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Thema: Family-Excursion Southwest 2014

  1. #101
    Hallo Christiane,

    dein Bericht und deine Bilder sind echt toll. Klasse, wie ihr auf die kleine Amelie Rücksicht nehmt, so dass es für alle ein entspannter Urlaub wird.

    Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

    Liebe Grüße aus dem total verregneten New Orleans

    Christine
    Liebe Grüße aus München
    Christine


    Ob sich ein Weg lohnt, erkennt man erst, wenn man aufgebrochen ist.


    Unser 5-jähriges US-Abenteuer könnt Ihr hier ansehen: Debby & Faya in Amerika

    Die Neuzeit gibt es unter: Quer durch die Welt

  2. #102
    Amerikaner Avatar von zeller
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    Zitat Zitat von Taiger.Wutz Beitrag anzeigen
    ...und wenn sie auf Schwyzerdütsch geantwortet hätte...???

    Gruß aus dem Großen Kanton
    Günter
    Grins

    ja dann, dann hätte ich ihr erst recht die Meinung gesagt

    Gruss Roland

  3. #103
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Danke für dein Lob Christine!
    Es fiel uns nicht schwer auf die Kleine Rücksicht zu nehmen den sie ist wirklich ein kleiner Sonnenschein und sehr pflegeleicht.
    Außerdem waren wir auch meist an Ecken die wir schon kannten, deshalb war es auch nicht so schwierig mit einigen Einschränkungen unterwegs zu sein.

    Es war so richtig relaxt und hat allen gut gefallen. Und ein paar neue Ecken hatten wir ja auch noch dabei, so war es allen recht gemacht. Auch die jungen Eltern hatten mal die Möglichkeit was allein zu unternehmen. Ich glaube gegenseitige Rücksichtnahme ist einfach bei so einer Reise wichtig.

    Wir haben auch schon oft Urlaub mit Bekannten gemacht, auch da gab es bisher nie Probleme. Jeder sollte auch Freiräume haben, dann klappt so was schon. Man sollte da auch nicht darauf bestehen unbedingt alles gemeinsam unternehmen zu müssen.

    Grüße aus dem sonnigen und heißen Ländle,
    Christiane
    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  4. #104
    Amerikaner Avatar von puma0483
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    Hallo! Ich hab deinen Bericht, bisher einfach nur verschlungen. Bei deinen Bildern aus Sedona bedauer ich es das es nur ein Zwischenziel auf einer Tagesetappe ist. Ich hab direkt auch eine Frage: ist der Oak Creek Canyon von der Strasse aus ausgeschildert?

    LG, Manuela
    LG Manu

    NY+ Florida 2007 NY 2010 Florida 2012/13 NY 2013 CA,AZ,NM,NV 2014 DC,VA,MD,DE,Philly, NY 2016 + Silvester SFO, Las Vegas, LA
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  5. #105
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Hallo Manuela, erst mal ein Herzliches Willkommen hier in unserer Mitte!

    Du wirst dich bestimmt bei uns wohlfühlen, denn hier gibt es jede Menge Informationen und Spass!

    Vielleicht schreibst du uns mal deine Routenplanung? Und natürlich noch etwas über dich selbst.

    Den Oak Creek Canyon kann man nicht verfehlen, schau mal hier!
    http://www.arizona-leisure.com/oak-c...tions-map.html
    Sedona ist auf jeden Fall wert mehrere Tage dort zu verbringen, Wir waren im letzten Jahr auch schon dort. Da kann ich dir meinen anderen Reisebericht auch ans Herz legen.
    http://www.reisedurchamerika.net/sho...Southwest-2013

    Wenn man gerne wandert ist Sedona ein must have! Aber auch für esoterisch angehauchte oder an Kunst Interessierte ist Sedona der Hammer.

    Grüßle Christiane
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  6. #106
    kennt sich in Amerika aus
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    Christiane - dein Reisebericht liest sich wunderbar und die Bilder sind einfach nur toll. Ich finde es super, wie ihr den Urlaub mit Amelie organisiert habt und wie gut die Kleine mitgemacht hat.

    Wie ich sehe ist das WoMo von den vielen Mitreisenden schon voll, aber sicher findet sich für mich noch ein Plätzchen?!

