein Seebär und eine Frau) abgeholt. Wir mussten dazu den Hügel zur Anlegestelle hinunter gehen. Beim Einsteigen ins Boot bekamen wir einen Player überreicht und dank der freien Platzwahl entschieden wir uns bei 13°C fürs Unterdeck. Die Sitze sind recht komfortabel gepolstert und es gibt zwei Toiletten an Board. Getränke (Kaffee, O-Saft, Wasser) waren inklusive, doch ein Sandwich sollte man sich mitbringen. Allerdings stand noch eine Kiste dieser hochglanzpolierten Äpfel bereit, die die Konsistenz von Styropor haben.

    Nachdem die Sicherheitsbelehrung vorbei war, setzte sich Frau Captain ans Steuer. Wir waren überrascht, denn wir rechneten damit, dass der Seebär das Boot durch die Untiefen lenkt.

    Sie legte an der Wahweap Marina ab



    und schipperte sehr langsam in Richtung Antelope Canyon, da der Castle Rock Shortcut wegen Niedrigwasser unpassierbar ist.

    Vorbei am Castle Rock



    erzählte uns der Mann im Ohr in deutscher Sprache (6 versch. Sprachen standen zur Auswahl), dass der Burgberg Drehort für DIE ZEHN GEBOTE mit Charlton Heston war. Da ich nicht alles glaube, was man mir erzählt , habe ich recherchiert und konnte leider nirgends einen Hinweis darauf finden, dass dies stimmt. Als Drehort sind nämlich die Studios in Hollywood und der Berg Sinai angegeben. Eins stimmt allerdings und zwar, dass Britney Spears ihr Video zu einem Song ihres Films CROSSROADS dort gedreht hat.

    Wir erfuhren auch, dass der Wasserpegel ständig schwankt und zuletzt 2001 den Höchststand erreichte. Da der See an der tiefsten Stelle 170 m misst, schien der 2005 um 45 Meter gesunkene Pegel keine Sorgen zu bereiten. Der Stausee brauchte 17 Jahre bis er voll war und 96 Canyons überflutet hat. Das darf ich mir als Slot Canyon Fan gar nicht vorstellen . Der nette Herr im Ohr berichtete aber auch über das markante Kohlenkraftwerk mit seinen drei Schornsteinen. Es wäre eines der saubersten der USA und bekommt die Kohle aus der Nähe von Kayenta. Die Vorräte würden noch 200 Jahre reichen und man kommt nicht ohne das Kraftwerk aus, denn das Wasserkraftwerk am Damm liefert zu wenig.

    Mittlerweile waren wir schon an der Antelope Point Marina angelangt



    und auch hier müssen die Boote sehr langsam fahren, damit keine Wellen entstehen, die die Hausboote zum Schaukeln bringen.

    In der Antelope Point Marina befinden sich Luxushausboote



    mit bis zu 2 Mio. $ Wert.

    Danach konnte unsere Lady Captain endlich ordentlich Gas geben .



    und die Tafelberge und Buttes flogen nur so an uns vorbei.



    Wie ihr seht, gab es nur wenig Hartgesottene, die bei dieser Temperatur das Oberdeck bevorzugten.



    Nach drei Stunden drosselte die Bootslenkerin wegen der Einfahrt zur Bridge das Tempo.







    An einer Stelle ging es verdammt eng zu. Ganz ehrlich, da hätte ich mich nie mit einem Hausboot hinein gewagt.



    Doch sie manövrierte das Boot routiniert an die Anlegestelle. Dort gibt es schwimmende Toiletten mit Wasserspülung.



    Die Völkerwanderung zur 1,25 Meilen entfernten Bridge begann.



    Zwischendurch mussten wir immer wieder Leute überholen, die an den kleinen Steigungen des sandigen Pfades mit ihren Flip-Flops ständig zurück rutschten .

