Hallöchen Steffi, Renate und Monique,
seid herzlich willkommen bei unserem chaotischen Start. In "unserem" Haus hat´s massig Platz, im Mietwagen ja leider nicht, aber im Womo wird´s dann wieder besser. Schön, dass ihr dabei seid!
Hallöchen Steffi, Renate und Monique,
seid herzlich willkommen bei unserem chaotischen Start. In "unserem" Haus hat´s massig Platz, im Mietwagen ja leider nicht, aber im Womo wird´s dann wieder besser. Schön, dass ihr dabei seid!
Geändert von robbelli (22.10.14 um 23:46 Uhr)
Tag 03: Samstag, 23.08.2014: Durch San Francisco auf Schusters Rappen
Heute wollen wir eigentlich eine Radtour machen. Eigentlich, aber nach dem Aufstehen zeigt die Aussicht aus unserem Esszimmer einen noch sehr bedeckten Himmel, der nicht wirklich Lust macht, besonders eilig zu frühstücken, um schnell aufs Rad zu kommen.
Wir lassen uns daher etwas Zeit und frühstücken gemütlich.
"Unser" Häusle von außen. Es ist ein Eckhaus und wenn wir um die Ecke gucken, sehen wir das:
Jede Menge Stromleitungen, eher nicht so schön.
Und den Pazifikstrand, an dem wir nicht mal waren, sowie die westliche Grenze des Golden Gate Parks mit den Windmühlen. Dort die Straße runter befindet sich auch der Safeway.
Vor halb elf kommen wir nicht los. Bis wir in der Stadt sind, ist das Wetter zwar wieder sonnig, aber für die Radtour schon zu spät. Das würde sich kaum mehr lohnen.
Wir beschließen, uns heute auf Schusters Rappen auf den Weg zu machen. Dennoch parken wir dort, von wo wir eigentlich die Radtour starten wollten, da in der Nähe der Verleiher „Bay City Bikes“ einen Vermietstand hat. Leider kostet das Parken dort 47,-$ für den ganzen Tag!!
Naja, da wir gestern schon beschlossen haben, uns wegen der teuren Parkgebühren keinen Kopf mehr zu machen, bleiben wir natürlich dort und informieren uns kurz am Stand von Bay City Bikes.
Da wir nicht sofort mieten, sondern erst eine morgige Miete ankündigen, versucht der Mitarbeiter uns zu ködern und bietet ungefragt einen Rabatt von 7,-$ pro Fahrrad für morgen an. Naja, das ist doch akzeptabel.
Wir laufen zuerst zur Lombard Street und es kommen von unseren jugendlichen Mitläufern gleich ein paar Einwände wegen der Steigungen hier…
Was für ein mega Menschen- und Autoauflauf hier! Der Verkehr wird von etlichen Polizisten geregelt, damit nicht das totale Chaos ausbricht. Ununterbrochen fährt Auto an Auto die Lombard Street hinunter. Hier will ich kein Anwohner sein!
Wir gehen die Lombard Street nach oben und schauen hier noch ein wenig dem Treiben zu.
Solche Momente ohne Autos erwischt man lediglich in dem Moment, wenn wegen der oberen Querstraße die Durchfahrt zur Lombard Street mal kurz gesperrt wird.
Falschparker werden hier nicht akzeptiert!
Nun laufen wir weiter Richtung Telegraph Hill zum Coit Tower. Die Steigungen der Straßen sind teilweise schon abenteuerlich! Hier sind wir an der steilsten Straße von San Francisco, der Filbert Street, die parallel zur Lombard Street verläuft. Sie hat eine Steigung von 31,5 %!
Glücklicherweise laufen wir die ganz extremen Steigungen hinunter und nicht nach oben. Obwohl, die Steigung zum Telegraph Hill ist auch nicht zu verachten.
Am Telegraph Hill haben wir zwar eine schöne Aussicht, aber vom Coit Tower oben wäre sie vielleicht noch etwas besser. Wir schauen kurz rein und entscheiden uns, nicht hochzufahren. Es stehen jede Menge Leute in der Schlange und auf eine elende Warterei haben wir alle keine Lust. Dafür ist uns die Zeit zu schade.
Es geht wieder hinunter nach Chinatown. Da finden wir die wirklich interessanten Ecken nicht (oder sie erscheinen uns einfach nicht interessant). Dafür sind wir in der Stockton Street aber auch wirklich mittendrin, das ist eher nicht die Tourimeile, hier tobt das wahre Leben. So scheint es jedenfalls.