  7. #107
    Amerikaner Avatar von puma0483
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Hallo Manuela, erst mal ein Herzliches Willkommen hier in unserer Mitte!

    Du wirst dich bestimmt bei uns wohlfühlen, denn hier gibt es jede Menge Informationen und Spass!

    Vielleicht schreibst du uns mal deine Routenplanung? Und natürlich noch etwas über dich selbst.

    Den Oak Creek Canyon kann man nicht verfehlen, schau mal hier!
    http://www.arizona-leisure.com/oak-c...tions-map.html
    Sedona ist auf jeden Fall wert mehrere Tage dort zu verbringen, Wir waren im letzten Jahr auch schon dort. Da kann ich dir meinen anderen Reisebericht auch ans Herz legen.
    http://www.reisedurchamerika.net/sho...Southwest-2013

    Wenn man gerne wandert ist Sedona ein must have! Aber auch für esoterisch angehauchte oder an Kunst Interessierte ist Sedona der Hammer.

    Grüßle Christiane
    Die Routenplanung hab ich schon drin
    Danke schön. Bisher gefällt es mir sehr gut.

    Na ja der riesige wanderer bin ich nun ja nicht, aber mal sehen was ich vor Ort so alles, erwander.....
    Oh Danke für die beiden Links, werde sie gleich mal ansehen.
    LG Manu

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  8. #108
    ...am liebsten weit weg Avatar von robbelli
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    Huhu Christiane,
    nun muss ich mich doch auch mal aus der Versenkung hier zu Wort melden. Ich lese gerade mit Begeisterung deinen wunderschön bebilderten Bericht.
    Ich freue mich mit euch, dass euer "Familienurlaub" ein so großer Erfolg war. Obwohl natürlich auch meine Kinder immer größer werden, war ich doch erstaunt, was für ein großes Mädel Amelie geworden ist. Eigentlich sollte ich es ja wissen, dass auch sie nicht so klein bleibt, wie ich das aus dem letzten Bericht in Erinnerung hatte .
    Bin gespannt, wie es weiter geht.

  9. #109
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Natürlich ist noch für weitere Mitreisenden Platz im WoMo liebe Svenja!
    Schön, dass dir mein Reisebericht gefällt!

    @Manuela, gerade für Leute die nicht so die Wanderer vor dem Herrn sind, sind in meinem Reisebericht einige kleinere Touren beschrieben, die einem doch einen besseren Eindruck von den Nationalparks vermitteln können, als wenn man nur die Aussichtspunkte ansteuert. Vielleicht gefällt dir ja die ein oder andere Kurzwanderung.

    Elli, ich denke auch jedes mal wie schnell die lieben Kleinen groß werden wenn ich Bilder vom Vorjahr oder noch früher sehe. Es geht einfach viel zu schnell. Ruckzuck sind sie erwachsen. Daran sieht man wie wir selber älter werden.
    Ich finde es auch immer toll die Entwicklung der Forumskinder beim jährlichen Treffen zu sehen, wenn mal wieder ein ganzes Jahr dazwischen gelegen ist.
    Viel Spass noch weiterhin allen Mitreisenden, Grüßle Christiane
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  10. #110
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Sa. 19.04.2014
    Relaxen im Schatten von Monolithen


    Üblicherweise standen wir nach ruhiger Nacht um 6:00 Uhr auf und genossen unser Frühstück draußen in der Sonne. Wieder mal stand danach einkaufen auf unserer Tagesliste. Einfach unglaublich wie viele Lebensmittel für 5 Personen gebraucht werden. Um kurz vor 8:30 Uhr stöberten wir durch den Safeway, bevor wir uns wieder auf die Strecke begaben. Wir ließen die Stadt Page hinter uns und steuerten das "Monument Valley" an wo wir um 11:30 Uhr ankamen.





    unterwegs zum Monument Valley




    Das neue Welcome Center, welches direkt an der Zugangsstraße erstellt worden war wollten wir als erstes besichtigen. Da hatten wir aber Pech, es war wegen einer Hochzeit geschlossen. Dort sind auch einige, Garagen ähnliche Gebäude errichtet worden in denen Verkaufsstände aufgebaut waren, wo man Schmuck und dergleichen kaufen, oder geführte Touren buchen konnte. Einige davon waren auch geschlossen, in den geöffneten war aber nicht viel los.