    Dann war die größte natürliche Steinbrücke der Welt zu sehen. Mit einer Spannweite von 82 m und einer Höhe von 88 m ist die Bridge beeindruckend.



    Schade nur, dass sie voll im Gegenlicht war.



    Ein Ranger stand davor, erzählte alles über das National Monument und passte natürlich auf, dass sich keiner unter das Heiligtum der Navajos wagte.

    Wir hatten genau 1 Stunde und 15 Minuten Zeit, dann mussten wir wieder beim Boot sein, denn die Kapitänin wollte pünktlich um 12:15 zurück schippern.

    Auf dem Rückweg konnte man deutlich die Stelle erkennen, die Mitte September durch eine Flashflood zerstört wurde. Doch die haben den Weg bis zur Saisoneröffnung im April wieder Instand gesetzt.



    Hier sieht man die Schwimmstege, die je nach Wasserhöhe verlängert oder verkürzt werden.



    Mit dem kleineren Boot und den Leuten davor, wurden wir befördert. In dem größeren waren Navajo-Kids, die vermutlich einen Schulausflug zum Heiligtum machten.



    Riesige gefräßige Karpfen schwammen um den Steg und bettelten nach Futter. Es hat sie aber niemand gefüttert, denn die Ranger standen daneben. Da der See im Moment ohnehin eine Muschelplage hat, stehen überall Hinweisschilder, dass nichts Organisches in den See geworfen werden darf. Die kleinen fiesen Muscheln setzen sich nämlich an den Schiffschrauben fest.

    Die Rückfahrt war ziemlich ermüdend und wir schliefen zeitweise etwas ein. Dann wurden wir aber von einer alten Dame geweckt, die partout den freien Fensterplatz neben uns wollte. Wir hatten die Frau zuvor nicht bemerkt, wahrscheinlich saß sie morgens in der Kälte auf dem Oberdeck. Wir überließen ihr großzügig alle drei Sitze und verbrachten die restliche Zeit auf dem Oberdeck.

    Um 15:30 legte das Boot wieder an der Wahweap Marina an. Frau Kapitän ist echt eine tolle Frau , denn sie sorgt sich total um ihre Gäste und ist mit Leib und Seele dabei. Alle, die nicht gut zu Fuß sind, werden von ihr und ihrem Matrosen mit einem Golfcart gefahren. Man merkte gleich, dass sie ihren Job gerne macht.

    Das war wirklich ein schöner Ausflug und den ließen wir im Bonkers Restaurant ausklingen. Ich hatte das aufgrund positiver Tripadvisor Bewertungen ausgesucht und da wir gegen 17 Uhr dort waren, gab es noch freie Tische.

    Allerdings waren so gut wie keine Preise auf der Speisekarte angegeben, sondern immer nur, dass man Marktpreise bezahlen muss. Da man den Marktpreis überhaupt nicht abschätzen kann, wählten wir das Tagesmenü für 19 $, das es aber bis 17 Uhr für 11 $ gab. Es waren Tagliatelle-Nudeln mit gehacktem Seefood in Tomatensauce. Lecker geschmeckt haben die Nudeln, doch irgendwie bekamen wir für den Happy Hour Preis nur eine halbe Portion. Da wir anschließend noch dringend unsere Getränkevorräte im Walmart auffüllen mussten, kauften wir noch eine Schale mit Erdbeeren, damit die Mägen nicht noch zu knurren anfingen.

    Übernachtung: nochmals Days Inn, Page
    Liebe Grüße

    Ilona

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  6. #126
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    AW: Wonderland of Rocks Tour 2014

    Ist schon ein tolles Erlebnis auf dem Lake Powell zu schippern.:thumbup:

    Wir haben uns 2009 ein kleines Boot gemietet und haben den See ( wieder) auf eigene Faust erkundet.