Mit fünf Personen in drei verschiedenen Altersklassen ist das auch nicht ganz einfach, allen Interessen bei einer Stadtbesichtigung gerecht zu werden.
Aber Hunger haben alle! Wir gehen in eine chinesische Bäckerei, weil die Auslagen ziemlich lecker aussehen und suchen uns jeder ein, zwei Teilchen aus. Am meisten Glück hat Robert, seine Wahl schmeckt vorzüglich. Auch Jeremie ist ganz zufrieden. Wir anderen drei haben nicht soviel Glück und sind wenig begeistert.
Als wir Zeugen eines Feuerwehreinsatzes werden, auch wenn dieser offensichtlich schon vorbei ist, ist für Jeremie der Tag gerettet!
Jonas sieht ständig Leute mit NIKE-Tüten herumlaufen und als sein Handy Internet auffängt, schaut er nach, wo der NIKE Store ist. In der Post Street, nicht weit, soll dieser sein und da müssen wir natürlich nun hin.
Auf dem Weg finden wir noch einen Subway und stillen den Hunger mit Subs, die richtig lecker schmecken.
Die Post Street ist eine richtige Einkaufsmeile. Shop an Shop, viele bekannte Marken. Wir werden sowohl im icebreaker Store, als auch im NIKE und Marmot Store fündig und einige Herrlichkeiten wechseln den Besitzer. Jeremie hat furchtbar Langeweile, während wir uns in den Läden umschauen und wird ein wenig unleidig. Endlich gehen wir wieder raus, er muss nicht mehr untätig rumsitzen und kann laufen und ist sofort zufrieden.
Wir gehen die Market Street entlang Richtung Pier bis zum Ferry Building.
Pier 1. Unser Auto steht auf Höhe von Pier 41. Nun ja, wir könnten natürlich mit dem Bus fahren, aber das abendliche Licht ist so schön... Natürlich laufen wir dann und es ist wirklich ganz zauberhaft hier am frühen Abend.
Bei der Heimfahrt machen wir einen Stopp beim Safeway und kaufen Zutaten für Burritos ein. Die werden dann natürlich sehr lecker und sehr gerne gegessen, obwohl wir die Sour Cream und den Salat vergessen. Wie konnte das nur passieren...tsstss…
Der ausgedehnte Fußmarsch fordert seinen Tribut und schon bald nach dem Abendessen suchen wir dankbar unsere Schlafzimmer auf.
Hey Chris,
willkommen! Mach es dir bequem!
Huhu Elli
das vor Eurem Häuschen ist wohl der Mietwagen, oder? Und DA sollte das Gepäck einschl. Transportkiste von Euch reinpassen
Super tolle Eindrücke, ich bin begeistert
Aber sag mal, wie steigt man in der Filbert Street als Fahrer wohl aus dem Auto aus- Hammer da braucht man ja Superkräfte, um die Fahrertür offen zu halten und sich gleichzeitig aus dem Auto zu ziehen
Hattet Ihr eigentlich keinen jetlag
Ich freue mich auf die Fortsetzung
Ach ja,wo steckt eigentlich Kali wartet wohl bis die Lauferei vorbei ist und das WoMo bezogen wird
Du sag mal, noch was zum A380: wo habt Ihr denn gesessen, also welche Reihe? Und konntet Ihr gut nach draussen schauen?
Wir fliegen im Dezember im A 380 nach NYC und hätten natürlich gerne gute Plätze....allerdings mit Singapore Airlines und nicht mit LH.
Viele Grüße Simone
Hi Simone,
Ja, genau das ist er! Lass dich mal überraschen...