    Wir schauten uns eine Weile um, fanden aber nichts was unser Interesse so wirklich weckte. Also ging es weiter Richtung Tribal Park. Am Kassenhäuschen, wo wir pro Person 5,00$ Eintritt zahlen durften, mussten wir in einer Schlange eine Weile anstehen.






    Am Visitor Center angekommen schossen wir die ersten Bilder, bevor wir Center und Shop in Augenschein nahmen.







    wie man sehen kann, trauen sich auch Wonmobilisten durchs Valley zu fahren!




    Bei dem Wind hatte Sabrina Mühe ihren Rock im Zaum zu halten.






    Im Anschluss schauten wir uns noch das kleine Museum an, wo viel über die Native People zu erfahren war. Das war wirklich sehr interessant. Bisher hatten wir uns nämlich nie die Zeit dafür genommen wenn wir hier waren. Nachdem wir genug Bildung genossen hatten, fuhren wir zum CG der "Goulding Lodge", checkten ein und belohnten uns erst mal mit einem Eis mit frischen Erdbeeren.




    Dann überspielten wir mal wieder die Fotos auf den Laptop und schrieben Karten an die Lieben daheim. Ein richtige Relax-Nachmittag stand an, der seinen Höhepunkt im Besuch des dortigen Hallenbades fand. Wieder das richtige für unsere kleine Amelie. Vergeblich versuchte ich unterdessen ins Internet zu kommen. Bei unserem letzten Besuch hier war das gar kein Problem gewesen. Diesmal hatte ich aber keine Chance. Irgendwann gab ich es auf.

    Am Abend grillten wir uns dann Burger, schossen noch Sonnenuntergangsfotos und saßen noch draußen und ließen es uns an dem lauen Abend gut gehen.




    auch vom CG aus kann man schöne Sonnenuntergangsfotos schießen.








    der durch den starken Wind aufgewirbelte Sand sah im Sonnenuntergang richtig spektakulär und irgendwie bedrohlich aus!



    Um 21:00 Uhr war Nachtruhe.

    Gefahrene Mi: 135,2
    Unterkunft: Goulding Lodge CG, Site 13, mit Hallenbad, sehr gut, 60,55$/43,84Euro, 1 Nacht
    Wetter: sonnig mit Wolken, etwas Wind, warm, ca. 20°C
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  11. #111
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    wie man sehen kann, trauen sich auch Wonmobilisten durchs Valley zu fahren!
    Boaah - ich dachte zuerst, ihr wart so mutig . Die Piste wird ja bewusst vernachlässigt, damit die Leute in die Pritschenwägen der Navajos umsteigen.
    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  12. #112
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Nee, im Leben nicht würde ich mich an diese Holperpiste mit einem WoMo wagen!
    Wir waren auch erstaunt als wir diese mutigen Zeitgenossen entdeckten.
    Sofort hab ich zum gergiffen um diesen Wahnsinn im Bild festzuhalten.
    Wir sind ja im letzten Jahr mit SUV durchgefahren und fanden es schon grenzwertig.
    Grüßle Christiane
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  13. #113
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    So. 20.04.2014
    Brückentag und ein Ende beim Teufel

    Teil1

    Zum Frühstück gab es zur Abwechslung mal Marmeladenbrot anstatt Müsli, als wir bei strahlendem Sonnenschein draußen saßen. Wir hatten länger als sonst geschlafen, ließen es aber trotzdem gemütlich angehen. Es war schon fast 9:30 Uhr als wir uns alle frisch geduscht wieder auf Fahrt begaben. Wir wollten zum "Natural Bridges NM" fahren und zwar über den legendären" Moki Dugway", eine relativ enge, nicht geteerte Straße, die sich in Serpentinen einen Berg hinauf schraubt.