    Gesendet von meinem GT-S7562 mit Tapatalk 2

  7. #127
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Was für ne tolle Bootstour!
    Wir hatten uns auch überlegt ob wir entweder selbst ein Boot mieten, oder auch so ne Tour buchen sollen. Haben dann aber doch noch mal Abstand davon genommen, weil wir ja ein Kleinkind dabei hatten. Der Kleinen wäre es eventuell zu lang gewesen auf so beengtem Raum.
    Später vielleicht mal, deine Bilder machen Lust darauf!
    Grüßle Christiane
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  8. #128
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von pietja Beitrag anzeigen
    Wir haben uns 2009 ein kleines Boot gemietet und haben den See ( wieder) auf eigene Faust erkundet.
    Ich hoffe, es steht mehr darüber im damaligen Reisebericht .

    Ursprünglich wollten wir mit Freunden eine 3tägige Hausboottour machen. Da das aber ganz schön teuer ist und wir im März eine große Familienfeier hatten (2 runde Geburtstage + unsere Hochzeit), war das im Budget leider nicht mehr drin. Letztendlich war ich auch froh darüber , denn mir wäre es auf so einem langsamen Hausboot schnell langweilig geworden. Da würde ich doch lieber in einem kleinen Boot übern See düsen.

    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Der Kleinen wäre es eventuell zu lang gewesen auf so beengtem Raum. Später vielleicht mal, deine Bilder machen Lust darauf!
    So beengt war es auf dem Boot gar nicht. Die Sitze waren breit und der Gang geräumig. Es waren auch viele Kids an Bord. Allerdings müsste man ein Kleinkind doch eher beschäftigen und kann es auf dem Boot nicht einfach herumtollen lassen. Aber es ist schon klasse, wenn man den Lake Powell mal aus einer anderen Perspektive sieht .
    Liebe Grüße

    Ilona

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  9. #129
    Amerikaner Avatar von zeller
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    Zitat Zitat von Ilona;23729
    Hallo Roland,

    lese ich da müssen :smilie_denk_14: !? Jetzt bin ich natürlich neugierig und möchte wissen, was daran so schlimm ist. Bei mir heißt es nämlich immer [B
    WILL[/B] statt muss.
    Na weil ich immer gesagt habe ich WILL in diese Gegend und ich bei Dir da mitlese und mitstaune, ist daraus jetzt ein MUSS geworden

    Jedenfalls Maps sind auf meinem frisch gekauften GARMIN 64st schon mal drauf, da kann ich ja nicht mehr zurück oder ??

    Eigentlich sollte es dieses mal wieder eine klassische West reise werden, viele punkte von 2012 sollte nochmals besucht und erwandert werden, das war uns 2012 vergönnt, da meine Frau spontan meine Mutter eingeladen hat sie solle doch mitkommen... was mich dann veranlasst hat die Tour Amerikanisch zu planen, also alles was mit dem Auto geht und ein bisschen Wandern, zb. habe ich sie zum Horseshoe Bend "gezwungen" was sie natürlich nicht bereut hat..
    Ja eben dieses mal sollte es nochmals hoch bis Moab gehen und alles ein wenig intensiver an zu schauen. Da ist mir dann die Seite von Fritz Zehrer mal wieder auf dem Bildschirm erschienen, das war dann Ausschlag gebend, das ich glaube ich doch nicht hoch bis zum Arches NP kommen werde sondern eben in der ecke Escalante, Kanab, Page stecken bleibe und dein Bericht bestärkt mich darin sehr fest..

    Bin weiterhin begeistert am lesen

    Gruss Roland

  10. #130
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von zeller Beitrag anzeigen
    Na weil ich immer gesagt habe ich WILL in diese Gegend und ich bei Dir da mitlese und mitstaune, ist daraus jetzt ein MUSS geworden

    ... sondern eben in der ecke Escalante, Kanab, Page stecken bleibe und dein Bericht bestärkt mich darin sehr fest..
    Na dann ist das MUSS voll und ganz akzeptiert . Die Gegend um Escalante, Kanab und Page - UTAH ist nie verkehrt und bietet Erkundungen für die nächsten Jahre.