Das haben wir uns allerdings auch gefragt. Es kam auch die Überlegung, was passiert, wenn man das oberste Auto mal kräftig anstupst. Ist dann Domino Day?Aber sag mal, wie steigt man in der Filbert Street als Fahrer wohl aus dem Auto aus- Hammer da braucht man ja Superkräfte, um die Fahrertür offen zu halten und sich gleichzeitig aus dem Auto zu ziehen
Doch, doch, deshalb waren wir ja auch am frühen Abend immer schon so brezelfertig. Aber wir haben eigentlich vom ersten Tag an recht lange morgens schlafen können. Wahrscheinlich, weil wir uns in dem Haus so wohlgefühlt haben und es so ruhig war.Hattet Ihr eigentlich keinen jetlag
Der war eigentlich schon zugestiegen. Ich glaube aber, er ist wieder ausgestiegen, nachdem er mitbekommen hat, dass die Kühlbox im Auto eh keinen Platz mehr hat.Ach ja,wo steckt eigentlich Kali wartet wohl bis die Lauferei vorbei ist und das WoMo bezogen wird
Wir saßen in Reihe 61A,B,C und Reihe 62A,B. Das war in Flugrichtung links. Reihe 60 wäre mit viel Beinfreiheit gewesen, direkt nach der Wand der Küche, wenn ich mich recht erinnere. War solálá mit dem Rausschauen. Das Blickfeld wird durch die Scheiben ziemlich verjüngt, weiß nicht, ob das dickere Scheiben oder welche mit anderer Krümmung sind. War jedenfalls nicht so berauschend. Beim Fotografieren hatte ich immer viel Fensterrand außenrum...Du sag mal, noch was zum A380: wo habt Ihr denn gesessen, also welche Reihe? Und konntet Ihr gut nach draussen schauen?
Tag 04: Sonntag, 24.08.2014: Radtour durch San Francisco
3:20h. Ich schrecke aus dem Schlaf auf! Das Bett wackelt und ein brummender Unterton ist vermutlich eher zu spüren als zu hören. Nach etwa 20 Sekunden ist wieder Ruhe.
Ein Erdbeben! Robert ist auch wach und bestätigt meine Vermutung. Ich habe mich ziemlich erschreckt, meine mich aber zu erinnern, dass Erdbeben hier in dieser Gegend nicht so ungewöhnlich sind. Und es hat ja auch nur gewackelt, es ist nichts umgefallen. Trotzdem finde ich lange keinen Schlaf mehr, weil es doch ziemlich aufregend war. Ich schnappe mir das iPad und versuche, mehr Informationen herauszubekommen. Irgendwie finde ich mich aber mitten in der Nacht auf englischen Earthquake Webseiten nicht so wirklich zurecht und gebe auf.
Am nächsten Morgen fragen wir beim Frühstück unsere Kinder und Nathalie, ob sie gut geschlafen haben. Einstimmige Antwort: Ja. Nicht aufgewacht, irgendwann in der Nacht? Nein! Ok, sie haben tatsächlich alle das Erdbeben verschlafen.
Plötzlich erreicht uns von zu Hause eine Nachricht mit der Frage, ob alles ok bei uns sei, sie hätten von dem schweren Erdbeben in San Francisco gehört. Schweres Erdbeben? Doch nicht so harmlos, wie vermutet? Wir lesen ein bisschen im Internet nach und tatsächlich hatte das Beben eine Stärke von 6,1 und war somit das schwerste Erdeben seit 25 Jahren. Das Zentrum des Bebens war etwa 40 Meilen nordöstlich von San Francisco in Napa. Wir hier haben sozusagen "nur" die abgeschwächte Form erlebt.
Nun ja, die meiste Aufregung ist zwischenzeitlich verflogen und wir planen unseren heutigen Tag. Nachdem es unser letzter in San Francisco ist, wollen wir heute unsere Radtour machen. Es ist zwar immer noch diesig und sehr bewölkt, aber wir hoffen, dass sich, wie gestern, gegen 11 Uhr die Wolken verziehen und dann die Sonne scheint.
Als Parkplatz suchen wir uns den des ersten Tages raus, allerdings kostet er heute, am Sonntag, fünf Dollar mehr als unter der Woche, also 40,- $. Egal.
Wir laufen kurz am Pier entlang und finden den Fahrradverleiher „Blazing Saddles“ mit einem kleinem Stand.
Ich frage nach den Preisen und versuche mit dem Hinweis auf das Angebot von „Bay City Bike“, einen Rabatt auszuhandeln. Der junge Mann schickt uns in eines der Hauptgeschäfte gegenüber und meint, dort könnten wir einen Rabatt bekommen, er dürfe das nicht machen.
Schnell sind die Räder hergerichtet, die Tour auf der Karte eingezeichnet und wir fahren los. Etwas ungewohnt, die Räder mit diesen hohen Lenkern. Und auch etwas klappriger als unsere zu Hause.