    Eigentlich nicht für LKW und WoMo empfohlen, aber wir hatten im Vorjahr sogar einen riesigen Truck von der Brauerei "Coors" dort runter fahren sehen. Deshalb dachten wir, wir probieren das auch, denn es bedeutete eine ziemliche Streckenersparnis. Außerdem bescherte die Strecke uns tolle Aussichten Richtung "Monument Valley" und auf das "Valley of the Gods", welches rechterhand zu bestaunen war, und das wir im letzten Jahr durchquert hatten. Es war etwas rumplig und die Schubladen sprangen ab uns zu auf, ansonsten war die Fahrt dort hoch unproblematisch, allerdings sehr laut. Trotzdem saßen wir etwas angespannt auf unseren Sitzen.

    Aber wir konnten zügig hoch fahren und waren bald am Eingang des NM angekommen. An diesem Tag war der Eintritt kostenlos, was uns aber eh nicht tangierte, da wir ja den Nationalparkpass hatten. Der Campground des NM ist leider nicht so groß und zu allem Übel nicht vorher reservierbar. Das hieß für uns gleich mal schauen und einen Stellplatz sichern. Wir hielten am Visitor Center und fragten nach der Verfügbarkeit der Plätze. Alles voll, hieß es und wir sollten später noch mal schauen.

    Einfach durchfahren und schauen ob mittlerweile ein Platz frei wäre, da einige Leute abreisen würden. Das war natürlich blöd, wollten wir doch auch noch eine Wanderung machen, und nicht am CG auf der Lauer liegen bis ein Platz frei wurde. Wir drehten dann mal ne Runde am CG, aber es gab nur einen freien Platz der leider für unser WoMo zu klein war. Wir beschlossen dann bis zur letzten, der "Owachomo Bridge" durch zufahren um dort Mittagspause zu machen. Hier bescherte uns ein kleiner Denkfehler meinerseits etliche Mehrfahrerei.




    Ich bedachte nicht, dass das hier ne Einbahnstraße war. Ich hatte beschlossen, dass ich die große Wandertour, die alle drei Brücken miteinander verbindet mache, während die anderen nur jede Brücke einzeln von oben erwandern wollten. So konnten sie immer entscheiden ob sie alle Brücken anschauen, oder eventuell eine auslassen. Ab und zu muss man nämlich bei den Brücken auch eine Leiter runter kraxeln. Wir wussten nicht genau ob dies was für Elisabeth, bzw. was für Amelie war. Ich hatte gedacht ich komme ja Richtung Visitor Center, bzw. CG wieder rauf, wo mich die anderen dann aufsammeln sollten, damit wir dann noch mal Platz auf dem CG schauen konnten. Es gibt auch immer sogenannte "Overflow" Plätze, das waren Notplätze, meist auf einer geteerten Fläche, ohne jegliche Anschlüsse. Dort könnten wir ja auch noch unterkommen.

    Wir liefen dann zusammen los, runter zur "Owachomo Bridge", die in einem großen Bogen schon von oben gut zu erkennen war.














    Ca.25 Minuten braucht man, auf einfachen, teilweise auch in den Fels gehauenen Stufen um die Bridge zu erreichen. Ein gigantischer Felsbogen, dessen Größe sich einem wirklich erst erschließt wenn man darunter steht. Ein bisschen erinnert der Bogen an den "Landscape Arch" im "Arches NP", der allerdings etwas filigraner und aus anderem Gestein ist.

    Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben!

  14. #114
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Teil 2
    Wir schossen viele Fotos und nach einer Weile verabschiedete ich mich von dem Rest der Truppe, und schulterte meinen Rucksack um meine große Tour in Angriff zu nehmen. Ich bog auf felsigem Untergrund nach rechts ab, und hatte schon bald die anderen aus den Augen verloren.







    Zu Anfang war die Tour toll, ging es doch auf einem Felsvorsprung oberhalb des Bachlaufes entlang. Irgendwann aber musste man runter bis zum Bach, wo dieser dann mehrere Male überquert werden musste.








    Dies entwickelte sic h dann bald zu einem Suchspiel, da man den Wegverlauf nicht immer gut ausmachen konnte, oder das Wasser zu tief war um trockenen Fußes ans andere Ufer zu gelangen.




    durch diese trübe Brühe wollte ich nicht waten.


    Teilweise durch dichtes Gestrüpp suchte ich den Weg und mittels eines Baumstammes kam ich Gott sei Dank an einer Stelle gut über den Bach rüber.