    Übrigens: Falls noch nicht geschehen -> schau mal unbedingt hier rein .
    Liebe Grüße

    Ilona

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  11. #131
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    Hallo Ilona,

    das sind ja tolle Bilder vom Lake Powell. Aber auch Bilder, die mich erschreckt haben.

    Wir waren 2001 dort (wie ich jetzt gelesen habe, zum höchsten Wasserstand). Und wir hatten ein Hausboot und natürlich mit diesem gleich in der Nähe der Rainbow-Bridge übernachtet. Somit wären wir ganz früh die ersten dort und hatten diese tolle Landschaft ganz für uns allein.

    Damals war es überhaupt kein Problem, mit dem Hausboot bis zur Anlegestelle zu kommen. Und bis zur Rainbow-Bridge waren es gerade mal geschätzte 200 oder 300 m zum laufen. Da hat sich ja wirklich sehr viel und nicht unbedingt zum besseren verändert.

    Ist es eigentlich immer noch so, dass man nicht "unter" der Brücke durchgehen soll, da das eine Verletzung eines Heiligtumes wäre?

    Gruss Beate

  12. #132
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von Beate Beitrag anzeigen
    das sind ja tolle Bilder vom Lake Powell. Aber auch Bilder, die mich erschreckt haben.

    Wir waren 2001 dort (wie ich jetzt gelesen habe, zum höchsten Wasserstand). Und wir hatten ein Hausboot und natürlich mit diesem gleich in der Nähe der Rainbow-Bridge übernachtet. Somit wären wir ganz früh die ersten dort und hatten diese tolle Landschaft ganz für uns allein.

    Damals war es überhaupt kein Problem, mit dem Hausboot bis zur Anlegestelle zu kommen. Und bis zur Rainbow-Bridge waren es gerade mal geschätzte 200 oder 300 m zum laufen. Da hat sich ja wirklich sehr viel und nicht unbedingt zum besseren verändert.

    Ist es eigentlich immer noch so, dass man nicht "unter" der Brücke durchgehen soll, da das eine Verletzung eines Heiligtumes wäre?
    Hallo Beate,

    der niedrige Wasserstand ist wirklich erschreckend, auch wenn das auf der Bootsfahrt etwas herunter gespielt wurde. Ich habe vorhin im 2009er Reisebericht von Pietja Vergleichsbilder gesehen und da stand das Wasser auch viel näher zur Rainbow Bridge. Die letzten Jahre waren sehr niederschlagsarm und letzten Winter kam so gut wie gar kein Niederschlag runter.

    Man darf nur bis ca. 500 m vor die Bridge; ein Ranger passt auf und es sind überall Sperrschilder angebracht. Die Rainbow Bridge ist tatsächlich ein Heiligtum der Navajo. Hier ein Auszug aus Wikipedia:

    Die Rainbow Bridge ist ein Heiligtum der Navajo-Indianer, die sie Nonnezoshi (Navajo: „versteinerter Regenbogen“) nennen. Nach einer Legende retteten sich einige Navajo vor einer Sintflut durch die Brücke, die die einzige Öffnung zwischen der einstigen Vorwelt und der Welt von heute darstellt. Deshalb bittet der NPS seit 1995 darum, auf dem Weg zu bleiben und die Brücke nur von einem Aussichtsbereich zu betrachten, anstatt sich der Rainbow Bridge zu nähern oder hindurchzugehen.
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  13. #133
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Schaut mal hier wie es in diesem Frühjahr am Lone Rock ansgesehen hat.
    Da ist eine Sandbank,auf der kann man fast trockenen Fusses zum Lone Rock kommen. So niedrig hab ich den Wasserstand noch nie erlebt.
    Grüßle Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  14. #134
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Wenn das so weiter geht, dann holt sich die Natur ihre Slot Canyons wieder zurück und man kann mit dem SUV zur Bridge fahren.
    Liebe Grüße

    Ilona

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  15. #135
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    Ja, wir haben das heuer im Frühling auch am Lake Isabella und am Lake Mead gesehen: Fast kein Wasser. Ist schon irgendwie trostlos.