Eigentlich wollten wir zuerst in den Golden Gate Park radeln, aber die Empfehlung lautet, zuerst zur Golden Gate Bridge und anschließend in den Park, das sei angenehmer zu fahren wegen der Steigungen.
Wie erhofft, zeigt sich nun die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel und wir radeln los.
Allein sind wir natürlich nicht, aber es macht ganz großen Spaß, zur Brücke und drüber zu radeln.
Wow, die Dimensionen der Golden Gate Bridge sind schon beeindruckend, wenn man direkt drüber fährt!
Dann geht es bergab nach Sausalito, ein malerischer, wenn nicht schon fast kitschiger Touristenort.
Da wir noch in den Golden Gate Park wollen, fahren wir gleich zum Fähranleger und reihen uns in eine Schlange ein für die nächste Fähre zum Ferry Building. Die Fährtickets haben wir schon beim Fahrradverleiher mitgenommen und hätten sie, falls wir die Fähre nicht benutzt hätten, zurückgeben können.
Es ist nicht besonders viel los auf der Fähre. Auch im Unterdeck, wo die ganzen Räder abgestellt werden, herrscht überschaubare Ordnung. Wir hatten zunächst Bedenken, wie man denn unter zahlreichen Rädern das eigene wieder finden sollte, aber das ist kein Problem.
Nachdem wir die Fähre verlassen haben, suchen wir uns was zu Essen. Der Subway am unteren Ende der Market Street kommt uns da gerade recht. Wieder gibt es leckere Subs, die wir im Park genüsslich verspeisen.
Dann geht die Fahrt weiter durch die Market Street Richtung Alamo Square.
Nun ist es ja schon ziemlich abenteuerlich, mit einem Achtjährigen auf der viel befahrenen Market Street entlangzuradeln. Zumindest scheint es abenteuerlich zu sein. Was aber sehr positiv überrascht, ist die durchweg rücksichtsvolle Fahrweise der Amerikaner. Es gibt hier eine Bike Lane, auf der wir fahren können, aber auch Busse und Rechtsabbieger fahren teilweise hier. Wir haben aber zu keiner Zeit Angst gehabt, dass unser Kurzer unter die Räder kommen könnte, da alle, wirklich alle Autofahrer sehr darauf bedacht sind, Radlern und Fußgängern den Vortritt zu gewähren.
Nun haben wir hier schon die ein oder andere Steigung zu bewältigen, aber selbst Jeremie schafft das alles ohne Probleme. Allerdings ist die Zeit schon ziemlich fortgeschritten, als wir am Alamo Square ankommen. Die Painted Ladies sind schön anzuschauen, obwohl eines gerade eingerüstet ist, aber es sind weiß Gott nicht die einzigen schönen Häuschen hier. Eigentlich schade, dass wir nicht noch etwas mehr Zeit für diesen District haben.
Da es schon recht spät ist, entscheiden wir, dass der Golden Gate Park flach fällt, das würde nun doch für Jeremie zu viel werden und es würde auch sehr spät, bis wir zu Hause wären.
So radeln wir ein weiteres Mal über einige Steigungen und Gefälle zum Pier 41 und zu den „Blazing Saddles“ zurück. Gelegentliche Nachfragen bei Jeremie, ob wir ihn an den Steigungen etwas unterstützen sollen, werden mit einem bestimmten und rigorosen „NEIN, ich kann das alleine!“ quittiert... Ok, wir haben ja auch bloß gefragt... Immer wieder beeindruckend, was unser kleiner Kerl alles schafft!
Nachdem wir unsere Räder abgegeben haben, geht es mit dem Auto noch einmal zum Pacific Overvlook.
Heute ist die Sicht auf die Golden Gate Bridge so genial und das Licht wird auch immer schöner, sodass wir uns dort noch eine ganze Weile aufhalten und viel fotografieren.
Wir gehen die Stufen zum Strand hinunter. Sieht von oben ziemlich weit aus, aber in knappen 10 Minuten ist man unten. Sehr schön hier.
Eigentlich wollten wir nach dem Abendessen noch packen, aber wir sind ziemlich müde. Robert packt nur noch die Zargesbox voll, dann gehen wir schlafen.
Die ganz große Herausforderung erwartet uns also morgen früh: Wie bekommen wir fünf Personen und fünf große, sowie einige kleinere Gepäckstücke (und noch ein paar Einkäufe...) in ein viel zu kleines Auto?