    An einer Ecke, ich hatte gerade erst eine Anhöhe erklommen, war der Weg weggebrochen und eine tiefe Spalte, die ungefähr 3 Meter breit war, tat sich vor mir auf.



    oben am Abbruch kann man noch den "cairn" sehen.

    Da man nicht sehen konnte wie tief diese Spalte war, einsehen konnte ich sie so ungefähr 4-5 Meter, musste ich ein Stück zurück gehen und einen anderen Weg finden. So langsam ödete mich die Tour an, da auch die Ausblicke hier unten lange nicht so schön waren wie die Blicke von oben.




    Es war zudem unglaublich heiß hier unten im Canyon, außerdem der Weg alles andere als angenehm, da man jetzt die meiste Zeit durch tiefen Sand stapfen musste. Eine Herausforderung für Wadenmuskulatur und Kondition.

    So langsam musste doch die zweite Brücke, die "Kachina Bridge" in Sicht kommen. Nach zwei Stunden Quälerei erreichte ich diese Bridge, die sich grundlegend von der "Owachomo Bridge" unterschied. Sie war wesentlich dicker und kürzer. Ich befand mich gerade oberhalb der Bridge, da man ein großen "Pothole", ein mit Wasser gefülltes Becken, umgehen musste.



    hier musste ich am rechten Rand entlang hochsteigen



    Pothole von der anderen Seite abgelichtet





    seht ihr ganz klein die Menschen die nach oben gehen wollen?


    Dazu musste ich wieder etwas nach oben steigen. Dabei sah ich in der Ferne wie Leute eine Steintreppe oder Leiter erklommen, und ich meinte dabei Sabrina zu erkennen, die an dem Tag ein leuchtendes T-Shirt trug.
    Ich rief laut und winkte. Dann beeilte ich mich zu dem Aufstieg, der ungefähr auf gleicher Höhe lag zu kommen. Ziemlich sicher, dass es Sabrina war, denn nun kam die Person mir entgegen, erhöhte ich noch mal das Tempo. Wir waren über das zufällige Timing erfreut und begrüßten uns.

    Sabrina berichtete mir, dass sie gerade auf dem Rückweg von der Brücke wären und nun noch die letzte, die Sipapu Bridge", allerdings ohne Elisabeth und Amelie anschauen wollten. Die zwei hatten genug von der Kletterei und wollten sich im WoMo ausruhen. Ich konnte dann Sabrina überreden noch mal mit mir zusammen runter zur "Kachina Bridge" zu laufen.
















    die fette aber riesige Kachina Bridge











    Ich hatte gerade beschlossen die Rundwanderung hier abzubrechen, und mit Sabrina und Michael die letzte Brücke von oben zu erwandern. Aber die "Kachina" wollte ich vorher schon noch von unten sehen. Wir zwei schossen einige Fotos und machten uns dann zusammen wieder an den Aufstieg.




    dieser kleine Arch wurde noch entdeckt.




    Dabei erzählte mir Sabrina welchen Fehler wir gemacht hatten. Wir hätten unsere Wanderung bei der ersten Brücke beginnen sollen, da hier ja eine Einbahnstraße war. Da wir durchgefahren waren zur letzten Brücke, mussten sie jetzt mehrmals im Ringel rum fahren. Ich packte mich an den Kopf weil ich so blöd war und daran nicht gedacht hatte.

    Zurück am WoMo teilte ich meinen Entschluss die Wanderung abzubrechen den anderen mit, und so machten sich dann Michael, Sabrina und ich noch mal auf um die "Sipapu Bridge" zu bestaunen.



    Auf diesem Trail waren ja einige Leitern zu bewältigen, die allerding nicht soo spektakulär waren.








    es gibt einen kleinen Aussichtspunkt auf die Sipapu Bridge der nicht so weit unten ist. Wem also der ganze Weg runter zu weit und beschwerlich sein sollte, kann bis hier her ohne Probleme gehen.







    in einer Felsnische gab es auch einen kleinen Unterschlupf




    auch schöne Felszeichnung begeisterte uns unterwegs












    Auch diese Bridge war sehr schön, und ich freute mich jetzt alle gesehen zu haben.