    Beate

  16. #136
    Amerikaner Avatar von zeller
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    Zitat Zitat von Beate Beitrag anzeigen
    Ja, wir haben das heuer im Frühling auch am Lake Isabella und am Lake Mead gesehen: Fast kein Wasser. Ist schon irgendwie trostlos.

    Beate
    Die letzte Doku die ich gesehen habe, da reden sie ja nicht so gut über den Lake Powell, weil dadurch das wasser im Grand Canyon fast kein Geschiebe mehr mitbringt und das Wasser zu regelmässig fliesst und sich daher zu viele Streucher am grund ansiedeln usw.

  17. #137
    Zitat Zitat von Beate Beitrag anzeigen
    Ist es eigentlich immer noch so, dass man nicht "unter" der Brücke durchgehen soll, da das eine Verletzung eines Heiligtumes wäre?

    Gruss Beate

    Hallo Beate
    es heißt sogar nicht darf

    VG
    Utahfan

  18. #138
    Hallo

    zum Thema Wasser im südwesten

    unsere Freunde( die früheren Besitzer der cabins im Kodachrome, einige kenne ja Bob und Mira Loy Ott vielleicht) haben berichtet, daß sie dieses Jahr bereits im Mai mit watering beginnen mußten, um Ihre Herde mit Wasser zu versorgen
    ansonsten war das immer erst im Ende Juli/Anfang August der Fall

    VG
    Utahfan

  19. #139
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    DSC_8145.JPG
    Schaut mal hier wie es in diesem Frühjahr am Lone Rock ansgesehen hat.
    Ach Du Sch.....

    Das sieht ja ganz, ganz anders aus als noch 2011....

    ie letzte Doku die ich gesehen habe, da reden sie ja nicht so gut über den Lake Powell, weil dadurch das wasser im Grand Canyon fast kein Geschiebe mehr mitbringt und das Wasser zu regelmässig fliesst und sich daher zu viele Streucher am grund ansiedeln usw.
    Da das Projekt "Glan Canyon Damm" war uns ist sehr umstritten. Es gibt mehrere Auswirkungen auf den Colorado, der von zu wenig Ablagerungen, zu wenig Fashfloods über Änderungen der Temperatur und des Fischbestandes (sogar ganze Arten betreffend) bis hin zu Floar - und Faunaänderungen an Land geht . Inzwischen werden mehrmals im Jahr die Schleusen geöffnet, um mal etwas mehr Wasser den Colorado hinunter zu bringen. (ob bei dem Wasserstand noch, weiss ich nicht)

    Ich habe hier einen Travelguide von James Kaiser in dem so manche interessanten DInge drin stehen....
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  20. #140
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    16.04.14 - Alternativen

    Buck Tank Draw, Birthday Arch, Stud Horse Point

    Trail: Buck Tank Draw




    Dieser Tag fing schon mal gut an . Im Days Inn hatten Umbauarbeiten begonnen, so dass das Frühstücksangebot eingeschränkt war und wir bei 5°C bibbernd im Freien essen mussten. Nicht mal Betoneier wurden angeboten. Ihr wisst schon, das sind die extrahart gekochten , die als Wurfgeschoss missbraucht garantiert einen Schaden anrichten .