So schön, Elli .
Und die Fotos sind echt spitze
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)
Wie Elli ja schrieb bin ich früh zugestiegen,da aber der Platz schon sehr begrenzt war hab ich mit meinem Prepair-Handy, ja auch ich hab noch eins,nen Taxi gerufen und hab mich gleich zum Womo-Vermieter bringen lassen, sitze nun neben nem gefüllten Kühlschrank und Internet-Zugang und verfolge euch auf diesem Weg.Ach ja,wo steckt eigentlich Kali wartet wohl bis die Lauferei vorbei ist und das WoMo bezogen wird
Die Bilder sind echt künstlerisch wertvoll.
LG Pietja
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Southwest, die Erste 1990
Southwest Revival, 2009 -- History and Nature, Ostküste 2011 -- New York (und ein wenig Philadelphia), 2012 -- Red Rocks, 2013 - Live --New York Reloaded, 2014 --
Spontantour: Toronto - Montreal - Ottawa - Algonquin - Niagara Falls, 2014 -- Roadtrip Florida, 2015 -- Desert and Rocks, 2016 -- Nationalpark-Runde Westkanada, 2017 --
New York entspannt, 2019 -- Celebrating in Florida, 2020 -- Great West, 2023 - Texas Eclipse Tour, 2024
Tag 05: Montag, 25.08.2014: Tausche Haus gegen Wohnmobil!
Ein letztes Frühstück mit toller Aussicht auf den Ozean in diesem wunderbaren Haus, dann wird es spannend.
Wir erinnern uns: Vor vier Tagen hatten wir keine Chance, uns und unser Gepäck in unserem Mietwagen vom Flughafen zum Haus zu transportieren.
Heute haben wir eine andere Strategie: In Taschen dürfen wir das ganze Geraffel nicht packen, denn wir müssen jede mögliche Ritze im Auto ausnutzen.
Die Zargesbox und Nathalies Koffer kommen zuerst rein, denn diese zwei Gepäckstücke sind leer genauso groß wie voll.
Alle unsere Daunendecken kommen auf die Rückbank, da setzen sich die Kids drauf und wir verlieren kaum Platz. Die Wanderschuhe ziehen wir wieder an, alle anderen Schuhe, Rucksäcke, leeren Taschen, Klamotten, Kleinkruscht wird in die übrigen Ritzen gequetscht. Ich nehme den gut 12kg schweren Fotorucksack auf den Schoß und bin ziemlich reingepresst in meinen Sitz, aber es geht. Die drei im Fond haben eine blaue Tasche auf dem Schoß und los geht’s!
Unglaublich, es ist alles drin!
Das Wetter ist heute nicht so berauschend. Was hatten wir die letzten Tage doch für ein Glück! Ganz unerwartet konnten wir San Francisco bei bestem Wetter genießen.
Die Fahrt zu Moturis ist nicht sehr weit, etwa 26 Meilen. Leider finden wir die Vermietstation nicht auf Anhieb und kommen viel später an, als geplant.
Pick-up war offiziell nur bis 10:30h und wir haben schon eine Stunde später... Glücklicherweise nehmen sie das nicht so eng, es ist auch gar nichts los im Moment, und somit kein Problem, das Wohnmobil jetzt gleich zu übernehmen. Gottseidank, sonst hätten wir bis 13h warten müssen.
Unser Wohnmobil ist tipptopp geputzt, ganz anders als letztes Jahr in Las Vegas, und hat knapp 23.400 Meilen hinter sich.
Die Temperaturen sind angenehm, deshalb packen wir unser ganzes Zeug schon sortiert aus dem Auto ins Wohnmobil und richten uns gleich ein. So vermeiden wir das totale Chaos. Da die Einteilung und der Floorplan im Wohnmobil gleich ist wie im letzten Jahr, hat alles schon seinen angestammten Platz und es geht schnell, bis wir klar Schiff haben.
Dann geht sie los, die erste Fahrt mit dem Wohnmobil! Ich bin nicht dabei, weil ich den Mietwagen fahre, Nathalie begleitet mich.
Die Abgabe des Mietwagens am Airport Oakland ist sehr unkompliziert. Robert kann das Wohnmobil problemlos am Straßenrand abstellen, während ich zur Abgabe reinfahre. Wie letztes Jahr in Las Vegas wird nur kurz gescannt, die Rechnung der Tanke eingesehen, der Tankfüllstand gecheckt und schon sind wir fertig.