    Auf dem Rückweg gab es dann noch ein kleines Missgeschick, denn mir fiel mein Objektivdeckel aus der Hand und den ganzen Hang hinunter. Na toll, was für ein Tag! Gott sei Dank machte sich Michael noch mal an den Abstieg, suchte und fand den Deckel. Zusammen ging es dann an den weiteren steilen Aufstieg.

    Nach 1 Std. und 10 Minuten waren wir wieder oben am Rim. Da wir in der Zwischenzeit fanden, dass der Overflow Platz nicht das "Gelbe vom Ei" wäre, beschlossen wir weiter zu fahren bis nach Blanding. Dort sollte es drei CG geben. Zwei im Ort mit Wassertoiletten und einen Einfach-Campground außerhalb im Wald Richtung Moab mit Plumpsklos.

    Nachdem sich die zwei im Ort als hässliche, direkt an der Hauptdurchgangsstraße gelegene kahle Stellplätze erwiesen, fuhren wir weiter in den Wand und fanden dort den Primitiv-CG. Es war ein herrlicher Flecken und wir waren froh, dass die Entscheidung zu Gunsten dieses CG gefallen war.




    Richtig idyllisch und ruhig war es hier im National Forrest. Elisabeth und ich kümmerten uns dann ums Abendessen, während Amelie mit ihren Eltern die Gegend erkundete. Bis es zu dunkel wurde saßen wir dann noch draußen und genossen den herrlichen Pinienduft und die Stille.

    Gefahrene Mi: 142,1
    Unterkunft: Devils CG, Blanding, Primitiv CG ,Site 23, sehr schön und empfehlenswert, 10,00$/7,22Euro
    Wetter: sonnig mit Wolken, leichter Wind,25°C -27°C
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  15. #115
    Amerika-Virus infiziert Avatar von pietja
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    Hi Christine,.....kamen bei der Wegsuche und Flußquerungen nicht Erinnerungen auf? Das Wasser im Fluß sieht doch eigentlich harmlos aus im Vergleich zum Escalante River.

    ....Und ein angenehmer Zufall, dass Du den Rest der Familie an der zweiten Brücke getroffen hast...ein Wink mit dem Zaunpfahl.

  16. #116
    Slot Canyon Addict Avatar von Ilona
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    Über 7 Brücken musst du gehn .... . Stopp, es sind ja nur 3 .

    Die Sipapu konnten wir damals wegen vereistem Weg nicht machen, doch die anderen zwei Brücken haben wir auch von unten erkundet. Am besten gefiel mir aber die filigrane Owachomo Bridge .
    Liebe Grüße

    Ilona

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  17. #117
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Steffi, hast zu früh aufgehört zu lesen?!

    Ja Pietja, da hst du Recht! Ich hatte fast ein Deschawü!
    Der Escalante River war schon um Längen schlimmer!

    Die Owachomo Bridge gefällt mir auch am besten, Ilona. Allerdings fand ich wegen der tollen Felszeichnungen die Sipapu Bridge auch sehr schön.

    Grüßle Christiane
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  18. #118
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Steffi, hast zu früh aufgehört zu lesen?!

    e
    Ja, und jetzt hab ich zu spät gelöscht

    Mann, was ein Tag. Aber gut, dass Di restlich Besatzung Eures Fahrzeuges noch getroffen hast, sonst hättest Du noch weiter laufen müssen.
    Best regards,
    Stefanie

    Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
    2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
    Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
    Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
    Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
    Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)


    Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen" (J. W. v. Goethe)

  19. #119
    USA-süchtig Avatar von Keilusa
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    Ja, das war ein absolut klasse Timing! Ich wäre schon weiter gelaufen wenn ich es hätte müssen. Aber irgendwie hatte ich die Schnauze voll, was bei mir eher selten vorkommt.
    Vielleicht lag es auch daran, dass ich ganz allein unterwegs war. Zu zweit kann man sich besser motivieren.

    Grüßle Christiane
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  20. #120
    Fotografin+Arch-Liebhaber Avatar von Vorfreude
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    Zitat Zitat von Keilusa Beitrag anzeigen
    Zu zweit kann man sich besser motivieren.
    Ja, das stimmt. Außerdem kommen einem manchmal so Gedanken, was wohl ist, wenn etwas passiert
    Best regards,
    Stefanie

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