    Wir machten uns erneut auf den Weg zur Cottonwood Canyon Road und bogen dort nach 1,5 Meilen rechts in Richtung Sidestep Canyon ab. Anfangs war die Dirtroad trotz einiger tiefer Spuren ok, aber dann nach knapp 8 Meilen ging es in eine Wash hinunter und dort waren Steinplatten. Egal, ob Heiko es rechts, mittig oder links probierte, der tiefliegende Spoiler setzte immer wieder auf und wir mussten kapitulieren. Doch es war besser zähneknirschend aufzugeben, als knirschend den Spoiler abzureißen. Jetzt mussten dringend Ersatzziele her und da wir nach 8 Meilen Rückfahrt keine Lust auf weitere Dirtroads hatten, parkten wir direkt an der US 89 an dem markanten Felsen.



    Zuerst muss man so ein knallorangenes Viehgatter übersteigen und sich dann rechts entlang des Felsmassivs halten.



    Was sind wir schon oft daran vorbeigefahren, doch wir hätten nie gedacht, dass es da etwas zu entdecken gibt.

    Auf dem Weg zum Buck Tank Draw (das ist eine ziemlich tiefe und breite Wash) befindet sich ein langgezogener Arch





    und ein einsamer Hoodoo.



    Bevor wir in die Wash abstiegen, kamen wir noch an einem kleinen, aber unpassierbaren Slot vorbei. Nachdem wir eine geeignete Abstiegsstelle in die tiefe Wash gefunden hatten, zog sich der weitere Weg meist durch Tiefsand





    bis zu dieser gewaltigen Sanddüne (auf dem Bild ist nur der untere Teil der Düne zu sehen).



    Hier geht man das erste Stück am besten rechts über den Felsen nach oben, aber auf dem Rückweg machte das Hinunterrutschen im Sand richtig Spaß .

    Nach dem sandigen Anstieg folgte noch eine kurze Klettereinlage bis zum Birthday Arch.





    Auf der gegenüberliegenden Seite der Wash befindet sich noch ein kleinerer Steinbogen.



    Die Ecke ist trotz der Nähe zum Highway dermaßen einsam, dass wir dort außer ein paar Rinder und aufgescheuchten Hasen niemand begegneten.

    Nach vier Stunden waren wir wieder am Auto. Das nächste Ersatzziel im Ordner war der Stud Horse Point. Die Zufahrt befindet sich auch am Hwy 89 und die ersten Meilen sind geteert (allerdings muss man ständig tiefen Schlaglöchern ausweichen). Eine ruppige Stelle auf der folgenden Dirtroad gibt es zwischendurch, doch die kann man ein paar Meter weiter umfahren. Vor dem letzten Anstieg bzw. einem Gatter, das man wieder schließen muss, haben wir geparkt, denn da gibt es eine Senke voller Tiefsand und da hatte ich meine Bedenken. Schließlich waren wir zum Wandern da und sind deshalb die 700 m auf der sandigen Piste nach oben geschnauft.

    Am Ende ist ein großer Parkplatz, von dem es nur ein paar Schritte nach unten zu den Hoodoos sind. Die Hoodoos unterscheiden sich total von den bisher gesehenen, denn sie haben einen grüngrauen Sockel.



    Sie befinden sich direkt an einer Abbruchkante.







    Ein Größenvergleich musste her .





    Etwas erhöht, mit Blick auf den Lake Powell mit dem Lone Rock



    findet man noch Konglomerat-Hoodoos.



    Dieser hier hat ein lustiges Gesicht.



    Doch, der Stud Horse Point hat mich an dem Tag etwas versöhnt .

    Auf dem Rückweg versperrten Kälber die Straße, so dass ich erst einmal aussteigen und für Ordnung sorgen musste . Diesem vorlauten Baby-Stier gefiel das gar nicht.



    Selbst als er sich zum Kuh-Kindergarten dazu gesellte, muhte er noch weiter vor sich hin.



    Zum Abendessen gingen wir in Dam's Bar & Grille und wurden nicht enttäuscht. Dort schmeckt das Steak noch immer.

    Übernachtung: nochmals Days Inn, Page
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

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