Jetzt sollten wir aber allmählich mal vorwärts kommen. Der Sunset State Beach ist zwar nicht sehr weit weg, aber knapp 80 Meilen sind es auch.
Kurz vor dem Einfahren in den Freeway sehen wir einen Walmart und ein The Home Depot. Mensch, da könnten wir gleich noch einkaufen, bevor es auf den Highway #1 geht.
Glücklicherweise haben wir erst viel später im Urlaub erfahren, dass eine Bande auf einem bestimmten (vielleicht sogar diesem??) Walmart Parkplatz in der Gegend die Fahrzeuge aufbricht und die praktischerweise meist noch gepackten Koffer der Neuankömmlinge entwendet. Mit diesem Wissen hätten wir hier garantiert nicht eingekauft, oder es wären zwei Personen im Wohnmobil geblieben!
Natürlich dauert es lang, wie immer, aber wir bekommen das Meiste, außer Frischfleisch. Egal, dann grillen wir halt heute noch nicht.
Wir erreichen den Sunset State Beach rechtzeitig vor Sonnenuntergang, sodass wir noch Sand Dollars suchen und den fast leeren Strand eine ganze Weile genießen können.
Es ist hier einfach traumhaft schön! Da könnte man locker ein, zwei Tage mehr verbringen.
Nach Sonnenuntergang wird es schnell kühl und wir machen uns Quesadillas im Womo.
Dann darf Jeremie zunächst in unserem Bett schlafen, bis wir ihn später in sein Dinettenbett, das sehr schnell und unproblematisch gerichtet ist, umquartieren.
Auch wir anderen werden nicht mehr sehr alt und gehen nach einem kurzen Tutto Spiel schnell schlafen.
Übrigens werden wir in unserer Entscheidung, einen Gasgrill gekauft zu haben, bestätigt, denn Lagerfeuer und Kohlegrills sind hier wegen Brandgefahr nicht gestattet.
Hallo ihr lieben Mitfahrer!
Freut mich sehr, dass euch die Bilder gefallen. Dankeschön!!
Wow und Elli für die Autopackaktion
So packen wir auch immer, wenn wir aus Italien zurückfahren, damit ja nix von den leckeren Sachen dort bleiben muss
Aber sag mal, wer ist eigentlich Natalie bißchen spät die Frage ich weiß, aber...
Der Strand sieht wirklich toll aus, ist das ein offizieller Campground?
Und was sind Sanddollars
Die 12 KG Fotoausrüstung hat sich auf alle Fälle gelohnt- ganz tolle Fotos
Viele Grüße Simone
Hallo Simone,
Nathalie ist die Freundin von Jonas. Ich habe das etwas später in meinem ersten Beitrag ergänzt, aber da hattest du ihn schon gelesen, kannst also noch gar nicht drüber gestolpert sein… Insofern eine berechtigte Frage von dir.
Der Strand selbst ist nicht der Campingplatz, dieser befindet sich auf einer Anhöhe. Über einige Stufen gelangt man in zwei, drei Minuten hinunter zum Strand. Die Aussicht und Lage sind spitze!!
Sanddollars sind eine Art von Seeigeln, wir haben natürlich nur die "Toten" aufgesammelt. Hab dir hier ein Video dazu gefunden, dann weißt du, wie sie aussehen.
Freut mich sehr, dass du die Bilder magst!
Deshalb habt Ihr auch 1 Stunde nach der Zeit noch das RV bekommen - die wollten Kali endlich vom Hof bekommen
Die Beschreibung des gepackten Autos habe ich ja schon bekommen. Allerdings hatte ich gehofft, dass ich nun hier mal ein paar Bilder sehe
Best regards,
Stefanie
Das Colorado-Plateau mit "Recreation Vehicle" und 3 Kindern (2009)
2715 Meilen von Chicago nach New York (2011)
Formen und Farben des Südwesten (2011 - In 6 Wochen von Las Vegas über Yellowstone NP nach Denver)
Die Canyon-Abenteuer-Tour (2014 )
Flexibel durch den (Süd-)Westen (2016, LA - LV - Yellowstone - Denver)
Wälder, Wasser, Wein (2022 - Kanada: VI - BC - Alberta)